Archers Campfire
Bogenschießen => Training => Thema gestartet von: BSCausBKK am September 04, 2023, 05:57:26 Nachmittag
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Vorhin erstmals einen RST gemacht
die gefiederten Pfeile und die blanken sind absolut identisch
ich habe bei den blanken 50grn Gewicht in identischer Länge wie die Vanes hinten innen befestigt
natürlich muss ich mir jetzt anhören dass mein Zuggewicht von 27adF nicht annähernd zu den Spine 500 passt, 33 Zoll Länge
aber die gefiederten fliegen dahin wo sie sollen und landen auch in Flugrichtung (Scheibe ist alt, da ist ein Loch bei einem Pfeil)
Gewicht der Pfeile 540grn
das ist mein 18m Setup um traditionell ohne Facewalking ins Gold zielen zu können
die Pfeile sollen also so bleiben bis die neuen Wettkampf-WA kommen, dann sind es 75grn mehr also 615grn Wettkampfgewicht
so aber jetzt die Frage:
Blickrichtung=Schussrichtung
RH
Warum weichen die Blankschäfte bei 18m so deutlich ab, Spitze landet rechts, Nocke zeigt gewaltig nach links, Höhe stimmt ???
Das bei jedem Versuch
bei 5, 10, 15m ist es auch, je weiter destso stärker, Höhe stimmt immer, bei 5+10m landen alle auf einem Punkt
Standhöhe 233mm
Tiller fast 0 (Tillerschraube hat ne Macke, neue ist bestellt, möchte ich möglichst nicht mehr verstellen)
Nockpunktbegrenzerhöhe 14mm. 2 Nockpunktbegrenzer so dass die Nocke nicht geklemmt werden kann, 3unter
zu weich können die Pfeile keinesfalls sein, theoretisch sind sie gewaltig zu hart, ist mit aber wurscht wenns ins Gold trifft
warum ist die Nocke so extrem zur Seite?
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Servus,
geht der Pfeil schräg aus dem Bogen raus? - sprich die Nocke ist links
Wenn ja, dann schlägt der Pfeil im Bereich der Nocke am Bogen an - Spine zu niedrig
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Dein Rohschafttest sagt eindeutig deine Pfeile sind zu weich. 500er Schäfte können schon passen, da die Pfeile ja 33 Zoll lang sind und je nach Spitzengewicht passt das dann.
Ich würde an Deiner Stelle die Schäfte etwas kürzen, dadurch werden die härter.
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Bevor du kürzt,
mach mal 15gn weniger Gewicht und schieß nochmal auf die 5 Entfernungen.
Und trotzdem ist bei 3 unter dein Nockpunkt deutlich zu niedrig, also 5mm hoch und testen bevor du das Spitzengewicht probierst.
Auch wenn die in scheibe gerade stecken, probier mal den Nockpunkt höher und berichte..... ;)
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Bevor du kürzt,
mach mal 15gn weniger Gewicht und schieß nochmal auf die 5 Entfernungen.
Und trotzdem ist bei 3 unter dein Nockpunkt deutlich zu niedrig, also 5mm hoch und testen bevor du das Spitzengewicht probierst.
Auch wenn die in scheibe gerade stecken, probier mal den Nockpunkt höher und berichte..... ;)
ich finde zwar 14mm NP schon recht hoch, kann aber mal 19mm probieren
absägen ist nicht, sonst fallen die Pfeile auch mal von der Auflage
ein paar grn in der Spitze weniger kann ich mal probieren
es sind natürlich unüblich schwere Pfeile, jetzt bei den 20lbs WA:
Spitze incl. Insert 205grn
Schäfte 7,7gpi
4 5" Vanes
Pin Insert
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Bei der Nockpunkthöhe bin ich nicht ganz bei Guido (Stingwistler). Aber Versuch macht Kluch...
Ansonsten sind die Pfeile augenscheinlich zu weich.
Das mit den Spitzengewicht -15gn könnte passen. Minus 20gn wäre bestimmt auch einen Test wert.
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Bei der Nockpunkthöhe bin ich nicht ganz bei Guido (Stingwistler). Aber Versuch macht Kluch...
Ansonsten sind die Pfeile augenscheinlich zu weich.
Das mit den Spitzengewicht -15gn könnte passen. Minus 20gn wäre bestimmt auch einen Test wert.
Wobei die gefiederten Pfeile ja mittig treffen, und das auch ohne schief stehende Nocken
Und Spine 500, die können eigentlich nicht zu weich sein (bei 27adF)
Den Sommer über habe ich viel 40m geschossen, und das mit 37lbs adF, da waren 500er Spine vom Schussbild her zu hart, bei 40m musste ich 30cm rechts anhalten
Mit den starken Wurfarmen waren 10+20m von der Seitenabweichung fast kein Problem, einen Hauch rechts musste ich anhalten
Klar, Pfeil landet zu weit rechts also zu weich, aber gibt es auch logische andere Erklärungen?
Die Nocke wird definitiv nicht eingeklemmt, das kann ich ausschliessen
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1.: je mehr Masse, desto weicher reagieren die Pfeile. Kommt von dem her also schon hin.
2.: die Standhöhe scheint mir a bissl hoch. Je mehr Standhöhe, desto „weicher“ gehen die Pfeile aus dem Bogen raus. Reduzier mal die Standhöhe deutlich!
P.S.
ein Auszug von über 34" ist schon gewaltig! Hast Du wirklich so lange Arme, oder kann es sein, dass Du Dir eine sehr falsche Technik angewöhnt hast?
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Und nochmal zur NP-Höhe... Solltest du eine Pfeilauflage benutzen (anderweitig schreibst du jedenfalls davon...) bist du m.M.n. mit der Höhe des Nockpunktes von 14 mm schon ziemlich hoch, ich empfehle tiefer mit dem NP, 10 mm ist mein (fast) Standartmaß bei - mit - Pfeilauflage.
"Klar, Pfeil landet zu weit rechts also zu weich, aber gibt es auch logische andere Erklärungen?"
Nein, die logischste Erklärung ist, dass der von dir konstruierte rohe Schaft nicht zu dir und dem Bogen passt, er reagiert zu weich. Du nimmst dem rohen Schaft die Möglichkeit, dass dieser gerade aus dem Bogen kommt usw. usf. Aber, du hast Glück im Unglück... die Vanes richten es, sie tuen ihr bestes... O:-)
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ein Auszug von über 34" ist schon gewaltig! Hast Du wirklich so lange Arme, oder kann es sein, dass Du Dir eine sehr falsche Technik angewöhnt hast?
Die Pfeillänge ist 33", der Auszug also irgendwo 31"
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Und nochmal zur NP-Höhe... Solltest du eine Pfeilauflage benutzen (anderweitig schreibst du jedenfalls davon...) bist du m.M.n. mit der Höhe des Nockpunktes von 14 mm schon ziemlich hoch, ich empfehle tiefer mit dem NP, 10 mm ist mein (fast) Standartmaß bei - mit - Pfeilauflage.
Mit Pfeilauflage
Es sind ja jetzt 14mm Überhöhung
Absinth sagt "besser Richtung 10mm"
Stringwistler sagt "eher Richtung 19mm"
Das wird noch eine grössere Testphase werden
Wobei die Einschlaghöhe der Pfeile zu den befiederten ja stimmt (vertikal)
Horizontal und Nockrichtung, da harpert es gewaltig
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Kann ein Lösefehler auch sein. Ich hab Uukha Wa mit 37# auf den Fingern. Ich schiesse 500er Axis, 30.5 zoll mit 105 gn in der Spitze. In der Theorie müsste der perfekt passen und trotzdem stecken die manchmal wie bei dir Nock links, dazu bissl Abrieb am seitlichen Shelf.
Ich bild mit ein, dass meine Zughand manchmal die Sehne bissl verdreht im Anker.
Können aber auch andere Fehler dazu führen, dass die Nocke seitwärts zeigt.
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So, eben bei den morgendlichen 1,5 Stunden Gassi mit den Hunden ist mir klar geworden:
Der RST kann mir den theoretischen besten Wert für die vorhandenen Schäfte und den genutzten Vanes geben (Spitzengewicht und ggfls. Nockpunkthöhe meine ich).
Da ich wegen eines vollkommen kaputten Rückens aber kein Facewalking machen kann und WA Traditionell schiesse muss ich irgendwelche Kompromisse eingehen.
Ich möchte bei den Winterturnieren zwischen Ende November und Anfang März (immer Indoor 18m) möglichst immer auf dem Treppchen stehen.
Und da ein Zielpunkt wie im Sommer bei der Ö-Meisterschaft auf der Scheibe eines anderen Teilnehmers nicht taugt muss meine Pfeilspitze möglichst auf meiner 40cm Scheibe liegen.
Das geht nur mit dem passenden Spitzengewicht.
Aktuell schiesse ich 225grn incl. Insert.
Wegen der 4*5" Vanes landen alle Spitzengewichte horizontal richtig.
Also werde ich meine Spitzensammlung nutzen und von 165grn bis 300grn (500 sind der max. Wert) testen und das auch mit Bildern dokumentieren.
Nur Rohschäfte mit Zielpunkt auf der Scheibe.
Und danach mal sehen ob ich mit dem "schönsten" Ergebnis einen brauchbaren gefiederten Zielpunkt habe.
So müsste ich ja eigentlich das beste aus dem Bogen herausholen.
Im Sommer wird es wegen Distanzen 40, 30, 20, 10 etwas komplizierter, evtl. kommen auch noch 50m dazu (Feld, mal sehen)
Vor allem die 10m mit den Sommerwurfarmen (37adF) gehen nicht sinnvoll mit normalem Material, da liege ich 50cm Tief mit dem Anhaltepunkt.
Bis dahin ist aber noch viel Zeit, ab Ende März wenn hier der Schnee von meiner 40m Wiese wegschmilzt wird wieder auf die starken WA umgebaut.
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Die Pfeillänge ist 33", der Auszug also irgendwo 31"
Wenn wir bei beiden Werten nach der Definition nach ATA reden, dann reicht eine Pfeillänge von 30", damit er nicht von der Auflage fällt. Also ist noch genügend zum Kürzen da.
Muss ja nicht so extrem sein wie bei mir (Auszug 27 3/4", Pfeillänge 26").
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Die Pfeillänge ist 33", der Auszug also irgendwo 31"
Wenn wir bei beiden Werten nach der Definition nach ATA reden, dann reicht eine Pfeillänge von 30", damit er nicht von der Auflage fällt. Also ist noch genügend zum Kürzen da.
Muss ja nicht so extrem sein wie bei mir (Auszug 27 3/4", Pfeillänge 26").
Ich habe Pfeile mit echten 31,0 Schaftlänge, die fallen von der Pfeilauflage
Meine 32,0 Schaftlänge-Pfeile fallen auch runter da ich (bisher) zuerst etwas zu weit ausgezogen habe, das versuche ich mir im Moment abzugewöhnen
Deshalb passen die 33er ganz gut, kürzen geht ja immer noch wenn sich mein Auszug "beruhigt" hat
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… das versuche ich mir im Moment abzugewöhnen
…
:yes:
Und vergiss nicht, mit der Standhöhe zu experimentieren. Reduzier die mal um mindestens 1 cm, das macht durchaus was aus. Oder schießt Du einen 72"-Bogen?
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… das versuche ich mir im Moment abzugewöhnen
…
:yes:
Und vergiss nicht, mit der Standhöhe zu experimentieren. Reduzier die mal um mindestens 1 cm, das macht durchaus was aus. Oder schießt Du einen 72"-Bogen?
Die starken Sommer-Wurfarme sind schon 72"
die neuen füe den Winter die hoffentlich bald kommen sind dann auch 72"
aktuell 70"
Bei den Uukhas steht 232mm als Mittelwert
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Sorry, ist jetzt a bissl ab vom Thema, aber ich kann’s mir nicht verkneifen.
Du tust alles, um den Pfeil so langsam wie möglich zu bekommen, schießt aber ausgewiesene Hochgeschwindigkeitswurfarme?
Ich denke, mit günstigen Glasfaserlatten (Oak Ridge, SF, WNS, …) wärst Du besser bedient.
Noch was (wieder zum Ursprungsthema):
ich hoffe, Du hast bei Deiner Pfeilauflage (die schwarze Hoyt Hunter?) den hochstehenden Finger weggeschnitten. Der behindert den Pfeil nämlich recht effektiv am „Freischwingen“ vom Bogenfenster und kann das Ergebnis eines Blankschafttests verfälschen.
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Ich habe Pfeile mit echten 31,0 Schaftlänge, die fallen von der Pfeilauflage
Meine 32,0 Schaftlänge-Pfeile fallen auch runter da ich (bisher) zuerst etwas zu weit ausgezogen habe, das versuche ich mir im Moment abzugewöhnen
Wo ankerst du denn? Beim normalen hohen Anker (Daumen hinterm Kiefer, Zeigfinger unterm Jochbein, Mittelfinger oder Ringfinger am Mundwinkel) kommt jemand ohne anatomische Auffälligkeiten oder mit orangenem Fell nicht auf 31". Meist wird sinnlos weit in die Backe gezogen, wo man dann auch keine Chance mehr hat, den Pfeil unter und die Sehne vor dem Auge zu haben.
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Sorry, ist jetzt a bissl ab vom Thema, aber ich kann’s mir nicht verkneifen.
Du tust alles, um den Pfeil so langsam wie möglich zu bekommen, schießt aber ausgewiesene Hochgeschwindigkeitswurfarme?
Ich denke, mit günstigen Glasfaserlatten (Oak Ridge, SF, WNS, …) wärst Du besser bedient.
Noch was (wieder zum Ursprungsthema):
ich hoffe, Du hast bei Deiner Pfeilauflage (die schwarze Hoyt Hunter?) den hochstehenden Finger weggeschnitten. Der behindert den Pfeil nämlich recht effektiv am „Freischwingen“ vom Bogenfenster und kann das Ergebnis eines Blankschafttests verfälschen.
Die Uukhas sind ja noch nicht hier
Im Moment sind 80 € WA drin
Mit den Uukhas werden es vermutlich 25-50grn mehr in der Spitze werden (sind schneller und haben 4lbs mehr als die Latten jetzt)
Aber die Uukhas motivieren!
Das gibt dann ein neues Abstimmungsfestival
Die Hoyt wird jetzt bei Montage getunt
Finger stark gekürzt
Und mit einem Dremel wird 0,5mm weggeschliffen, beim Pfeil auflegen wackelt der Finger nicht mehr
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Ich habe Pfeile mit echten 31,0 Schaftlänge, die fallen von der Pfeilauflage
Meine 32,0 Schaftlänge-Pfeile fallen auch runter da ich (bisher) zuerst etwas zu weit ausgezogen habe, das versuche ich mir im Moment abzugewöhnen
Wo ankerst du denn? Beim normalen hohen Anker (Daumen hinterm Kiefer, Zeigfinger unterm Jochbein, Mittelfinger oder Ringfinger am Mundwinkel) kommt jemand ohne anatomische Auffälligkeiten oder mit orangenem Fell nicht auf 31". Meist wird sinnlos weit in die Backe gezogen, wo man dann auch keine Chance mehr hat, den Pfeil unter und die Sehne vor dem Auge zu haben.
Mittelfinger im Mundwinkel
Ich habe recht lange Arme und einen für die Körpergröße etwas längeren Oberkörper
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RST soweit beendet
Das Prinzip mit Nockpunkthöhe und Rohschäften oberhalb, innerhalb, oder unterhalb der Gefiederten habe ich voll verstanden
Ergebnisse:
Am besten landet die vorher bereits ausgesuchte Spitze
Mit NP +5mm lagen alle Rohschäfte drunter
Mit NP -5mm ganz extrem drüber
Der Ursprung mit 14mm war bei diesem Setup fast perfekt, ich habe jetzt 15mm und das passt
Die Rohschäfte landen jetzt auch an der richtigen Stelle, aber die Nocke ist weiterhin nahezu unverändert ganz weit links, konstant bei allen Roh-Pfeilen
Damit lebe ich jetzt erstmal, vielleicht finde ich ja den Fehler irgendwann mal
Spitzen mit 60grn weniger landen weit links oben
Spitzen mit 75grn mehr deutlich niedriger aber recht geringe horizontale Abweichung
Aber ausnahmslos alle Nocken zeigen gewaltig nach links
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Lösefehler ?
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Lösefehler ?
der Gedanke liegt mittlerweile nahe
Bogenschiessen mache ich erst seit 17 Wochen, allerdings mit sehr grossem Erfolg
3unter erst seit 4 Wochen, mit Handschuh, Tab kann ich irgendwie nicht "bedienen"
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Standhöhe?
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Standhöhe?
habe ich auf 230mm herabgesetzt