Archers Campfire
Kaufberatung / Testberichte => Bogenkauf, Beratung und Testberichte => Thema gestartet von: Fragensteller am Februar 29, 2024, 01:47:54 Vormittag
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Liebes Forum,
zwei meiner drei Kinder schießen seit Oktober 2023 in einem Schützenverein mit dem Bogen. Blankbögen sind akzeptiert aber insgesamt geht es schon eher in die Richtung Wettkampf und Ligabetrieb also mit Visier und dem ganzen Kram. Mein Sohn (10) möchte beim Blankbogen bleiben und auch keine Wettkämpfe mitmachen, aus meiner Sicht völlig OK ist auch für den Verein kein Problem. Meiner Tochter (15) hingegen hat man ein gewisses Talent attestiert und sie soll an Wettkämpfen und im Winter auch am Ligabetrieb (3. Mannschaft also alles OK) teilnehmen. Sie möchte das auch gern.
Sie ist 15 einhalb Jahre alt und 165 cm groß. Denke nicht, dass sie größer als 167 cm wird. Sie ist schlank, hat aber relativ viel Kraft. Auszug beträgt 26,6” (gemessen 24,88” (Nockboden bis Pivotpunkt) + 1,75”)
Aktuell schießt sie mit einem Ragim Matrix Evo / 66" / 24 lbs ohne alles (kein Visier, Stabi, Button, Klicker usw.), der reicht wohl aber nicht für Turniere/Wettkämpfe also sind wir auf der Suche nach einem neuen Setup.
Das nächste Bogengeschäft ist 1,5 Stunden entfernt und da weiß ich (auf Grund einiger Rezensionen) nicht so recht ob ich wirklich gut beraten werde. Ehrlich gesagt würde ich (bei den mir bekannten Nachteilen) lieber das Material online Bestellen. Budget für Bogen (Mittelteil, WA, Sehne) liegt bei ca. 300 € plus 200 € für Anbauteile (Visier, Stabi, Button, Klicker, Auflage usw.). Ich würde mich mega freuen wenn ich auch hier aus dem Forum noch etwas Input bekommen könnte.
Jemand aus dem Verein, dem ich beim Material vertraue, hat folgenden Vorschlag gemacht: 23" ILF Mittelteil von Kinetic + Kinetic Medium Wurfarme mit 28 lbs. Sollte am Ende einen 66" Bogen ergeben.
Zu allen Anbauteilen hat er auch Empfehlungen gemacht aber das würde jetzt zu weit führen. Mir ist erstmal wichtig was bei ihren Werten (165 cm groß und 26,6" Auszug) halbwegs das Richtige ist. Passt das mit einem 23" Mittelteil (also nicht 25") plus Medium Wurfarmen? Oder lieber 21" Mittelteil und lange Wurfarme? Oder gar 25" Mittelteil und kurze Wurfarme?
Wie sind da eure Erfahrungen und Tipps?
Vielen Dank und liebe Grüße
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Hallo,
ich denke in diesem Video werden viele deiner Fragen beantwortet. Wichtig ist, dass der Sehnenwinkel passt. Das solltet ihr ausprobieren.
https://youtu.be/qLfulZWOSC8?si=xwiplkCrej1Qj2GP
Grüsse
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Der Ragim Matrix ist zum Einstieg ein vollwertiger Bogen.
Sofern deine Tochter allerdings Interesse und Lust hat, im Ligateam mitzuschießen, sollte sie sich doch einen Bogen zulegen (Paps bezahlt ja ...), mit dem sie auch entsprechend ausgerüstet - also mit Visier, Button und Stabi - ist. Das dann nicht mehr das trad. BS sondern sie bewegt sich dann im Recurve gemäß WA.
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Vielen Dank für eure Antworten.
ich denke in diesem Video werden viele deiner Fragen beantwortet.
Er sagt ja, dass das ein schwieriges Thema ist zudem es in der Community sehr viele verschiedene Meinungen gibt. Macht es für mich natürlich nicht einfacher ;-) Teilweise wurde es dann ja auch ziemlich speziell, als es um den Einfluß der Nasenlänge ging. Sehr froh war ich über die Aussage, dass bei einem Auszug von 26,5" ein 66" Bogen richtig ist.
Bei der Frage ob nun 21" mit langen WA oder 23" mit mittleren WA oder 25" mit kurzen WA bin ich immer noch nicht schlauer.
Hat hier vielleicht jemand einen Auszug von 26-27" (offizielle Meßmethode)?
Oder hat jemand Erfahrung mit Kinetic? Ist das in dem Preissegment OK?
sollte sie sich doch einen Bogen zulegen (Paps bezahlt ja ...)
So läuft das bei uns nicht. Zum einen muss sie sich (aus Prinzip) an den Kosten beteiligen, allein schon um das gekaufte wertzuschätzen. Zum anderen bin ich mir fast sicher, dass unser Setup am Ende das günstigste sein wird (es wurden noch andere Kinder ausgewählt die jetzt alle möglichst schnell einen neuen Bogen kaufen sollen).
Ich selbst schieße ja nicht, bleibe aber immer mit beim Training da sich das nach Hause fahren nicht lohnt. Da bin ich schon über das Verhältnis der geschossenen Leistung und dem Preis des Bogens überrascht. Wenn man fragt wie viel dieser oder jener Bogen gekostet hat hört man eigentlich nur vierstellige Beträge. Aber das ist ein anderes Thema.
Das dann nicht mehr das trad. BS sondern sie bewegt sich dann im Recurve gemäß WA.
Willst Du damit sagen, dass ich in einem anderen Forum vielleicht besser aufgehoben wäre? Gibt es da überhaupt irgendeins?
Vielen Dank und viele Grüße
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Die Kinetic Wurfarme sind gut. Vor allem zum anfangen.
Für Olympiches Bogenschießen, bei der Wa nur Recurve genannt, kommen mir aber zum erlernen der Olympischen Technik 26 Pfund einfach viel vor. Sie ist 15, muss auch noch nicht die vollen 70 Meter schießen usw, Indoor nur 18, kann es helfen niedriger Pfund zu haben.
Für das erlernen der Technik, Mediterran, Kinnanker und Release, tut es aber auch der Ragim. Da kann man alles befestigen, auch das Visier. Bei Visiere würde ich persönlich gute Mittelklasse kaufen. Wenn man dort billig einkauft, kauft man 2 x mal.
66 Zoll sollte es vollkommen tun.
Das beste Forum für Scheibenschießen ist leider Offline. Ansonsten empfehle ich
https://forum.bogensport-planet.de
Dort sind viele Recurve und Compoundschützen unterwegs. Auch Blankbogen. Blankbogen ist groß im Kommen!
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Ich selbst schieße ja nicht, bleibe aber immer mit beim Training da sich das nach Hause fahren nicht lohnt
So fängt es bei vielen an ;D
Plötzlich ist es zu langweilig nur dabei zu sitzen und Leihbogen geht immer.
Ich würde ein MT kaufen und WA leihen bis das Zuggewicht passt.
Dann kann man auch sehen ob das Interesse bleibt.
Und ja, vierstellig für Material auszugeben ist kein Problem. Ob das immer notwendig ist musst du wissen.
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" Willst Du damit sagen, dass ich in einem anderen Forum vielleicht besser aufgehoben wäre? Gibt es da überhaupt irgendeins? "
@ Fragensteller: Nö; keineswegs. Da gibt`s jemend hier im Forum, der sich mit Jugendlichen im Liga-Sportbereich bestens auskennt.
Kannst den "Landbub" ja auch mal direkt via PN kontaktieren.
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Teilweise wurde es dann ja auch ziemlich speziell, als es um den Einfluß der Nasenlänge ging.
Der Sehnenwinkel muss zum Gesicht und somit zur Nase passen :) Die Sehne sollte an die Nasenspitze/Ecke des Kinns ohne den Kopf nach vorne bringen zu müssen. Bei mir hat da z. B. 25" MT + kurze WA nicht mehr gepasst und ich musste auf mittlere WA gehen.
Wenn ich mich richtig erinnere schiessen einige Koreanerinnen aus diesem Grund sehr große Bögen, also grösser als eigentlich "notwendig" wäre wenn man rein die Auszugslänge betrachtet.
...und ja, Landbub wird dir sicher weiterhelfen können.
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Ich würde das 25" Mittelstück mit short WA empfehlen.
Hierbei hat man noch Luft nach oben, die Schützin wächst vielleicht doch noch? Außerdem sind die WA der "wackelige" Teil des Bogens. Je kürzer ich die halte, desto präziser bleibt das gesamte System. Das gilt für klassisches Recurve Schießen.
Kinetic hat ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis.
Für das Visier würde ich etwas mehr Geld in die Hand nehmen. Die meisten günstigen Visiere verstellen sich gerne mal. Shibuya wäre meine Empfehlung. Vielleicht hat hier aber noch jemand einen Tipp für günstige und brauchbare Visisere? @Landbub vielleicht :-)
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Wie passt denn der aktuelle Matrix 66" bei Kinnanker etc.?
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Für das Visier würde ich etwas mehr Geld in die Hand nehmen. Die meisten günstigen Visiere verstellen sich gerne mal. Shibuya wäre meine Empfehlung. Vielleicht hat hier aber noch jemand einen Tipp für günstige und brauchbare Visisere? @Landbub vielleicht :-)
Ich würde auch zu einem 25er MT raten, ist einfach Standard!
Zum Visier, das Avalon z.B.:
https://www.bogenladen-leipzig.de/Avalon-Tec-X-Olympic-Recurve-Visier (https://www.bogenladen-leipzig.de/Avalon-Tec-X-Olympic-Recurve-Visier)
reicht überall hin, da lockert und verstellt sich nichts!
Und oft lohnt sich ein Preisvergleich, wenn Du online bestellst ;)
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Für das Visier würde ich etwas mehr Geld in die Hand nehmen. Die meisten günstigen Visiere verstellen sich gerne mal. Shibuya wäre meine Empfehlung. Vielleicht hat hier aber noch jemand einen Tipp für günstige und brauchbare Visisere? @Landbub vielleicht :-)
Ich würde auch zu einem 25er MT raten, ist einfach Standard!
Zum Visier, das Avalon z.B.:
https://www.bogenladen-leipzig.de/Avalon-Tec-X-Olympic-Recurve-Visier (https://www.bogenladen-leipzig.de/Avalon-Tec-X-Olympic-Recurve-Visier)
reicht überall hin, da lockert und verstellt sich nichts!
Und oft lohnt sich ein Preisvergleich, wenn Du online bestellst ;)
Ich merke mal an, dass der Umstieg von nem Blanken Ragim auf nen voll ausgerüsteten Recurvebogen mit 25“ Metallriser gewichtstechnisch nicht zu unterschätzen ist.
Vor allem bei Jugendlichen. Das muss man sich auch erstmal antrainieren. Da kann ein Wettkampf echt lang werden und ich hab nicht nur einmal gesehen, das die Trefferlage im Laufe des Turniers oder Trainings nach unten wandert…
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Bei 26 - 27" Auszug kannst es dir aussuchen. Wenn du 2nd Hand kaufst, ist 25# Riser besser, weil die grosse Mehrheit. Dann mit S oder M WAs. Das tut sich weniger viel als manche behaupten und wenn sie eh mit Visier schießt auf bekannt Entfernungen, dann ist die Performance nicht so wichtig.
Sollte sie doch mal BB schießen wollen, M oder gar L WAs.
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Ich schließe mich Woodinski und Landbub an: es spricht nichts gegen ein 25"-Mittelteil, deine Tochter hat ja schon fast Erwachsenengröße erreicht und es ist dann zukunftsfähig und lässt sich auch besser wieder verkaufen. Dazu short oder medium Wurfarme. Das Avalon-Visier kann ich auch empfehlen.
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Vielen Dank für die vielen tollen Tipps.
"kommen mir aber zum erlernen der Olympischen Technik 26 Pfund einfach viel vor." -> Laut Trainer ist ihre Technik wohl schon sehr gut obwohl sie erst wenige Monate dabei ist. Er sagt aber auch, dass sie mit dem 24 lbs Bogen die 60 m draußen nicht schafft. Deshalb soll sie auf 26 oder vielleicht sogar 28 die dann "herunter getillert" werden sollen, gehen. Kraft hat sie ja aber einem unnötigen Risiko möchte ich sie natürlich auch nicht aussetzten.
"Wie passt denn der aktuelle Matrix 66" bei Kinnanker etc.?" -> Soweit ich weiß kommt sie mit dem 66" Matrix gut zurecht. Andererseits hat sie aber auch noch mit nichts anderem geschossen. Ich werde beim nächsten Training mal fragen ob sie vielleicht den einen oder anderen Bogen der Trainingspartner probieren kann.
Sie ist 165 cm und wird wenn überhaupt nur noch wenig wachsen. Ihr Auszug beträgt nur 26,6 cm. Grundsätzlich denke ich, dass das mit den 66" sehr gut passt, das wurde ich einfach mal als fix in den Raum stellen. So ergeben sich ja nur noch folgende Kombinationen:
- 21" Mittelteil - long Wurfarme
- 23" Mittelteil - medium Wurfarme
- 25" Mittelteil - short Wurfarme
Hier wurde jetzt eher das 25" MT empfohlen, der Materialverantwortlich im Verein sagt eher ein 23" MT mit medium WAs. Anfangs sagte er sogar 21" MT mit long WAs.
Wenn man mal die hier genannten Argumente für das 25" MT (Standard, gebraucht besser zu kaufen / verkaufen) mal komplett außen vor lässt und wirklich nur schaut was geeigneter ist, würdet ihr dann trotzdem beim 25" MT + short WAs bleiben? Aus dem Bauch heraus klingt medium (mit 23 MT) für mich irgendwie wie ein guter Mittelweg. Ob ich es später schlechter wieder verkaufen kann ist mir nicht so wichtig. Wenn das 25" + short aber technisch Vorteile hat dann würde ich das nehmen.
Oder fällt es am Ende kaum ins Gewicht ob nun 23" + medium oder 25" + short, hauptsache es bleibt bei den 66" Gesamtlänge?
Danke für eure Geduld und die bereits gegebenen Antworten.
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Also - bis sie 18 ist, ist sie Jugend. Damit schießt sie auf 60m und keine 70.
Dann schießt sie mit Visier. In Verbindung mit leichten Pfeilen und ner 60 bis 80gn Spitze kommst da ab gut 22# OTF problemlos hin. Natürlich hat eine flachere Flugbahn Vorteile, grad bei Wind. Aber deshalb würde ich nicht schneller hoch gehen mit den #.
21" Mittelteile mit L Wurfarme und wenig # ist oft ein ganz schön labbriges Ding. Hat das Gefühl, eine Schwimmnudel auszuziehen. Aber das ist egal. Viel wichtiger ist, dass so ein System gegenüber einem mit langem MT und kürzeren WAs sehr viel weniger Seitenstabilität hat, grad, wennst nicht in die 500 EUR + Klasse an WAs einsteigst. D.h., ein unsauberes Release hat größere Folgen als bei einem seitlich steifen System.
Zusammengefass; 23" mit M oder 25" mi S oder M scheinen die Optionen zu sein. Bei Mädels ist immer die Masse des Bogens ein Argument, spricht für 23". Aber wennst ein gutes leichtes MT nimmst wie das WNS FC100 (schießen bei mir 2 oder 3 Leute), hast das wieder ausgeglichen und kannst dennoch ein paar Scheiben ans Ende der Stabis machen.
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schau mal !
Hier wird ein 25er Carbon Mittelteil von win win als kompl. Bogen für € 299.- angeboten. willhaben-Code: 772016327
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Wenn deine Tochter Blankbogen schiesst wäre ja auch die Überlegung ein entsprechendes Blankbogenmittelteil zu kaufen, da gibt es ja von Kinetic das Vygo in deinem Budget:
https://www.arrowforge.de/epages/63122672.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/63122672/Products/1013581/SubProducts/1013581-0002
Das kann man natürlich auch falls gewünscht mit Visier schiessen, aber man hat auch die Möglichkeit den Bogen mit Gewichten zu tarieren.
Immer vorausgesetzt das Mädel kann das Gewicht auch halten. EIn paar kurze Carbon-Wurfarme ( mit den KAP Winstorm II hab ich gute Erfahrung gemacht) dazu und es passt ins Budget.
https://www.arrowforge.de/epages/63122672.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/63122672/Products/101003
Denk daran, neuer Bogen heisst fast immer auch neue Pfeile! Auch die kosten Geld.
Pfeilauflage und Button kommen auch dazu:
https://www.arrowforge.de/epages/63122672.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/63122672/Products/010268
https://www.arrowforge.de/epages/63122672.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/63122672/Products/102181
Das wäre jetzt was ich meiner Tochter in dem Fall zusammenstellen würde. Für Pfeilauflage kann man natürlich gern mehr ausgeben.... aber so ist das bei allem:
Jetzt mal ein 2 andere Ansätze:
1 Frag mal in dem Verein rum ob vieleicht jemand etwas zuhause hat was er nicht mehr schiesst und weitergeben würde, die meisten hier könnten mit Ihrem Zweitmaterial eine halbe Armee ausstatten! (Nicht nur beim Training sondern per Mail an die Mitglieder fragen)
2 Man kann bei Händlern auch Material mieten! Die Miete wird dann nach 1/2 oder 1 Jahr bei Neukauf angerechnet, und dann weiss man auch schon besser was man braucht oder will.
Einfach mal überlegen was für einen Sinn macht
Gruß
Ralf
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Wenn deine Tochter Blankbogen schiesst wäre ja auch die Überlegung ein entsprechendes Blankbogenmittelteil zu kaufen, da gibt es ja von Kinetic das Vygo in deinem Budget:
https://www.arrowforge.de/epages/63122672.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/63122672/Products/1013581/SubProducts/1013581-0002
Das kann man natürlich auch falls gewünscht mit Visier schiessen, aber man hat auch die Möglichkeit den Bogen mit Gewichten zu tarieren.
Eben nicht!!!
Das ist der Mist, den das Marketing von Gillo, Kinetic oder Mybow erzählen. Diese an den Griff ein oder angebauten Gewichte machen genau nur eines: Den Bogen schwerer. Und damit natürlich auch träger und ruhiger im Zielbild (solange man die Masse noch gut halten kann - obacht: Jugend, weiblich!!)
Ich hab den Vygo und dem Mycan geschossen. Diese "speziellen Blankbögen" funktionieren besser, wenn man die grosse Masse vorne an die Stabi-Buchse bringt (122mm Ring!) und die im Riser weg lässt, so dass diese näher an der "Kraft-Mitte" und weiter vorne ist. Dann balanciert man den Bogen mit kleineren Gewichten oben und unten aus. Erfahrene und kräftige SChützen machen beides: Gewichte rein und ran. Aber Kids haben nur die Wahl "entweder / oder" und da ist die Entscheidung ganz klar: Vorne in die Stabi Buchse.
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Wenn deine Tochter Blankbogen schiesst wäre ja auch die Überlegung ein entsprechendes Blankbogenmittelteil zu kaufen, da gibt es ja von Kinetic das Vygo in deinem Budget:
https://www.arrowforge.de/epages/63122672.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/63122672/Products/1013581/SubProducts/1013581-0002
Das kann man natürlich auch falls gewünscht mit Visier schiessen, aber man hat auch die Möglichkeit den Bogen mit Gewichten zu tarieren.
Eben nicht!!!
Das ist der Mist, den das Marketing von Gillo, Kinetic oder Mybow erzählen. Diese an den Griff ein oder angebauten Gewichte machen genau nur eines: Den Bogen schwerer. Und damit natürlich auch träger und ruhiger im Zielbild (solange man die Masse noch gut halten kann - obacht: Jugend, weiblich!!)
Ich hab den Vygo und dem Mycan geschossen. Diese "speziellen Blankbögen" funktionieren besser, wenn man die grosse Masse vorne an die Stabi-Buchse bringt (122mm Ring!) und die im Riser weg lässt, so dass diese näher an der "Kraft-Mitte" und weiter vorne ist. Dann balanciert man den Bogen mit kleineren Gewichten oben und unten aus. Erfahrene und kräftige SChützen machen beides: Gewichte rein und ran. Aber Kids haben nur die Wahl "entweder / oder" und da ist die Entscheidung ganz klar: Vorne in die Stabi Buchse.
Deswegen schrieb ich ja auch: "Immer vorausgesetzt das Mädel kann das Gewicht auch halten"
Das kann ich aber nicht wissen, so ist dass bei einer Blindberatung leider.
Ausserdem glaube ich das bei Metallmittelteilen für Jugendliche die Farbe sowieso wichtiger ist als der Hersteller, wenn du nicht gerade vernudelte Schrauben hast sind die eigentlich alle ganz o.k.
Trotzdem würde ich erst mal nach Gebrauchtmaterial im Verein suchen.
Gruß
Ralf
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Hier wird ein 25er Carbon Mittelteil von win win als kompl. Bogen für € 299.- angeboten.
38# sind viel zu viel. Ich schaue schon sehr intensiv auf ebay und kleinanzeigen nach gebrauchten Material aber entweder ist es fast so teuer wie wenn ich es neu kaufe oder es sind Zugkräfte jenseits der 30#. Trotzdem Danke für den Link ;-)
Frag mal in dem Verein rum ob vieleicht jemand etwas zuhause hat was er nicht mehr schiesst und weitergeben würde
Auch eine gute Idee und auch schon gemacht. Wir haben sogar eine Materialbörse und auch so wird einem immermal was angeboten aber bisher hat immer irgendwas nicht gepasst. Oben hat ja auch schon jemand geschrieben, dass es vorallem bei Kindern und Jugendlichen auch die Optik ein große Rolle spielt und das stimmt schon. Aber auch da bleibe ich offen. Aktuell schaut es aber eher danach aus, dass ich was neu kaufe, es sei denn es ergibt sich noch was auf Ebay & Co.
Dann schießt sie mit Visier. In Verbindung mit leichten Pfeilen und ner 60 bis 80gn Spitze kommst da ab gut 22# OTF problemlos hin.
Der Trainer hat 26 bis 28# empfohlen, würdest Du dann eher die 26# nehmen? Oder beides zu viel?
Zusammengefass; 23" mit M oder 25" mi S oder M scheinen die Optionen zu sein. Bei Mädels ist immer die Masse des Bogens ein Argument, spricht für 23". Aber wennst ein gutes leichtes MT nimmst wie das WNS FC100 (schießen bei mir 2 oder 3 Leute), hast das wieder ausgeglichen und kannst dennoch ein paar Scheiben ans Ende der Stabis machen.
Es ist aber auch verzwickt. Das WNS FC100 ist uns leider viel zu teuer. Für beide Kinder haben wir jetzt schon für die Bögen, Pfeile, Taschen und anderes Zubehör 580 Euro bezahlt. Jetzt nach 4 Monaten nochmal das gleich ist schon viel für uns. Es kommen neben dem neuen Bogen ja auch noch Visier, neue Pfeile, Button, Klicker usw. hinzu. Für Mittelteil und WAs wollte ich eigentlich nicht mehr als 300 Euro bezahlen eher weniger. Gern auch gebraucht, dann bekomme ich für die 300 vermutlich mehr Qualität. Aber da muss es der Tochter auch wieder halbwegs optisch gefallen.
Mal abgesehen von Deinem Hinweis mit dem Gewichtsvorteil des 23" MTs, was sind den schießtechnisch die Unterschiede zwischen 23"+medium WAs und 25"+short WAs?
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Der Trainer hat 26 bis 28# empfohlen, würdest Du dann eher die 26# nehmen?
Dazu müsste ich das Mädel sehen. Nicht 1x per Video, sondern wie es ihr nach 60 Pfeilen geht. Da kannst dann schön sehen, wenn sie quasi durchs Gold durchrauschen und dabei lösen, dass es zu schwer (masse) ist und wie sauber sie noch lösen (Zugkraft)
Aber ja, ich würde eher 26# nehmen. Kannst ja auf ILF auf 28 hoch drehen. Und zur not auf 25# runter.
Aber da muss es der Tochter auch wieder halbwegs optisch gefallen.
Mal abgesehen von Deinem Hinweis mit dem Gewichtsvorteil des 23" MTs, was sind den schießtechnisch die Unterschiede zwischen 23"+medium WAs und 25"+short WAs?
Streiche das "halbwegs". Die Optik ist wirklich ganz wichtig. Einen Bogen, den man mag, nimmt man viel öfter in die Hand. Grad die Kinnectic Riser haben viele Farben. Das Sovrem habe ich grad angeschaut, das gibts auch in 23" und ist dann 150g leicher als das mit 25". Das sind 6 Scheiben mehr Gewicht am Stabi!
Die short sind bei kleinem Zuggewicht immer erwas stabiler, nicht so torsionsemfindlich, also helfen ein wenig beim sauben Lösen. Wennst das 23" nimmst, pass beim Zuggewicht der WA auf. Da musst in der 2. Zeile lesen. Steht dann 68" 26# und drunter 66" 28# oder so ähnlich. Du hast dann den höheren #Wert.
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Ein weiteres mal vielen Dank für eure Antworten.
Ich halte für mich mal fest, dass sich die Varianten 25er MT+short WA und 23er MT+medium WA nicht viel nehmen. Beides hat Vor- und Nachteile und scheinbar ist auch schießtechnisch kein großer Unterschied vorhanden.
Was mich ganz allgemein interessiert ist die Frage welchen Einfluß das Material überhaupt hat, also im Verhältnis zu Kraft, Körperspannung, Technik, Training, mentale Stärke usw.?
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Es hat bei Kindern / Jugend wenig Einfluss da das Gefühl, dass das Equipment "schuld" sei, nicht so ausgeprägt ist. Bei vielen Erwachsenen ist es wichtig, das bestmögliche Equipment zu haben, um hier keine Fehlerzuweisung machen zu können.
Mit zunehmender Reife kann man von besserem Material auch mehr profitieren. Andersrum: Ein durchschnittlicher Schütze ohne Materialfetisch wird mit einem HighEnd Bogen für 2000 EUR keinen Ring mehr schießen wie mit einer vernünftig guten Ausstattung für vielleicht 700 EUR.
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https://youtu.be/P-xHptkFLog?si=U25bXnzhCzWdq35U
Find ich ganz interessant evtl. hilft es ein passendes Visier zu finden.
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Vielen Dank,
beim Visier bin ich tatsächlich auch bei Avalon angekommen.
In meinem bevorzugten Shop kostet das AVALON Tec X Olympic Recurvevisier und das AVALON Tec One Maxx Recurvevisier und das AVALON Carbon Tec One Recurve Sight Visier nahezu gleich viel, hat da jemand Erfahrung mit den drei Teilen? Ich würde aus dem Bauch heraus das Olympic nehmen.
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Das Tec X!
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Das Tec X!
Das Ding hat doch keine Schnellverstellung. Damit bist aufm Feld-Parcours komplett aufgeschmissen, wennst da mal von 50m auf 10m drehen darfst
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Das Tec X!
Das Ding hat doch keine Schnellverstellung. Damit bist aufm Feld-Parcours komplett aufgeschmissen, wennst da mal von 50m auf 10m drehen darfst
Schau Dir das Video von Kostka auf YT an!
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Das Visier wird zu 99% dauerhaft mit 18 oder 60 m genutzt. Parcours wird sehr selten sein. Hat jemand Erfahrung mit dem AVALON Tec X Olympic? Bzw. was wäre eine Alternative in der Preisklasse (unter 70 Euro)?
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Hat jemand Erfahrung mit dem AVALON Tec X Olympic?
Ja, ich!
Mir würde auch nichts vergleichbares in der Preisklasse einfallen!
Ich bin mir auch nicht sicher, ob Landbub eine horizontale Schnellverstellung meint, aber die braucht keiner!
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Selbst die 70 Euro sind in unserem Gesamtbudget schon ein ordentlicher Posten. Es gibt ja auch (schlechte) Visiere für 6 Euro aber natürlich auch welche für 600 Euro. Wenn da keine weiteren Tipps kommen würde ich es bei dem AVALON Tec X Olympic belassen.
Bei der Sehne wurde mir vom Verein "FAST FLIGHT - Bogenlänge: 66 Zoll | Sehnenlänge: 62 Zoll | 14 Stränge - für Lang- und Recurvebogen" empfohlen. Ist das OK?
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Hallo
lass dir nicht einreden, dass es eine Ausrüstung im vierstelligen Bereich braucht. Ich bin mit den KAP Winstorm II Wurfarmen super glücklich. Ich hatte zwischendrinn mal 3mal so teure SF WAs, die haben gestackt wie Sau und ich hab nix mehr getroffen. Jetzt schieß ich wieder meine alten günstigen Winstorm und bin glücklich.
Zum Mittelteil wurde ja schon fast alles gesagt. Ich kann mich nur noch mal explizit der Aussage "es kommt auf die Farbe an" anschließen. Bei Kindern und jugendlichen zählt erst mal die Optik, dann kommt lange nix und dann kommt noch mal die Optik. Wenn das Kind seinen Bogen geil findet, dann trifft sie auch mit einem Haselstecken. Wenn ihr der Bogen nicht wirklich gefällt kannst du mehrere tausend Euro ausgeben und sie wird nicht treffen.
Ach ja, Wurfarme kann man auch mieten. Kann ich für den Anfang nur empfehlen. kostet vergleichsweise wenig und man kann einfach auf Änderungen reagieren. Außerdem sollte bei aller Diskussion um den Bogen nicht der Pfeil vergessen werden. Der muss nicht teuer sein, aber gut ausgewählt. Ein falscher (nicht schlechter) Pfeil trifft nicht.
Gruß Harald
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Habt Ihr keinen Sehnenbauer im Verein?
14er sind eh die dünnsten Standardsehnen, das passt schon, kannst aber auch eine 12er nehmen, wenn verfügbar.
Normal sagt man halbe Pfundzahl = Strangzahl.
Bei den Fertigsehnen sind die "Flex - Fast Flight Plus" nicht schlecht.
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@HarryS: Das mit der Optik leuchtet mir ein, hatte ich zuvor nur etwas unterschätzt. Hat vielleicht jemand Erfahrungen mit den KAP Winstorm II UND Kinetic Honoric Wurfarmen? Preislich sind beide gleich und beide haben recht gute Bewertungen. Zwischen den beiden würde ich mich entscheiden. Mietprogramm kostet bei uns 50 bis 60 Euro im halben Jahr und ich vermute, dass ich da keine viel besseren bekomme. Also kann ich auch für 100 Euro kaufen und später an die jüngeren Geschwister durchreichen.
@Pfeigrod: Sehnenbauer weiß ich nicht. Sind ziemlich viele Kinder im Verein, ich denke der will eher das man die kauft. Kosten ja auch nicht die Welt. Dann ist Thema Sehne auch erledigt. Ihr seid echt toll.
Beim Button wurde mir das AVALON Tec One Micro-Click Button empfohlen, kostet 17 Euro, denkt ihr der reicht für den Anfang?
Fehlt mir eigentlich nur noch eine Pfeilauflage und Klicker. Gibt es da irgendeinen Klassiker mit dem man wenig falsch macht?
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Die Winstorm 2 hat meine Tochter bis zur Deutschen geschossen, also sie 15 war. Sie ist auf Uukha umgstiegen und die Windstorm stünden zum Verkauf, aber sie will sie nicht hergeben, wegen den Meisterschaftsaufklebern drauf :-)
Die kannst problemlos kaufen.
Button reicht für den Anfang. Aber leg 10 EUR drauf und kauf den Shibuya. Der reicht fürs Leben, solange man keinen Rasterbutton braucht. Und funktioniert sehr zuverlässig.
Pfeilauflage kannst die Tec one von Avalon nehmen. Die beste ist die Shibuya, aber mit 35 EUR ganz schön teuer. Mit der Avalon hast den Button-Aufpreis schon wieder eingespart, weil die kostet nur 12 EUR oder so.
Klicker ist schwierig. Da musst einen nehmen, der weich ist. Denn der Buttondruck bei Jugendlichen ist oft so weich, dass der Klicker über den Pfeil den Button reindrückt, wenn der zu steif ist. Ich hatte mal einen Cartel, billigst, aber der war OK. Hab den aber aufm Blankbogen nur fürs Training verwendet.
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Beim Button wurde mir das AVALON Tec One Micro-Click Button empfohlen, kostet 17 Euro, denkt ihr der reicht für den Anfang?
Fehlt mir eigentlich nur noch eine Pfeilauflage und Klicker. Gibt es da irgendeinen Klassiker mit dem man wenig falsch macht?
Dir könnte man ganze Bücher schreiben...
Am wichtigsten ist das Setup, das Kleinzeug ist da nicht so entscheidend, kannst mal den Easton tuning guide googeln!
Button: reicht überall hin
Klicker: irgendeinen billigen Blechklicker, die Meinung vom Landbub teile ich da nicht, wenn Du keinen mit dicken Blech nimmst.
Wichtiger ist, nach dem Du ein passendes Setup gefunden hast, Ersatzteile bereit zu haben! Min. 1 Sehne, eine Pfeilauflage, einen Klicker!
Jetzt brauchst Du noch einen Stabi, ohne den würde ich nicht anfangen, am Anfang reicht ein Mono, kannst du ja erweitern. Da tuts auch der billigste!
Armschutz, Streifschutz für die Hupen, Bogenständer, Köcher, Pfeilzieher, Checker, Zollwerkzeug, wenn erforderlich und und und ;D
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Was ich vergessen habe, die meisten MT haben Zollgewinde für den Klicker, andere z.B. WNS haben metrische!
Wenn eine 4mm Schraube leicht reinpasst, weißt Du bescheid!
Mit so einem Schmarrn kann man sich schnell ein MT verhunzen!
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+1 für das Avalon Tec-X Recurve-Visier. Und ja, es hat eine Schnellverstellung.
Pfeilaiflage: Decut Nova 2. Die ist genauso gut wie die Shibuya (ich habe beide), hat aber noch eine Reserveklemmschraube und einen Reservefinger mit dabei.
Button: ohne Rasterung WNS S-PEL, Sehr günstig, sehr gut. Mit Rasterung wird’s teurer. Der Decut zx229 funktioniert gut, hat aber großen Verschleiß am Stift (Plastikversion). Gelegentlich kriegt man auch einen mit Messingstift, aber das weiß man vorher leider nicht. Mach einen Bogen um den Cartel NX, der fängt nach kurzer Zeit an zu scheppern…
Gehen würde auch der Avalon-Button, aber irgendwie (rein subjektiv) mag ich den nicht so gerne. Hab ihn aber trotzdem momentan noch an meinem Oly. Zumindest Verschleißprobleme am Buttonstift sind bei dem nicht zu befürchten. Etwas teurer aber auch entsprechend gut ist der Spigarelli Micro Click. Ein Vereinskollege schießt seinen jetzt schon seit über 15 Jahren.
Mittelteil: Das Kinetic Arios gibt’s gerade im Abverkauf. Bei Arrowforge für 99 € zu haben, laut Beschreibung sogar minimal leichter als das WNS FC100, trotz des niedrigen Gewichtes keine Zuggewichtsbeschränkung (also zukunftssicher und wohl ausreichend stabil).
Wenn es 23" sein sollen, das Kinetic Ember. Hab ich selber, hält auch 52 # aus…
Wurfarme: Hier gibt es sehr unterschiedliche Typen. Von Glasfaserlatten würde ich abraten, wenn es wirklich um knappes Erreichen der Wettbewerbsdistanz geht. Auszugsverhalten ist auch unterschiedlich. Es gibt Wurfarme, die sind schneller im ungemütlichen Bereich, mit SF Elite beispielsweise (Gebrauchtmarkt) ist man gut bedient. Ziehen sich super, gehen weich durch den Klicker (selbst bei 28,5" Auszug und 66" Bogenlänge erprobt) und werfen anständig.
Hin und wieder kriegt man in den Kleinanzeigen recht günstig ziemlich gute WAs. Meine win&win Inno EX Power hatte ich für 130 € in den Kleinanzeigen gefunden. Mehr würde ich momentan allerdings nicht ausgeben, weil es zuggewichtmäßig wahrscheinlich nur eine Zwischenstation sein wird.
… Klicker. Gibt es da irgendeinen Klassiker mit dem man wenig falsch macht?
DER Klassiker ist der von Beiter. Gibt es für 14 € in verschiedenen Stärken und mit allen Gewinden.
P.S.
bei der Mittelteil- und Klickerbestellung gleich nachfragen, ob die Gewinde kompatibel sind! In den Prospektangaben findet man hierzu leider meist nix…
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Was noch niemand geschrieben hat: Von der Pfeilauflage und von der Sehne brauchst du ZWEI!
Die gehen grundsätzlich im Wettkampf kaputt und eine Sehne zu wechseln oder eine Auflage abzukratzen und eine neue ran zu kleben fällt unter "Technischem Defekt", d.h., man repariert und darf die verpassten Pfeile nachschießen. Die Sehnen müssen natürlich beide eingeschossen werden.
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Wichtiger ist, nach dem Du ein passendes Setup gefunden hast, Ersatzteile bereit zu haben! Min. 1 Sehne, eine Pfeilauflage, einen Klicker!
Lesen kannst scho?
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Klicker: irgendeinen billigen Blechklicker, die Meinung vom Landbub teile ich da nicht, wenn Du keinen mit dicken Blech nimmst.
Probiers aus. Ist ein einfacher Test. Eine Passe mit Klicker, eine mit hochgeklapptem Klicker. Ist erstere weiter rechts, hat der Bogen das Problem. Kids haben meist die weicheste Feder im Button, da brauchs nicht viel Kraft, den nen mm reinzudrücken. Schon mehrfach gehabt.
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Wichtiger ist, nach dem Du ein passendes Setup gefunden hast, Ersatzteile bereit zu haben! Min. 1 Sehne, eine Pfeilauflage, einen Klicker!
Lesen kannst scho?
Scheinbar nur sehr selektiv.
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Vielen Dank insbesondere an Landbub und Pfeigrod aber auch an Treppenwangenrollator für die sehr ausführliche und hilfreiche Antwort.
Was ich vergessen habe, die meisten MT haben Zollgewinde für den Klicker, andere z.B. WNS haben metrische! Wenn eine 4mm Schraube leicht reinpasst, weißt Du bescheid! Mit so einem Schmarrn kann man sich schnell ein MT verhunzen!
Danke für den Hinweis. Bei Stabi, Klicker und Button haben ich die Gewinde überprüft, das passt. Beim Visier (AVALON Tec X) steht aber "Pin-Gewinde: 8/32 Zoll". Beim Mittelteil (Kinetic Scopus aber auch andere) steht bei Visiergewinde aber 10/24 Zoll UNF. Passt das trotzdem?
DER Klassiker ist der von Beiter. Gibt es für 14 € in verschiedenen Stärken und mit allen Gewinden.
Bleiben wir mal bei diesem. Den gibt es aber gerade und gebogen und mit einer Stärke von 0,20 / 0,25 / 0,30. Was würdet ihr da empfehlen? Parameter sind: 15 Jahre, ♀ , 66" Bogen, 26-28#, Auszug 26,6”, Anfänger)
Wenn es 23" sein sollen
Wenn man Kriterien wie Wiederverkauf usw. außer Acht lässt, was ist dann Deine Meinung bei der Frage: 25er MT+short WA oder 23er MT+medium WA? Also rein "schießtechnich". Nehmen sich beide Varianten nichts bis sehr wenig?
Die Winstorm 2 hat meine Tochter bis zur Deutschen geschossen
Die würde ich ihr echt gern kaufen aber ihr gefällt das rot nicht. Die Optik scheint echt eine große Rolle zu spielen. Von denen die ich ihr gezeigt habe und die ins Budget passen gefallen ihr die Kinetic Honoric am besten. Die sind ja immerhin aus dem gleichen Haus wie die KAP Winstorm.
Armschutz, Streifschutz für die Hupen, Bogenständer, Köcher, Pfeilzieher, Checker
Das haben wir schon da, sie schießt ja schon seit Oktober. Bogen hat sie ja auch schon, der reicht nur laut Verein nicht mehr.
Wennst das 23" nimmst, pass beim Zuggewicht der WA auf. Da musst in der 2. Zeile lesen. Steht dann 68" 26# und drunter 66" 28# oder so ähnlich. Du hast dann den höheren #Wert.
Danke. Nehmen wir an ich nehme ein 23" Mittelteil und möchte einen 66" Bogen. Dann würde ich HIER (https://www.arrowforge.de/epages/63122672.sf/sec3a1d3a62fa/?ObjectPath=/Shops/63122672/Products/101933) die 68" Wurfarme nehmen. Was würde ich aber bei Zuggewicht nehmen wenn der Verein 26-28# empfielt? Wir haben uns hier ja schon auf 26# "geeinigt", nehme ich dann bei den Wurfarmen also 68" und 26#?
Vielen Dank für eure Geduld :youRock:
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1. Das Gewinde vom Pin ist nicht das Gewinde vom Visier! Das passt schon!
2. Klicker: nimm einen billigen, deine Tochter wird ein paar zerschießen!
3. nimm ein 25"er, wenn bei einem kleinen MT auf längere Entfernungen die Hand den Visierpin verdeckt, beginnst Du von vorne :wuerg:
4. Halte das Zuggewicht so gering wie möglich (die pfeile sollten schon in der Scheibe stecken)
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…
3. nimm ein 25"er, wenn bei einem kleinen MT auf längere Entfernungen die Hand den Visierpin verdeckt, beginnst Du von vorne :wuerg:
…
Das verstehe ich nicht ganz. Dazu müsste der Visierpin weit unter der Pfeillinie stehen, oder?
@Fragensteller:
Pin-Gewinde vs. Montagegewinde:
wie Pfeigrod schon schrieb, handelt es sich hierbei um unterschiedliche Stellen am Bogen. Beide Gewinde sind anscheinend standardisiert, zumindest ist mir kein aktuelles Mittelteil oder Visier mit anderen Gewinden bekannt. Beim Pin-Gewinde gibt es einen Unterschied zwischen Recurve- und Compoundvisieren, aber das braucht Dich nicht zu interessieren. Auf jeden Fall aber ein Recurve-Visier besorgen, denn Compoundvisiere haben zusätzlich zum anderen Pin-Gewinde einen deutlich kürzeren Visierschlitten bzw. kleineren Einstellungsbereich. Der große Einstellungsbereich ist aber beim Recurve durchaus notwendig, da die Pfeilgeschwindigkeiten deutlich geringer sind als beim Compound und deshalb der Unterschied zwischen einer 10 m und 70 m-Visiereinstellung deutlich größer ausfällt. Aber das nur so am Rande.
Klickerblechstärke:
Auf Nummer sicher gehst Du mit der dünnsten Blechstärke. Jedoch hab ich mit meinem 0,25er auch noch keine Probleme gehabt, auch nicht bei sehr weich eingestelltem Button. Das hängt auch davon ab, wie stark der Klicker vorgespannt/vorgebogen ist.
Mittelteil- und Wurfarmlänge:
Das ist eine Frage, die hier wahrscheinlich nicht abschließend zu beantworten ist. Das würde ich an Deiner Stelle wirklich mit dem Übungsleiter/Trainer besprechen.
Ich kann Dir aber ein paar Überlegungen mitgeben:
1.: Schussverhalten 23" mit Medium-WAs vs. 25" mit Short-WAs ergeben beide einen 66"-Bogen. Inwieweit oder ob sich das Schussverhalten unterscheidet, kann ich mangels Direktvergleich nicht sagen. Bei der Mittelteillänge würde ich zu einem 25"er tendieren. Je nach Ankerposition und Gesichtsgeometrie kann der Bereich der oberen Wurfarmtasche dem Visierpin in hoher Einstellung (kurze Schussdistanz) recht nahe kommen. Mich irritiert das, Anderen ist das wiederum egal. Aber warum ein Risiko eingehen? Ein 23"er MT ist meist etwas leichter als ein 25"er. Das kann bei niedrigen Zuggewichten wiederum von Vorteil sein.
Bei den Wurfarmen ist es so, dass die Günstigen nur unidierektional laminiert sind. Das bedeutet, dass die Verwindungssteifigkeit gegenüber teureren WAs teils deutlich schlechter ausfällt. Die Verwindunsanfälligkeit steigt aber auch mit der Länge (probier das mal mit einem 30 cm-Plastiklineal aus), was für möglichst kurze Wurfarme sprechen würde. Es handelt sich aber dabei nur um einen Vorteil im niedrigen einstelligen Prozentbereich, aber für’s gute Gewissen?
Kürzere Wurfarme haben auch eine geringfügig geringere bewegte Masse, was im Grenzbereich der Pfeilgeschwindigkeit und somit der erzielbaren Reichweite zu Gute kommt.
Medium oder Long Wurfarme haben im Fall der Honoric einen geschätzt 15-20 € höheren Wiederverkaufswert gegenüber Short WAs. Wie bereits erwähnt, werden diese WAs wahrscheinlich nur eine Zwischenstufe darstellen, sofern Deine Tochter den Bogensport weiter verfolg.
Dann noch:
Springer hat es bereits in Antwort #1 richtig erwähnt und ein entsprechendes Vido verlinkt. Wie harmoniert denn der Bogen bzw. die Sehne im Auszug mit der Gesichtsgeometrie und Ankerposition? Dazu kann hier niemand einen „richtigen“ Ratschlag geben. Dazu müssten wir Deine Tochter live, in Farbe und in Aktion begutachten können. Je nach Anker und Gesichtsform können sehr unterschiedlich Bogenlängen, die von der Standardtabelle abweichen, die Besseren sein. Hierzu konsultierst Du am Besten wieder den Übungsleiter/Trainer und stellst gezielt diese Frage. Wobei Übungsleiter hier evtl. nicht ausreichend sensibilisiert sind. Dieses Thema wurde zumindest in meiner VÜL-Ausbildung mit keinem Wort erwähnt.
Aber: in einem frühen Stadium kann sich noch vieles ändern, auch der Ankerpunkt…
Zuggewicht:
Deine Tochter schießt den 24 #-Matrix jetzt wie lange mit wie vielen Trainingseinheiten/absolvierten Schüssen?
Besteht sie damit den 10 Sekunden Halte- und 10 Sekunden Pause-Test mit 10 Wiederholungen?
Dann würde ich wirklich mehr als 2 # raufgehen. Gerade die jungen Mädels überraschen mich immer wieder. Sie können (im Durchschnitt) Anweisungen besser umsetzen als gleichaltrige Jungs oder Erwachsene und haben oft ein sehr gutes Körpergefühl. Dadurch ist es ihnen möglich, die richtigen Muskelgruppen schon in einem frühen Trainingsstadium zu benutzen und entsprechend krafteffizient zu „arbeiten“. Es kommt auch vor, dass sich mit niedrigen Zuggewichten Fehler einschleichen, die mit einer Erhöhung schnell verschwinden, weil man manches erst mit mehr Gegenkraft richtig spürt. Oder anders rum, wenn das höhere Zuggewicht nicht zur Kraft bzw. Trainingszustand passt. Wenn Deine Tochter bei oben erwähntem Test schon bei 5 oder weniger Wiederholungen aussteigt, würde ich gar nicht (auch keine 2 #) mit dem Zuggewicht raufgehen, dann muss erst noch an der Kraft gearbeitet werden.
Aber, auch hier, was sagt der VÜL/Trainer? Der ist schließlich am nächsten dran und kann das besser beurteilen als wir hier aus der Ferne.
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Was mir gerade noch eingefallen ist:
meine ersten Spielereien mit Visier und anderem Wäscheständerbauteilen hab ich mit dem 23" Kinetic Ember gemacht. Damit ist eine Pfeilauflage vom Typ Shibuya Ultima oder Decut Nova (2) nicht sinnvoll benutzbar, da das Mittelteil nicht entsprechend weit über Mitte geschnitten ist. Man kommt zwar noch auf Centerstellung, allerdings hat dann der Buttonstift nicht mal 1 mm Bewegungsmöglichkeit, bevor der Pfeil die Auflage seitlich touchiert. Bei einem solchen Mittelteil ist dann eine Pfeilauflage vom Typ Avalon Classic/Spigarelli ZT nötig.
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Vielen vielen Dank mal wieder.
Beim Stabi würde ich den "WIN&WIN WNS SAT Monostabilisator" nehmen, soll ich da den kürzesten (26") nehmen?
Grüße
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Vielen vielen Dank mal wieder.
Beim Stabi würde ich den "WIN&WIN WNS SAT Monostabilisator" nehmen, soll ich da den kürzesten (26") nehmen?
Grüße
26" ist OK, kannst ja später mit einem Extender zwischen Bogen und Spinne verlängern. Nimm den, der farblich am besten zum Bogen passt. Vibration etc ist bei leichten Bögen kein Thema, es geht nur um die Balance des Bogens. Das machen alle gleich gut. Nimm 1-Unzen-Scheiben als Gewicht, die 5er Blöcke könnten schon zuviel sein.
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Danke Landhub bzgl. Stabi
Deine Tochter schießt den 24 #-Matrix jetzt wie lange mit wie vielen Trainingseinheiten/absolvierten Schüssen?
Besteht sie damit den 10 Sekunden Halte- und 10 Sekunden Pause-Test mit 10 Wiederholungen?
Dann würde ich wirklich mehr als 2 # raufgehen. Gerade die jungen Mädels überraschen mich immer wieder. Sie können (im Durchschnitt) Anweisungen besser umsetzen als gleichaltrige Jungs oder Erwachsene und haben oft ein sehr gutes Körpergefühl. Dadurch ist es ihnen möglich, die richtigen Muskelgruppen schon in einem frühen Trainingsstadium zu benutzen und entsprechend krafteffizient zu „arbeiten“. Es kommt auch vor, dass sich mit niedrigen Zuggewichten Fehler einschleichen, die mit einer Erhöhung schnell verschwinden, weil man manches erst mit mehr Gegenkraft richtig spürt. Oder anders rum, wenn das höhere Zuggewicht nicht zur Kraft bzw. Trainingszustand passt. Wenn Deine Tochter bei oben erwähntem Test schon bei 5 oder weniger Wiederholungen aussteigt, würde ich gar nicht (auch keine 2 #) mit dem Zuggewicht raufgehen, dann muss erst noch an der Kraft gearbeitet werden.
Das habe ich ganz übersehen. Also Kraft hat sie schon, Deinen Test hat sie problemlos und ohne große Anstrengung mit dem 24# Bogen geschafft. Sie macht auch einmal in der Woche Boxen. Der Trainer hat gesagt 26-28#. Ich würde schon gern auf 28# gehen, will aber auch nicht, dass dies zu irgendwelchen Verletzungen führt.
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… Deinen Test hat sie problemlos und ohne große Anstrengung mit dem 24# Bogen geschafft. Sie macht auch einmal in der Woche Boxen. Der Trainer hat gesagt 26-28#. Ich würde schon gern auf 28# gehen, will aber auch nicht, dass dies zu irgendwelchen Verletzungen führt.
Das ist nicht mein Test, den hat man uns beim VÜL-Lehrgang mitgegeben. Bei meiner Lehrgangstruppe war bei Wiederholung 9 nur noch einer dabei, der nicht ausgestiegen ist (ich ;D). Und das sind alles aktive Bogenschützen, die auch in Turnieren teilnehmen.
Eine Verletzungsgefahr sehe ich in dem Bereich nicht, zumal Deine Tochter auch regelmäßig unter Anleitung trainiert.
Kritischer ist hier die Ausdauer. 90 Pfeile im Turnier (72 plus Einschießen) sind schon recht anstrengend und hauen wegen des Stresses meiner Erfahrung nach ungefähr so rein wie die dreifache Schusszahl im Training…
Wenn Deine Tochter den Test wirklich „ohne große Anstrengungen“, also anaerober Bereich erst in den letzten Wiederholungen, absolviert hat, halte ich 28 # durchaus für angebracht - sofern der VÜL/Trainer dazu grünes Licht gibt.
Gibt es in dem Verein keinen Bogen mit 28-30 # mit dem sie den Test wiederholen kann?
Die 60 m für Turniere im Freien (Jugend Recurve) dürften mit diesem Zuggewicht schon locker drin sein.
Bei Zuggewichten oberhalb 25 # auf den Fingern muss man auch auf das Bogengewicht nicht mehr ganz so aufpassen.
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Sportarten die sich mit dem Bogenschießen ergänzen und gut für die Ausdauer sind kann ich empfehlen.
Tanzen ist so ein Sport. Also Walzer, Tango, die klassischen Gesellschaftstänze.
Rudern ist auch sehr gut.
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Vielen Dank nochmal für eure tolle Hilfe. Nehmen wir an es wird folgender Bogen:
25" Mittelteil mit Short ILF Wurfarmen mit 28#. Ergibt 66" Bogen. Darauf eine Fast Flight Sehne mit 14 Strängen. Hinzu kommen noch Anbauteile wie Visier, Button, Klicker, Stabi. Tochter ist 165 cm groß und hat 26,6" Auszug.
Kann mir jemand hierfür eine Empfehlung für passende Pfeile geben insb. Länge und Spine. Oder sollte man unbedingt den neuen Bogen abwarten und dort nochmal Auszug usw. messen?
Bisher hatten wir EASTON XX75 Jazz Alupfeil, Spine: 1416, Volle Länge, 2,3" Vanes. Die hatten wir damals für unter 6 Euro bekommen.
Viele Dank
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Alus sind eigentlich nicht mehr wirklich zeitgemäß aber kann man natürlich trotzdem nehmen.
Ich würde preiswerte Carbonschäfte empfehlen, 1000er Spine, erstmal volle Länge und kürzen dann nach Bedarf (Rohschafttest). Die Eigenmarken der Großhändler sind nicht schlecht, Skylon z.B.
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Danke :yes:
Mit Carbon habe ich kein Problem. Also volle Länge und 1000er Spine?
Ich weiß nicht ob das hier erlaubt ist aber ich würde die oben erarbeitete Dinge bei arrowforge und/oder bogensportshop.eu bestellen. Wäre toll wenn ich die Pfeile dann dort mitbestellen könnte, Preis möglichst nicht viel höher als 6 Euro.
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1000er Spine sollte schon mal nicht verkehrt sein.
Aber "volle Länge" (32 oder 33 Zoll) bei einem Auszug von 26,5 Zoll finde ich übertrieben :upsidedown:
1000er, Spitzen mit 100 gn und 28 oder 28,5 Zoll Pfeillänge wäre meine Empfehlung.
Sollte weniger Spitzengewicht (und damit logischerweise Gesamtgewicht) erwünscht sein, einfach Schäfte mit höherem Spinwert wählen.
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Volle Länge natürlich nicht zum Schießen sondern um die Schäfte auf dem Platz nach den tatsächlichen Anforderungen kürzen zu können.
100gn halte ich persönlich für zu viel bei diesem Zuggewicht und für das Scheibenschießen. 70gn verwende ich bei ähnlichen Voraussetzungen.
Edit: wenn ich nicht selbst bauen wollen würde, nähme ich diese. Günstiger wird es wahrscheinlich kaum. Da ist sogar eine Breakoff Spitze dabei.
https://www.arrowforge.de/SKYLON-Radius-42-Carbonpfeil-mit-Vanes
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Pfeile kürzen macht glaube ich keiner im Verein, habe ich zumindest noch nie gehört/gesehen. Müsste die Pfeile quasi fertig bestellen (können aber vom Händler gekürzt werden).
Bei den beiden Händlern finde ich in meiner Preisklasse folgende Pfeile mit 1000er Spine:
3,90 - 29" - AVALON Hybrid Carbonpfeil
3,99 - 29" - AVALON Tyro Carbonpfeil
5,04 - 32" - Avalon Classic 4.2 (Zuschnitt kostenlos möglich)
5,15 - 32" - Skylon Fertigpfeil Radius 4.2 (Zuschnitt kostenlos möglich)
Wäre da schon was Brauchbares für den Einstieg dabei? Kürzen dann auf 28,5 oder "vorsichtshalber" auf 29"?
Danke
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Noch nicht einmal kürzen und Spitzen kleben selbst? Okay....
Dann würde ich auf 1300 Spine gehen und 70gn Spitzen verbauen lassen, Pfeillänge 28 Zoll.
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Vielleicht mache ich es doch so, dass ich sie in voller Länge kaufe und dann selbst mit einem Rohrschneider auf Länge bringe. Nehmt ihr für das Einkleben irgendwas spezielles?
Und dann trotzdem 1300 oder wie anfangs empfohlen 1000er Spine?
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Bei 28" Pfeillänge kommt 1000 eher hin (70 Grain Spitze). Ich verwende billigen Heißkleber - Spitze richtig heiß machen und Leim draufschmieren, das darf ruhig ein bisschen dampfen, nicht die Klebepistole verwenden.
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Ich würde auch zu 1000ern oder 1100ern mit 70er oder 80er Spitze raten. Sollte nicht allzu weit von der richtigen Abstimmung entfernt sein. Pfeillänge würde ich nicht länger als 28" machen (also 70 cm reine Schaftlänge). Ist der Pfeil zu lang, fliegt er nicht mehr richtig. Der vordere Schwingknoten des Pfeils sollte vom Button aus gesehen im Vollauszug immer auf der dem Schützen zugewandten Seite liegen.
Als Pfeilmodell ist von Deiner Auflistung der Radius mein Favorit. Den schieß ich selber als Trainingspfeil. Bei den Spitzen achte darauf (wenn es Skylon-Spitzen werden), dass Du das Parallel-Modell nimmst, die sind wirklich gut. Die Bulge-Spitzen sind sehr empfindlich. Einmal auf die gepflasterte Schießlinie gefallen und die Spitze ist verformt. Das kann dann am Klicker haken und muss nachgeschliffen werden, was dann das Nachschleifen aller Spitzen notwendig macht, damit die Pfeile wieder gleich lang werden.
Die Spitzen haben im Originalzustand 80 grain. Brech aber bitte nicht mehr als ein Segment ab, sonst wird die Klebefläche zu klein und die Spitzen können sich leichter unbeabsichtigt lösen.
Für den Anfang würde ich aber die Spitzen eh ganz lassen.
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Bei den Spitzen achte darauf (wenn es Skylon-Spitzen werden), dass Du das Parallel-Modell nimmst, die sind wirklich gut. Die Bulge-Spitzen sind sehr empfindlich.
Entschuldige bitte die Nachfragen aber welches Parallel Modell? Ich würde ja bei arrowforge und/oder bogensportshop.eu bestellen und bei beiden steht "Break-Up-Spitze (lose beigelegt)"
Ist das OK so? Kann beim Bestellvorgang auch gar keine anderen Spitzen auswählen. Oder soll ich zusätzliche Spitzen dazu kaufen aber wenn ja welche?
Ach und welcher Kleber (Heißkleber traue ich mir irgendwie nicht) ist denn empfehlenswert:
https://bogensportshop.eu/de/werkzeug/pfeilbau/klebstoffe/
https://www.arrowforge.de/epages/63122672.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/63122672/Categories/Pfeilbau/Werkzeuge_Hardware/Kleber
Grüße und Danke
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O. K.
Bei diesem Angebot scheint die „richtge“ Spitze dabei zu sein.
https://www.arrowforge.de/epages/63122672.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/63122672/Products/101466
An Heißkleber wirst Du kaum vorbei kommen. Ist auch nicht schwer, es gibt dazu viele Anleitungen in YouTube. Hat den irssinnigen Vorteil, dass sich die Klebeverbindung auch wieder sehr einfach lösen lässt.
Cyanacrylat-Kleber lassen sich nur mit viel Mühe und Gefühl wieder lösen, können aber unbemerkt im Laufe der Zeit reißen und die Spitze bleibt irgendwann einfach in der Scheibe.
Heißkleber besitzt eine gute Elastizität (außer das m. E. untaugliche Bohning-Zeug) und reißt deshalb auch nicht. Immer wieder mal die Spitzen anschauen, ob sich ein Spalt zwischen Spitze und Pfeilschaft bildet. Dann einfach die Spitze neu einkleben und gut ist.
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Super, vielen Dank.
Dann probiere ich es doch mal mit Heißkleber. Wenn nicht Bohning (blaue) welchen dann? Easton Heißkleber Low Temp oder EVERTS Ferrocool HT?
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Super, vielen Dank.
Dann probiere ich es doch mal mit Heißkleber. Wenn nicht Bohning (blaue) welchen dann? Easton Heißkleber Low Temp oder EVERTS Ferrocool HT?
ich habe im nächsten baumarkt den billigsten genommen und noch keine spitze verloren
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Ich verwende die "Ultra Power" Klebesticks von "Steinel"
Funktioniert prima. Da bricht eher der Carbonschaft ab, als dass sich die Spitze löst.
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Danke bis hierhin. Bogen wird ein 66" mit 25" Mittelteil und Short 26# Wurfarmen. Tochter ist 1,65 groß.
Nochmal zur Pfeillänge. Auszug habe ich vom Nockboden bis Pivotpunkt 62 cm gemessen also 24,4”. Dazu habe ich 1,75” addiert ergibt 26,15” also 66,42 cm Auszug.
Für die Pfeile soll man da nochmal 1,25" addieren, dass würde 27,40" ergeben oder?
Wären dann 28" Pfeile dann genau richtig weil man noch etwas Spielraum hat oder besser 27,5 oder 28,5?
Ihre aktuellen Easton Jazz 1416 sind 27,5" nur der Schaft und 28,2" Gesamtlänge.
Danke
Ergänzung: Klicker, Button, Stabi, Visier sind auch dabei falls das bei der Pfeillänge eine Rolle spielt. Grüße und Danke
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Für Klicker ist die Pfeillänge sehr wichtig......muss ja im Vollauszug über die Spitze "schnappen"
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Danke für den Tipp, Klicker wollen wir den von BEITER bestellen mit 0,25 mm Blechstärke. Wie wirkt sich das auf die Pfeillänge aus? Was muss ich beachten?
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…
Für die Pfeile soll man da nochmal 1,25" addieren, dass würde 27,40" ergeben oder?
…
Die Empfehlung, mindestens 1" „clearance” bei der Pfeillänge zu beachten gilt ab dem Button. Die Buttonposition stimmt idealerweise mit dem Pivotpoint überein. Deine Berechnung ist also doppelt gemoppelt. Bei 62 cm vom Nockboden bis Pivotpoint liegt man dann grob bei ca. 65 cm.
Jetzt noch 2 cm zur Sicherheit dazu (kürzen kann man ja immer noch, dazuschneiden geht leider nicht) und der Pfeil sollte noch durch den Klicker gehen, es besteht aber noch Spielraum für eine eventuelle Verlängerung des Auszugs.
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Danke. Wenn ich jetzt nicht unbedingt gern die Pfeile kürzen möchte, könnte man dann jetzt schon sagen welche Länge ich bestellen sollte? Oder erst Bogen und Anbauteile bestellen, mit Klicker testen und danach die Pfeile bestellen? Wären dann halt nochmal Versandkosten.
Notfalls würde ich mir aber auch das Kürzen zutrauen wenn es nicht anders ginge.
PS: Wären das nach deiner Rechnung 67 : 2,54 = 26,4 Zoll Pfeile? Klingt kurz ;)
Danke und Grüße
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Oder soll ich wirklich erstmal volle Länge bestellen und versuchen die Pfeile selbst zu kürzen?
Grüße
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Beim Kürzen von Carbonschäften aber auch das richtige Werkzeug verwenden.
Am besten eine kleine schnellsrehende Maschine mit Diamanttrennblatt verwenden.
Bei unsachgemäßer Bearbeitung könnten die Schäfte reißen/splittern...... und in der Haut steckende Splitter bzw. Fasern sind äußerst schmerzhaft und schwer zu entfernen.
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Wie oben schon geschrieben würde ich als Laie die Pfeile natürlich am liebsten gleich in der "richtigen" Länge bestellen. Wenn das so gut wie nicht möglich ist dann würde ich versuchen mit dem Rohrschneider zu schneiden, natürlich sehr vorsichtig und mit einem passgenauen Rundstahl im Pfeilschaft damit nichts gequetscht wird. Dann vielleicht noch mit ganz feinen Sandpapier drüber gehen falls erforderlich. Trennscheibe ist mir bei Carbon irgendwie zu heikel.
Lieber wäre mir aber halt gleich die richtige Länge zu bestellen.
Danke
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So ein "Maschinchen"mit einer diamantierten Trennscheibe ist weitaus schonender als jeder noch so scharfe Rohrschneider
PS: Und man kann es auch noch für andere Basteleien zweckentfremden :Achtung:
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Rohrschneider hat bei mir überhaupt nicht funktioniert, schneidet nicht sauber.
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Es kommt etwas auf Schaft, Gegenlager und Rohrschneider an.
Ich schneide alle meine Schäfte damit, man muss das aber mit Gefühl machen und immer nur ein bisschen fester drehen.
Bei einem guten kreuzgewickelten Schaft geht das 1A
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Ich selbst schieße ja gar nicht, mein Sohn (10) nur Blank und keinen Wettkampf und die Tochter (15) mit Visier und demnächst erst Wettkampf (3. Mannschaft). Wir haben für unsere Verhältnisse bereits viel Geld ausgegeben und man weiß ja nie wie lange sie dabei bleiben. Da möchte ich eigentlich nicht noch eine Maschine für 80 Euro kaufen.
Ich bin jetzt offen gesagt mit der Pfeillängenfrage etwas überfordert.
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In Post #70 kamen wir ja auf eine Pfeillänge von ungefähr 26,4 Zoll. Das ist ja relativ kurz, ist da der 1000er Spine trotzdem noch OK? Falls ja würde ich jetzt die SKYLON Radius 4.2 ungekürzt mit 1000er Spine und 60-70-80gn Spitze bestellen und mich am Kürzen versuchen. Ich frage auch vorher nochmal im Verein ob es jemand zeigen kann.
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Bei einem Bogen mit 26 lbs @ 28 (so hab ich meiner Erinnerung mal in diesen Thread gelesen), einem Auszug von ~26,5 Zoll und entsprechend kurzen Pfeilen mit 80 gn Spitzen, würde ich 1300er Schäfte nehmen.
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Es kommt etwas auf Schaft, Gegenlager und Rohrschneider an.
Ich schneide alle meine Schäfte damit, man muss das aber mit Gefühl machen und immer nur ein bisschen fester drehen.
Bei einem guten kreuzgewickelten Schaft geht das 1A
Du hast dann keine ungeschnittenen Fasern innen? Bei mir klappt das anfangs gut, immer so eine viertelumdrehung Zustellung, aber innen, die innerste Schicht, wird zusammengedrückt und nicht geschnitten. Kann man dann ganz leicht brechen, aber die Fasern bleiben eben stehen. Kann man mit einem kleinen Senker wegmachen, aber verglichen mit einem Schnitt ist das schlechter. Hab den Rohschneider von Hazet, der sollte OK sein und funktioniert bei Alu auch wunderbar.
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Ich hab einen genau passenden Metallstab im Schaft und da keine Probleme
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ja, das geht. ist bei den 400er Xbuster so, da gehen X7 genau "schmalzig" rein. Die kann man dann auch mit der Rolle schneiden. Aber ohne "Gegendruck" geht das nicht
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Ich habe ja nun wie empfohlen die SKYLON Radius 4.2 in voller Länge genommen, mit Spine 1000. Im Verein hat jemand den Bogen ausgerichtet und alles angebaut. Dann hat mit dem Messpfeil gemessen und am neuen Pfeil eine Markierung zum Abschneiden bei 25,2" (64,1 cm) gemacht (vom Nockboden aus gemessen). Die Spitze ist dann nochmal 0,6" (1,5 cm) lang. Macht zusammen 25,8" (65,6 cm). Also sehr kurz.
Nun meine Frage: Folgende Break-Up Spitzen (https://www.arrowforge.de/epages/63122672.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/63122672/Products/101945) lagen bei, soll ich die so wie sie sind einkleben oder Segmente abbrechen?
Zum gekauften Pfeil noch folgende Infos:
Spine: 1000 / Länge: 32" / empf. Spitzengewicht: 60-70-80gn / Gewicht in Grain/Inch: 4,9
Vielen Dank
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Sehr kurze Auszug (kleiner 25,2") und daraus resultierend kurze Pfeilschäfte (25,2 ") bei einem Bogen mit 26 # bei 28 Zoll Auszug.
Dadurch dürften die 1000er Schäfte auch mit dem "vollen" Gewicht der 80 -60 Grain Spitzen noch zu "steif" sein
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Ich verstehe leider nicht so recht was das bedeutet bzw. was ich jetzt machen soll.
Auf den 1000er Spine habe ich bei diesen 12 Pfeilen jetzt keinen Einfluss mehr. Zugeschnitten ist erst einer, mit dem soll meine Tochter morgen beim Training erstmal schauen ob das so passt. Wenn es passt und der Trainer OK sagt dann würde ich die anderen auf die gleiche Länge kürzen.
Nur bei den Spitzen haben ich noch Einfluss. Soll ich da Segmente abbrechen oder so einkleben wie sie sind?
PS: Und sollte ich beim nächsten Mal einen anderen Spinewert wählen?
Danke und Grüße
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Auf keinen Fall abbrechen......80 gn Spitzengewicht dürften sowieso schon zu wenig sein.
Mit dem von mir "bevorzugten" Spinewert Rechner wird bei den Daten ein Spinewert von 1700 mit 100 gn Spitzengewicht empfohlen.
Ps: Du mußt auch immer berücksichtigen dass das angegebene Zuggewicht des Bogens (26 lbs) erst bei einem Auzug von 28 Zoll erreicht wird.
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Zur Erklärung, leichtere Spitzen machen einen Pfeil noch „steifer“ → keinesfalls ein Segment abbrechen!
Die 1000er so weit gekürzt werden eh schon eher zu steif reagieren.
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Dann euch vielen Dank. Breche also nichts ab.
Wenn ich mal wieder Pfeile kaufe und weder am Bogen (Zugkraft) noch am Auszug meiner Tochter ändert sich was, welchen Spine sollte ich dann stattdessen nehmen?
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Jetzt lass Deine Tochter erst mal mit diesen Pfeilen schießen und den Trainer beurteilen, ob das so passt für ihren Entwicklungsstand. Die Pfeile werden zwar aller Wahrscheinlichkeit nach zu steif sein, aber wenn Deine Tochter konstant schießt, wird sie auch mit diesen gute Gruppen schaffen.
So aus der Ferne im Forum ist das echt schwierig bis unmöglich, weitere Optimierungsratschläge zu geben. Vertraue einfach auch auf die Leute im Verein. Die haben auch Erfahrung und den direkten Blick auf Deine Tochter und ihr Equipment.
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Mit dem von mir "bevorzugten" Spinewert Rechner wird bei den Daten
Welcher Spinewert Rechner ist das doch gleich?
Jetzt lass Deine Tochter erst mal mit diesen Pfeilen schießen und den Trainer beurteilen, ob das so passt für ihren Entwicklungsstand.
Wir haben den einen Pfeil getestet und der Mann fürs Material hat gesagt wir sollen die Pfeile doch 2 cm länger machen. Ist das jetzt bei dem 1000er Spine etwas besser oder noch schlechter?
Wir wären dann bei 26" bzw. 66,1 cm (ohne Spitze vom Nockboden aus gemessen). Mit Spitze dann nochmal 0,6" (1,5 cm) dazu also zusammen 26,6" bzw. 67,6 cm.
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Mit dem von mir "bevorzugten" Spinewert Rechner wird bei den Daten
Welcher Spinewert Rechner ist das doch gleich?
Jetzt lass Deine Tochter erst mal mit diesen Pfeilen schießen und den Trainer beurteilen, ob das so passt für ihren Entwicklungsstand.
Wir haben den einen Pfeil getestet und der Mann fürs Material hat gesagt wir sollen die Pfeile doch 2 cm länger machen. Ist das jetzt bei dem 1000er Spine etwas besser oder noch schlechter?
Wir wären dann bei 26" bzw. 66,1 cm (ohne Spitze vom Nockboden aus gemessen). Mit Spitze dann nochmal 0,6" (1,5 cm) dazu also zusammen 26,6" bzw. 67,6 cm.
Der "Maiweg". Hier der Link
http://www.maiweg.eu/
Länger ist von der Tendenz her besser, da der Schaft dadurch etwas "weicher" reagiert.
Gruß
Helmut
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Hallo Leute, ihr habt mir bisher sensationell gut geholfen deshalb versuche ich es auch mit unserem aktuellen "Problem" bei euch.
Meine Tochte ist nun mittlerweilse 16 und hat folgenden Bogen:
KINETIC Recurve Mittelteil Evolium 25" ILF + KINETIC Honoric ILF Recurve Wurfarme Carbon / Schaum
Angebaut sind folgende Teile: WIN&WIN WNS SAT Monostabilisator + AVALON Tec X Olympic Recurvevisier + Avalon Button Tec One Micro Click + BEITER Klicker + DECUT Nova 2 Pfeilauflage
Pfeile erstmal nur die SKYLON Radius 4.2 Carbonpfeile.
Nun wurde uns im Verein nahegelegt zusätzlich Seitenstabilisatoren zu verwenden, zu konkreten Längen, Herstellern gab es aber verschiedene Empfehlungen, weshalb ich mich an euch wenden möchte. In ein Fachgeschäft möchte ich offen gesagt ungern weil die so weit entfernt sind.
Sie hat ja bereits den WNS SAT Monostabilisator in 26" und im Prinzip würde ich auch bei WNS bleiben, alternativ auch Avalon.
Von WNS könnte ich online eine günstige V-Bar bekommen, heißt WNS V-Bar SAT Gerade und kostet 11 Euro. Der WNS Extender SAT kostet dort 8 Euro und die WNS SAT Seitenstabilisatoren kosten je nach Länge 21 bis 31 Euro. Nun meine Fragen:
1. WNS V-Bar SAT: Soll ich da 40° oder 45° nehmen?
2. WNS Extender SAT: Soll ich 3", 4" oder 5" nehmen?
3. WNS SAT Seitenstabilisatoren: Soll ich 10", 12" (kurz) oder 26", 28", 30" or 32" (lang) nehmen?
Ich kann mir schon vorstellen, dass das aus der Ferne schwer zu beurteilen ist aber vielleicht habt ihr ja trotzdem einen Tipp.
Danke und viele Grüße
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Als V-Bar haben mir die abgewinkelten besser gefallen.
45° ist in der Seitenstabilisierung und im Handling besser.
Extender ist Geschmackssache, Ausprobieren!
12“ ist völlig o.k.
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Vielen Dank :yes:
Als V-Bar haben mir die abgewinkelten besser gefallen.
45° ist in der Seitenstabilisierung und im Handling besser.
Sind die nicht alle abgewinkelt oder was meinst Du damit? Stecke noch nicht so in der Materie. Würdest Du 45° nehmen?
Extender ist Geschmackssache, Ausprobieren!
Ich wollte bestellen, da ist es mit dem probieren nicht so einfach. Bei 3", 4" oder 5", womit mache ich am wenigsten falsch?
Dank Dir jedenfalls für die Antwort.
Gibt es noch eine Zweitmeinung, z.B. von @Landbub @Treppenwangenrollator @Waldgeist und den anderen Dir hier schon geholfen haben?
Danke und Grüße
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Da wirst du nicht viel handfeste Info belkommen, denn Stabis sind enorm indiviuell.
Ein paar Tipps
Länge Front: Auszugläge bis Auszugslänge + 3"
Länge Seite: passend zur Front: ist der kürzer, nimmt man 10", hat man lange 31", nimmt man eher 12", manche noch länger
Schnellverschluss nehmen. Anders nervt es und in der Hektik kann das Gewinde auch mal leiden
Für Jugendliche unbedingt ein Stabi mit kleinen Gewichtsscheiben zur Abstimmung. Also nicht die nur die 80g Walzen.
Vbar: Auch mit Schnellverschluss für alle 3 Stabis. Gekröpft schaut cooler aus und hat theoretisch vorteile durch niedrigeren Schwerpunkt
Extender ja oder nein hängt z.B. davon ab, wo man den Schwerpunlt haben will. Mit Extender ist er weiter vorne, Bogen kippt nach vorne, ohne an den Fronststabi viel Gewicht zu haben
Dämper: nicht notwendig. Spielt beim Schuss keinerlei Rolle. Nix. Gar nix. Vibriert der Bogen nach dem Schuss, kann man mit Dämpfern arbeiten.
Steifheit: Manche sagen, ein weicherer Stabi "arbeitet mit dem Bogen". Das ist Marketing-Blabla. Ein Stabi muss genau zwei Dinge können: Leicht und Steif sein. So können die Gewichte am Ende gut wirken.
Wieviel gewicht und ob Dämpfer oder nicht ist individuell für jeden Schützen. Wenn der Schütze nicht in der Lage ist, aus dem Gefühlten Schlüsse zu ziehen, oder das Gefühlte zu verbalisieren, woraus dann ein guter Trainer Schlüsse ziehen kann, hilft nur probieren. Gruppen schießen und das auch noch nach 100 Pfeilen lässt oft die anfangs für gut befundene schwere Stabilisiereung dann leichter werden.
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Für uns bezahlbar und mit Schnellverschluss lande ich beim "Avalon V-Bar Tec One Quick Detach" für 21 Euro. Wäre das ein Anfang oder Schrott? Oder gibt es Alternativen die halbwegs bezahlbar sind? Die Avalon V-Bar Tec X Maxx Dual Adjustable würde preislich auch noch gerade so gehen.
Länge Front: Auszugläge bis Auszugslänge + 3"
Wie ist das gemeint: "Auszuglänge bis Auszugslänge"?
Auszug habe ich vom Nockboden bis Pivotpunkt 62 cm gemessen also 24,4”. Dazu habe ich 1,75” addiert ergibt 26,15” also 66,42 cm Auszug oder? Das + 3 ist 29"
Sollte man da einen 29" Frontstabi kaufen und falls ja dann 10er oder 12er Seitenstabis?
Vielen Dank für eure Geduld
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Wennst 28" Auszug hast, ist ein "normales" Frontstabi eben 28" bis 28 + 3 = 31" lang.
Bei Dir wäre es halt dann gute 26" bis 29"
Aber nehm das nicht so genau! Wennst z.B. Dämpfer dran schraubst, dann hast sofort 3" mehr und das macht kaum nen Unterschied. Wenns halt mir Extender schießt, sollte der Fronstabi jetzt nicht auch noch maximal lang sein.
Ich würde 10" nehmen, aber ohne wissenschaftliche Begründung. Aber bei dir gehts ja eher um kürzere Dinge, also 26" Auszug.
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OK, das mit den Stabilängen verstehe ich jetzt. Danke.
Hat jemand Erfahrung mit der "Avalon V-Bar Tec One Quick Detach"? Ist das halbwegs brauchbar? Oder gleich die "Avalon V-Bar Tec X Maxx Dual Adjustable"? Oder kennt jemand günstige Alternativen?
Soll ich mit dem Extender noch warten oder für 10 Euro zum Probieren gleich einen mitbestellen?
Bezüglich Gewichte gibt es von Avalon 28g / 56g / 112g Gewichte, soll ich da gleich was mitbestellen?
Grüße
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Extender kaufen und probieren. Die Vbar ist OK.
Avalon hat vorne m.W.n. 1/4" Gewinde. Das ist standard und da kannst nen Sack voll Gewichte mitbestellen - oder vom Azubi der örtlichen Schlosserei machen lassen.
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Sorry dass ich so nerve. Beim Extender habe ich die Wahl zwischen 3, 4 und 5 Zoll, welchen würdest Du da nehmen?
Und bei den Gewichten, wie viele wovon sollte ich da für den Anfang nehmen wenn man 28g / 56g / 112g zur Wahl hat?
Ich habe da wirklich keinen Plan. Danke
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Numm den 4“ Extender, so kannst dann den Unterschied zwischen mit und ohne probieren. Wegen gewichte, wie geschrieben: nimm nen Sack voll. Eher leicht und mittel. Ich nehme immer 1 oz Scheiben. Das sind knapp 30g. Rechne mal gaaaaaaanz grob damit, dass am Ende sowas wie 100 bis 130 g vorne dran sind und 30 bis 50g an jedem Seitennstabi. Aber das hängt von so vielen dingen ab. Auszug, zuggewicht, Druckpunkt im Griff… und das ändert sich auch. Drum „einen Sack voll“…
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Vielen Dank mal wieder. Ich würde dann folgendes bestellen:
23,95 Avalon V-Bar Tec One Quick Detach
11,64 Avalon Extender Tec X Recurve 4"
38,64 2 Stück Avalon Stabilisator Tec X Recurve 10"
30,88 Avalon Stabilisator Tec X Recurve 28"
24,80 Avalon Gewichte 31 mm 1/4" (4 mal 1oz + 4 mal 2oz)
Kann mir jemand sagen ob ich für die drei Stabisilatoren noch jeweils einen "Avalon Quick Disconnect Tec X (https://bogensportshop.eu/de/komponenten/stabilisation/quick-disconnects/avalon-quick-disconnect-tec-x.html)" brauche? Oder passen die auch so an die "Avalon V-Bar Tec One Quick Detach"?
Vielen Dank und Grüße
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Warum bleibst Du bei den Stabis nicht bei WNS?
Die haben Gewicht und Dämpfer dabei und wenn Du mehr brauchst:
https://www.bogenladen-leipzig.de/Winners-WNS-Gewicht
Die V-Bar passt, da brauchst Du nichts zusätzliches!
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Warum bleibst Du bei den Stabis nicht bei WNS?
Weil oben Schnellverschluss empfohlen wurde und den habe ich bei WNS gar nicht gefunden. Ich glaube WNS ist in der Summe auch teurer als Avalon oder?
Kann mir noch jemand sagen ob ich für die drei Stabisilatoren jeweils einen "Avalon Quick Disconnect Tec X" brauche? Oder passen die auch so an die "Avalon V-Bar Tec One Quick Detach"?
Grüße
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Tue dir und deiner Tochter einen Gefallen und fahre mit ihr zu einem Verein der olympisch schießt. Da soll sie mal ein paar Bögen anschauen und in die Hand nehmen, bevor du blind irgendwelches Zeug kaufst. Das entstehende Gesamtgewicht eines vollausgestattetem Oly Recurve ist auch nicht ohne, auch wenn deine Tochter sportlich sein sollte.
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Wir sind in einem Verein der olympisch Recurve schießt. Auch Landes- und Regionalliga. Trotzdem hat da jeder eine etwas andere Meinung und ein anderes Setup. Die haben auch ALLE einen viel längeren Auszug, viel mehr Zugkraft, größere Bögen usw. und dadurch sicher auch andere Stabisilatoren. Klar kann sie die alle mal durchprobieren aber ob das zum Ziel führt?
Die Empfehlungen von Landbub sind für mich plausibel und ein guter Anfang. 28" / 10" Stabi + Schnellverschluss Vbar + 4" Extender + Gewichte klingt für mich vernünftig.
Falls Schnellverschluss wirklich sinnvoll ist dann habe ich das nur von Avalon und Sanlida gefunden, ansonsten würde ich auch bei WNS bleiben falls die sowas haben. Wobei am Bogen auch schon viel von Avalon ist.
Ich müsste eigentlich nur noch wissen ob ich für die drei Stabisilatoren jeweils einen "Avalon Quick Disconnect Tec X" brauche?
Danke und Grüße
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Schnellverschluss macht die Vbar. Daran kannst dann jeden Stabi „schnell“ dran befestigen
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Danke.
Dann sind die "Avalon Quick Disconnect Tec X" quasi zum Nachrüsten einer V-Bar ohne Schnellverschluss?
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Da ich bei den Extender von Tec One auf Tec X gewechselt bin gibt es nun nicht mehr die Auswahl zwischen 3, 4 und 5" sondern nur noch zwischen 3 und 4". Soll ich da trotzdem bei 4" bleiben?
Danke
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Danke.
Dann sind die "Avalon Quick Disconnect Tec X" quasi zum Nachrüsten einer V-Bar ohne Schnellverschluss?
das ist eher ungewöhnlich, da ein Gewinde / Verbindung mehr.
Kauzf dir einfach sowas da AVALON Tec One Quick Detach - V-Bar mit Schnellverschluss
https://www.bogensportwelt.de/AVALON-Tec-One-Quick-Detach-V-Bar-mit-Schnellverschluss?gad_source=1&gclid=Cj0KCQjw7Py4BhCbARIsAMMx-_Ke56MrkTiNFBqqiPThAjnKC6vO_6QW5QfMj8xAy7I7PvXScS2PK98aAsHDEALw_wcB
Da kannst dann alle Stabis dran machen.
Die Länge voN Extender ist wirklich nicht so wichtig. Nimm den 4" und verleiche gegen "ohne".
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Danke, Du hast mir sehr geholfen.