Archers Campfire

Bogenschießen => Pfeile => Thema gestartet von: Dr.Grognak am Mai 08, 2024, 09:32:05 Vormittag

Titel: Rohschafttest bei jedem Pfeil??!
Beitrag von: Dr.Grognak am Mai 08, 2024, 09:32:05 Vormittag
Jetzt mal ne neue Frage:

Macht ihr vor dem Befiedern der Pfeile mit jedem Pfeil einen Rohschafttest um Abweichungen beim Spine zu bemerken, oder ist das in euren Augen übertrieben??

(Werde heute wohl meine ersten Pfeile nach RST mit einem Blanken als Vorlage, bauen)

Ich würde das gefühlsmäßig nicht machen sondern einfach mal „hoffen“, dass mein RST wirklich 500 Spine hatte, und nicht 550 oder 450 oder sowas.

Merci euch schonmal im Voraus für eure Meinungen. :)

Titel: Re: Rohschafttest bei jedem Pfeil??!
Beitrag von: roscho am Mai 08, 2024, 10:00:31 Vormittag
Man kann vor dem Befiedern die Pfeile natürlich mit einem Spinetester prüfen und vor dem RST sortieren.

Ich vertraue da aber Easton, deren Pfeile passen schon ganz gut ;)
Titel: Re: Rohschafttest bei jedem Pfeil??!
Beitrag von: helmut10 am Mai 08, 2024, 10:02:56 Vormittag
Wenn ich mal völlig "neue" Pfeile verwenden möchte, sei es, weil ein neuer Bogen bei mir "eingezogen" ist,  oder ich andere Schäfte (Hersteller, Spine, Durchmesser, GPI) verwenden möchte, dann lege ich mir in der Regel 18 Schäfte zu.
Aus diesen wähle ich willkürlich 3 Stück aus  mit denen ich den Rohschaft ausschieße.

Normalerweise bleiben auch mindestens 2 der Rohschäfte unbefiedert, damit ich bei Bedarf Schäfte für weitere Tests vorrätig habe  ;)

Der Rest wird nach dem Test befiedert.


Will ich meine "Gebrauchspfeile" nur ergänzen (nach Bruch oder Verlust), dann kaufe ich identische Schäfte und baue die Pfeile nach Vorlage der bisher verwendeten....einen Rohschafttest führe ich dann nicht mehr durch.
Titel: Re: Rohschafttest bei jedem Pfeil??!
Beitrag von: Daniel124 am Mai 08, 2024, 10:29:28 Vormittag
Die Qualität der Schäfte hinsichtlich Einhaltung des Spine-Nennwerts und des SpLines kannst du nur mit einem Spinetester ermitteln.
Ich mach das regelmäßig und bin immer wieder entsetzt was da an Murks auf dem Markt ist ...

Wenn du keinen Bock auf den Terz hast und einigermaßen genaue Pfeile willst, kann ich Easton empfehlen, damit hab ich noch nix schlimmes erlebt, will heißen die Varianz in Nennwert, Streuung und SpLine lag innerhalb 0,3 Spinegruppen.




Titel: Re: Rohschafttest bei jedem Pfeil??!
Beitrag von: Stringwistler am Mai 08, 2024, 10:35:19 Vormittag
Wenn ich mal völlig "neue" Pfeile verwenden möchte, sei es, weil ein neuer Bogen bei mir "eingezogen" ist,  oder ich andere Schäfte (Hersteller, Spine, Durchmesser, GPI) verwenden möchte, dann lege ich mir in der Regel 18 Schäfte zu.
Aus diesen wähle ich willkürlich 3 Stück aus  mit denen ich den Rohschaft ausschieße.

Normalerweise bleiben auch mindestens 2 der Rohschäfte unbefiedert, damit ich bei Bedarf Schäfte für weitere Tests vorrätig habe  ;)

Der Rest wird nach dem Test befiedert.


Will ich meine "Gebrauchspfeile" nur ergänzen (nach Bruch oder Verlust), dann kaufe ich identische Schäfte und baue die Pfeile nach Vorlage der bisher verwendeten....einen Rohschafttest führe ich dann nicht mehr durch.

So ähnlich mach ich es auch.
Allerdings spine ich neue Schäfte immer erst mit dem Arrow Analyzer aus und nehme für den RST den Mittelwert-Schaft.
Wenn ich neue dazu kaufe, spine ich auch diese aus und meine Pfeile werden immer hinten auf den Wraps eindeutig beschriftet.
Auch wenn ich nicht der Beste Schütze bin, kann ich dann jederzeit auch mal die Pfeile auf einen anderen Bogen schießen und weiß gleich was ich hab.
Den einen RS behalte ich immer für weitere Versuche mit anderen Bögen....auch der ist beschriftet und sogar beide dynamischen spines von beiden Seiten,
damit man mal anders rum nocken kann um zu sehen ob sich bei den .010"- .015" Unterschied was ändert. ;)

Aber in der Regel hat auch Roscho recht.... Easton brauchst nicht ausspinen, die sind IMMER perfekt vorgespined und passen super zusammen, auch wenn du welche nachkaufst, sind die gleich.... :yes: :agree: