Archers Campfire
Kaufberatung / Testberichte => Ausrüstungskauf, Beratung und Testberichte => Thema gestartet von: Dr.Grognak am Mai 15, 2024, 10:43:32 Vormittag
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Hallo zusammen, wollte mal aktuelle Meinungen und Empfehlungen mit euch abklappern, ich fang an:
Auf den Parcours nehme ich in der Regel entweder keins oder ein kleines Messer oder Multitool mit.
Ich finde es sieht einfach seltsam aus, wenn Leute mit halben „Macheten“ über den Parcours laufen, als müssten sie einen Baum fällen wenn sie mal einen Stumpf treffen..
Grundsätzlich möchte ich auch im legalen Rahmen bleiben was Länge/Art des Messers angeht, und stelle deshalb hier auch keine (in DE) nicht zum führen erlaubten Einhandmesser vor. Zumal die in der Regel nicht annähernd so stabil sind wie feststehende.
Ich zeige euch mal meine 3 bevorzugten, wovon ich nur das kleine (neben einem Leatherman Wave) regelmäßig auf den Parcours mitnehme. Die „großen“ 2 sind eher was fürs Camping/Zelten finde ich.
Von unten nach oben:
Morakniv Garberg, Fulltang, dick, schwer, guter Rostfreier Sandvik Stahl (gibts auch als nicht rostfreie Carbon Variante), absolut unkaputtbar und definitiv für jeden des was stabiles sucht eine absolute Empfehlung. Preis liegt glaube ich bei um die 110€ inzwischen.. war mal deutlich günstiger.
Cold Steel, Pendleton Mini Hunter. Wie der Name schon sagt, „Mini“. Reicht aber für fast alles! Brotzeit, kleinere arbeiten, wiegt nicht viel und ist qualitativ mit VG-1 als stahl auch ok. —> Empfehle ich auch gerne. Preislich natürlich günstiger, weil klein. Preis war damals um die 70€. Preislich ist es jetzt je nach stahl ganz unterschiedlich von 55€ bis über 100€.
Cold Steel Master Hunter, wie das Garberg etwas größer, aber immernoch legal. Dünnerer Schliff, und eben eher ein Jagdmesser. Stahl ist VG10. Mir gefällt es gut, verwende es aber selten. Preis waren damals um die 130€.
Aktuelle Varianten der Cold Steel Modelle haben meines Wissens teils andere Stahlsorten, meine sind schon etwas älter aber „gepflegt“.
Dann erwarte ich mal eure Vorstellung. Ich würde hier lieber „Stangenware“ sehen. Damit haben es Suchende weit leichter als mit Einzelstücken oder Handgemachten Anfertigungen.
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https://www.boker.de/survivor-02ry7085?c=5352#6e148dd6b1178eda02d0ce07bf8be9e6
Das kann ich nur empfehlen, super zum Pfeile rauspopeln. 👍
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Bei den drei vorgestellten würde ich das Mora als Percoursmesser bevorzugen :yes:
Die anderen Beiden sind wesentlich feiner ausgeschliffen, da könnte beim Hebeln ggf. mal die Spitze abbrechen
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Mein Parcourmesser ist das Morakniv Robust
https://morakniv.se/en/product/pro-robust-c-grey/
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Mein Parcoursmesser, bin sehr zufrieden, über Optik lässt sich bekanntlich streiten ;)
https://www.hultafors.de/products/outdoor/H0352-outdoor-messer-ok4/143237
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Ich hab das Böker Magnum, wie von Einsiedler verlinkt.
Vor ein Paar Jahren noch für 28,- zu haben gewesen, macht es seinen Job recht gut.
Mittlerweile hat es eine schöne Scheide und einen Holzgriff bekommen.
Wichtig ist für mich, dass man hinten draufschlagen kann und die Klinge breit und stabil ist.
Wer keinen Wert auf Optik legt, wird auch mit einem 10er Stemmeisen glücklich.
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Nach wie vor das Messer meiner Wahl im Parcours.
Muela Viking.
Sehr robust und passt von der Größe her genau in mein Push Alpha Pack, sodass es nicht am Gürtel oder sonst wie rumbaumeln muss.
(https://cdn.shopify.com/s/files/1/0376/3247/5272/products/13_c3c9cc83-a44d-4a42-923b-cadf5ffd000e_1200x1200.jpg?v=1633959409)
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https://www.boker.de/survivor-02ry7085?c=5352#6e148dd6b1178eda02d0ce07bf8be9e6
Das kann ich nur empfehlen, super zum Pfeile rauspopeln. 👍
Ist da der Klingenrücken im vorderen Bereich zur Schneide geschliffen??
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Mein Parcourmesser ist das Morakniv Robust
https://morakniv.se/en/product/pro-robust-c-grey/
Ein typischer „Mora-Preis-Leistungs-Sieger“ ;)
Ist deins rostanfällig, mit dem hohen Carbonanteil??
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Mein Parcoursmesser, bin sehr zufrieden, über Optik lässt sich bekanntlich streiten ;)
https://www.hultafors.de/products/outdoor/H0352-outdoor-messer-ok4/143237
Ob Mora oder Hultafors macht oft finde ich kaum Unterschied. Ich habe ein leichtes Hultafors Trekking Beil fürs Camping. Finde die Marke ebenfalls super 👍
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Ich hab immer ein stabiles Einhandmesser in der rechten Tasche, aber weniger zum rauspopeln, eher für Brotzeit machen
und alle anderen Arbeiten die so anfallen.
Zum Pfeile rausschnitzen hab ich seid mehreren Jahren kein Messer mehr gebraucht, aber nicht weil ich nicht ins Holz treffe, sondern weil ich meine Pfeile vorne stabil genug baue, damit man die mit kurzen Hebelbewegungen in Maserrichtung ohne viel Zerstörung auch so rausbringt. :GoodJob:
Hey und ich schieß um die 40lb mit 10-12gpp.... halt kurzer Spitze mit 100gn Messinginsert.... das sind die Zauberzudaten.... :Achtung:
Und natürlich immer in der Hosentasche.... mein Nockpunktmesser.... :youRock:
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Bestes Messer zum Pfeile pullen: Stemmeisen
Ansonsten nur noch ein Brotzeitmesser.
Mehr braucht es m.E. nicht für den Parcours
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Mein Parcourmesser ist das Morakniv Robust
https://morakniv.se/en/product/pro-robust-c-grey/
Ein typischer „Mora-Preis-Leistungs-Sieger“ ;)
Ist deins rostanfällig, mit dem hohen Carbonanteil??
Nicht wirklich Rostanfällig, ab und an Brotzeit schneiden … Fett hilft
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https://www.boker.de/survivor-02ry7085?c=5352#6e148dd6b1178eda02d0ce07bf8be9e6
Das kann ich nur empfehlen, super zum Pfeile rauspopeln. 👍
Ist da der Klingenrücken im vorderen Bereich zur Schneide geschliffen??
Nein ist er nicht.
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Seit einigen Jahren mein absoluter Favorit für draussen:
das AMBULO von Odenwolf!
Gibt's in allen möglichen Kombinationen (auch mit Lederscheide),
D2 Stahl, legal führbar und höllisch scharf!
https://odenwolf.shop/products/ambulo?variant=32245202714710
(zum Pfeile rausbasteln nehm' ich eine Pfelziehzange ;))
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Mein bescheidener Beitrag dazu.
https://www.youtube.com/watch?v=DMh0kuBTWLA
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https://www.archers-campfire.rocks/index.php?topic=547.msg85405#msg85405
Um nicht alles nochmals aufzurollen ...
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https://www.bow-shop.de/de/Hardware-und-Hilfsmittel/messer/WILDSTEER-Messer-2687.html
Oder das, kann zwar nix besser, ist dafür aber teurer.
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https://www.bow-shop.de/de/Hardware-und-Hilfsmittel/messer/WILDSTEER-Messer-2687.html
Oder das, kann zwar nix besser, ist dafür aber teurer.
Das finde ich bissl fragwürdig, wenn man nichtmal erfahren darf woraus das Messer besteht, wenn es 300€ kostet ;)
„Geschmiedet“ … das sind alle Messer xD.. :bremse:
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https://www.archers-campfire.rocks/index.php?topic=547.msg85405#msg85405
Um nicht alles nochmals aufzurollen ...
ich finde, nach fast 4 Jahren kann man schonmal ne neue Runde starten :unschuldig:
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Meine Empfellung:
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Hallo,
Mora Knive Pro ca 15 Eur bei Amazon
hat sich jetzt schon 3 Jahre bewährt, auch bei meinen Vereins-Mitschützen :)
die wissen das ich dieses leichte Messer immer dabei habe.
Das Messer wurde hier im Forum mal erwähnt.
Schöne schwere Messer habe ich auch ein Paar, aber das leichte Mora tuts bei 36 -40 lbs
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Ich lasse auch auf das Mora Robust oder Pro oder wie das Ding heißt, nichts kommen.
Günstig (unter 15€) und seit Jahren im Gebrauch. Ab und an bisserl Öl oder Fett auf die Klinge und gut ists.
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https://www.nordisches-handwerk.de/messer-aexte/outdoor-arbeitsmesser/joker/lynx/SW11836/joker-messer-lynx-micarta-schwarz-105mm-rostfrei?sPartner=googleads&gad_source=1&gclid=CjwKCAjwupGyBhBBEiwA0UcqaOkf11kR-Wzq0M9VedrtqFTmVoFtOBJQlRN_AUSkx0d3TzZnIUQ5rRoCb7gQAvD_BwE
Joker Lynx......robuste, 4 mm starke Klinge aus Böhler N695 (440C), Scandi-Schliff mit Sekundärphase.
Da biegt und bricht nichts beim Hebeln.
Ich hab mir nur eine Klinge besorgt und den Griff nach meiner Vorstellung gestaltet: Olivenholz mit Liner aus G10, Pin und Lanyardröhrchen aus Titan.
Dazu ein schöner Köcher aus Sattelleder.
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Hab mir das hier zu einem Parcours-Messer umgebaut:
https://midgards-messer-shop.com/produkt/midgards-messer-boeker-plus-little-dvalin-tanto/
Beim ersten Einsatz absichtlich die Spitze bißchen abgebrochen und anschließend eine Art Meißel-Spitze angeschliffen - jetzt ists perfekt! Es liegt einfach super satt in der Hand, mehr Messer braucht es nicht. Dazu empfehle ich die 3D-gedruckten Scheiden von Midgards: ich habe die Hosentaschen/Neckknife-Version, die passt super in die Beintasche einer Fjällräven-Hose fürs perfekte Understatement.
Edit: noch cooler aber leider sehr teuer finde ich ja das hier: https://www.messer-kunstundco.com/bogenutensilien. Mein obiges Böker ist ja davon eine Version für Arme.
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http://www.project-bogenmesser.com/
Ich werfe mal eine Messerschmiede aus meiner Gegend in die Runde .
Optik ist natürlich Geschmacksfrage.
Ähnlich wie die Midgard Messer...gebaut für die Ewigkeit
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http://www.project-bogenmesser.com/
Ich werfe mal eine Messerschmiede aus meiner Gegend in die Runde .
Optik ist natürlich Geschmacksfrage.
Ähnlich wie die Midgard Messer...gebaut für die Ewigkeit
ein ähnliches Messer habe ich auch, von einer kleinen Schmiede aus dem Würzburger Raum. Für mich die beste Art eines Bogenmessers, da man auch mal in besonders harten Holz mit dem Stein drauf klopfen kann. Und selbst mit der Hand ist es durch die Platte am Griffende deutlich angenehmer als bei den meisten Messern von der Stange.
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Mal ganz was anderes: Modifizierter Nicker 3,2 mm dick.
Spitze so umgeschliffen dass sie den Schaft bei der Operation nicht verletzt und am Griffende flach geschliffen so dass man draufhauen kann mit der Hand.
Hängt an einem Bändel im Köcher, kann entnommen werden ohne den Köcher abzunehmen.
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mal ganz ganz was anderes 8)
Ich gehe immer in der Gruppe im Verein mit, in der sich der Kamerad befindet, der das Gerät mitschleppt.
Er freut sich immer wenn er es einsetzen kann und ich mich auch :)
https://www.arrowforge.de/epages/63122672.sf/?Locale=de_DE&ObjectPath=/Shops/63122672/Products/102202&ViewAction=ViewProductViaPortal&et_cid=2&et_lid=426&gad_source=1&gclid=EAIaIQobChMI2omfrNaRhgMVBjwGAB0znwsrEAQYAiABEgKkBfD_BwE
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Kurz und kräftig. Klinge 9cm. Kann man für alles "missbrauchen".
Klinge vom "Nordischen Handwerk" , der Rest ist Eigenbau.
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www.messerfieber.de
5mm starke, 7cm kurze Klinge
sehr stabil, liegt gut in der Hand
tut was es soll
Preis ca 50€
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Nen Multitool reicht mir beim Bogenschiessen (Pfeile ziehen, Brotzeit, Spitzen wieder spitz machen, etc.).
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www.messerfieber.de
5mm starke, 7cm kurze Klinge
sehr stabil, liegt gut in der Hand
tut was es soll
Preis ca 50€
Mal kurz Off topic
Wo stellt den Messerfieber her? Taugen die Messer was? Hab den Shop auch schon im Auge wegen einer Anschaffung.
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produziert wird in der Türkei
siehe Website: https://messerfieber.de/ueber-messerfieber
die Sachen sind in Anbetracht der günstigen Preise völlig in Ordnung
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Ich habe beim Bogenschießen 2 verschiedene Werkzeuge zum Pfeilebohren:
Ein Kirschen Stechbeitel in 8mm mit Kunststoffgriff in einer selbstgebauten Kydexscheide oder ein Buck Model 187 Intrepid Tanto.
https://nordicknives.com/products/model-187-intrepid-tanto
Das Buck ist absolut stabil und nicht kaputt zu kriegen, aber nicht besonders sozialverträglich und alles andere als schneidfreudig. Der Kirschen Stechbeitel ist dafür nicht so stabil und besonders an den Ecken kann die Klinge auch mal biegen oder brechen.
Zu den beiden oben genannten Tools kommt noch ein Leatherman Wave mit. Ist der Parcourgang länger kommt noch ein handliches, extrem schneidfreudiges Fixed mit. Favorit hier ist aktuell aufgrund der genialen Schneidperformance und dem extrem guten Preisleistungsverhältnis ein Victorinox Venture, wenn ich Luxus will ein Markus Reichart MR140 in M390…
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Zum Pfeilepoppeln reicht mir ein gewöhnlicher, alter Schlitzschraubendreher. Nicht kaputt zu kriegen…
Für den Rest ein kleines Opinel 🤷♂️
Grüße
Six
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Nen Multitool reicht mir beim Bogenschiessen (Pfeile ziehen, Brotzeit, Spitzen wieder spitz machen, etc.).
Wie und mit welchen Multitool bekommst Du die Spitzen wieder spitz?
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Mit der Feile wahrscheinlich?
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Hab ich seit 40 Jahren: https://eu.glock.com/en/Products/GLOCK-Field-knives
Robust und preiswert. Halt für die schweren Parcoursrunden. Nützlich bei Pfeil im morschen Holz wie auch beim Pfeilsuchen. Ob dessen Tragen in Deutschland legal ist, weiss ich nicht, in Österreich schon.
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Das Glock Feldmesser hat (laut Datenblatt) eine Klingenlänge von 165 mm.
Somit fällt das Messer unter das Verbot des "Führens" eines feststehenden Messers mit mehr als 120 mm Klingenlänge in der Öffentlickheit nach Paragraph 42a des deutschen WaffG.
Jedoch werden in Absatz II Ausnahmen von diesem Verbot genannt.....und dazu zählt das "berechtigte Interesse" zum Führen.
In Absatz III wiederum wird die Sportausübung explizit als "berechtigtes Interesse" genannt.
Nachdem der Bogen in Deutschland ein Sportgerät ist, üben wir auch Sport aus.
PS: meine Ausführung bezieht sich auf ein Messer! Bei Hieb- und Stichwaffen (Dolch, Schwert, Säbel, Bajonett, usw) dürfte bei der Sportausübung das "berechtigte Interesse" nicht so ohne weiteres vorliegen :angel:
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Kommt auf den Polizisten an. Und wenn der grad einen schlechten Tag hat ist das Messer weg.
Brauchtum, Sport, berechtigtes Interesse. Alles dehnbar und die sind immer zu zweit.
Selbst kleiner als 12 cm kann Dir in der Fußgängerzone einkassiert werden. Kommt immer auf den Fall drauf an.
Sind leider ganz andere Zeiten geworden seit dem die "ein Mann" mit Messer unterwegs sind.
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Auf die Polizei muss sich nach den Gesetzte richten (ich spreche da aus langjähriger Erfahrung).
Und ich möchte den Beamten kennenlernen, der Dir auf dem Weg zum/vom Parcours, oder auf demselbigen, das Messer abnimmt.
Wenn man natürlich in "voller Montur" quer durch die Stadt läuft...... :unschuldig:
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Nen Multitool reicht mir beim Bogenschiessen (Pfeile ziehen, Brotzeit, Spitzen wieder spitz machen, etc.).
Wie und mit welchen Multitool bekommst Du die Spitzen wieder spitz?
Mit der Feile, wie Frottie schon schrieb.
Bei feststeckenden Pfeilen habe ich die Erfahrung gemacht, dass es meist einfacher ist, zu zweit den Pfeil zu ziehen, als mit Messern und Beiteln an Bäumen rumzustochern....
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Wo stellt den Messerfieber her? Taugen die Messer was? Hab den Shop auch schon im Auge wegen einer Anschaffung.
Die Messer sind ok, bei den Preisen darfst du selbstverständlich keine feine Handwerkskunst erwarten. Ich hab ein paar Klapper von MF, die sind robust und insbesondere der n690 ist ein Stahl, den du rasiermesserscharf bei gutem Stand bekommst.
Für den Parcours nutze ich ein billiges Böker-Tanto oder einen auf kurz dressierten 16mm- Stechbeitel
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Und wenn wir hier schon mal beim ..... äh Messervergleich sind hier meines:
Quasi geschenkt bekommen von einem Forumsmitglied hier dem ich noch bis heute unendlich dankbar bin.
Mit 6-7 mm Breite des Messerrückens und einer Kürze von 7 cm Klinge - das hebelt alles ab was man will.
Brötchenschneiden geht auch, aber die werden eben schief :).
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Auf die Polizei muss sich nach den Gesetzte richten (ich spreche da aus langjähriger Erfahrung).
Und ich möchte den Beamten kennenlernen, der Dir auf dem Weg zum/vom Parcours, oder auf demselbigen, das Messer abnimmt.
Schaut euch mal hier das Messer an, was Lea im Aufmacher des Videos hochhält. Ein Mordsteil und nur als "Teaser" fürs Video dabei.
https://youtu.be/WDbZraGCDLY
Ein befreundeter Polizist meinte, auf dem Weg zum Parcours wäre das kein Problem. Der Zweck ist gegeben. Damit am Gürtel in der Sbahn nach München fahren würde jedoch nicht erlaubt (achwas...).
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"Grundsätzlich möchte ich auch im legalen Rahmen bleiben was Länge/Art des Messers angeht, und stelle deshalb hier auch keine (in DE) nicht zum führen erlaubten Einhandmesser vor. Zumal die in der Regel nicht annähernd so stabil sind wie feststehende."
Zum Führen von Messern gem §42a WaffG ist Folgendes relevant:
(2) Absatz 1 gilt nicht
1.
für die Verwendung bei Foto-, Film- oder Fernsehaufnahmen oder Theateraufführungen,
2.
für den Transport in einem verschlossenen Behältnis,
3.
für das Führen der Gegenstände nach Absatz 1 Nr. 2 und 3, sofern ein berechtigtes Interesse vorliegt.
Weitergehende Regelungen bleiben unberührt.
(3) Ein berechtigtes Interesse nach Absatz 2 Satz 1 Nr. 3 liegt insbesondere vor, wenn das Führen der Gegenstände im Zusammenhang mit der Berufsausübung erfolgt, der Brauchtumspflege, dem Sport oder einem allgemein anerkannten Zweck dient.
Das heisst, Transport in der Öffentlichkeit (auch im Auto) in geschlossenem Behältnis (direkter Zugriff darf nicht möglich sein) und im Wald auf dem Parcours darf ein Messer > 12cm* auch geführt werden....
* bei den 12 cm Klingenlänge muss beachtet werden, dass je nach Auslegung auch ein Messer mit einer geschliffenen Klinge</= 12cm und mit einem Ricasso (Fehlschärfe) vor dem Parier oder Griff, Probleme bereiten kann.
Ausserdem ist ja nun wirklich fraglich, ob ein Messer in der Tat in der Öffentlichkeit geführt werden muss
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Grau ist alle Theorie - und die Praxis ist nochmals was Anderes. Und der Gesetzestext schlägt vor Gericht zu, der Polizist hat im Zweifelsfall, mit dem Gesetzestext als Basis, die Gefahrenabwehr sicher zu stellen.
Wenn einem Polizisten etwas als gefährlich erscheint ist das Messer (oder der entsprechende Gegenstand) erst mal weg. (Punkt). Wie es dann weiter geht, kann so oder so ablaufen.
Das hat auch das (populistische) Gerede "auch die Polizei hat sich nach den Gesetzen richten" seine Grenzen sondern der jeweilige Polizist hat die jeweilige aktuellen Gefahreneinschätzung durchzuführen! Das ist seine Aufgabe wenn der eine Gefahr sieht ist auch ein Hammer oder ein Cuttermesser erst einmal weg. Und es ist völlig in Ordnung, erst mal eine evtl. Gefahrensituation abzuwenden oder zu entschärfen als hinterher einen möglichen Schaden zu beweinen ("warum hat er nicht...").
Unbenommen ist, das manche Polizisten dazu tendieren, zu überreagieren (warum wohl??). Aber imho ist das auch manchmal dem Verhalten der anderen Seite geschuldet.
Und wenn man auf dem Weg in den Parcour durch eine Demonstration kommt ist völlig irrelevant was irgendein bekannter Polizist gesagt haben mag - Bogen, Pfeile und Messer sind erst einmal beschlagnahmt. Mag im dem Moment unerfreulich sein, ist aber völlig in Ordnung. Keiner kann in den Kopf eines Anderen hineinsehen und sicher erkennen, ob er friedlich oder nicht ist (btw, in manche Köpfe möchte ich auch nicht schauen können).
Und bevor hier auf die ach so ("vollig überflüssig") scharfen Gesetze in Deutschland geschimpft wird, in Japan ist meines Wissens nach auch ein Bokken (Übungsschwert aus Holz) als Waffe eingeschätzt und (imho völlig zu Recht) entsprechend reglementier. Manche europäische Staaten reglementieren Bogen und Pfeile wesentlich schärfer als D. Und in manchen US Gemeinden ist es verboten, mit einem aufgespannten Bogen herumzulaufen usw usw.
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...(populistische) Gerede...
Und wenn man auf dem Weg in den Parcour durch eine Demonstration kommt ..
Ich mag Diskussionen, die sich am echten Leben orientieren.. :Achtung:
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........
Das hat auch das (populistische) Gerede "auch die Polizei hat sich nach den Gesetzen richten" seine Grenzen
......
Ich möchte doch darum bitten, sachlich zu bleiben und mir keinen "Populismus" zu unterstellen.
In diesem Thread gehte es einzig und alleine um ein Messer auf, bzw. für den Parcours.....und da greift nun mal die in Paragraph 42a WaffG angeführte Ausnahme.
Irgendwelche konstruierten Situationen (Demonstration) als Gegenargument anzuführen, hilft nicht wirklich weiter.
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Hallo,
wir sind alle erwachsene Menschen. Wer es denn also unbedingt braucht sein krankes Ego in der Öffentlichkeit mit dem Tragen eines "Kurzschwertes" aufzupolieren der muß halt auch mit den Konsequenzen leben.
Polizeibeamte sollen und müssen Gefahren abwenden, bzw. dafür sorgen das sie gar nicht erst entstehen. Sie sind weder Seelenklempner noch von der Heilsarmee. Also werden sie im Zweifelsfall das Messer ( Waffe) einfach konfiszieren. ( Geredet werden kann dann später. ) Es ist also Blödsinn eine solche Situation zu provozieren.
Ansonsten : Pfeile , Messer und diverses Zubehör sind doch auf dem Weg ohnehin in entsprechenden Hüllen od. Taschen im Kofferraum, ( also nicht zugriffsbereit) aufbewahrt . Bogen in der Regel je nach Länge vorn aber auch entspannt. Ich kann mich nicht erinnern so jemals Probleme bei einer Verkehrskontrolle gehabt zu haben. Ganz im Gegenteil, oft entwickelte sich sogar ein kurzes "Fachsimpeln".
Ps.: Mich müsste schon der Teufel reiten auf dem Weg durch eine Demo ein Messer bei mir zu tragen. ::)
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Es amüsiert doch, das einzig auf dem (zugegebenermaßen Ausnahme-)Beispiel rumgehackt wird. Offensichtlich werden ja wohl die Grundlagen nicht bezweifelt :) .
Danke ;) !
Btw, die im Paragraph 42a WaffG (https://dejure.org/gesetze/WaffG/42.html)[/size] aufgeführten Ausnahmen (wie im Link nachzulesen) greifen a) wenn sie in eine Verordnung des zuständigen Bundeslandes oder der entsprechenden oberste Landesbehörde übernommen wurde UND[/font][/color]
[/size]b) insofern sich aus der aktuellen Gefährdungseinschätzung der Polizei nicht Anderes ergibt. Die Formulierungen im 42a wird immer wieder gerne als Freifahrtschein beworben (und gerne unvollständig zitiert), was sie nicht ist. Also nicht dieses Gesetz gestattet diese Ausnahmen sondern das Gesetz gestattet den Landesregierungen, diese Ausnahmen in den jeweiligen Landesverordnungen einzuräumen. Das sich dieses im täglichen Umgang mit den Verordnungen so eingespielt hat ist völlig in Ordnung und zu begrüßen.
PS. bevor der Eindruck erweckt werden wird, ich bin gegen Messer eingestellt: ich trage seit >>25 Jahren permanent ein großes Vic Taschenmesser mit mir rum (wann immer es irgend möglich ist, auch in Riad :o ) und habe am Gürtel beim Bogenschießen ein feststehendes Messer (auch wenn ich zu Fuß zum Bogenplatz gehe). Nur gegen verkürzte und verkürzende Formulierungen, die durchaus gerne auch ins (und da widerhole ich mich gerne) Populistische changieren habe ich etwas.
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Moin, hier ist Woody, eine echte Pfeilausdembaumpopelhilfe ist ein Stechbeitel von Doppelkirsch, besser noch ein Hohlbeitel in der Grösse 8 oder 10. Damit geht jeder Pfeil aus dem Baum und sogar verhältnismäßig schonend.
Munter bleiben
Euer Woody
P.s.: seid ihr schon mal messertechnisch befummelt worden. Also ich noch nicht.
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Grundsätzlich möchte ich auch im legalen Rahmen bleiben was Länge/Art des Messers angeht, und stelle deshalb hier auch keine (in DE) nicht zum führen erlaubten Einhandmesser vor. Zumal die in der Regel nicht annähernd so stabil sind wie feststehende.
Kurz nochmal als Reminder: ich habe „ICH“ geschrieben. Das zwingt keinen von euch, nicht auch noch anderes vorzustellen und Meinungen auszutauschen ;)
Zu den Gesetzen: wie schon richtig und mehrfach wiederholt wurde, ist es Auslegungssache, ob der „Sport“ als Ausnahme greift oder nicht, falls man z.b. etwas größeres dabei haben möchte auf dem Parcours. Eine Gefahreneinschätzung durch Polizeibeamte wird wohl kaum AUF dem Parcourspfad gemacht werden. Da ist ein größeres Messer kein Problem.
Zufällig weiß ich da aus erster Hand, dass zumindest hier in der Region die meisten Polizisten sehr
Verständisvoll mit den Leuten umgehen wenn es zb. offensichtliche Bogenschützen auf dem Weg zum Parcours sind.
Als Tipp hierzu hätte ich die Empfehlung, nicht gleich den „Und ich kenne meine Gesetze und weiß genau was ich darf“-Anwaltsspross-Diskussions-Modus zu starten, sondern einfach offen mit dem Thema umgehen und Fragen der Beamten sachlich und normal zu beantworten. Das führt so gut wie immer auf Verständnis und sogar Interesse am Sport. Dann wird auch Verstanden, wozu das geführte Messer genutzt wird —> keine Probleme mehr.
Aber eigentlich geht es ja hier um Messer, die AUF dem Parcours mitgeführt werden —> Klare Situation der Nutzung zum Sportzweck.
Und eben genau wegen der Kritisch hinterfragten An- und Abreise vom Ort der Sportstätte möchte ICH keine nicht „überall legal führbaren“ Messer empfehlen. ;)
Ich z.B. gehe oft direkt vor dem Parcours noch in einen Supermarkt und hole mir eine Brotzeit. Wenn ich da dann vielleicht vergessen habe, dass ich das Messer schon am Gürtel oder in der Hosentasche habe, möchte ich eben legal unterwegs sein.
Denn der Einkauf vor der sicherlich im Anschluss geplanten Sportausübung berechtigt nunmal nicht zum Führen eines Messers mit zb. 17cm Klingenlänge.
Naja. Empfehlungen und Erfahrungen bitte, weniger Rechtsberatung, damit sind wir denke ich jetzt durch! :)
Nicht falsch verstehen, ich finde es gut, wenn das Thema „Gesetzliche Situation“ angesprochen wird, weil das wichtig ist. :yes:
Vielen Dank derweil für eure bisherigen Vorstellungen :pop:
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P.s.: seid ihr schon mal messertechnisch befummelt worden. Also ich noch nicht.
Nein, in mittlerweile 20 Jahren noch nie.
Stemmeisen unterschreibe ich! Zwar habe ich aus Bequemlichkeit selten Werkzeug dabei aber wenn, dann ist zum Popeln ein Stechbeitel das am besten geeignete Gerät. Angeschliffener Schraubenzieher erfüllt denselben Zweck und funktioniert genauso gut.
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"messertechnisch befummeln"
ist das jugendfrei oder eher so bäh und was fürn dunklen Wald? ;)
Habt ihr euch mitm Stechbeitel schon mal n Butterbrot geschmiert oder die Salami geschnitten?
Also ich versuche immer, nützliche Dinge nicht doppelt mitzuschleppen. 8)
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Nicht versucht aber ich brauche für 3h Parcours auch keine Salami.
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"messertechnisch befummeln"
ist das jugendfrei oder eher so bäh und was fürn dunklen Wald? ;)
Habt ihr euch mitm Stechbeitel schon mal n Butterbrot geschmiert oder die Salami geschnitten?
Also ich versuche immer, nützliche Dinge nicht doppelt mitzuschleppen. 8)
Ich auch nicht, aber dafür habe ich ein sauberes Taschenmesser in der Hosentasche, ich trinke auch aus einer sauberen Flasche auf dem Parcours. ;)
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Moin, hier ist Woody, also, mit nem Taschenmesser bin ich geboren worden und ein Stechbeitel hat mit gewichtstechnisch bislang noch nicht das Rückgrat gebrochen. Deshalb häufig beides. So kann ich Brote schmieren und Pfeile popeln bis der Arzt kommt ;) also
munter bleiben
Euer Woody
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Keine Rechtsberatung, versprochen! Ich erinnere mich noch als seinerzeit dieses lustiges Gesetz eingeführt wurde. Damals hatte eine Waffenzeitschrift Innenpolitiker verschiedener Parteiennach deren Einschätzung zu einem "richtigen" Messer auf der Wanderung durch den Wald befragt, Stichwort sinnvoller Grund. Während der CDU Politiker viel Spaß bei der Wanderung wünschte, erkannte das SPD Pendant ein Problem.
Meint, es bleibt eine Einzelentscheidung, ob sich aus dem Messertragen ein Problem ergibt, oder nicht. Angeschliffene Schraubenzieher entsprechen aber auch nicht mehr dem ursprünglichen Zweck, Schrauben zu drehen und dürften damit ebenfalls nicht mehr zwingend legal zu führen sein. Am Ende lasst den Kram im Rucksack und holt es bei Bedarf heraus.
Uuups, Versprechen gebrochen.. :schuldig:
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Keine Rechtsberatung, versprochen! Ich erinnere mich noch als seinerzeit dieses lustiges Gesetz eingeführt wurde. Damals hatte eine Waffenzeitschrift Innenpolitiker verschiedener Parteiennach deren Einschätzung zu einem "richtigen" Messer auf der Wanderung durch den Wald befragt, Stichwort sinnvoller Grund. Während der CDU Politiker viel Spaß bei der Wanderung wünschte, erkannte das SPD Pendant ein Problem.
Meint, es bleibt eine Einzelentscheidung, ob sich aus dem Messertragen ein Problem ergibt, oder nicht. Angeschliffene Schraubenzieher entsprechen aber auch nicht mehr dem ursprünglichen Zweck, Schrauben zu drehen und dürften damit ebenfalls nicht mehr zwingend legal zu führen sein. Am Ende lasst den Kram im Rucksack und holt es bei Bedarf heraus.
Uuups, Versprechen gebrochen.. :schuldig:
Stimmt aber auch. „Veränderte“ Werkzeuge, können unter gewissen Umständen nichtmehr als Werkzeug gelten xD..
Hat auch was von „Hollywood-Gefängnis-Waffe“, so ein Ding xD..
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Ich habe einige spitze oder sogar scharf geschliffene alte Schraubenzieher, die nehme ich oft zum vorstechen bei Lederarbeiten.... 8)
Ich wüsste aber auch keinen guten Grund, solche Werkzeuge irgendwie durch die Gegend zu tragen.
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Pfeile popeln wäre ein plausibler Grund.
Mich würde mal interessieren, wie viele Messer, Macheten und andere Pfeilpopelgeräte die Gendarmerie in den letzten zehn Jahren (von Bogenschützen) konfisziert hat.
:bored:
Könnte es sein, dass die ganze Diskussion ein bisschen theorielastig und von keiner praktischen Relevanz ist?
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Pfeile popeln wäre ein plausibler Grund.
... wie schon geschrieben: zwei Menschen, die halbwegs koordiniert gleichzeitig am Pfeil ziehen ersparen dem Baum meist einiges, die Zange vom Multitool hilft prima, wenn die Spitze nicht ganz im Objekt hängt und früher hatte ich nur Schraubspitzen und dazu einen passenden Spitzenzieher....
Pfeile popeln sind für mich kein plausibler Grund irgendwelche angespitzen und geschärften Spezialteile durch die Gegend zu schleppen.
Ich weiß aber auch, dass pragmatische Argumente und Ansätze bei Fetischismus nicht greifen 8)
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Mein Arbeitskollege hat sich auf der Ox-Bow mit einem Aussteller unterhalten und der hatte einen alten Schlitzschraubendreher mit Holzgriff dabei. Hat mein Kollege seitdem auch. Ich habe jetzt die Kiste mit Hinterlassenschaften meines Opas durchgewühlt (der war Büttner und hatte entsprechend Werkzeug) und habe mir da jetzt auch tatsächlich einen schmalen Stechbeitel mit in die Bogentasche gepackt. Witzig, dass ich das hier jetzt auch lese. Ich dachte ich bin da kreativ ;)
UNd ja, damit kann man sich kein Brot schnieden oder schmieren, aber ein (42a konformes) Taschenmesser habe ich sowieso immer dabei.
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Könnte es sein, dass die ganze Diskussion ein bisschen theorielastig und von keiner praktischen Relevanz ist?
:agree:
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Etwas OT
Mich wundert, dass so schweres (Spezial) Werkzeug benötigt wird, wenn der hier im Forum vermeintlich geschossene Bogen zwischen 25 und 40# hat.
Die Parcours die ich besuche haben sehr selten Bäume im Schussfeld.
Jeder ist für seinen Schuss verantwortlich. Hab ich die 50 Meter nicht drauf, dann nehme ich den näheren Pflock, bevor ich meinen Pfeil suche oder ihn aus einem Baum operieren muss.
Fehlschüsse sind aus vielen Gründen zu vermeiden, und für die braucht man ja das Werkzeug/ Messer.
Sie haben auch auf dem Parcours Gefahrenpotential, sie frustrieren, sie kosten Zeit und manchmal Geld.
Für Ziele die es darauf anlegen, dass man Holz trifft, ist ein Messer von Nutzen.
Bei meinen Pfeilen reichen meist sanfte Bewegungen zum Lockern, ausser bei Wurzeln.
Dafür habe ich inzwischen ein Messer dabei.
Aber eher weil es schön ist Eines zu besitzen. 😉
Mein Beitrag zum kommenden Sommerloch, und besser als wenn ich etwas nicht schreibe, was ich nicht meine, oder ?
🌹
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..
Die Parcours die ich besuche haben sehr selten Bäume im Schussfeld...
Freue dich .
OT:
Ich kenne leider genug Spezialisten, die sich Parcoursbauer nennen, und ihre Ziele direkt vor lebende Bäume stellen. Als Backstop. :bang: (wozu auch Totholz nicht geeignet ist)
Unabhängig davon, solange wir unseren Sport im Wald ausüben (und die meisten von uns wollen das) werden sich Treffer in Baum und Wurzel nicht vermeiden lassen.
Aber das ist ein ganz anderes Thema.
Und fürs Sommerloch (echt jetzt schon?) weniger geeignet als wiederholte Rechtsbelehrungen oder das Thema intuitiv/instinktiv :(
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"Schweres Spezialwerkzeug"? :o
Ein Stechbeitel ist einerseits kein Spezialwerkzeug sondern ein handelsübliches Werkzeug und wiegt weniger als manche mitgeführte Machete. Hier geht es auch nicht nur um Bäume sondern auch und das sogar mehr als Baumtreffer um Wurzeln und Totholz was meist Knochentrocken ist.
Mein Stechbeitel wiegt 124Gr.
Mein Böker Messer wiegt 263 Gr.
Mein zweites Messer wiegt 206 Gr.
Jeder kann und soll so machen wie er es für richtig hält, das ist auch gut so. Etwas von vornherein abzulehnen ohne es auszuprobieren ist meiner Meinung nach doch sehr einseitig.
Ich habe auch einige Sachen ausprobiert die ich für interessant hielt und habe für mich beschlossen es nicht zu nutzen, bei anderen sieht es wieder ganz anders aus.
Für mich gilt der Spruch: "Viele Wege führen nach Rom". Ich suche mir den für mich passenden aus.
Sommerloch Ende. ;) ;D
PS. Ich bin froh und dankbar über jeden ernstgemeinten Tipp und Ideen hier im Forum. :yes:
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Pfeile popeln wäre ein plausibler Grund.
... wie schon geschrieben: zwei Menschen, die halbwegs koordiniert gleichzeitig am Pfeil ziehen ersparen dem Baum meist einiges, die Zange vom Multitool hilft prima, wenn die Spitze nicht ganz im Objekt hängt und früher hatte ich nur Schraubspitzen und dazu einen passenden Spitzenzieher....
Pfeile popeln sind für mich kein plausibler Grund irgendwelche angespitzen und geschärften Spezialteile durch die Gegend zu schleppen.
Ich weiß aber auch, dass pragmatische Argumente und Ansätze bei Fetischismus nicht greifen 8)
Das funktioniert nur bei niedrigen Zuggewichten.
Bis zu einem schweren MTB Unfall mit Schulterverletzung hatte mein Tunierbogen 88lbs auf 30,25 Zoll Auszug mit entsprechend schweren Pfeilen. Da zieht man keinen Pfeil mehr aus dem Holz und der Spitzenzieher erreicht die mehrere cm tief steckende Spitze überhaupt nicht.
Inzwischen habe ich nur noch 55 bis 57 lbs auf den Fingern, da klappt das Rausziehen in vielleicht 25 Prozent der Holztreffer...
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Der Onkel meiner Frau war ja nun staatsanwaltlich und richterlich tätig. Seine Aussage, jeden sogenannten besonderen Zweck was das Tragen von Messern ect. juristisch in kürzester Zeit widerlegen zu können.
Würde hier prima erörtert, Messer vs Werkzeug.
Ich selbst bin beruflich wie privat immer mit irgendeinem Messer unterwegs, Taschenmesser sowieso, Einhandmesser bei Bedarf und im Wald, egal ob mit oder ohne Bogen, immer ein Feststehendes. Für mich wichtig, 42a konform.
1) Weil diese konformen Messer für alles ausreichen.
2) Hätte ein Vergehen auch noch andere Auswirkungen
3) Weil ich keine Lust habe meine Messer zu Hause unter Verschluss haben zu müssen.
Und wie schon erwähnt wurde, es muss sich nur jemand bedroht fühlen wegen eines großen Messers, dann ist das Teil wahrscheinlich erst mal weg. Wenn zu Unrecht, dann war es halt ein rechtswidriger Verwaltungsakt, aber derjenige kann dann erst mal mit Anwalt und co versuchen sein Gelumpe wiederzubekommen.
Um zum Thema zu kommen, ein Parcourmesser braucht einen breiten Rücken, der zur Spitze hin abgerundet ist, sprich Spitze ist von der Seite betrachtet unterhalb des Messerrückens. Mit dem breiten Rücken drückt man gegen den Schaft in Faserrichting, abwechselnd von beiden Seiten. Funzt bis CP mit 55# hervorragend, da muss in der Regel weder gehebelt noch sonst etwas herausgebrochen werden.
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Je nach Holz klappt das schon bei 30# nicht mehr. Meistens schon, weshalb ich selten Werkzeug oder Messer dabei habe (eigentlich ist es pure Bequemlichkeit) aber manchmal hilft alles Gewackel, Geziehe und Lockergerüttel nix.
Auf dem Vereinsparcours ist das kein Problem; ich lasse den Pfeil einfach stecken und nehme ihn beim näxten Mal mit. Oder ein Vereinskollege kommt zwischendurch vorbei, versucht sich an dem Pfeil und bricht ihn ab. Das ist aber erst einmal vorgekommen, Holztreffer dagegen oft. Ich übe ja noch - vielleicht stoße ich irgendwann in Roses Sphären vor und schieße nicht mehr vorbei.
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:pop:
Läuft 🌹
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:pop:
Läuft 🌹
Vergiss nicht Holz nachzulegen. ;D
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Stop, ich schiesse nicht besonders gut,
ich steh nur näher.
Das ist mir wichtig.
https://youtu.be/dg9UEFn7sGs?si=vFPeKxjzPjR8acYU
Genug Holz Kedde?
🌹
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Falsche Rubrik. :fire:
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Was bedeutet denn „näher“? Welche Durchmesser und Formen haben die Spitzen? (Mehr Holz hab ich grad nicht…)
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Stop, ich schiesse nicht besonders gut,
ich steh nur näher.
Nein, du musst dein Licht nicht untern Scheffel stellen, du schießt gut. Jedenfalls besser als ich.
Und ich gehe nicht näher ran, wenn ein Ziel weit weg steht, will ich's auch von weit weg treffen. Falscher Ehrgeiz manchmal, das gebe ich zu.
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Zu viel OT.
Fazit
Ein Messer oder Ähnliches, macht auf dem Parcours Sinn.
Weiter geht es unter Training.
🌹
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Ich nehm am Parcours keines mit.
Ich krieg sie raus, und wenn (seltenst) mal nicht - dann bricht das Gewinde an passender Stelle,
dank den Collars an den Inserts leicht aus dem Schaft zu ziehen, kein Schaftverlust.
Allerdings sammeln sich Geschenke meiner Frau
und über diese muss ich mich immer riesig freuen.
Wenn ich den Kerl erwische welcher ihr diese andreht....auch anderer Thread.
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Ich habe da mal eine Frage im hiesigen Zusammenhang, diese dient auch, zu mindest aus meiner Sicht, gar der sinnvollen Diskussionserweiterung...
Sollte man(n) für unterschiedliche Holzarten da draußen im Wald etc., aus denen (mal) ein Pfeil "herausoperiet" werden muss, auch unterschiedliche Messer/Werkzeuge etc. benutzen?
Was meint ihr, Jungs?
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Dann bräuchte ich ja auch noch ein Baumerkennungs-und Holzartenzuordnungsbuch.
Und nen Sitzrucksack ;)
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:youRock:
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:klasse: :youRock:
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Unbedingt! Nicht umsonst trug Hotzenplotz magische 7 Messer im Gürtel. Ein Baumprofi. :pop:
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Ich habe da mal eine Frage im hiesigen Zusammenhang, diese dient auch, zu mindest aus meiner Sicht, gar der sinnvollen Diskussionserweiterung...
Sollte man(n) für unterschiedliche Holzarten da draußen im Wald etc., aus denen (mal) ein Pfeil "herausoperiet" werden muss, auch unterschiedliche Messer/Werkzeuge etc. benutzen?
Was meint ihr, Jungs?
Definitiv! :agree:
Und in ganz störrischen Fällen kommt dann Werners Leopardentasse zum Einsatz. ;D