Archers Campfire
Bogenschießen => Ausrüstung => Thema gestartet von: TonyAngelo am September 03, 2024, 01:30:45 Nachmittag
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Hallo zusammen,
Da ich mir ja mein erstes Metall MT kaufen möchte, um damit 3D zu schiessen, stellt sich die Frage nach der passenden Pfeilauflage. Bei solchen olympischen MT braucht man ja anscheinend eine pfeilauflage und einen Button. Damit kenne ich mich nun noch nicht aus - worauf sollte ich achten? Oder macht so ein einfaches Plastikding (Hoyt Superrest o.ä.) mehr Sinn ? Oder lieber doch übers Shelf schiessen? So viele Fragen….
Danke vorab für die Hilfe!
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Hallo zusammen,
Da ich mir ja mein erstes Metall MT kaufen möchte, um damit 3D zu schiessen, stellt sich die Frage nach der passenden Pfeilauflage. Bei solchen olympischen MT braucht man ja anscheinend eine pfeilauflage und einen Button. Damit kenne ich mich nun noch nicht aus - worauf sollte ich achten? Oder macht so ein einfaches Plastikding (Hoyt Superrest o.ä.) mehr Sinn ? Oder lieber doch übers Shelf schiessen? So viele Fragen….
Danke vorab für die Hilfe!
Am Wochenende war die DM ohne Visier
Und du hast alle Varianten gesehen
Die Super Rest wurde vom Deutschen Meister geschossen
Shelf bei Alu ist unüblich geht aber auch
Button und du bist beim Blankbogen
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ok, danke. das heisst, ich hab im prinzip narrenfreiheit. dann fange ich mal mit so einer einfachen plastikauflage an. kann ja dann später noch auf button umstellen.
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Ob einfache Auflage zum ankleben oder auch die einfache flipperauflage zum ankleben… beides zum Einstieg problemlos..
Günstige Flipperauflage zum anschrauben mit Button kostet als Set im Einstiegsbereich auch nicht die Welt..
da hast du dann eben den Vorteil, dass du den Button auf dich und dein Pfeilsetup einstellen kannst.
Alternativ gibt es ähnlich der Klebeauflage auch welche zum einschrauben für wenige Taler oder ein Springy-Rest ..
Möglichkeiten gibt es massig, da kannst du dir jede Menge aussuchen..
Ich war ganz zu Beginn mit einer Springy-Rest sehr zufrieden, bin mit dem ersten Metall-Riser aber auf magnetische Flipperauflage mit Button gewechselt und dabei geblieben
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Ein guter Einstieg ist der Shibuya Button und die Pfeilauflage aus dem selben Hans. Bei den Billigprodukten sind der Reibungswiderstand des Buttonkloben und
der Auflagefinger oft mangelhaft oder schlechter!
africanarcher
PS
Mit der Gabrielmethode einschießen,
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Was ist denn die Gabrielmethode?
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Die Gabriel Methode ist Walkback Rohschaft Test
https://www.gabriel-bogensport.de/Pfeilflug-wie-auf-Schienen-Die-Walkback-Methode-von-Gerharrd-Gabriel
Und
https://www.andi-bogensport.de/media/files/bogentuning-nach-gabriel.pdf
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Was hast'n vor? Blankbogen mit Stringwalking? Dann würde ich eher zu einer robusteren Auflage greifen. Spigarelli, deren Avalon Clone etc. Zniper macht da am meisten Sinn, Anfänger aber manchmal auch ein wenig Kopfzerbrechen.
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Wenn ich Ende des Jahres meinen grauen Star an beiden Augen operiert bekommen habe und die Heilung etc. so verläuft, wie ich mir das erhoffe, möchte ich mich intensiver mit Stringwalking auseinander setzen. Soll dann als Ausgleich bzw. mal was anderes als intuitives Schießen gelten.
Unabhängig vom Mittelteil und Wurfarmen gucke ich auch schon nach der Verwendung von Buttons und der Pfeilauflage beim Blankbogen.
Ein Bekannter schießt Stringwalking, aber nur mit einfacher starrer Auflage, ohne Button. Da kann ich mir nichts abgucken.
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Gabriel ist nicht der Walk back Test. Suche das Buch "Pfeilflug wie auf Schienen"!
africanarcher
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Fürs Stringwalking vergiss die oben gegebenen, ansonsten guten Vorschläge zur Auflage.
Sowas da ist besser: https://www.bogensportwelt.de/AVALON-Classic-magnetische-Pfeilauflage
oder das Original von Spigarelli. Kostet kaum mehr, glaub ich, und funktioniet bei Vereinskollegen über Jahre problemlos.
Über die Zniper hat meine Jugendgruppe mal ein Video gemacht: https://www.youtube.com/watch?v=_5lzzgEn9L8
Da siehst den Vorteil. Sie ist aber in der Anwendung schon ein wenig anders, so stören sich manche, dass man sie manuell vor jedem Schuss hochklappen muss.
Button: der von AfricanA. genannte Shibuya ist sehr oft zu sehen, auch bei Blankbogen. Wenns das Konto her gibt würde ich immer zum Beiter greifen. Nicht, dass man die Verstellbarkeit unbedingt braucht (Rasterbutton), aber er geht halt super zum Messen der Feldbogenentferungen. Und es gibt ihn in mehr Farben :-)
"Ohne Button" geht auch, z.B. damit: https://www.bogensportwelt.de/AAE-Free-Flyte-Standard-Pfeilauflage
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Gabriel ist nicht der Walk back Test. Suche das Buch "Pfeilflug wie auf Schienen"!
Also beim Ausschießen des Buttons nach Gabriel geht man rückwärts, insofern ist es irgendwie schon ein Walkback test :-)
Aber!
Gibts hier einen Blankbogner, der damit erfolgreich war? Ich zumindest bin ab 30m nicht mehr konstant genug, um daraus was abzulesen. Heuristisch, also viele Pfeile, ja. Aber so glatt wir mit dem oly Recurve geht das nicht.
ich halte mich da lieber an Rick Stonebreaker. Dessen Buch "Tuning for Barebow" https://texasarchery.org/attachments/article/127/Tuning_For_Barebow.pdf ist zwar optisch genauso aus der Zeit gefallen wie Gabriels Webseite, hat aber ab Seite 10 eine für BB gut brauchbare Methode, den Button auszuschießen. Diese ist einfacher als die von Gabriel und hat nicht den "Fehler" (aus Sicht einen BB Schützen), dass man von einer konstanten Zugkraft ausgeht. Probiers aus: Hast bei Null Abriff 35# OTF, sinds beim 10m Abgriff sicher 3# weneiger. Das hat Einfluss auf den Pfeilflug und drum kann für BB sowas wie Spine und Buttondruck nur für eine Entfernung genau passen. Drüber und drunter ists ein Kompromiss.
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100% like und agree
Walkback nach Gabriel funktioniert mit Stringwalking nicht wirklich.
Tuning for Barebow funktioniertdafür recht gut 👍
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also ich mag meine MG-Outdoor Profi Spring Rest, die funktioniert auch gut bei Stringwalking
Habe mich aber wieder fürs instinktive intuitive entschieden.
was mir bei der MG-Outdoor Profi Spring Rest gut gefällt, das du keinen eigentliche Button hast, aber sie doch wie einer einstallbar ist.
Klingt paradox ist aber so.
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Die Gabrielmethode wird von vielen Kaderschüzen in Deutschland - Schweden und Italien durchgeführt. Warum sollte mann sich das Leben unnötig schwer machen. Einfach nur die Anleitung genau befolgen und nicht mit anderen Methoden mischen.
africanarcher
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Die Gabrielmethode ist für’s Stringwalking nicht geeignet.
Auch unterschlägt Gabriel bestimmte Sachen und widerspricht sich zum Teil selbst. Hauptsache arrogant selbstbewusst dabei…
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Fürs Stringwalking gibt es eine an den Gabrietest angeglichene Methode, die funktioniert super.
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Wie genau sieht die aus?
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Das beschreibt Martin Godio sehr gut in seinem Buch „The Art of Stringwalking“
https://www.archers-campfire.rocks/index.php?topic=3669.0
Du schießt aus 15m mit allen Abgriffen auf eine umgedrehte Auflage (am besten große Scheibe). Auf der Auflage markierst du dir eine Senkrechte und einen Zielpunkt, ich glaube unteres Drittel. Dann schießt du mehrere Pfeile mit allen Abgriffen. Nach jedem Abgriffwechsel markierst du dir Schüsse die sich am Besten angefühlt und gut getroffen haben. An dem Schußbild lässt sich ablesen, wie du deinen Bogen einstellen musst.
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Guxdu hier, Seite 10: https://texasarchery.org/attachments/article/127/Tuning_For_Barebow.pdf
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Kommt das nicht auf das Gleiche raus wie in Stonebrakers Paper „Tuning for barebow“ (von Lanbub in Antwort #11 verlinkt und vor einiger Zeit von dersix in einem anderen Thread - vielen Dank dafür!)?
Mit dem Gabriel-Test hat das aber nicht mehr wirklich viel zu tun, weshalb meine Aussage diesbezüglich unverändert bleibt.
Hab dazu vor nicht allzu langer Zeit auch was geschrieben:
https://www.archers-campfire.rocks/index.php?topic=12530.msg181901#msg181901