Archers Campfire
Bogenschießen => Allgemein => Thema gestartet von: Flotschi am Dezember 30, 2024, 04:52:01 Nachmittag
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Ich bin gerade über die Weihnachtstage am Hof meiner Eltern und jeden Tag am Bogenschießen. Heute hat mich mein Bruder gefragt ob er es auch einmal probieren könnte. Ich finde es immer spannend Menschen zuzusehen die sich mit der Materie nicht auseinandersetzten und frei ans schießen gehen. Hab ihn meinen alten 30lbs Langbogen gegeben ihn kurz eingewiesen und er hat 5 Pfeile aus 15 Metern recht neben das Ziel gesemmelt. Er hat mich dann gefragt ob er es mit dem 50lbs Hybridbogen probieren kann den ich zur Zeit verwende. Wollte ihm das nicht verwehren und mit diesem Bogen gingen 4 von 5 ins Ziel. sein Feedback war "Das geht viel leichter da die Finger besser aufgehen". Er hat zwar kurz ausgezogen und nach den 5 Schüssen taten ihm die Finger etwas weh aber ich dachte mir "Vielleicht wird Anfängern oft zu wenig Zuggewicht zugetraut". Der 30 Pfünder von mir ist ein guter Bogen, war über 10 Jahre mein einziger und ich schieße heute noch gerne damit aber auch ich finde einen starken Bogen fast einfacher zu schießen. Manchmal bin ich bei dem Bogenladen zu den ich immer gehe wie wenig Zuggewicht empfohlen wird. Vor Weihnachten habe ich bei einem Verkaufsgespräch zugehört und da wurde einem großen erwachsenen fitten Mann maximal 28 Pfund empfohlen. Ich hätte diesem locker 35lbs zugetraut.
Ich weiß heute besteht das Mantra sich so wenig wie möglich beim Bogenschießen anzustrengen aber ich behaupte die gute Rückenspannung und den guten Release bekommt man nur wenn man einen Bogen schießt, welcher gerade ins eigene Kraftspektrum passt (gegen den man nicht kämpfen muss aber den man spürt) und nicht einen den man fast ohne Widerstand auszieht. Wie seht ihr das?
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Es ist ein Riesenunterschied, ob ich nur 5 Pfeile einigermaßen sauber schießen muss oder auch den 60.ten Pfeil immer noch genauso konstant in den Auszug bringe.
Von daher ist die Empfehlung für Anfänger schon richtig, mit niedrigem Zuggewicht zu starten (und damit eine saubere Technik zu erlernen) und dies dann sukzessive zu erhöhen. Bei dem einen geht es vielleicht etwas schneller oder er/sie kann evtl. mit einem etwas höheren Gewicht starten. An dem Grundsatz ändert dies aber nichts.
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Ziemlich am Anfang meiner Bogenkarriere besuchte ich einen Kurs und am Ende schoss ich ein paar Pfeile mit dem Bogen des Dozenten. Ist schon 20 Jahre her aber ich weiß es noch genau: Martin Mamba mit 55# und es fühlte sich einfach nur geil an.
Wenig später kaufte ich auch eine Mamba mit 50# und schaffte damit keinen kompletten Parcours! Auch mit meinem Vorgängerbogen mit 40 Pfund nicht. Die letzten Ziele waren nur irgendwie hingerotzt.
Nein, ich glaube ganz und gar nicht, dass Anfängern zu wenig zugemutet wird. Ich glaube vielmehr, dass Fragen wie diese ebenso wie Sprüche "bei viel Pfund spüre ich meinen Rücken besser" nur eine Krücke sind, eine Rechtfertigung für hohe Zuggewichte. Völlig unnütz, niemand muss sich rechtfertigen - wer viel Pfund schießen will, soll es tun.
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Es kommt doch sehr darauf an, welcher Zielsetzung man folgen möchte.
Wenns darum geht, mit möglichst hohem Zuggewicht zurecht zu kommen - bitteschön. Wird schon irgendwie gehen die Pfeile auf die Scheibe zu bringen. Nur wie lange d.h. wieviel Pfeile hintereinander und mit welchem Ergebnis?
Der Einstieg mit mögöichst geringem Zuggewicht hat ganz simple Gründe:
Der Körper muss sich an eine ungewohnte Belastung doch erst einmal gewöhnen. Anderenfalls besteht die Gefahr von gesundheitlichen Problemen.
Eine saubere Technik verlangt kein hohes Zuggewicht! Im Gegenteil: Es ist von Vorteil, wenn das Zuggewicht des Bogens möglichst wenig an körperlicher Anstrengung erfordert. Ich habe es selber erlebt wie es geht mit einem Bogen von unter 20# auf 50m den
Dämpfer zu treffen.
Also bitte nicht gleich jedem Mythos oder jeder Verlockung folgen. Bogenschießen hat auch etwas mit der Erfahrung von Geduld zu tun.
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Ich schließe mich da der Meinung der an.
Erst die Technik dann die Kraft. Ich habe in meinem ersten Jahr selbst den Fehler gemacht mit immer wieder einen stärkeren Bogen zu holen. Ja das Release wurde einfacher, aber sicherlich nicht besser. Alles was ich bei meinem Anfängerkurs gelernt hatte war danach leider hin, da man einfach nur löst von einem Release kann man dann nicht mehr sprechen. Es kommt auch jetzt immer wieder vor das der Pfeil den Bogen nicht sauber verlässt und zu 90% weiß ich das es dann wieder kein sauberes Lösen war.
Also generell ist die Empfehlung mit weniger # sicherlich die Richtige (auch wenn man(n) es sich nicht eingestehen will)
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Kraft kommt zuerst, danach die Belastbarkeit der Sehnenansätze - DANN kommt das höhere Zuggewicht.
Viele Anfänger gehen von Kraft direkt zu Zuggewicht und werfen den Bogen nach 1 Jahr wieder in die Ecke.
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Hallo,
25 Pfund Recurvebogen mit guten Spaghetti Pfeilen fliegen weit über 100 Meter
30 Pfund Recurvebogen mit 600er Pfeilen fliegen noch etwas weiter.
35 und 40 Pfund und mehr würde ich keinem Anfänger in unserem Parcour zumuten,
was ist wenn, bei nachlassender Kraft der Bogenarm aus versehen, überraschend mehr nach oben den Pfeil ablässt.
Man muß auch den Umgang mit dem Material erlernen und üben.
Zum Teil ist es ja auch kein Kraftproblem, aber die Finger- und Arm- Sehnen müssen sich ja auch erstmal dran gewöhnen.
Mein Kumpel der selten schiesst, ist auch mit 25 Pfund Zugewicht bestens bedient
und nach 40 Zielen platt.
Er kann zum Beispiel 30 Liegestütze, bei mehr als 90 Kilo Eigengewicht.
Die helfen aber irgendwie nicht!
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Und ewig grüßt das Murmeltier....
1. Wie @Grizzly geschrieben hat - Muskeln bauen schnell auf, Sehnen und Bänder brauchen lange. Du sollst deine Bänder und Sehnenansätze nur langsam an höhere Belastungen gewöhnen. Wo Muskeln 4 Wochen benötigen benötigen Sehnenansätze 1/2 Jahr bis 1 Jahr.
2. Technik lernt man nicht mit hohen Zuggewichten sondern mit dem Zuggewicht, das aktuell ein wenig geringer ist, als deine Muskeln UND Sehnen verkraften können. Nur so kann man die Bewegungen sicher und kontrolliert ausführen.
Das ganze Gerede von "starker Mann", keine "Muschi", kein "Weichei sein", nur um zu "rechtfertigen, zu starke Bögen schießen zu wollen ist - nichts als BS.
Ich nehme mal an, das >>50% der hier Schreibenden (mich inclusive) mit zu starken Bögen angefangen bzw. zu früh auf zu hohe Zuggewichte gewechselt sind. Hör darauf und empfehle deinem Verwandten nichts, weshalb er nach einiger Zeit das Bogenschießen mit Sehnenproblemen oder Targetpanic oder beidem quittiert.
PS. ich kann keine saubere Liegestütze, schieße aber mit meinen aktuell 66 Jahren meine Holzbögen sicher mit 52# auf den Fingern, und das Zuggewicht halte ich seit >20 Jahren.
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Hm. Naja stimmt schon ich habe auch 10 Jahre 30# geschossen. Da werden sich meinen Sehnen und Muskeln schon gut umgestellt haben. Danach bin ich auf 40 und schließlich auf 50# raufgegangen mit denen ich jetzt glücklich bin. Ich wollte mit dem Posting nicht sagen jeder soll hohes Zuggewicht schießen. Ich kann nur sagen, dass mir die 50# besser liegen weil diese jeden Fehler härter bestrafen und mir schnell zeigen wenn etwas im Ablass nicht stimmt. Bei 30# komme ich da auch mit weniger sauberen Technik durch. Aber das ist eben mein Ansatz. Das muss sich niemand zum Vorbild nehmen.
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Und ewig grüßt das Murmeltier....
1. Wie @Grizzly geschrieben hat - Muskeln bauen schnell auf, Sehnen und Bänder brauchen lange. Du sollst deine Bänder und Sehnenansätze nur langsam an höhere Belastungen gewöhnen. Wo Muskeln 4 Wochen benötigen benötigen Sehnenansätze 1/2 Jahr bis 1 Jahr.
2. Technik lernt man nicht mit hohen Zuggewichten sondern mit dem Zuggewicht, das aktuell ein wenig geringer ist, als deine Muskeln UND Sehnen verkraften können. Nur so kann man die Bewegungen sicher und kontrolliert ausführen.
Das ganze Gerede von "starker Mann", keine "Muschi", kein "Weichei sein", nur um zu "rechtfertigen, zu starke Bögen schießen zu wollen ist - nichts als BS.
Ich nehme mal an, das >>50% der hier Schreibenden (mich inclusive) mit zu starken Bögen angefangen bzw. zu früh auf zu hohe Zuggewichte gewechselt sind. Hör darauf und empfehle deinem Verwandten nichts, weshalb er nach einiger Zeit das Bogenschießen mit Sehnenproblemen oder Targetpanic oder beidem quittiert.
Ich würde keinen Anfänger 50# oder 40# empfehlen. Was mich nur überrascht hat war die Aussage "Das Lösen geht mit dem starken Bogen leichter". Er hat auch keine Ambitionen mit dem Bogenschießen anzufangen. Ich habe schon einige Freunde beraten die sich dafür interessiert haben und denen habe ich nie mehr als 30# empfohlen.
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Bei 50# hat der Anfänger kaum mehr Kontrolle mehr über den Lösevorgang - das Lösen wird ihm durch den Bogen abgenommen. Klar das ihm das dann "einfacher" erscheint.
Und 30# halte ich für einen blutigen Anfänger bereits deutlich zu viel.
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Bei uns im Verein fangen die Anfänger durch die Bank mit 14-16 # an, aus den schon vorgenannten potentiellen
(Sehnen/Bänder-) Gründen.
Nach 3-4 Monaten kann man dann um 2-4 # erhöhen und so nen gewissen "Aufbau" erzielen.
Bis jetzt zumindest scheint es, dass dieses Konzept so aufgegangen ist. Z.T. wird schon um die 24-26 # problemlos geschossen.
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Das sind aber Kinder, nehme ich an?
Für Erwachsene hielte ich 16# für ebenso übertrieben wie 45#.
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Das sind aber Kinder, nehme ich an?
Für Erwachsene hielte ich 16# für ebenso übertrieben wie 45#.
Finde ich auch
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Das sind aber Kinder, nehme ich an?
Für Erwachsene hielte ich 16# für ebenso übertrieben wie 45#.
Nein, das ist ein absolut sinnvoller Startwert, gerade auch für Erwachsene. Evtl, wenn es ein 20-Jähriger im vollen Saft ist kann man auch mal auf 18 oder 20# gehen, mehr ist Unfug und schadet dem Schützen.
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Das sind aber Kinder, nehme ich an?
Für Erwachsene hielte ich 16# für ebenso übertrieben wie 45#.
Nein, das ist ein absolut sinnvoller Startwert, gerade auch für Erwachsene. Evtl, wenn es ein 20-Jähriger im vollen Saft ist kann man auch mal auf 18 oder 20# gehen, mehr ist Unfug und schadet dem Schützen.
Ok das halte ich schon für extrem übertrieben niedrige Werte.
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Ich kann nur von meiner Erfahrung berichten und bin auch kein Orthopäde, um das wirklich beurteilen zu können.
Mein erster (Leih)Bogen hatte 24 oder 26 Pfund und ich habe in den ersten Wochen fast täglich stundenlang auf der Wiese geschossen, mehrere Hundert Pfeile und sicher einige Tausend pro Woche.
Obwohl ich nur ein Strich in der Landschaft bin. Besser gesagt war, mittlerweile hat der Strich eine Beule mittig...
Aber viele Wege führen nach Rom.....
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Ich finde hier werden teils Äpfel mit Birnen verglichen. Wenn ich einen kompletten Parcour mit 30+ Zielen , oder 120 Schuss auf die Scheibe absolvieren soll, werden höhere Zuggewichte schnell zum m ernsten Problem. Wenn ich aber nur mal 20-30 schuss im Garten machen will, kann ich durchaus ein paar ibs mehr verkraften. Am Ende macht auch Geschwindigkeit Spaß und sorry, aber mit 14-20ibs fliegen die Pfeile wahrscheinlich auch ins Ziel. Richtig Laune macht es, zumindest mir, nicht. :pop:
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Ich kann nur von meiner Erfahrung berichten und bin auch kein Orthopäde, um das wirklich beurteilen zu können.
Mein erster (Leih)Bogen hatte 24 oder 26 Pfund und ich habe in den ersten Wochen fast täglich stundenlang auf der Wiese geschossen, mehrere Hundert Pfeile und sicher einige Tausend pro Woche.
Obwohl ich nur ein Strich in der Landschaft bin. Besser gesagt war, mittlerweile hat der Strich eine Beule mittig...
Aber viele Wege führen nach Rom.....
Ich habe vor 15 Jahren (war damals 21) auch mit 30# begonnen und war damals nicht besonders stark. Habe damals auch unzählige Pfeile ohne jegliche Probleme abgeschossen.
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Zum gelegentlichen Rumballern sind hohe Pfundstärken schon OK.
Ich hatte aber noch keinen Anfänger, der die Kraftaufbauübungen (z.B. Klickertanzen) mit 30# hinbekommen hat. Darunter waren auch Kraftsportlet und Maurer.
Und weil dir viel Pfund geradezu die Finger aufreissen, lernt man kein sauberes Release.
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Hab mir damals vor 17 Jahren meinen ersten Bogen mit 50# gekauft, online ohne Verein und Trainer. Bei meinem Auszug hatte der 55#. Das ging, am Anfang könnte ich den nicht mal spannen,ich hab mich ran gearbeitet und ganz viele Turniere mit anderen Bögen mit mehr als 55# geschossen und auch gewonnen. Das könnte ich heut im Leben nicht mehr. Jetzt bin ich bei 40# bei fast 50 Lenzen und könnte so den ganzen Tag schießen nach dem Winter.
Zitat Bambus:
"Nein, das ist ein absolut sinnvoller Startwert, gerade auch für Erwachsene. Evtl, wenn es ein 20-Jähriger im vollen Saft ist kann man auch mal auf 18 oder 20# gehen, mehr ist Unfug und schadet dem Schützen."
Wenn ein 20 Jähriger im vollen Saft nicht mehr als 20# schießen kann dann sollte sich der ein anderes Hobby suchen.
Deine Empfehlung das Zuggewicht auf 20# bei einem 20 Jährigen zu begrenzen ist übergriffig um es mit Deinen Worten zu beschreiben und absoluter Unfug. Jeder soll mit dem beginnen was ihm passt und um Gottes Willen nicht den selber Fehler begehen wie ich und mit 50# anfangen.
Meine kleinen Töchter schießen schon mit 20#, da stelle ich mir den 20 Jährigen im vollen Saft vor, aber Halt, mehr ist Unfug und schadet dem Schützen🤣😂
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Hab mir damals vor 17 Jahren meinen ersten Bogen mit 50# gekauft, online ohne Verein und Trainer. Bei meinem Auszug hatte der 55#. Das ging, am Anfang könnte ich den nicht mal spannen,ich hab mich ran gearbeitet und ganz viele Turniere mit anderen Bögen mit mehr als 55# geschossen und auch gewonnen. Das könnte ich heut im Leben nicht mehr. Jetzt bin ich bei 40# bei fast 50 Lenzen und könnte so den ganzen Tag schießen nach dem Winter.
Zitat Bambus:
"Nein, das ist ein absolut sinnvoller Startwert, gerade auch für Erwachsene. Evtl, wenn es ein 20-Jähriger im vollen Saft ist kann man auch mal auf 18 oder 20# gehen, mehr ist Unfug und schadet dem Schützen."
Wenn ein 20 Jähriger im vollen Saft nicht mehr als 20# schießen kann dann sollte sich der ein anderes Hobby suchen.
Deine Empfehlung das Zuggewicht auf 20# bei einem 20 Jährigen zu begrenzen ist übergriffig um es mit Deinen Worten zu beschreiben und absoluter Unfug. Jeder soll mit dem beginnen was ihm passt und um Gottes Willen nicht den selber Fehler begehen wie ich und mit 50# anfangen.
Meine kleinen Töchter schießen schon mit 20#, da stelle ich mir den 20 Jährigen im vollen Saft vor, aber Halt, mehr ist Unfug und schadet dem Schützen🤣😂
"Wenn ein 20 Jähriger im vollen Saft nicht mehr als 20# schießen kann dann sollte sich der ein anderes Hobby suchen."
Danke absolut meine Meinung. Irgendwo muss es auch eine Grenze nach unten geben. Wenn jemand Fußball spielen möchte und den Ball keine 15 Meter treten kann würde ich auch sagen, dass er für diesen Sport nicht geeignet ist
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"Wenn ein 20 Jähriger im vollen Saft nicht mehr als 20# schießen kann dann sollte sich der ein anderes Hobby suchen."
Danke absolut meine Meinung. Irgendwo muss es auch eine Grenze nach unten geben. Wenn jemand Fußball spielen möchte und den Ball keine 15 Meter treten kann würde ich auch sagen, dass er für diesen Sport nicht geeignet ist
Ists ein Missverständnis? Es geht keineswegs darum, was ein Anfänger kräftemäßig ziehen kann. Es geht darum, was sinnvoll ist, die Technik aufzubauen. Wenig Zuggewicht zeigt die Fehler sehr viel deutlicher und erlaubt auch, bogensport-spezifische Muskeln zu trainieren.
Probiers mal aus: Klicker an den Bogen (geht auch ohne, aber nicht so gut), in den Anker gehen, 5s verharren. Expansion, so dass das Klickerblech gerade nicht fällt. Nicht lösen. Wieder in die Ankerstellung. 5s warten. Wieder mit Rückenspannung in die Expansion. Und zurück. Das ganze 10x
Warum? Die Expansion über die Schulterrotation muss in Fleisch und Blut übergehen. Dazu trainiert man Deta- und Trapezmuskel und diese spezielle Bewegung trainiert mal selten im Gym.
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@ Landbub:
Volle Zustimmung !
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"Wenn ein 20 Jähriger im vollen Saft nicht mehr als 20# schießen kann dann sollte sich der ein anderes Hobby suchen."
Danke absolut meine Meinung. Irgendwo muss es auch eine Grenze nach unten geben. Wenn jemand Fußball spielen möchte und den Ball keine 15 Meter treten kann würde ich auch sagen, dass er für diesen Sport nicht geeignet ist
Ists ein Missverständnis? Es geht keineswegs darum, was ein Anfänger kräftemäßig ziehen kann. Es geht darum, was sinnvoll ist, die Technik aufzubauen. Wenig Zuggewicht zeigt die Fehler sehr viel deutlicher und erlaubt auch, bogensport-spezifische Muskeln zu trainieren.
Probiers mal aus: Klicker an den Bogen (geht auch ohne, aber nicht so gut), in den Anker gehen, 5s verharren. Expansion, so dass das Klickerblech gerade nicht fällt. Nicht lösen. Wieder in die Ankerstellung. 5s warten. Wieder mit Rückenspannung in die Expansion. Und zurück. Das ganze 10x
Warum? Die Expansion über die Schulterrotation muss in Fleisch und Blut übergehen. Dazu trainiert man Deta- und Trapezmuskel und diese spezielle Bewegung trainiert mal selten im Gym.
Naja, das sehe ich etwas anders.
Es kommt halt schon drauf an, welche körperlichen Voraussetzungen jemand mitbringt und was er vorher so betrieben hat.
Ein körperlich arbeitender Mensch der zudem vielleicht noch Krafttraining macht, kann sicher mit höherem ZG starten als ein Schreibtischtäter der vielleicht noch nie Sport gemacht hat. Dem einen fallen vielleicht schon 30lbs schwer, dem andern 50lbs leicht. Warum sollte dann der eine mit 50 schlechter die Technik lernen können als der andere?
Man kann das einfach nicht pauschalisieren. Auch spezifische Bewegungen lernen manche Menschen eben schneller als andere.
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Das mag im Einzelfall durchaus so sein, aber.....
Von leicht nach schwer geht leicht, aber zurück, wenn der Körper schon meutert? Ist dann ein langer Weg, der viel Frustrationstoleranz erfordert. Dauerte bei mir über 2 Jahre mit 20 lbs. Und ich hatte in den letzten 20 Jahren immer wieder Rückschläge, weil ich überlastet hatte.
Ich hatte viel Gespräche mit medizinisch vorgebildeten Bogenschützen und Trainern die mich mit Tips unterstützt haben.
Das schlimmste dabei ist das Ego, das einem einreden, es geht doch mehr Zuggewicht, weil das Ziel bei 50+ m so schön wackelt.
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Grizzly, das ist natürlich das andere Extrem.
Kennen viele, die schon lange dabei sind, aus eigener leidvoller Erfahrung.
Aber warum ein Anfänger mit einem 16# Bogen Klickertraining machen soll, will mir nicht einleuchten*. Muss es aber auch nicht, ich bin kein Trainer. Zeitweise war ich beruflich mit einem 7jährigen Knirps schießen, der bekam einfach den leichtesten Bogen aus dem Fundus mit 14 oder 16 Pfund und hat problemlos 50+ Pfeile geschossen.
* bei traditionellen Schützen
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Zum Rumballern und gelegentlichen Treffen ist 50 Pfund toll aber dann ist er KEIN Bogenschütze.
Wenn ich könnte, würde ich den Bogenschützen gerne 6 Monate lang einen Nullbogen in die Hand drücken und ihnen die Grundtechnik lehren.
Stand, stabiles T. Ankern, fokussieren, sauber lösen, nachhalten, durchatmen.
WIEDERHOLEN.
Aber das macht mir in Europa niemand mit!
Treffen beim Bogenschießen macht Spaß. Dies verlangt eine solide Grundtechnik. Eine saubere Technik erlernt man mit schwachen Bögen, am besten Recurve.
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"Wenn ein 20 Jähriger im vollen Saft nicht mehr als 20# schießen kann dann sollte sich der ein anderes Hobby suchen."
Danke absolut meine Meinung. Irgendwo muss es auch eine Grenze nach unten geben. Wenn jemand Fußball spielen möchte und den Ball keine 15 Meter treten kann würde ich auch sagen, dass er für diesen Sport nicht geeignet ist
Ists ein Missverständnis? Es geht keineswegs darum, was ein Anfänger kräftemäßig ziehen kann. Es geht darum, was sinnvoll ist, die Technik aufzubauen. Wenig Zuggewicht zeigt die Fehler sehr viel deutlicher und erlaubt auch, bogensport-spezifische Muskeln zu trainieren.
Probiers mal aus: Klicker an den Bogen (geht auch ohne, aber nicht so gut), in den Anker gehen, 5s verharren. Expansion, so dass das Klickerblech gerade nicht fällt. Nicht lösen. Wieder in die Ankerstellung. 5s warten. Wieder mit Rückenspannung in die Expansion. Und zurück. Das ganze 10x
Warum? Die Expansion über die Schulterrotation muss in Fleisch und Blut übergehen. Dazu trainiert man Deta- und Trapezmuskel und diese spezielle Bewegung trainiert mal selten im Gym.
Naja, das sehe ich etwas anders.
Es kommt halt schon drauf an, welche körperlichen Voraussetzungen jemand mitbringt und was er vorher so betrieben hat.
Ein körperlich arbeitender Mensch der zudem vielleicht noch Krafttraining macht, kann sicher mit höherem ZG starten als ein Schreibtischtäter der vielleicht noch nie Sport gemacht hat. Dem einen fallen vielleicht schon 30lbs schwer, dem andern 50lbs leicht. Warum sollte dann der eine mit 50 schlechter die Technik lernen können als der andere?
Man kann das einfach nicht pauschalisieren. Auch spezifische Bewegungen lernen manche Menschen eben schneller als andere.
Das sehe ich genauso. Es gibt Menschen in sehr guter physischer Verfassung. Und wenn jemand ohnehin Krafttraining macht ist der Bänder- und Sehenapparat auch gestärkt. Von daher sich immer nach unten zu orientieren und einem kräftigen Menschen dann einen 20# Bogen in die Hand zu drücken halte ich auch für übergriffig und schulmeisterlich.Vor recht langer Zeit hat ein großer Teil meiner Tauchkameraden das Bogenschießen begonnen. Alles topfitte Jungs (kräftig, Marathonläufer,Kampfsportler etc.) . Wir fuhren zu sherwood Bogensport und jeder wurde auf seinen Bogen beraten und was soll ich sagen, keiner von denen ging mit einem Bogen von 35# raus und hat ihn im weiteren Verlauf erfolgreich geschossen. Ein großer Teil der Jungs ist heute noch Bogenschütze. Fazit, man kann es nicht verallgemeinern und sollte nicht zu übervorsichtig sein.
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Manche haben offensichtlich Probleme damit, den Begriff "Startwert" zu verstehen. Aber Fachleute sind sie ja ...
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Ja ich drücke meinen Anfängern 14-20# Bögen in die Hand.
Zum einen kann ich sicher sein das sie die Kraft technisch beherrschen, zum einen will ich ihnen Technik zeigen. Und dafür braucht es keine stärkeren Bögen. Klar steigern die sich wenn sie dabei sind auch in relativ kurzer Zeit, aber dann mit wesentlich stabilerer Technik als wenn sie mit einem knapp beherrschbaren Bogen angefangen hätten. Und so mancher Büro Bodybuilder war erstaunt wie schwer das Zuggewicht plötzlich sein kann.
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Zum Rumballern und gelegentlichen Treffen ist 50 Pfund toll aber dann ist er KEIN Bogenschütze.
Wenn ich könnte, würde ich den Bogenschützen gerne 6 Monate lang einen Nullbogen in die Hand drücken und ihnen die Grundtechnik lehren.
Stand, stabiles T. Ankern, fokussieren, sauber lösen, nachhalten, durchatmen.
WIEDERHOLEN.
Aber das macht mir in Europa niemand mit!
Treffen beim Bogenschießen macht Spaß. Dies verlangt eine solide Grundtechnik. Eine saubere Technik erlernt man mit schwachen Bögen, am besten Recurve.
Dann würdest du sagen, ich bin kein Bogenschütze. Ich habe mit 65lbs angefangen (war vorher Profisportler) und mich mittlerweile auf 110 gesteigert. Ich behaupte aber , dass ich ganz passabel schieße….
Du würdest auch behaupten, dass der Thomas Brugger kein Bogenschütze ist. Da würde ich behaupten, gegen den hat kaum jemand hier eine Chance.
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Trefferbild oder Muskelkraft ?
Beim Trefferbild wäre ich ich hier in der Runde nicht sicher
@ Pati: Das mag bei dir und anderen Ausnahmen auch stimmen, bei der Masse ist das aber anders. Ich bin eher der Typ Kleiderschrank und hab mit 34lb angefangen. Nach 12 wochen, weil war ja leicht hoch auf 50+ Rattan Knüppel. Guing 3 Wochen gut, dann wieder runter auf 34, 28 und dann 20 lb.
Vorher Schwimmen, Badminton, Tischtennis und Bowling.
Was vergibt Mann sich, wenn er (oder auch sie) wenn die ersten Stunden mit "Kinderzuggewicht" ablaufen? Das reicht für eine gewisse Grundtechnik und man kann probieren, wie es Krafttechnisch aussieht. Danach rennen die Meisten eh los Ausrüstung kaufen. :bang:
Das gielt für die Masse, sicher über 90%.
Klar könnt und sollt ihr hier eure Meinung äussern, aber seht es mal so, dass sich hier blutige Anfänger erste Tips holen und den Eindruck gewinnen, das hier eine quasi "ärztliche" Meinung ihrem Ego (Starker Mann!!) entgegenkommt.
Die, die sich hier für niedriges Zuggewicht aussprechen kenne ich alle persönlich und habe eine hohe Meinung über ihr Fachwissen.
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Falls sich jemand wundert warum ich hier nichts schreibe, diese Diskussion ist aus meiner Sicht so überflüssig wie ein Kropf.
In jeder Vereinssportart gibt es ausgebildete Trainer und Trainingspläne und Methoden nach denen trainiert wird.
Viele möglicherweise die meisten traditionellen Schützen sind Autodidakten die nach YT lernen, kann man machen wird evtl auch gut aber evtl auch kaputt.
Die Bayreuther Bogenschützen (bei denen ich angefangen habe) schießen erste Bundesliga WA, das Training dort ist strukturiert und keiner (egal wie alt) fängt mit mehr als 20# an
Aufwärmen, Technik etc steht da an nicht treffen.
Leider war ich damals zu doof das zu erkennen - ich wollte ja traditionell schießen
Wenn ich damals dabei geblieben wäre hätte ich mir einige Umwege und Sackgassen erspart.
Meine Meinung zum Zuggewichtsthema: soll jeder machen wie er will, wenn jemand hoch anfangen will, Bitteschön.
Ich erachte es nicht als sinnvoll, aber das haben wir hier schon xx mal diskutiert, aber das ist eine immer wiederkehrendes Thema.
Lernen durch Schmerzen und Schäden ist auch ein Weg.
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Naja, das sehe ich etwas anders.
Es kommt halt schon drauf an, welche körperlichen Voraussetzungen jemand mitbringt und was er vorher so betrieben hat.
Eben nicht! Gar nicht. Null!
Nochmal: Man gibt Anfängern einen leichten Bogen (Zugkraft und Masse) nicht nur, um deren Muskeln, Sehnen und Gelenke zu schonen (hier wären deine Argumente stichhaltig), sondern VOR ALLEM weil man damit den Technikerwerb unterstützt. Vom zeitlichen Ablauf schaut das ungefähr so aus:
1) 2 Trainings Besenstiel mit Gummiband oder nur Theraband
2) 2 bis 3 Monate "Kinderbogen für Erwachsene", also max. ca 22# OTF, besser weniger
3) ab dann je nach körperlicher Verfassung und Trainingseifer steigern, ca. alle 2 Monate um 4#. So erreicht man in 6 Monaten locker die 32#, die m.E. die sinnvolle untere (Blankbogen-) Grenze sind für die 50m mit hohem Anker.
Vor (3) hat der Padawan 80-90% der Technik intus. Er KANN dann Bogenschießen. Ich kann das auch quantifizieren: mit Visier auf 30m sind 6 Pfeile auf einem Bierdeckel, ohne Visier auf einem Partyteller. Und das gelingt in 3 Passen in Folge. Der entscheidende Erfolgsfaktor ist die Gruppierung. Das UND NUR DAS taugt als Indikator für die Fähigkeit, reproduzierbar zu schießen.
Das gelingt aber nur, wenn der Coach hier ohne Rücksicht auf Kraft und Verfassung Technik vermitteln kann und der Sportler dieses auch ohne Kraftaufwand umsetzen kann, vor allem in Transfer und Expansion. Diesbezügliche Übungen macht der Padawan 50 bis 100 mal pro Training, nennenwertes Zuggewicht wäre hier komplett kontraproduktiv.
Deine Argumente höre ich sehr oft, vor allem aus dem TB-Bereich.
Die meisten davon haben nie eine Bogenausbildung erfahren, sondern haben es sich nach "Learning by Doing" angeeignet oder es auf dem Parcours mal von einem erfahrenen Kumpel erklären lassen. Das ist alles OK, kann aber mit einer Ausbildung nicht verglichen werden.
Wie hast du es denn gelernt?
Der Thomas B meinte übrigens mal "früher, also ich mit normalen Zuggewichten geschossen habe, habe ich mehr Ringe getroffen, das ist ja klar. Aber es hat einfach niemanden interessiert. Erst seit dem ich so wahnsinnige Bögen hier schieße, schauen die Leute zu. Und das will ich: auf den Bogensport aufmerksam machen."
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Von mir ein Löffel Senf aus ganz persönlichen Erfahrung.
Was die technischen und physiologischen Aspekte angeht, wurde ja schon mehr als genug geschrieben.
Ich kann absolut problemlos ohne zum Ende eines Parcours schlampig zu werden 40-45# schießen.
Mit 60# komme ich auch noch relativ sauber in den Anker und würde wohl einen Parcoursgang aushalten.
ABER: ich schieße aktuell 32# und treffe damit erheblich besser als mit jedem anderen Bogen mit 40#+.
Weil ich viel entspannter meinen Schussablauf absolvieren kann.
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Ich habe bei 54# auf den Fingern auch l 3 Parcoursgänge gut durchgehalten. War bis ich 52 war, dann hab ich 2018 noch einmal geheiratet und bin seitdem meist im Stall und auf dem Pferd unterwegs.
Der Langbogen hängt im Regal. Zum Einsatz kommen 2 Recurves mit 30 und 35# sowie ein Reiterbogen mit 35#. Damit fühle ich mich wohl und von der Reichweite her halten die mit.
Irgendwann kommt halt mit dem Alter die Vernunft.
Wobei mit 52 eine gefährliche Sportart wie Reiten anzufangen nicht unbedingt vernünftig ist, das steht aber auf einem anderen Blatt.
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Ich glaube es gibt hier zwei Gruppen. Zum einen die Waldläufer, die selten mehr als ne Sekunde im Anker sind und über den Parcours laufen und max. 3 Pfeile pro Tier schießen. In der Gruppe sind 16# (das kann ich schon verstehen!) auch für den Anfänger nen büschen mickrig. Kann einem ja auch der Spaß vergehen, wenn der Pfeil noch nicht mal im Tier stecken bleibt ;-)
Dann gibt's die Trainerfraktion, welche methodisch über viele tausend Wiederholungen den Anfängern die Basics in der Turnhalle beibringen. Da sind 16-20# absolut gerechtfertigt.
Ich hab damals mit 40# angefangen und wirklich sehr lange gebraucht um enge Gruppen zu schießen. Nach nem kurzen Ausflug auf 46# bin ich jetzt bei 37# gelandet (trainiere jetzt auch in der Halle..) und habe definitiv kein Bedürfnis nach mehr.
Ich wäre wahrscheinlich deutlich schneller besser geworden durch ne klassische Grundausbildung, aber auch der autodidaktische Weg mit ordentlich Pfund auf den Fingern hat letztendlich Laune gemacht und bei mir keine Schäden hinterlassen.
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Zum Rumballern und gelegentlichen Treffen ist 50 Pfund toll aber dann ist er KEIN Bogenschütze.
Das ist eine ziemlich herabschauende Aussage. Da müssten 99,9% der Schützen in der gesamten Menschheitsgeschichte keine Bogenschützen gewesen sein. Das man so leichte Bogen schießt ist ein modernes Phänomen. Ich wage zu behaupten das ich ein recht guter Schütze bin und das mit 50# an den Fingern. Ich verstehe schon, dass man die Meinung vertritt mit wenig Zuggewicht einzusteigen aber da jetzt den Spieß umzudrehen und zu sagen wer hohe Pfundzahlen schießt ist kein Bogenschütze halte ich für falsch.
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Das man so leichte Bogen schießt ist ein modernes Phänomen.
Kein Phänomen. Es fehlt der Bedarf für hohes Zuggewicht, da Themen wie maximale kinetische Energie zum Durchschlagen des Brustpanzers oder bei Jägern des Schulterblattes heute keine Themen mehr sind. Kriege und Schlachten finden ohne Beteiligung von Bogenschützen statt und die Jägerei ist fest in Compound Hand. Die Verfügbarkeit von leichten Pfeilen erledigt den Rest.
Kuckingen kommt aus der klassischen sportlich orientierten Wettkampf-Welt. So ist aus meiner Sicht sein Statement auch zu verstehen. "Bogenschützen" im Sinne von "wettkampforientiertem, sportlichen Bogenschießien mit entsprechendem Trainingsplan und -aufwand"
Ich wäre wahrscheinlich deutlich schneller besser geworden durch ne klassische Grundausbildung, aber auch der autodidaktische Weg mit ordentlich Pfund auf den Fingern hat letztendlich Laune gemacht und bei mir keine Schäden hinterlassen.
Den Schaden gibts meist schon. Stellen wir uns mal vor, du schießt bei der DM WA 3D sowas um die 360 / 370 Punte (TR). Damit bist meist in den Top 10. Willst du aber aufs Treppchen, kommt man mit Learning by Doing nicht mehr weiter. Du kannst noch so oft übern Parcouts rennen, die Vorschritte kommen nicht mehr, nur die Tagesform lässt dich gelegentlich mal die 380 erreichen.
Hättest Du das Bogenschießen wie die Fitanesen gelernt, machen - checken - verbessern - und von vorn, könntest du ganz gezielt an deinen Schwachpunkten arbeiten und besser werden. Würde ich dir aber einen 20# Bogen in die Hand geben, würdes du vermutlich weglaufen, weil du es nie gelernt hast, mit "Trainingsgerät" zu arbeiten.
Als ich letztes Jahr meine 431 geschossen habe, war ich vorher genau 1x auf dem Parcouts. Aber 3x pro Woche auf der Bogenwiese und unter der Kamera in der Halle. Verschiedene Methoden, verschiedene Ergebnisse. Jeder findet seinen Weg.
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Bin ganz bei dir Landbub. Wie geschrieben trainiere ich jetzt ja in der Halle mit den Fitanesen und hatte letztes Saison meine Topform mit 272 auf 18m (Training, nicht Wettkampf). Das geht tatsächlich nur durch kontinuierliches Arbeiten an den eigenen Schwachstellen.
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Zum Rumballern und gelegentlichen Treffen ist 50 Pfund toll aber dann ist er KEIN Bogenschütze.
Das ist eine ziemlich herabschauende Aussage. Da müssten 99,9% der Schützen in der gesamten Menschheitsgeschichte keine Bogenschützen gewesen sein. Das man so leichte Bogen schießt ist ein modernes Phänomen. Ich wage zu behaupten das ich ein recht guter Schütze bin und das mit 50# an den Fingern. Ich verstehe schon, dass man die Meinung vertritt mit wenig Zuggewicht einzusteigen aber da jetzt den Spieß umzudrehen und zu sagen wer hohe Pfundzahlen schießt ist kein Bogenschütze halte ich für falsch.
Ja, in früheren Zeiten wurden höhere Zuggewichte geschossen, der englische Warbow mit 120 bis 180#, Mongolen und Osmanen ähnlich hohe Gewichte.
Aber: die haben als Kinder mit niedrigen Gewichten angefangen und sich durch ständiges Üben gesteigert.
Oder glaubst du das die mit 180# angefangen haben ?
Ishi hat zur Jagd nur mit max 40# geschossen.
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Auch wenn ich das ewige Murmeltier damit füttere nochmal ich, weil ich offensichtlich manchem "starke Jung" auf den Schlips (oder Anderes) getreten bin, auch von mir etwas Anekdotisches.
Ich habe als ca. 42-jähriger mit meinem uralten, wiedergefundenen Jugendbogen, ein gelber Wings Glasfaserprügel mit grob 35#, angefangen. Klar ging das, dann erster Selfbow mit 32# (zu schwach...) und danach durchgängig Selfbows oder BBO's mit um die 50# und drüber. Alles autodidaktisch ohne Anleitung, Trainer und Coaches.
Und was war? Gelenkschmerzen (Ellbogen des Bogenarms, Schulter des Zugarms) ... bis ich dann ohne immer wiederkehrende Gelenkproblemeschießen konnte dauerte es grob 10 Jahre.... man gibt ja nicht auf 8) !
Ich mir über die Jahre die Technik guter Selfbow-Schützen (Konrad Vögele, Patrik Wink, Frank Riedel, Ewald Kühne) angeguckt und versucht einzelne Teile ihrer Schießtechnik bei mir einzubauen. Das hat auch ca. 12 Jahre gedauert, bis ich da manches bei mir eingebaut hatte.
Wäre das nicht auch schneller und schmerzärmer möglich gewesen? Natürlich, hätte ich mit 20# angefangen hätte ich mir 1. die Gelenkprobleme erspart und 2. die Schußtechnik sauberer und schneller erlernt. Ich habe immer noch keinen Ankerpunkt und ankere auch nicht merklich, treffe aber besser je kontrollierter (s.u.) ich schieße :wtf: ...
@Pati.., Flotschi usw. ich kenne auch Schützen, die 100# und höher KONTROLLIERT schießen bzw. geschossen haben. Einer mit Stegmeyer/Border Recurves >110#, kontrolliert auf 32" gezogen, sauber in den Anker und dann sauber gelöst. Super Schütze. Aber dieser Eine hat auch fast täglich gezielt Krafttraining gemacht (und wußte was er macht). Die Anderen in diesem Zuggewichtsbereich schießen fliegenden Anker... Ich behaupte einfach mal ins Blaue hinein, das hier die Allerwenigsten >100# kontrolliert ziehen, in den Anker gehen und schießen können. Ausnahmen nehme ich gerne zur Kenntnis. Bleiben aber nichtsdestoweniger extreme Ausnahmen.
Und gerade jetzt erlebe ich an mir selber was es heißt, etwas (3#) mit dem Zuggewicht runter zu gehen - die Trefferlage wird eindeutig besser, auch auf weite Entfernungen. Komisch, was? Aber, um diese Zuggewichte schießen zu können mache ich im Winter gezielten Kraftaufbau und schieße auch im Winter immer wieder draußen. Von einem Anfänger kann ICH nicht erwarten, das er (im Winter) regelmäßig draußen schießt, da MUSS ICH davon ausgehen, das er keine ausgebildete Muskulatur und Bänder hat, da MUSS ICH als Verantwortlicher Trainer ihn bremsen, das er nicht mit einem zu hohen Zuggewicht sich Schäden einhandelt.
Das nennt sich: Die Verantwortung des Trainers!
... Verantwortung ist aber heutzutage nicht mehr hip, genau wie "gesunder Menschenverstand" :bored: .
Das viel zu viele das Anders machen, geschenkt. Dummheit stirbt nicht aus.
Aus Fehlern Anderer zu lernen ist auch ein Zeichen von Klugheit.
PS. interessanterweise kam bisher kein ARGUMENT das gegen ein geringes Zuggewicht für Anfänger INHALTLICH ARGUMENTIERT hat. Warum soll das denn schädlich/übergriffig/schulmeisterlich/wasauchimmer sein? Jetzt mal Butter bei de Fische...
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Zum Rumballern und gelegentlichen Treffen ist 50 Pfund toll aber dann ist er KEIN Bogenschütze.
Das ist eine ziemlich herabschauende Aussage. Da müssten 99,9% der Schützen in der gesamten Menschheitsgeschichte keine Bogenschützen gewesen sein. Das man so leichte Bogen schießt ist ein modernes Phänomen. Ich wage zu behaupten das ich ein recht guter Schütze bin und das mit 50# an den Fingern. Ich verstehe schon, dass man die Meinung vertritt mit wenig Zuggewicht einzusteigen aber da jetzt den Spieß umzudrehen und zu sagen wer hohe Pfundzahlen schießt ist kein Bogenschütze halte ich für falsch.
Ja, in früheren Zeiten wurden höhere Zuggewichte geschossen, der englische Warbow mit 120 bis 180#, Mongolen und Osmanen ähnlich hohe Gewichte.
Aber: die haben als Kinder mit niedrigen Gewichten angefangen und sich durch ständiges Üben gesteigert.
Oder glaubst du das die mit 180# angefangen haben ?
Ishi hat zur Jagd nur mit max 40# geschossen.
Ja ist schon klar, dass man nicht mit so hohen Zuggewichten beginnt. Fand nur die Aussage "Zum Rumballern und gelegentlichen Treffen ist 50 Pfund toll aber dann ist er KEIN Bogenschütze" etwas unreflektiert.
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Auch wenn ich das ewige Murmeltier damit füttere nochmal ich, weil ich offensichtlich manchem "starke Jung" auf den Schlips (oder Anderes) getreten bin, auch von mir etwas Anekdotisches.
Ich habe als ca. 42-jähriger mit meinem uralten, wiedergefundenen Jugendbogen, ein gelber Wings Glasfaserprügel mit grob 35#, angefangen. Klar ging das, dann erster Selfbow mit 32# (zu schwach...) und danach durchgängig Selfbows oder BBO's mit um die 50# und drüber. Alles autodidaktisch ohne Anleitung, Trainer und Coaches.
Und was war? Gelenkschmerzen (Ellbogen des Bogenarms, Schulter des Zugarms) ... bis ich dann ohne immer wiederkehrende Gelenkproblemeschießen konnte dauerte es grob 10 Jahre.... man gibt ja nicht auf 8) !
Ich mir über die Jahre die Technik guter Selfbow-Schützen (Konrad Vögele, Patrik Wink, Frank Riedel, Ewald Kühne) angeguckt und versucht einzelne Teile ihrer Schießtechnik bei mir einzubauen. Das hat auch ca. 12 Jahre gedauert, bis ich da manches bei mir eingebaut hatte.
Wäre das nicht auch schneller und schmerzärmer möglich gewesen? Natürlich, hätte ich mit 20# angefangen hätte ich mir 1. die Gelenkprobleme erspart und 2. die Schußtechnik sauberer und schneller erlernt. Ich habe immer noch keinen Ankerpunkt und ankere auch nicht merklich, treffe aber besser je kontrollierter (s.u.) ich schieße :wtf: ...
@Pati.., Flotschi usw. ich kenne auch Schützen, die 100# und höher KONTROLLIERT schießen bzw. geschossen haben. Einer mit Stegmeyer/Border Recurves >110#, kontrolliert auf 32" gezogen, sauber in den Anker und dann sauber gelöst. Super Schütze. Aber dieser Eine hat auch fast täglich gezielt Krafttraining gemacht (und wußte was er macht). Die Anderen in diesem Zuggewichtsbereich schießen fliegenden Anker... Ich behaupte einfach mal ins Blaue hinein, das hier die Allerwenigsten >100# kontrolliert ziehen, in den Anker gehen und schießen können. Ausnahmen nehme ich gerne zur Kenntnis. Bleiben aber nichtsdestoweniger extreme Ausnahmen.
Und gerade jetzt erlebe ich an mir selber was es heißt, etwas (3#) mit dem Zuggewicht runter zu gehen - die Trefferlage wird eindeutig besser, auch auf weite Entfernungen. Komisch, was? Aber, um diese Zuggewichte schießen zu können mache ich im Winter gezielten Kraftaufbau und schieße auch im Winter immer wieder draußen. Von einem Anfänger kann ICH nicht erwarten, das er (im Winter) regelmäßig draußen schießt, da MUSS ICH davon ausgehen, das er keine ausgebildete Muskulatur und Bänder hat, da MUSS ICH als Verantwortlicher Trainer ihn bremsen, das er nicht mit einem zu hohen Zuggewicht sich Schäden einhandelt.
Das nennt sich: Die Verantwortung des Trainers!
... Verantwortung ist aber heutzutage nicht mehr hip, genau wie "gesunder Menschenverstand" :bored: .
Das viel zu viele das Anders machen, geschenkt. Dummheit stirbt nicht aus.
Aus Fehlern Anderer zu lernen ist auch ein Zeichen von Klugheit.
PS. interessanterweise kam bisher kein ARGUMENT das gegen ein geringes Zuggewicht für Anfänger INHALTLICH ARGUMENTIERT hat. Warum soll das denn schädlich/übergriffig/schulmeisterlich/wasauchimmer sein? Jetzt mal Butter bei de Fische...
Ja das habe ich aber auch gesagt, das es ohne richtiges Training nicht geht, solche Zuggewichte zu schießen. Ich hab selber mit 38 mit dem Bogenschießen angefangen. Habe bis dahin profimäßig Kampfsport gemacht und 3mal die Woche Calestanics. Das tue ich heute mit 42 immernoch. Ich habe damals 100lkg trocken gewogen.
Mit dem Gewicht +30kg Zusatzgewicht machte ich 6 Sätze saubere Klimmzüge angefangen mit 20 und im letzten Satz noch 16. Ich habe Deadlifts mit 250kg gemacht um nur mal zwei Übungen zu nennen.
Ich konnte beim Probetraining den 65lbs Bogen länger sauber im Anker halten als die anderen Anfänger einen 20lbs Bogen. Also warum sollte ich dann die Technik schlechter lernen können als der andere Anfänger. Physikalisch unlogisch.
Und Bambus, ich kann auch meinen 110er im Anker halten…
Sicher sind das Ausnahmen und ich gebe auch zu, dass auch ich wie der Brugger mit etwas weniger Zuggewicht mehr Ringe schieße sowie Landbub oben schrieb. Ich schieße am besten mit 70-80lbs aber auch mit mehr nicht schlecht. Das sind übrigens auch die Zuggewichte die der Thomas als „normale“ nennt. Die meisten Turniere hat er mit seiner 80lbs Widow gewonnen.
Ich wollte auch nie was anderes sagen, als dass es schon Leute gibt, die das auch ohne Schulterprobleme etc. Können. Sicher sind das nur wenige aber es gibt sie.
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Auch wenn ich das ewige Murmeltier damit füttere nochmal ich, weil ich offensichtlich manchem "starke Jung" auf den Schlips (oder Anderes) getreten bin, auch von mir etwas Anekdotisches.
Ich habe als ca. 42-jähriger mit meinem uralten, wiedergefundenen Jugendbogen, ein gelber Wings Glasfaserprügel mit grob 35#, angefangen. Klar ging das, dann erster Selfbow mit 32# (zu schwach...) und danach durchgängig Selfbows oder BBO's mit um die 50# und drüber. Alles autodidaktisch ohne Anleitung, Trainer und Coaches.
Und was war? Gelenkschmerzen (Ellbogen des Bogenarms, Schulter des Zugarms) ... bis ich dann ohne immer wiederkehrende Gelenkproblemeschießen konnte dauerte es grob 10 Jahre.... man gibt ja nicht auf 8) !
Ich mir über die Jahre die Technik guter Selfbow-Schützen (Konrad Vögele, Patrik Wink, Frank Riedel, Ewald Kühne) angeguckt und versucht einzelne Teile ihrer Schießtechnik bei mir einzubauen. Das hat auch ca. 12 Jahre gedauert, bis ich da manches bei mir eingebaut hatte.
Wäre das nicht auch schneller und schmerzärmer möglich gewesen? Natürlich, hätte ich mit 20# angefangen hätte ich mir 1. die Gelenkprobleme erspart und 2. die Schußtechnik sauberer und schneller erlernt. Ich habe immer noch keinen Ankerpunkt und ankere auch nicht merklich, treffe aber besser je kontrollierter (s.u.) ich schieße :wtf: ...
@Pati.., Flotschi usw. ich kenne auch Schützen, die 100# und höher KONTROLLIERT schießen bzw. geschossen haben. Einer mit Stegmeyer/Border Recurves >110#, kontrolliert auf 32" gezogen, sauber in den Anker und dann sauber gelöst. Super Schütze. Aber dieser Eine hat auch fast täglich gezielt Krafttraining gemacht (und wußte was er macht). Die Anderen in diesem Zuggewichtsbereich schießen fliegenden Anker... Ich behaupte einfach mal ins Blaue hinein, das hier die Allerwenigsten >100# kontrolliert ziehen, in den Anker gehen und schießen können. Ausnahmen nehme ich gerne zur Kenntnis. Bleiben aber nichtsdestoweniger extreme Ausnahmen.
Und gerade jetzt erlebe ich an mir selber was es heißt, etwas (3#) mit dem Zuggewicht runter zu gehen - die Trefferlage wird eindeutig besser, auch auf weite Entfernungen. Komisch, was? Aber, um diese Zuggewichte schießen zu können mache ich im Winter gezielten Kraftaufbau und schieße auch im Winter immer wieder draußen. Von einem Anfänger kann ICH nicht erwarten, das er (im Winter) regelmäßig draußen schießt, da MUSS ICH davon ausgehen, das er keine ausgebildete Muskulatur und Bänder hat, da MUSS ICH als Verantwortlicher Trainer ihn bremsen, das er nicht mit einem zu hohen Zuggewicht sich Schäden einhandelt.
Das nennt sich: Die Verantwortung des Trainers!
... Verantwortung ist aber heutzutage nicht mehr hip, genau wie "gesunder Menschenverstand" :bored: .
Das viel zu viele das Anders machen, geschenkt. Dummheit stirbt nicht aus.
Aus Fehlern Anderer zu lernen ist auch ein Zeichen von Klugheit.
PS. interessanterweise kam bisher kein ARGUMENT das gegen ein geringes Zuggewicht für Anfänger INHALTLICH ARGUMENTIERT hat. Warum soll das denn schädlich/übergriffig/schulmeisterlich/wasauchimmer sein? Jetzt mal Butter bei de Fische...
Ja das habe ich aber auch gesagt, das es ohne richtiges Training nicht geht, solche Zuggewichte zu schießen. Ich hab selber mit 38 mit dem Bogenschießen angefangen. Habe bis dahin profimäßig Kampfsport gemacht und 3mal die Woche Calestanics. Das tue ich heute mit 42 immernoch. Ich habe damals 100lkg trocken gewogen.
Mit dem Gewicht +30kg Zusatzgewicht machte ich 6 Sätze saubere Klimmzüge angefangen mit 20 und im letzten Satz noch 16. Ich habe Deadlifts mit 250kg gemacht um nur mal zwei Übungen zu nennen.
Ich konnte beim Probetraining den 65lbs Bogen länger sauber im Anker halten als die anderen Anfänger einen 20lbs Bogen. Also warum sollte ich dann die Technik schlechter lernen können als der andere Anfänger. Physikalisch unlogisch.
Und Bambus, ich kann auch meinen 110er im Anker halten…
Sicher sind das Ausnahmen und ich gebe auch zu, dass auch ich wie der Brugger mit etwas weniger Zuggewicht mehr Ringe schieße sowie Landbub oben schrieb. Ich schieße am besten mit 70-80lbs aber auch mit mehr nicht schlecht. Das sind übrigens auch die Zuggewichte die der Thomas als „normale“ nennt. Die meisten Turniere hat er mit seiner 80lbs Widow gewonnen.
Ich wollte auch nie was anderes sagen, als dass es schon Leute gibt, die das auch ohne Schulterprobleme etc. Können. Sicher sind das nur wenige aber es gibt sie.
Ich bin auch aktiver Kraftsportler. Zwar nicht in deiner Liga aber doch einiges kräftiger als Otto Normalverbraucher. Die 50# ziehe ich auch wie Butter aus und die kann ich locker lange halten (bin aber eher Snapshooter) Die 30# meines alten Bogens fühlen sich für mich nach nichts an. Man muss schon auch sehen , dass jeder Mensch anders gebaut ist. Nur weil viele die keinen aktiven Kraftsport betreiben keine saubere Technik mit hohen Zugstärken zusammenbekommen sollte man diese Pfundzahlen nicht verteufeln. Ich muss mich häufig rechtfertigen warum ich 50# schieße obwohl ich 0 Probleme damit habe. Als ich mir letztes Jahr diesen Bogen im Shop kaufen wollte hat der Verkäufer mir versucht einen 35# anzudrehen weil "50# braucht man ja eigentlich nicht" und er diese Stärke nicht lagernd hatte. Hab dann im Internet bestellt. Jeder soll das schießen was ihm Spaß macht. Ich bin überglücklich mit dieser Zugkraft und mache gerade Fortschritte wie niemals zuvor. Schmerzen sollen jedoch nicht dabei sein.
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Ich finde, dem ist nichts mehr zuzufügen. Jeder soll das schießen, was ihm Spaß macht.
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Ja, in früheren Zeiten wurden höhere Zuggewichte geschossen, der englische Warbow mit 120 bis 180#, Mongolen und Osmanen ähnlich hohe Gewichte.
Aber: die haben als Kinder mit niedrigen Gewichten angefangen und sich durch ständiges Üben gesteigert.
Oder glaubst du das die mit 180# angefangen haben ?
Ishi hat zur Jagd nur mit max 40# geschossen.
[/quote]
Man schaue sich die gefundenen Skelette ehemaliger Berufsbogner
aus lang vergangenen Zeiten an.
Die eine Schulter relativ normal ausgebildet,die Andere etwa dreimal
soviel,zeigt gut die Folgen des schweren Ziehens über Jahre des
Wachstums,-wenn man schon als Kind in seinen Beruf einsteigt.
Was mir hier noch fehlt,ist das Wohlfühlzuggewicht,alles drüber
"kann nur" schädigend sein.....
Ist natürlich schwierig,als Anfänger dies zu definieren/zu finden.
Deshalb ist Ausprobieren,wie auch immer,-Leihbogen,Verein,
Bekannte,schon angesagt und im Zweifelsfall besser niedriger
einsteigen.
Der nächste Bogen (Bögen ;D) folgt ja eh recht schnell auf die
allererste Wurfmaschine.....
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Ich muss mich häufig rechtfertigen warum ich 50# schieße obwohl ich 0 Probleme damit habe.
Warum musst du das? Wenn du sauber schießen kannst damit, dann fällt das niemanden auf. Wenn der Pfeil ohne releasefehlerbedingte "Fehlstellungen" aus dem Bogen kommt, ist doch alles bestens.
Die männlichen Sportler der gegenwärtigen Sanlida Round schießen im Schnitt 46#
Das hilft bei Wind. Sagen wir, dass die Ringzahl der Männer an einem windigen Tag um 3% runter geht, dann sinds bei den Frauen ca. 5%. Warum? Weil die schwächere Bögen schießen. Eine starke Pfundzahl hat bei 70 oder 90m klare Vorteile bei suboptimalem Wetter.
Hier ist ein gutes frei verfügbares Video der Online Archery Academy: Which Recurve Draw Weight Is Best?
https://youtu.be/UJqL2KonEm8
2 Zitate daraus:
"...for example they shoot a trainer bow which is like 20 pounds and they say oh it's not heavy enough I can't do a proper release that means you haven't learned the release that's the simple thing of it you should if you've learned the release properly you'll be able to do the release with anything "
as Kim Woo Jin has said:
"if you don't learn the Release Technique with a low poundage you'll never be able to then progress to go up in poundage"
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Die Zahlen mögen vollkommen richtig sein aber für uns Hobbyleute sind sie so irrelevant wie sonstwas. Kein Nichtprofi wählt ein höheres Zuggewicht weil er damit bei Wind 3% oder 5% bessere Ringe schießt.
Aber rechtfertigen soll sich niemand müssen, das stimmt natürlich. Wir machen das alles nur zum Spaß, das wird gelegentlich außer Acht gelassen und deshalb sollte jeder so schießen und das Equipment nutzen, dass es den größtmöglichen Spaß bringt. Ganz einfach!
Anekdote: bei einem Turnier hatte ich einen Abpraller (lag aber an einer platten Spitze) und es wurde gewitzelt, kein Wunder bei dem lächerlichen Zuggewicht. Wir haben dann verglichen und niemand aus der 6er Gruppe hatte mehr als 40# drauf. In der Gruppe waren auch die beiden Erstplatzierten, erfahrene und gute Schützen. Einhellige Meinung: man schießt einfach, was sich gut anfühlt und fertig. Das Material ist dermaßen gut heutzutage, dass man hohe Pfeilgeschwindigkeiten auch mit niedrigen Zuggewichten hinbekommt. Das gilt für Blankbogen und Carbonpfeile, bei Holz ist das etwas anders.
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Da hier ja zunehmend der Focus auf die Betrachtung von Erfolg oder weniger Erfolg argumentativ gelegt wird -
warum wird dem Aspekt der negativen Folgen für die Gesundheit und körperlichen Folgen von Überbeanspruchung nicht nachgegangen?
Und offen gestanden habe ich noch keine Argumente gelesen, die für Bogen mit höheren Zuggewichten von Anbeginn sprechen.
Oder geht es wirklich nur um die "echten Männer die mit ihren starken Bogen glänzen wollen oder müssen"?
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Da hier ja zunehmend der Focus auf die Betrachtung von Erfolg oder weniger Erfolg argumentativ gelegt wird -
warum wird dem Aspekt der negativen Folgen für die Gesundheit und körperlichen Folgen von Überbeanspruchung nicht nachgegangen?
Und offen gestanden habe ich noch keine Argumente gelesen, die für Bogen mit höheren Zuggewichten von Anbeginn sprechen.
Oder geht es wirklich nur um die "echten Männer die mit ihren starken Bogen glänzen wollen oder müssen"?
Also eigentlich geht es doch nur darum, dass manche hier der Auffassung sind (und dazu zähle ich mich auch),dass manche trainierte Anfänger nicht unbedingt mit einem 20# Bogen beginnen müssen. Und andere sind der Auffassung das sein kontrproduktiv. Na und?
Das heisst ja noch lange nicht, dass die andere Auffassung ins Lächerliche gezogen werden muss "echte Männer mit ihren starken Bogen glänzen wollen" sondern, dass man, genau unter den Bedingungen, die im Kontext erwähnt wurden, ein etwas stärkerer Bogen bei einem fitten Menschen noch lange kein Sakrileg sein muss. UND ich schieße nun schon recht lange Bogen und in erster Linie dominiert das Narrativ vom unsinnig starken Bogen, den keiner braucht und die 3D Tiere zersemmelt. Das ist mir weitaus häufiger begegnet, als umgekehrt, also,dass sich Schützen mit ihrem hohen Zuggewicht deshalb hervorgetan hätten oder andere (mit weniger Zuggewicht) herabgesetzt hätten. Umgekehrt sehr sehr häufig
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Tja, 16-2ß lbs für Anfänger ist ganz ok, je nach körperlichen Merkmalen. Ich lasse die AnfängerInnen auch gerne mal probieren. Das nivelliert sich i.d. R. recht schnell ein. Fun Fact: Frauen hören auf ihren Instructor und lassen es ruhig und kontrolliert angehen, Männer (nicht alle, aber viele) verfallen in den Jagdmodus und müssen sich vor anderen anwesenden Männern "beweisen". Das Ergebnis: zur 2. Anfängerstunde wird dann mit 30-40 (im Internet gekauften) lbs-Bögen angetrabt. Derlei unterbinde ich durch Einsammeln des nicht geeigneten Materials während der Einheit. Das führt zu Irritationen, muss ich aber aushalten...... Was die Vögel danach machen, geht mich nichts an.
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Dass das meist mit dem auch heute noch weitverbreiteten "Männlichkeitsbild" der Gesellschaft zusammenhängt, drängt sich geradezu auf. Es ging zwar, wenn auch langsam, etwas voran, aktuell erstarkt aber auch wieder die Gegenbewegung. So zumindest mein Eindruck.
Ich finde es ist für jeden ein Gewinn, wenn man sich davon lösen kann.
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Hat eigentlich mal jemand von den Kraftsportlern die von mir oben beschriebene Übung mit einem höherpfündigen Bogen gemacht?
Wenn ja, beschreib doch mal, wie es sich im 5. Set angefühlt hat. Problemlos?
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Männer (nicht alle, aber viele) verfallen in den Jagdmodus und müssen sich vor anderen anwesenden Männern "beweisen".
Bei mir ists eher so, dass dies nur auf die "generell kräftigen Gesellen" (Handwerk, Landwirt etc) zutrifft. Trainierte Kraft- oder Kampfsportler merken sehr schnell, dass Bogensport doch andere Bereiche betrifft als sie trainieren und gehen dann den Weg des leichten Bogens willig mit. Gelegentlich fragen sie sogar, ob man Übungen fürs Gym kennt, die gut für den Bogensport sind. Sie würden das dann in ihr Krafttraining einbauen.
Sie verstehen auch, dass ein leichter Bogen notwendig für den Technik-Erwerb ist und keine Geringschätzung ihrer Leistungsfähigkeit. Sportler halt. Die kennen das.
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Hat eigentlich mal jemand von den Kraftsportlern die von mir oben beschriebene Übung mit einem höherpfündigen Bogen gemacht?
Wenn ja, beschreib doch mal, wie es sich im 5. Set angefühlt hat. Problemlos?
Noch nicht probiert, besitze keinen Klicker…ich ankere aber bei jedem meiner Schüsse im Parcours 5 Sekunden. Hab ich mir so angewöhnt und geht auch nach 80 Schüssen noch problemlos.
Kraftsportler ist aber auch nicht gleich Kraftsportler. Die meisten Hobbysportler trainieren halt komplett falsch. Ich bin eigentlich Kampfsportler, habe als Krafttraining immer calisthenics gemacht….glaub mir, dabei gibt es keinen Muskel der nicht trainiert wird.
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Ich trainiere eigentlich nur mit Eigengewicht und Gummibändern in verschiedensten Zugstärken. Viele trainieren halt nur die Muskeln die man sieht wie Bizeps und Trizeps. Das bringt zum Bogenschießen natürlich nichts. Da muss schon die Tiefenmuskulatur gut ausgeprägt sein.
Ich selbst ankere nie über 4 Sekunden. Bin auch nicht so der Fan davon eine große Anzahl von Pfeilen in einer Trainingseinheit zu schießen. Lieber weniger und die dafür konzentriert und gut gruppiert. Wenn ich im Wald beim Roven bin habe ich nur einen Pfeil dabei. Da gibts nur Treffer oder daneben dh schießt man dabei nie viel mehr als 40 Pfeile. Ich trainiere aber auch nicht für Turniere. Würde ich den Sport kompetitiv betreiben und ich pro Session hunderte Pfeile abfeuern müssen, würde ich wahrscheinlich auch nicht viel mehr als 40# schießen.
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Können auch 4 sein. Ich steh jetzt nicht da und zähle. Aber so round about 5 sek. Ich schieße auch nur zum Spaß. Hatte genug Wettkämpfe in meiner Sportlerkarriere. Brauch das nicht mehr.
Wir haben in unserm Parcours 28 Stationen. Wenn man da zwei oder auch mal 3 Ziele schießt, kommt man schnell auf 80 Pfeile und mehr. Schieße normal noch zum warm machen so 20 Pfeile.
Aber würde ich Wettkampfmässig schießen, sicher auch mit weniger Zuggewicht. Mit macht es halt Spaß und es motiviert mich auch weiterhin Krafttraining zu machen.
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Tja, 16-2ß lbs für Anfänger ist ganz ok, je nach körperlichen Merkmalen. Ich lasse die AnfängerInnen auch gerne mal probieren. Das nivelliert sich i.d. R. recht schnell ein. Fun Fact: Frauen hören auf ihren Instructor und lassen es ruhig und kontrolliert angehen, Männer (nicht alle, aber viele) verfallen in den Jagdmodus und müssen sich vor anderen anwesenden Männern "beweisen". Das Ergebnis: zur 2. Anfängerstunde wird dann mit 30-40 (im Internet gekauften) lbs-Bögen angetrabt. Derlei unterbinde ich durch Einsammeln des nicht geeigneten Materials während der Einheit. Das führt zu Irritationen, muss ich aber aushalten...... Was die Vögel danach machen, geht mich nichts an.
Finde ich etwas überheblich.
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Was ist daran überheblich?
Hast du schon mal Kurse in solchem Umfang durchgeführt?
Wenn ja wie machst du das?
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Müssen die Leute doch selber wissen wie sie anfangen wollen… man kann das doch nicht verallgemeinern. Klar, wenn ich sehe das es wirklich nicht geht OK, aber zu sagen ich nehme jedem einen Bogen mit 30-40lbs generell ab geht garnicht.
Wie schonmal oben erwähnt. Simpelste Physik. Wenn ein Anfänger einen Bogen mit hohem Zuggewicht länger ruhig im Anker halten kann, als ein anderer mit niedrigem Zuggewicht, warum wird er dann gezwungen es anders zu machen?!
Es wird hier von manchen gesagt, das sich einige beweisen wollen. Den Spies kann man auch umdrehen. Nur weil sich manche Trainer nicht vorstellen können, dass es nunmal Menschen gibt die deutlich stärker sind als andere, werden alle erst mal gleich gehalten.
Ich war selber Profisportler und bin nun seit langem selber Trainer. Wenn ich jemand habe, der im Leistungsstand deutlich höher angesiedelt ist, muss ich ihn auch demnach trainieren und darauf eingehen. Jetzt wieder aufs Bogenschiessen betrachtet: wenn ich bei dem Bogen überhaupt kein Feedback erhalte, ist das auch nix zum Technik lernen. Ich hab damals auch nen 20lbs Bogen in die Hand gedrückt bekommen. Ich habe mich auch nicht dagegen gewehrt, denn ich muss mich sicher nicht mit einem Bogen beweisen. Es ging schlicht nicht! Ich konnte damit nicht schießen, da es sich wie reinste Luft angefühlt hat. So hätte ich direkt den Spaß verloren.
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Hm. Naja überheblich finde ich das jetzt nicht wirklich. Wenn man an einen Kurs teilnimmt soll der Trainer entscheiden welche Methode er anwendet. Wenn er durch diese Erfolge erzielt soll er dies machen. Er wird schon Erfahrungen haben, warum er den Anfängern Bögen über 30# abnimmt. Wahrscheinlich hätte ich vor 14 Jahren auch nicht mit 30# anfangen sollen. Aber ja, dass ist jetzt wie über verschüttete Milch zu sprechen.
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Ich hab damals auch nen 20lbs Bogen in die Hand gedrückt bekommen. Ich habe mich auch nicht dagegen gewehrt, denn ich muss mich sicher nicht mit einem Bogen beweisen. Es ging schlicht nicht! Ich konnte damit nicht schießen, da es sich wie reinste Luft angefühlt hat. So hätte ich direkt den Spaß verloren.
Jetzt kommst du langsam der Idee hinter dem geringen Zuggewicht näher. Als Trainer sollte dir das auch geläufig sein.
Nochmal: Es geht in keiner Weise um die Fähigkeit, das Gewicht zu ziehen.
Es geht darum, und das bestätigst du ja mit "Ich konnte damit nicht schießen", dass man mit wenig Gewicht viel selber machen muss. So siehst du als Coach, was der Trainee falsch macht oder noch nicht so gut macht oder was man vielleicht auch nicht richtig erklärt hat. Mit höherem Zuggewicht siehst du Lösefehler bestenfalls am Pfeilflug, denn das höhere Zuggewicht, und da reichen schon 30#, nimmt dir viel der feinmotorischen Vorgänge v.A. im Lösevorgang ab.
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Natürlich kann einer sagen "mir doch egal, mit 40# gehts doch gut und nur das interessiert mich". Das ist ja auch OK. Da reden wir halt dann von 2 paar Stiefeln. Von "ich treffe damit ganz gut, was schert mich die Ausbildung" ("Wer trifft hat recht") und eben Ausbildung entsprechend der typischen Pläne. Namentlich genannt habe ich da Lee und Haidn. Besser wird auf dem zweiten Weg. Aber niemand muss das so machen, wer z.B. an Meisterschaften kein interesse hat
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Ich hab damals auch nen 20lbs Bogen in die Hand gedrückt bekommen. Ich habe mich auch nicht dagegen gewehrt, denn ich muss mich sicher nicht mit einem Bogen beweisen. Es ging schlicht nicht! Ich konnte damit nicht schießen, da es sich wie reinste Luft angefühlt hat. So hätte ich direkt den Spaß verloren.
Jetzt kommst du langsam der Idee hinter dem geringen Zuggewicht näher. Als Trainer sollte dir das auch geläufig sein.
Nochmal: Es geht in keiner Weise um die Fähigkeit, das Gewicht zu ziehen.
Es geht darum, und das bestätigst du ja mit "Ich konnte damit nicht schießen", dass man mit wenig Gewicht viel selber machen muss. So siehst du als Coach, was der Trainee falsch macht oder noch nicht so gut macht oder was man vielleicht auch nicht richtig erklärt hat. Mit höherem Zuggewicht siehst du Lösefehler bestenfalls am Pfeilflug, denn das höhere Zuggewicht, und da reichen schon 30#, nimmt dir viel der feinmotorischen Vorgänge v.A. im Lösevorgang ab.
Mmh OK, das kann natürlich gut sein. Ich habe halt vom Kampfsport auch etwas steife Finger, da die meisten Gelenkkapseln durch sind. Ich konnte mit dem niedrigen Zuggewicht nicht richtig lösen.
Und trotzdem, auch wenn ich keine Turniere schieße, kann ich mit unseren Turnierschützen im Verein immer mithalten, trotz das ich mit 65lbs angefangen habe. Deshalb meine ich halt, dass man nicht generell sagen kann jeder muss unter 30 anfangen.
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:pop:
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Ausnahmen gibt es immer. Doch hat sich gezeigt, dass Anfänger, mit den niedrigeren Zuggewichten besser die Technik des Bogenschießens erlernen als mit schweren Zuggewichten.
Wenn sie ihre Energie aufwenden müssen, den Bogen zu halten, bleibt keine Aufmerksamkeit auf den Bewegungsablauf. Und dieser muss sitzen. Und gerade am Anfang sind so viele Informationen die man bekommt beim Bogenschießen.
Ein schwerer Bogen ist da einfach nur hinderlich!
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Ja aber das widerspricht sich doch!! Wo ich die ganze Zeit drauf raus will ist doch genau das. Wenn mir 65lbs genauso leicht fallen wie einem anderen 20lbs ist da einfach kein Unterschied….
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Hej Pat82 - worauf willst Di eigentlich hinaus?
Wenn Du der Meinung bist, dfass Du einen Bogen mit 65# brauchst um das Bogenschießen richtig zu lernen, dann besorg Dir das Teil und mach dich auf den Weg und versuch es einfach. Aber erwarte nicht, dass Dir irgendwer, der etwas von der Kunst des Bogenschießens versteht, folgt.
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Tja, 16-2ß lbs für Anfänger ist ganz ok, je nach körperlichen Merkmalen. Ich lasse die AnfängerInnen auch gerne mal probieren. Das nivelliert sich i.d. R. recht schnell ein. Fun Fact: Frauen hören auf ihren Instructor und lassen es ruhig und kontrolliert angehen, Männer (nicht alle, aber viele) verfallen in den Jagdmodus und müssen sich vor anderen anwesenden Männern "beweisen". Das Ergebnis: zur 2. Anfängerstunde wird dann mit 30-40 (im Internet gekauften) lbs-Bögen angetrabt. Derlei unterbinde ich durch Einsammeln des nicht geeigneten Materials während der Einheit. Das führt zu Irritationen, muss ich aber aushalten...... Was die Vögel danach machen, geht mich nichts an.
Da hättest du bei mir definitiv einige Irritationen aushalten müssen Du "Vogel". Wie Du Deinen "Vögeln" das Bogenschießen beibringst bzw. wie Du das hier schreibst hoffe ich das die"Vögel" Deinen unqualifizierten Beitrag lesen und sich einen anderen Verein suchen. Das ist immer eine Frage des Umgangs und Deine Äusserung geht gar nicht.
Note Sechs und setzen.
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Tja, 16-2ß lbs für Anfänger ist ganz ok, je nach körperlichen Merkmalen. Ich lasse die AnfängerInnen auch gerne mal probieren. Das nivelliert sich i.d. R. recht schnell ein. Fun Fact: Frauen hören auf ihren Instructor und lassen es ruhig und kontrolliert angehen, Männer (nicht alle, aber viele) verfallen in den Jagdmodus und müssen sich vor anderen anwesenden Männern "beweisen". Das Ergebnis: zur 2. Anfängerstunde wird dann mit 30-40 (im Internet gekauften) lbs-Bögen angetrabt. Derlei unterbinde ich durch Einsammeln des nicht geeigneten Materials während der Einheit. Das führt zu Irritationen, muss ich aber aushalten...... Was die Vögel danach machen, geht mich nichts an.
Da hättest du bei mir definitiv einige Irritationen aushalten müssen Du "Vogel". Wie Du Deinen "Vögeln" das Bogenschießen beibringst bzw. wie Du das hier schreibst hoffe ich das die"Vögel" Deinen unqualifizierten Beitrag lesen und sich einen anderen Verein suchen. Das ist immer eine Frage des Umgangs und Deine Äusserung geht gar nicht.
Note Sechs und setzen.
Danke
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Und meinen Trainer interessiert es was ich danach mache, wir schießen zusammen. Er hilft mir immer, im Training, auf dem Parcours, telefonisch oder per WhatsApp. Vielleicht bist Du als "Instructor" auch einfach nur eine Fehlbesetzung. Verein geht anders. Zumindest erlebe ich den Verein als eine Gemeinschaft.
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Hej Pat82 - worauf willst Di eigentlich hinaus?
Wenn Du der Meinung bist, dfass Du einen Bogen mit 65# brauchst um das Bogenschießen richtig zu lernen, dann besorg Dir das Teil und mach dich auf den Weg und versuch es einfach. Aber erwarte nicht, dass Dir irgendwer, der etwas von der Kunst des Bogenschießens versteht, folgt.
Ich sag doch nicht, dass mir einer folgen soll oder sonstiges. Das war als Beispiel genannt. Ja es ist ein Extrembeispiel. Aber ich sage nur, dass jeder unterschiedlich stark ist und manche halt nicht nur doppelt, sondern 4x mal soviel Kraft haben als andere. Und deshalb kann man einfach nicht generell sagen, du musst mit 20lbs anfangen. Aber da ich mich jetzt zum Xten mal wiederhole schreib ich jetzt nichts mehr dazu. Nur mal so…der Brugger(ich weiß, auch ein Extrembeispiel) hat mit 70lbs angefangen. Und ich denke, dass hier jeder bestätigen wird, dass er ein begnadeter Schütze ist.
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Natürlich hat er mit 70lbs angefangen. Das war damals das Standard Zuggewicht für Herren Langbogen. Das ist heute allerdings nicht mehr nötig noch gefordert. Und bei niedrigen Zuggewichten geht es nicht darum ob derjenige die ziehen kann sondern eben es zeigt sich deutlicher ob die Technik sauber ausgeführt wird. Ein höheres Zuggewicht verschleiert nämlich oft einen fehlerhaften Ablass.
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:pop: :trink:
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Das kann ja sein. Aber ich pauschalisiere hat ungern. Jeder lernt halt anders gut und darauf sollte man als Trainer eingehen können. Das ist im Kampfsport so und sicher bei allen anderen Sportarten auch.
Ich habe auch nie gesagt, dass einer soo hoch anfangen soll. Aber es gibt sicher genug Leute die mit 30 oder 35 lbs genauso gut anfangen können.
Dann konnten aber damals nicht viele damit anfangen. Ich kenne in meinem Verein keinen der 70lbs auch nur einmal in den Vollauszug bekommt.
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:pop: :trink:
Rutsch mal rüber und stell :pop: in die Mitte
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Ja ist denn schon wieder Sommer?
Hier wird das "Loch" ja kräftig aufgefüllt :unschuldig:
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Es wäre wirklich sehr schade wenn sich das Niveau dieses Forums dem Niveau der Facebook Gruppen nähert. Wir sind auf dem besten Weg dahin.
Popcorn :pop:
Kurz mal drüber nachdenken
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:pop: :trink:
Rutsch mal rüber und stell :pop: in die Mitte
Nachschub :trink: :trink: :trink:
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Und trotzdem, auch wenn ich keine Turniere schieße, kann ich mit unseren Turnierschützen im Verein immer mithalten, trotz das ich mit 65lbs angefangen habe. Deshalb meine ich halt, dass man nicht generell sagen kann jeder muss unter 30 anfangen.
Wir werden diese Differenz virtuell nicht aufklären können.
Im positven Fall bist du die Ausnahme unter den Bogenschützen. Einer der wenigen, die "es halt können" mit einem schweren Bogen, auch während der Zeit des Technik-Erwerbs.
Im negativen Fall triffst du vielleicht gut, man sieht aber schnell, dass du Bogenschießen eben nie richtig gelernt hast. Das liest sich jetzt negativer, als es gemeint ist. Denn nach meiner Erfahrung, und da trete ich hier einigen Forenleuten auf den Schlips, gilt das für die Mehrheit der traditionellen Schützen. Das hat rein gar nix mit der Bogenstärke zu tun, sondern an scheinbar angeborenen Allergien gegen Bogenwiesen.
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Ist doch klar, die Wiese mit ihrer Kringelscheibe ist nicht jagdlich.
:bremse:
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Es geht nicht nur um Kraft. Es geht auch um Ausdauer.
Es mag ja schön sein, dass man einen schweren Bogen ziehen kann aber wie oft?
Gerade am Anfang ist es wichtig, die Bewegung RICHTIG und OFT zu machen. Müde macht man Fehler. Da hilft Kraft nicht viel, wenn man nicht die Ausdauer hat, die Kraft lange Zeit zu halten.
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"Im negativen Fall triffst du vielleicht gut, man sieht aber schnell, dass du Bogenschießen eben nie richtig gelernt hast"
Also lieber schlecht treffen mit "guter" Technik als gut treffen mit "schlechter" Technik? Wer hat übrigens das Vorrecht auf bzw beherrscht das "Richtige Bogenschießen"? Olympiateilnehmer? Diverse Ureinwohner? Reiterbogenschützen mit Daumenring? Menschen die auch heute noch mit schweren Langbögen schießen? Compundschützen?
Da ist man dann wieder in der elitären Liga wo jeder von sich behauptet "richtig" zu schießen und da reagiere ich allergisch darauf. Gerade in diesem Sport gibt es eine Vielzahl von Techniken die alle nicht "falsch" sind? Ich bin inzwischen schon d'accord, dass man Anfängern keine zu schweren Bögen geben sollte und einmal eine Grundtechnik gelehrt werden sollte, aber zu beginnen "Du stehst nicht auf einer Bogenwiese also bist du kein "richtiger Bogenschütze"" ist schon etwas merkwürdig.
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Das seh ich genauso wie Flotschi.
Was ist schon richtig oder falsch. Über das Thema kann man den ganzen Tag philosophieren.
Alles, seih es vom Menschen erfunden oder in der Natur entwickelt sich stetig weiter. Manchmal besser und manchmal schlechter.
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. Denn nach meiner Erfahrung, und da trete ich hier einigen Forenleuten auf den Schlips, gilt das für die Mehrheit der traditionellen Schützen. Das hat rein gar nix mit der Bogenstärke zu tun, sondern an scheinbar angeborenen Allergien gegen Bogenwiesen.
:GoodJob:
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Aus meiner Sicht ist "richtig" das was nicht zu Schäden an Muskeln, Sehnen und am Gelenkapparat führt.
"Falsch" ist wenn nach 1 bis mehreren Jahren mit dem Bogensport aufgehört werden muss weil alles kaputt ist.
Ich bin mir durchaus bewusst das man mittelalterliche englische Kriegsbogenschützen an Skelettdeformationen erkennt, aber damals war es eben ein MUSS, heute ist es ein kann.
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Aus meiner Sicht ist "richtig" das was nicht zu Schäden an Muskeln, Sehnen und am Gelenkapparat führt.
"Falsch" ist wenn nach 1 bis mehreren Jahren mit dem Bogensport aufgehört werden muss weil alles kaputt ist.
Ich bin mir durchaus bewusst das man mittelalterliche englische Kriegsbogenschützen an Skelettdeformationen erkennt, aber damals war es eben ein MUSS, heute ist es ein kann.
Das hat dann aber auch oft mit der generellen Fitness der Schützen und Schützinnen zu tun. Auch wenn man nur leichte Bögen schießt kann man viel kaputt machen wenn man sich im allgemeinen kaum sportlich betätigt da eben Muskeln und Sehnen aktiviert werden, die man sonst im Alltag nicht braucht. Oder man hält Ruhepausen nicht ein, welche man in jedem Sport einhalten sollte und übertrainiert (das war oft mein Fehler in jedem Sport den ich gemacht habe). Ein und den Selben repetitive Vorgang über lange Zeit mögen menschliche Körper nicht sonderlich. Das man heute keine 130# mehr schießen muss erschließt sich mir vollkommen. Die haben aber damals nicht "falsch" geschossen sondern eben so starke Zuggewichte, dass dies der Körper auf Dauer eben nicht mitmacht.
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Eine Frage würde ich gerne noch in den Raum stellen:
WIE VIELE Wiederholungen braucht man um eine Bewegung im "Muskelgedächtnis" zu verankern so das diese automatisch abgerufen werden kann ?
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Also lieber schlecht treffen mit "guter" Technik als gut treffen mit "schlechter" Technik?
auf jeden Fall, ja. Drum lernt man nicht im Parcours und auf der Scheibe sind keine Auflagen. Die und damit das Treffen üben kommen erst viel später und kann aufgrund der "Grundausbildung" sehr strukturiert und zügig erfolgen.
Wer hat übrigens das Vorrecht auf bzw beherrscht das "Richtige Bogenschießen"?
Wenn man bei uns DE / Ö / etc vom Bogenschießen ohne weitere Infos spricht, meint man das abendländische sportliche Schießen. Hier sind z.B. Reiterbögen / Daumenring die Ausnahme. Diese Art wird hier nur vom TBVD als lokaler Vertreter des TAI angeboten.
Bei allen hier üblichen Bögen (PB, LB, TB, BB, REC, CO) ist die Ausbildung sehr ähnlich. Sogar mit dem Compound lernt man identisch zum Recurve. Insofern lässt sich schon recht gut beschreiben, wie ein "richtiges Bogeschießen" auszusehen hat. Und es ist auch beschrieben.
Gerade in diesem Sport gibt es eine Vielzahl von Techniken die alle nicht "falsch" sind?
Doch viele davon sind falsch unter den Maßstäben
- orthopädische Verträglichkeit
- kontinuierliche Verbesserung
- mentale Ausstattung
Es steht oben in diesem Thread schon beschrieben: Ohne erlerntes System hast du ab einem bestimmten Level Probleme, besser zu werden. Warum? Weil man nur so Schwachstellen identifizieren und daran arbeiten kann. Es hilft dann nix mehr, einfach ein paar mal öfter über den Parcours zu laufen um zu üben. Wie geschrieben: viele traditionelle fallen da drunter. Das ist OK, solange sie nicht von guten Ergebnissen auf sehr gute kommen wollen.
Und ja, ich gehe davon aus, dass jeder sportlich orientierte Bogenschütze besser werden will. Die, die einfach Spass am Rumballern haben (und dabei oft gar nicht schlecht treffen) sehe ich nicht als sportliche Bogenschießen.
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Eine Frage würde ich gerne noch in den Raum stellen:
WIE VIELE Wiederholungen braucht man um eine Bewegung im "Muskelgedächtnis" zu verankern so das diese automatisch abgerufen werden kann ?
Das ist denke ich individuell leicht unterschiedlich. Wenn man etwas neu beginnt noch recht viele, wenn man etwas schon lange macht nicht allzu viele. Ich bin seit über 20 Jahren Musiker und früher brauchte ich deutlich länger um ein Stück einzulernen. Jetzt geht es deutlich schneller auch wenn viele neue Figuren dabei sind die ich so noch nie gespielt habe. Das hat mir auch gelehrt, wenn etwas nicht sofort funktioniert ist es besser es erstmal sein zu lassen und es am nächsten Tag nochmal zu versuchen. Zu 90% klappt es dann. DAs mache ich in der Musik und beim Bogenschießen so.
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Also lieber schlecht treffen mit "guter" Technik als gut treffen mit "schlechter" Technik?
auf jeden Fall, ja. Drum lernt man nicht im Parcours und auf der Scheibe sind keine Auflagen. Die und damit das Treffen üben kommen erst viel später und kann aufgrund der "Grundausbildung" sehr strukturiert und zügig erfolgen.
Wer hat übrigens das Vorrecht auf bzw beherrscht das "Richtige Bogenschießen"?
Wenn man bei uns DE / Ö / etc vom Bogenschießen ohne weitere Infos spricht, meint man das abendländische sportliche Schießen. Hier sind z.B. Reiterbögen / Daumenring die Ausnahme. Diese Art wird hier nur vom TBVD als lokaler Vertreter des TAI angeboten.
Bei allen hier üblichen Bögen (PB, LB, TB, BB, REC, CO) ist die Ausbildung sehr ähnlich. Sogar mit dem Compound lernt man identisch zum Recurve. Insofern lässt sich schon recht gut beschreiben, wie ein "richtiges Bogeschießen" auszusehen hat. Und es ist auch beschrieben.
Gerade in diesem Sport gibt es eine Vielzahl von Techniken die alle nicht "falsch" sind?
Doch viele davon sind falsch unter den Maßstäben
- orthopädische Verträglichkeit
- kontinuierliche Verbesserung
- mentale Ausstattung
Es steht oben in diesem Thread schon beschrieben: Ohne erlerntes System hast du ab einem bestimmten Level Probleme, besser zu werden. Warum? Weil man nur so Schwachstellen identifizieren und daran arbeiten kann. Es hilft dann nix mehr, einfach ein paar mal öfter über den Parcours zu laufen um zu üben. Wie geschrieben: viele traditionelle fallen da drunter. Das ist OK, solange sie nicht von guten Ergebnissen auf sehr gute kommen wollen.
Und ja, ich gehe davon aus, dass jeder sportlich orientierte Bogenschütze besser werden will. Die, die einfach Spass am Rumballern haben (und dabei oft gar nicht schlecht treffen) sehe ich nicht als sportliche Bogenschießen.
Gut du sprichst da von "Bogenschießen im Rahmen von Wettkämpfen". Klar da sollte man sich eine Technik aneignen die so reproduzierbar wie möglich ist. Es ist aber nicht das "richtige Bogenschießen" sondern eine Form des Bogenschießens. Aber wir werden da nicht auf einen Nenner kommen. Ich habe schon sooft mit Menschen diskutiert die der gleichen Ansicht wie du sind und von sich behaupten die einzig richtige Technik zu beherrschen. Auch ich werde besser (vor Allem in den letzten paar Jahren) auch wenn ich schon lange von der modernen Haltung auf eine eher traditionelle Haltung umgestiegen bin (schräge Bogenhaltung und leicht nach vorne geneigter Oberkörper). Ich hatte aber nie den Anspruch mich in diesen Sport mit anderen zu messen wg dem betreibe ich es am liebsten solitär im Wald um zur Ruhe zu kommen.
Ich mag einfach die Bezeichnung "Richtiger Bogenschütze" nicht weil niemand einen Anspruch darauf hat.
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Ob Musik das richtige Beispiel ist weiss ich nicht (bin kein Musiker) - beim Bogenschiessen geht es ja mehr ums Bewegungslernen, im Prinzip sogar nur um die Bewegungsabläufe die notwendig sind den Bogen zu spannen und zu schiessen.
Das "schlimme" am Bewegungslernen ist meiner Meinung nach die Tatsache das wenn der Körper einmal ein Bewegung gelernt hat es sehr schwer ist die wieder zu "ver"lernen oder zu "ver"ändern.
Von daher sehe ich es als sehr sinnvoll an diese "Schussbewegung" von Anfang an "richtig" also "bewegungs bzw biomechanisch" richtig zu lernen, das geht mit einem leichten Zuggewicht eben viel einfacher (egal für wen) als mit einem höheren.
Wenn wir schon bei Brugger als Beispiel waren: auch er kann einen 20# Bogen schiessen, ich nicht seinen 130# ;)
Beim AC Treffen biete ich ja schon seit Jahren ein Seminar zur "Biomechanik des Bogenschiessens" an und hab dort auch die Erfahrung gemacht das ich die notwendigen Grundlagen mit einem Theraband bze einem sehr leichten Bogen viel besser vermitteln kann als mit höherem Zuggewicht.
Zusammengefasst (meine Sicht)
Jeder kann schiessen wie viel er mag/will/kann .. aber ich bin der felsenfesten Meinung das zum Erlernen der Bewegung ein leichtes Zuggewicht viel sinnvoller ist als ein schweres (auch wenn die betreffende Person mehr Zuggewicht ohne Probleme bewältigen kann)
Zum Lernen ist keine Person underbowed, möglicherweise aber overbowed ;)
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Ob Musik das richtige Beispiel ist weiss ich nicht (bin kein Musiker) - beim Bogenschiessen geht es ja mehr ums Bewegungslernen, im Prinzip sogar nur um die Bewegungsabläufe die notwendig sind den Bogen zu spannen und zu schiessen.
Das "schlimme" am Bewegungslernen ist meiner Meinung nach die Tatsache das wenn der Körper einmal ein Bewegung gelernt hat es sehr schwer ist die wieder zu "ver"lernen oder zu "ver"ändern.
Von daher sehe ich es als sehr sinnvoll an diese "Schussbewegung" von Anfang an "richtig" also "bewegungs bzw biomechanisch" richtig zu lernen, das geht mit einem leichten Zuggewicht eben viel einfacher (egal für wen) als mit einem höheren.
Wenn wir schon bei Brugger als Beispiel waren: auch er kann einen 20# Bogen schiessen, ich nicht seinen 130# ;)
Beim AC Treffen biete ich ja schon seit Jahren ein Seminar zur "Biomechanik des Bogenschiessens" an und hab dort auch die Erfahrung gemacht das ich die notwendigen Grundlagen mit einem Theraband bze einem sehr leichten Bogen viel besser vermitteln kann als mit höherem Zuggewicht.
Zusammengefasst (meine Sicht)
Jeder kann schiessen wie viel er mag/will/kann .. aber ich bin der felsenfesten Meinung das zum Erlernen der Bewegung ein leichtes Zuggewicht viel sinnvoller ist als ein schweres (auch wenn die betreffende Person mehr Zuggewicht ohne Probleme bewältigen kann)
Zum Lernen ist keine Person underbowed, möglicherweise aber overbowed ;)
Klingt interessant. Kann man diese Seminare von dir auch im Internet finden?
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@Flotschi: nein, die gibts nur Live und in Farbe beim jährlichen AC Treffen.
Vor Corona gabs auch 1 bis 2 mal im Jahr ein Seminar mit mir und AfricanArcher (DSB-A Trainer) bei "mir", ist aber irgendwie dann eingeschlafen.
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@Flotschi: nein, die gibts nur Live und in Farbe beim jährlichen AC Treffen.
Vor Corona gabs auch 1 bis 2 mal im Jahr ein Seminar mit mir und AfricanArcher (DSB-A Trainer) bei "mir", ist aber irgendwie dann eingeschlafen.
Ach schade. Das Treffen ist leider für mich nicht machbar, da es mir zu weit weg ist
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Ich habe schon sooft mit Menschen diskutiert die der gleichen Ansicht wie du sind und von sich behaupten die einzig richtige Technik zu beherrschen.
Da müsstest du aber unterscheiden. Denn gerade im verbandsnahen Bogensport (DSB / WA) gibts leider viele Coaches, die nicht die Art der Ausbildung, sonder die Disziplin oly. Recurve als alleinig "gültig" ansehen, weil halt olympisch. Es gibt dafür auch viele Argumente, die meisten in Relation zu Geldströmen vom DOSB zum DSB und Landesverbänden. Da wird auch nicht selten abschätzig von 3D Schützen gesprochen. Es werden weniger, aber die Leute gibts halt immer noch. Die sollte wir hier nicht betrachten.
Aber halt für die "einzig richtige Technik" gibts schon eine, sagen wir mal "80% Basis", die allgemein anerkannt ist, auch in Sachen Ausbildung. Dann kommt halt wieder einer wie Joel Turner, der mit dem Daumen löst, ein Jake Kaminski, der Blankbogen schieße will, aber seinen erlernten Oly-Anker nur teilweise loswird und und und. Da ist genug Raum für individuelle Themen. Wenn du dir aber die Basis anschaust, also alles das, was im Heidn'schen Phasenmodell oder im KSL Shooting Process aufgeführt wird: da sind die alle identisch. Und das sollte man lernen.
Ich gebe dir ein einfaches Beispiel: Schau dir Schützen an, wie sie in den Anker kommen. Nicht wenige machen aus dem Anheben und Ausziehen eine Phase und machen es gleichzeitig. Bei vielen davon passt dann die Bogenschulter überhaupt nicht mehr und somit gelingt auch kein reproduzierbarer Schuss. Richtig gelernt würde sowas nicht passieren. Und es hat keinerlei Vorteile fürs sportliche Bogenschießen.
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Alles schön und gut aber es gab oder gibt auch Leute wie Howard Hill (der, nebenbei bemerkt, auch zahllose Scheibenturniere gewonnen hat) und andere, die nach deinen Maßstäben alles falsch machen und auch nie richtig gelernt haben.
Sie als keine "richtigen" Bogensportler zu bezeichnen, ist an Überheblichkeit nicht zu übertreffen.
Die derzeit populäre Methode mag aktuell die am weitesten verbreitete zu sein, nicht nur in D sondern weltweit, wenn man von den WA-nahen Verbänden aus guckt. Das macht sie aber nicht "richtiger" als etwas anderes. Helene Fischer ist auch super populär, die Musik ist trotzdem Kacke.
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"Ausnahmeerscheinungen" wie Howard Hill zu zitieren ist ja wohl auch nicht zielführend, obwohl wenn ich mir das so anschaue, schaut das in der Ansicht schon sehr sauber aus ..
Das war aber auch gar nicht die Frage: die war doch "Wird Anfängern zu wenig Zuggewicht zugetraut?" und HH ist sicher kein Anfänger ;)
ps: ich hatte mal die Ehre mit Byron Ferguson eine Parcoursrunde zu drehen, der hatte zwar auch einen Swing Draw aber sein "Endstand" war sowas von sauber, da gabs nix .. und er Ablass auch ..
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Die derzeit populäre Methode mag aktuell die am weitesten verbreitete zu sein, nicht nur in D sondern weltweit, wenn man von den WA-nahen Verbänden aus guckt. Das macht sie aber nicht "richtiger" als etwas anderes.
Wenn man das als Evolution ansieht, dann schon.
man lehrt und lernt basierend auf Erkenntnisse aus der Historie unter Berücksichtigung neuer Materialien.
Wenn heute jemand einen Howard Hill Bogen im Howard Hill Stil schießt, so ist das eher Traditionspflege als sportliches Bogenschießen. Obwohl es körperlich sicher fordernd ist.
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Aus meiner Sicht ist "richtig" das was nicht zu Schäden an Muskeln, Sehnen und am Gelenkapparat führt.
"Falsch" ist wenn nach 1 bis mehreren Jahren mit dem Bogensport aufgehört werden muss weil alles kaputt ist.
Ich bin mir durchaus bewusst das man mittelalterliche englische Kriegsbogenschützen an Skelettdeformationen erkennt, aber damals war es eben ein MUSS, heute ist es ein kann.
Dann mach ich ja alles richtig ;D
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Landbub sieht das eben von der sportlichen Wettkampfseite was auch anzuerkennen ist und wahrscheinlich die reproduzierbarsten konstanten Ergebnisse liefert. Ich schieße wirklich eigentlich aus Traditionspflege um etwas Gefühl dafür zu bekommen wie sich Bogenschützen in der Vergangenheit gefühlt haben. Ich treffe mit meinem Stil an der Scheibe natürlich niemals so genau wie jemand, der immer für Wettkämpfe trainiert, bin aber besser geworden als ich mir das jemals vorstellen hätte können. Ich bin schon mit vielen blutigen Anfängern auf Parcours gegangen. Manche haben den Dreh nach kurzer Zeit raus andere haben absolut kein Gefühl dafür. Denen zu sagen:" Mach was du willst" ist natürlich auch nicht zielführend.
Meine Grundfrage war ja "Wird Anfängern zu wenig Zuggewicht zugetraut?" und ich wollte die Meinungen von Trainern hören. Ich bin nun auch der Ansicht, dass man mit weniger beginnen sollte als man ziehen kann und damit hat sich meine Frage beantwortet.
Ich wollte hier keine Grundsatzdiskussion über das "echte Bogenschießen" beginnen weil man darauf eh keine Antwort finden kann. Solange man Spaß dabei hat, sich nicht verletzt und halbwegs trifft macht man das Richtige egal ob an der Scheibe, am Parcours oder einfach im Wald.
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Eine Frage würde ich gerne noch in den Raum stellen:
WIE VIELE Wiederholungen braucht man um eine Bewegung im "Muskelgedächtnis" zu verankern so das diese automatisch abgerufen werden kann ?
Das ist bei jedem komplett unterschiedlich. Im Kampfsport gibt es deutlich schwierigere und ja vorallem wesentlich mehr Bewegungsabläufe die es zu lernen gilt als beim Bogenschießen. Es gibt Leute, die brauchen 3 Monate um eine ordentliche Linke Gerade zu schlagen. Andere können nach 4 Wochen schon recht komplexe Abläufe im Bodenkampf meistern. Das kann man auch wie alles andere nicht pauschalisieren….und das ist und bleibt auch meine Meinung in allen Belangen.
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Kampfsport: jetzt komm mir nicht mit den 10.000 Wiederholungen von Bruce Lee ...
Natürlich gibt es da (je nach Komplexität der Bewegung) bestimmte Werte in der Sportwissenschaft: so 300 bis 500 Wiederholungen bis die Grundbewegung sitzt, mal 10 zum automatisieren.
ABER: noch mal mal 10 um ein "falsches" Muster wieder um zu trainieren/programmieren.
Deswegen bleibe auch ich bei meiner Meinung: einmal biomechanisch richtig lernen, Spielraum zur "Individualisierung" bleibt schon allein auf Grund körperlicher Unterschiede genug.
Jetzt aber wieder zurück zu :pop: und :trink: für mich ...
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Kampfsport: jetzt komm mir nicht mit den 10.000 Wiederholungen von Bruce Lee ...
Natürlich gibt es da (je nach Komplexität der Bewegung) bestimmte Werte in der Sportwissenschaft: so 300 bis 500 Wiederholungen bis die Grundbewegung sitzt, mal 10 zum automatisieren.
ABER: noch mal mal 10 um ein "falsches" Muster wieder um zu trainieren/programmieren.
Deswegen bleibe auch ich bei meiner Meinung: einmal biomechanisch richtig lernen, Spielraum zur "Individualisierung" bleibt schon allein auf Grund körperlicher Unterschiede genug.
Jetzt aber wieder zurück zu :pop: und :trink: für mich ...
Da stimme ich dir doch voll und ganz zu Roscho. Hab auch nie was anderes behauptet. Nur das es da keine feste Zahl gibt. Erst den Bewegungsablauf lernen ist schon der Grundstein. Bei manchen geht’s eben deutlich schneller als bei anderen.
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Es liegt auch viel daran, was haben die Leute vorher gemacht. Nur auf der Couch und im Büro gesessen oder eben schon sportlich oder handwerklich ihr Gehirn entsprechend konditioniert.
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Zuerst einmal stimme ich Roscho zu: Falsch ist was zu Verletzungen führt.
Ansonsten kann für mich etwas "richtig" sein was für jemand Anders nicht funktioniert. Das ist aus meiner Sicht sehr individuell.
Eine Einschränkung habe ich noch: wenn jemand nach einem bestimmten Regelwerk traininert gibt es sehr wohl "richtig und falsch" - z.B. bei Olympisch Recurve wäre ein 3-unter Griff falsch.
Was mir in der Hinsicht die Augen geöffnet hat war ein Schnubbertraining nach Oly.Rec. - ich wurde angezählt weil ich den Bogen zu fest halte. Der Trainer war fast beleidigt als ich ihm gesagt habe dass ich erst mal gerade stehen muss bevor ich mir über die Hand am Bogen Gedanken mache... Mir geht es halt nicht um "Wettkampf nach X."
Was das Zuggewicht betrifft - wenn ich den Bogen nicht gleichmäßig ziehen kann dann ist er mir zu schwer. Muskelzittern und "den Bogen in den Anker Reißen" sind für mich Zeichen von "zu schwer" - aber das hat auch mit meinen Rücken-Beschwerden zu tun und ist für mich eine eher individuelle Sache.
Generell denke ich schon, dass ein angemessenes Zuggewicht sinnvoll ist, auch in Bezug auf Biomechanik und "Schulter kaputt."
:pop:
PS: das ist aus meiner Sicht aber auch ein Problem: welcher Trainer hat schon Bögen in 15/20/25/.../40 lbs griffbereit damit jeder Kursteilnehmer den jeweils passenden Bogen findet? Dann lieber zu leicht als zu schwer, bringt ja nix wenn der Kursteilnehmer nach einer halben Stunde überm Zaun hängt...
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@roscho
Ich habe Howard Hill nicht zitiert sondern nur stellvertretend als Beispiel für einen guten, traditionellen Bogenschützen genannt, der aber kein "richtiger" Bogensportler war, weil er nie klassisch ausgebildet wurde. M.W. war er Autodidakt.
Warum ist es unpassend, ihn als Beispiel zu nennen? Es gab oder gibt tausende hervorragende, überdurchschnittlich gute, traditionelle Schützen, sehr viele davon Autodidakten. Sie sind halt nicht so populär bzw. vielleicht nur regional bekannt.
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Howard Hill ? 1925 ? Was sollte denn da für eine "klassische" Ausbildung erfolgen ? Für was und von wem ?
FITA (jetzt WA) wurde 1931 gegründet
Aber was beweist das ? Und was hat das für eine Relevanz 100 Jahre später ?
1925 wurde auch schon Fußball gespielt, aber sicher wird heute anders trainiert ?
Ich will KEINEN zu einer Ausbildung zwingen, wenn jemand sich das selbst beibringen will: nur zu !
Was mir aber ein Anliegen ist : es gibt eben aktuell einfachere und auch schnellere und "gesündere" Wege Bogenschiessen zu lernen ...
.... jetzt bin ich aber wirklich raus hier ...
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Treffen macht Spaß.
Anfänger jeden Alters wollen treffen.
Die sind verwirrt, wenn ich ihnen anfangs nur einen Nullbogen in die Hand drücke.
Weil treffen Spaß macht, lege ich Wert auf eine vernünftige, stabile Technik. Die ist eben sportlich. In 9 von 10 Fällen kann ich die Lehrmeinungen vom olympischen Schießen anwenden. Wer sein T auf der geraden Wiese vor einer normalen Scheibe nicht hin bekommt, wird es im Gelände auch nicht schaffen. Und damit sie es lernen, ein leichter Bogen.
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...Was ist schon richtig oder falsch. Über das Thema kann man den ganzen Tag philosophieren. ...
Jau, aber auch zielgerichtetes philosophieren bedarf einer gewissen Einsichtsfähigkeit und betrifft seit Ende des 18. Jh., also der beginnenden Trennung von Physik und Metaphysik, weniger Dinge der physikalisch/medizinischen Welt. Und du solltest nicht übersehen, das dir niemand, aber auch wirklich niemand deinen Weg streitig macht. Nur wird sich, um mal mit einem versändlicheren Beispiel zu kommen, dadurch das ein einzelner Schüler schon schwimmen kann der Schwimmunterricht einer ganzen Klasse nicht ändern bzw. abkürzen. Is halt so.
Generell allerdings bedarf auch eine Diskussion über medizinisch/physikalische Tatsachen der Einsichtsfähigkeit (sowie einer ansatzweise vorhandenen Diskussionskultur), die ich hier bei einigen vermisse, auch wenn sie das für sich in Anspruch nehmen (und bei letzterem bist du nicht gemeint!)
...Wer hat übrigens das Vorrecht auf bzw beherrscht das "Richtige Bogenschießen"? Olympiateilnehmer? Diverse Ureinwohner? Reiterbogenschützen mit Daumenring? Menschen die auch heute noch mit schweren Langbögen schießen? Compundschützen?
...
Ich finde zweierlei hier ziemlich merkwürdig und :bahnhof: [size=78%]:[/size]
1. das Compound und Langbogen in eine Suppe geschmissen werden und
2. das Ureinwohner divers sein sollen.
Wenn mir mal einer die beiden Punkte erklären kann könnte ich mich in dem Thread auch wieder zurechtfinden. Bis dahin :bahnhof: führt zu --> :pop: :trink:
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Es viel hier der der Ausdruck (etwas paraphrasiert) "....dann ist man kein richtiger Bogenschütze" und ich wollte wissen was denn heute ein richtiger Bogenschütze ist, bzw wer das Vorrecht hat sich "richtiger Bogenschütze" zu nennen. Mit diverse Ureinwohner meine ich Völker die den Bogen heute noch zum überleben verwenden. Wenn man sich teils deren Technik ansieht wird wahrscheinlich jedem Mitteleuropäischen Trainer übel werden. Trotzdem treffen diese und sind ebenso "richtige Bogenschützen" wie jemand der für hohe Punktzahlen vor der Scheibe trainiert.
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Einfache Antwort, nein.
Die Erfahrung hat die Richtigkeit zum Trend niedriges Zuggewicht für Anfänger bestätigt. Ausnahmen bestätigen die Regel.
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@Flotschi, nur kurz :pop: und :trink: verlassend möchte ich klar stellen, das es bei dem Thema nicht um sogenannte "richtige Bogenschützen" geht sondern um das passende Zuggewicht für Anfänger (also noch nicht richtige Bogenschützen)..... Zudem kam imho der Begriff eines "richtigen Bogenschützen", ohne das ich mir jetzt noch die Mühe mache die ganzen Sermone nochmal durchzugehen eher aus der Richtung der Fraktion "einem Anfänger einen 16# Bogen in die Hand zu geben ist übergriffig". Von da her... ;)
Zum angemessenen Zuggewicht für die Jagd schreibe ich jetzt mal nix, da gibt es sicher Berufenere.
Und wieder zurück auf die Bank...
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Ich denke, dass Ganze hier führt langsam zu nichts mehr, außer das sich am Ende noch gestritten wird das will sicher keiner.
Einsicht bei einer Diskussion sollte auch auf beiden Seiten stattfinden. Es gibt kein schwarz oder weiß, sondern die Wahrheit liegt meist in der Mitte.
Es fand doch auch keiner übergriffig einem Anfänger einen leichten Bogen zu geben, sondern einen Bogen abzunehmen und die jenigen dann als Vögel zu betiteln.
Fassen wir doch einfach zusammen, dass es sicherlich für die breite Masse das Beste ist, mit einem niedrigen Zuggewicht anzufangen um die Technik sauber und reproduzierbar zu erlernen. Was derjenige dann daraus macht, muss jeder selbst für sich entscheiden und liegt auch sicher daran, welches Ziel jemand beim Bogenschießen verfolgt.
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@roscho
Man kann natürlich ALLES falsch interpretieren wenn man will.
Ich habe lediglich versucht, Landbubs These, es gäbe nur EINE richtige Form des Bogensports, zu widerlegen, weiter nichts!
Ganz ehrlich, wenn SO diskutiert wird, bin ich auch raus, darauf habe ich keinen Bock.
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@Flotschi, nur kurz :pop: und :trink: verlassend möchte ich klar stellen, das es bei dem Thema nicht um sogenannte "richtige Bogenschützen" geht sondern um das passende Zuggewicht für Anfänger (also noch nicht richtige Bogenschützen)..... Zudem kam imho der Begriff eines "richtigen Bogenschützen", ohne das ich mir jetzt noch die Mühe mache die ganzen Sermone nochmal durchzugehen eher aus der Richtung der Fraktion "einem Anfänger einen 16# Bogen in die Hand zu geben ist übergriffig". Von da her... ;)
Zum angemessenen Zuggewicht für die Jagd schreibe ich jetzt mal nix, da gibt es sicher Berufenere.
Und wieder zurück auf die Bank...
Wir sind schon viel zu weit weg vom Thema. Ich werde dazu nix mehr schreiben. Ich wollte eigentlich nur die Trainer hier fragen was diese dazu sagen. Fazit: Besser am Anfang zu wenig als zu viel. Das Ganze ist dann in eine Grundsatzdiskussion über Bogentechnik ausgeartet
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Bei solchen Themen, die so viel Raum für Eigeninterpretationen zulassen,
kann man nur das :pop: rausholen.
Jeder hat da sein eigenes Bild und seine Erfahrungen, dabei reden wir hier von so unterschiedlichen Menschen
und Vorraussetzungen, dass man hier nie zu einem Ergebnis kommen kann.
Ausser, leicht ist besser. Aber was ist leicht? usw.
:pop: :pop: :pop: :pop: da werd ich nur dick 😂
🌹
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Ich habe mich auch tapfer durch 7 Seiten + gelesen. Die gleichen Pros und Cons sind ca. 10 wiederholt worden. Vielleicht, weil die andere Seite es immer noch nicht begriffen hat.
Haben wir nicht vielleicht ein Thema, was weniger ausgewalzt ist, als dieses? :thankyou:
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Schwierig, es wird fast immer auf dasselbe hinauslaufen. Es geht letztlich immer darum, wer recht hat und solange kaum jemand bereit ist, andere Sichtweisen zu akzeptieren oder Argumente auch nur anzuhören, wird es schwierig. Insbesondere online.
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Jungs, passt bloß gut uff mit dem vielen Popkorn...
Was letztendlich noch interessant wäre, der Altersdurchschnitt der Diskutanten... O:-)
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Jungs, passt bloß gut uff mit dem vielen Popkorn...
Was letztendlich noch interessant wäre, der Altersdurchschnitt der Diskutanten... O:-)
Das Popcorn wäre ja nicht so schlimm, aber........das viele :trink:
:unschuldig:
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Es gibt Anfänger, die kommen auf Anhieb mit 30 lbs auf den Pfoten gut klar (sportlich vorbelastet z.B.) und können auch nach 2 stunden schießtraining noch ruhig im Anker stehen.
Die große Mehrheit wird aber wohl vermutlich mit 20-24 lbs beginnen (ich red jetzt mal von Erwachsenen) und so über das Techniktraining langsam die Zugkraft erhöhen.
Letzteres habe ich gemacht und bin zufrieden mit dieser Vorgehensweise.
Aktuell bin ich bei 47 lbs und wechsel trotzdem immer wieder gerne auf einen 38-40 lbs Bogen zurück für eine entspannte Parcoursrunde.
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Macht ihr Euch das Popcorn echt selbst?
viele Girls schlagen hier ja nicht auf
vielleicht sollten wir mal die Avatare tauschen.....
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Macht ihr Euch das Popcorn echt selbst?
viele Girls schlagen hier ja nicht auf
vielleicht sollten wir mal die Avatare tauschen.....
Was willst du denn als Avatar nehmen Werner?
Ein Bild von den Chippendales ;D ;D :pop: