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Do it yourself => Bogenbau => Thema gestartet von: Tom der Badner am Dezember 31, 2024, 12:22:23 Nachmittag
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Hallo zusammen,
ich würde mich freuen wenn Ihr diese Frage beantwortet. Vielleicht schreibt auch der ein oder andere von euch noch dazu, warum er das gemacht hat, und welches Werkzeug er benutzt.
Ich fang mal an:
Gründe für die Veränderung:
Griff zu ballig,
Griffform zu weit vom Shelf entfernt
Design modifiziert (kantiger oder weicher gestaltet)
Griffstück zu glatt (Punzierung eingebracht)
Fingermulden eingebracht
Einfach mal was ausprobiert
Griffstück auf Kinderhände angepasst
Werkzeug:
Schleifpapier
Ziehklinge
Kantenschleifmaschine
Bandschleifer
Tellerschleifer
Feile (unterschiedlicher Hub)
Bandsäge
bei mir waren es mehr als 20 Griffstücke
Feue mich auf eine rege Teilnahme
Gruß Tom
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Habe kleine Hände und mag es rauh.
Fein Multimaster
Dremel
Raspel
Feile
Schleifpapier
Stahlwolle
Öl
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Mittlerweile sind es bei mir auch über 20. Angefangen hat es schon bei meinem ersten Ragim Matrix, um eine Druckstelle am Daumengrundgelenk zu entfernen.
Meine Hauptdisziplin ist mittlerweile WA-Blankbogen. Durch das Abgreifen beim Stringwalking sind mir sämtliche Griffschalen deutlich zu hoch und der Bereich im Pivot-Punkt will zu meinen Händen auch selten out of the box passen. Die Neigung der Stützfläche passe ich an, um den Torque zu minimieren. Außerdem kann man den Griffschalen noch einen individuellen optischen Touch mitgeben.
Für manche Mittelteile hab ich die Griffschalen komplett selbst gebaut, für andere wiederum die Bestehenden nachgearbeitet.
Hohle Plastikgriffe werden erst mal mit Epoxidharz ausgegossen, bevor sie in Form gebracht und anschließend poliert werden. Holzgriffe versiegle ich nach der Formgebung mit Epoxidharz.
Demnächst steht noch die Anpassung der Griffschale meines Oly (Kinetic Valenz) an. Bei dem ist mir die Form etwas zu tief. Wird auf einen Aufbau mit Epoxidharz hinauslaufen, um dem Griff gut 5° mehr Winkel zu verpassen.
Werkzeuge:
Bandschleifer, Dremelähnlicher Schleifer, Schleifpapier. In Ausnahmefällen Epoxyknete zum Aufbau, vermeide ich aber meist wegen der Optik…
Für den kompletten Neubau von Griffschalen auch noch Oberfräse, Tischbohrmaschine, Kappsäge.
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Im Workshop als ich meinen Wuidara gebaut habe.
Also einen einzigen. Mit den Machinen/Geräten in der Werkstatt von Mind-Factor.
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3 bis 4
Griffmulden, flacher. Eckiger
Auch mit Epoxi Knetmasse schon aufmodelliert
Dremel, Bandschleifer, Feile, Sandpapier
Ich hab aber auch schon Griffe in die Ungersche Bogenklinik gegeben
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So 10 -15. Die Samick und Derivate Anfängerbögen. Weil sie runtergekommen und hässlich waren.
Band-, Tellerscchleifer, Schleifer an der Bohrmaschine, Raspel und dannSchleifpapier für die Feinarbeiten.
Korn: 40, 80, 120, 180, 240, 320, 400, 600, 800 und 1,000.
Danach in warmes Leinöl eingelegt (mehrere Stunden) Nach dem Durchhärten noch einmal mit dem 1.000er angeschlieffen und mit de Leinöllappen abgerieben. Dann poliert und mit Carnauba Wach versiegelt.
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Verändert habe ich bei meinen einteiligen Bögen noch kein Griffstück.
Sie waren, so, wie ich sie mir ausgesucht hatte, gut. Ich habe da aber auch Hemmungen, da im Zweifelsfall was zu versaubeuteln.
Ich sah schon viele versaubeutelte Griffstücke. Selten war die Veränderung des Griffstücks oder des Bogenfensters wirklich hilfreich.
Die Ursache für die damit zu lösenden Probleme stand meist ungefähr eine Armlänge hinter dem Griffstück.
Für meinen Gillo G1 habe ich mir aber mal eine neue schöne Griffschale gemacht.
Werkzeug waren ein Stück altes Mahagoni, Bandsäge, Bandschleifer, Raspel, Feile und Schleifpapier.
Der Originalgriff war mir zu kantig und lag unangenehm in der Hand. Den neuen finde ich perfekt.
Und auch schick!
LG
Horsa
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Massiv bearbeitet habe ich den Vultur von Spiderbows. Keinerlei Kontur, eine ballige Fläche, ein Desaster und über 40 Grad. Also genug zum Abfeilen, so dass man da eine gerade Fläche bekommt mit klarer Kante links.
Bei den BB Mittelteilen wird selten gefeilt, eher aufgebaut mit Harz.
Rcore hat aber ein Modell, was mir super passt.
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Bisher hätte ich lediglich beim Jackalope Red Beryll ILF-Griffstück Hand anlegen müssen , weil die Geometrie im Druckpunkt garnicht zu meinen Pfoten gepasst hat.
Mit dickleder etwas angepasst zum probieren, aber bevor Knet-Epoxid zum einsatz kam hab ich den Prügel verkauft..
Ansonsten schon einige Griffstücke selbst gebaut und auf die Hand angepasst.
Kleiner Bandschleifer, roto-Raspel, Schleifpapier und ein paar selbstgebaute schleiftrommeln
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@Landbub: bei welchem Modell bist du bei Rcore gelandet? Ich hatte bisher den Jager 2.0, den R-Core The Master und The Master in low.
Bin beim 38° Master geblieben, in der amerikanischen Nussbaum Variante mit Stippling und liveline ridge.
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Mohawk MT (Prototyp) Handanpassung und komplett gefinished,
später noch nachträglich die Fingermulden angebracht
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@Landbub: bei welchem Modell bist du bei Rcore gelandet? Ich hatte bisher den Jager 2.0, den R-Core The Master und The Master in low.
Bin beim 38° Master geblieben, in der amerikanischen Nussbaum Variante mit Stippling und liveline ridge.
I AM Barebow. Der hat einen für Stringwalking guten Winkel und die Erhöhung auf der Daumenseite, die ich bei anderen Griffen immer mit Putty drankleben musste. In Alien Puke Green und Katzenpfote.
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Super, auch in der passenden Farbe, das Auge schießt ja auch mit!
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I AM Barebow. Der hat einen für Stringwalking guten Winkel und die Erhöhung auf der Daumenseite, die ich bei anderen Griffen immer mit Putty drankleben musste. In Alien Puke Green und Katzenpfote.
Starker Bogen, gefällt mir sehr das Teil!
Leider nicht meine Kragenweite, finanztechnisch.
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Meinen Langbogen Verus im Workshop bei Matthias Klein selbst gebaut und währenddessen und auch im Nachgang den Griff ausgeformt.
Falco Saga mit extra hohem Griff geordert und dann von Arno Blumhofer auf mich anpassen lassen, später selbst noch ein wenig Finetuning.
Material: Feile und Schleifpapier.
Ansonsten ist es bei mir meist anders herum, die Griffe sind mir i.d.R. zu flach und ich muss sie aufpolstern, um einen höheren Winkel zu erhalten.
Bisher habe ich das immer mit Leder gemacht.
Welche Epoxiknete könnt Ihr denn empfehlen, und wie hält die am Besten auf einem Holzgriff?
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Ich verwende als Epoxiknete UHU REPAIR ALL POWERKiTT
Bleibt aber grau weiß, da muss dann noch Leder etc drüber sonst schaut das „suboptimal“ aus.
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Meinen Mohawk B Serie hab ich angepasst und natürlich einige der selbstgebauten Primitiven.
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Welche Epoxiknete könnt Ihr denn empfehlen, und wie hält die am Besten auf einem Holzgriff?
Milliput. Gibts verschiedene, das da ist das Beste: https://amzn.to/4h1s7cS
Ich würd mal schätzen, dass 90% der Fitanesen Milliput nehmen.
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Kommt auf den Bogen an. Teilweise mit Leder, teilweise mit Kork und Band, teilweise geschnitzt aus hartem ethafoam. Ich brauche aber meistens nur einen Referenzpunkt in der unteren Hand, viel Druck ist da nicht.
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Moinsen,
hab mich mal an dem Milliput Zeugs versucht.
Langbogen mit "Sichelform" als Griff,reichllich
ungeeignet eine reprodozierbare Eingriffhöhe
zu finden und handergonomisch gelinde eine
Katerstrophe....
Erfreulich überzeugend,das Zeugs,einzig der
Pap an den Fingern,beim Verkneten....was aber
einer Büste & Seife nix entgegensetzt.
Am Genialsten,das Zeug verteilen und dann an der
Sehne ziehen,und schwupp-der perfekte Handabdruck
meiner Flosse..... :agree:
Schnell durchgetroknet durch Wäremezugabe,wunderschee
schleifbar-nachbearbeitbar....
....und der Bogen ist ein gänzlich Anderer :klasse:
Klare Empfehlung....!!
Mann dankt ! -für den Tip !
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Gerne geschehen. Statt Haut abschrubben ziehe ich vorher einen medizinischen Handschuh an.
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Ich habe zuletzt zwei Langbogengriffe mit Sugru angepasst, funzt auch sehr gut.