Archers Campfire
Bogenschießen => Bögen => Historischere Bögen (Vollholzbogen / Reflexbogen ) => Thema gestartet von: Eldhar am Januar 27, 2025, 04:16:00 Nachmittag
-
Liebe Leute, ich habe Ende Dezember/Anfang Januar eine entsetzliche Erfahrung mit einem Bogenbauer (den ich nicht namentlich erwähnen werde) machen müssen und bin sprach- und hilflos. Irgendwo muss ich mit meinem Frust hin, bzw. ich würde gern eure Meinung hören. Erlaubt mir dass ich mir das von der Seele schreibe.
Im Sommer 2023 habe ich bei einem Bogenbauer in Deutschland einen Langogen kaufen wollen. Schon während dem Probeschiessen in seinem Garten zerbrach dieser und flog mir um die Ohren. Ebenso einer seiner Pfeile und ein Take-Down Recurvebogen den er mir als Alternative brachte. Wie gefährlich solche Unfälle sein können weiss hier glaube ich jeder. Bis auf wochenlange Angst, meinen eigenen Bogen korrekt auszuziehen ist damals nichts passiert und ich habe Namen und Gesicht des Bogenbauers vergessen. Ich habe das Erlebte später bisweilen als anonyme Anekdote erzählt und darüber gelacht.
Am 01.12.2024 fand ich auf einer Bogenmesse in Freiburg, Deutschland am Stand eines Bogenbauers Gefallen an einem Langbogen (weiss mit schwarzen Enden). Dieser hatte leider für mich das falsche Zuggewicht, so bot mir der Herr an, einen anderen weissen Bogen von ihm mit dem passenden Zuggewicht die Enden zu schwärzen. Nachdem ich diesen Bogen vor Ort probegeschossen habe (2 Pfeile) erklärte ich mich einverstanden. Während dem Probeschiessen hatte ich auch ihm meine Anektdote erzählt und er meinte lediglich ‘sowas kann passieren’. Wieder zuhause gehe ich auf seine Webseite und Überraschung, es ist genau DER Bogenbauer bei dem mir im Vorjahr die zwei Bögen um die Ohren geflogen sind. Zu erkennen gegeben hatte er sich auf der Messe nicht, sonst hätte ich direkt auf den Bogen verzichtet. Ich stelle ihn per Mail zur Rede, und er meint ‘ich dachte das wäre dir klar gewesen’. Sicher, darum habe ich von dem anderen auch in der dritten Person zu ihm gesprochen… Ich fühle mich reichlich veräppelt, aber der Bogen ist so schön und er verspricht nun sogar einen Ersatzbogen, falls dieser Bogen hier im ersten Jahr ebenfalls zerbrechen sollte, also lasse ich mich breitschlagen und wir fahren weiter wie gehabt.
Schliesslich wird eine persönliche Abholung bei ihm am 31.12., nach dem Mittag vereinbart. Ich habe fast drei Stunden Fahrtweg bis zu ihm. Als ich an besagtem Tag bei ihm ankomme, sehe meinen Bogen und die dafür bestellten Pfeile an der Garagentür lehnen, mit einem Zettel ich möge das Geld für die Pfeile in die beiliegende Tüte tun (der Bogen war bereits per Überweisung bezahlt) und der Zeitangabe ’15:00’. Nur ist es gerade mal 14:30. Nicht gerade ehrlich, aber egal, ich bin da, der Bogen ist da, alles gut meine ich. Ich schiesse ihn noch kurz im Garten des Bogenbauers Probe auf der eigens dafür vorgesehenen Zielscheibe (die kannte ich noch vom Vorjahr) und bemerke, dass die Pfeile alle schlecht fliegen, ‘mit dem Hintern nach oben’ und nicht einschlagen wo sie sollen. Ich bin ziemlich gut im Bogenschiessen, d.h. wenn ich etwas treffen will dann treffe ich es. Die Zielscheibe treffe ich nicht. Ich hinterlasse dem Bogenbauer eine Sprachnachricht darüber und dass ich den Bogen zuhause einem Bogenhändler meines Vertrauens zur Einschätzung zeigen werde.
Seither keine einzige Rückmeldung, wie z.b. ‘Danke dass du mir das Geld dagelassen hast’ oder ‘und bist zu zufrieden mit dem Bogen?’, oder ‘schade haben wir uns an dem Tag verpasst’, oder ‘was hat dein Bogenhändler gesagt?’. Nichts, absolute Funkstille.
Ich starte krank ins neue Jahr und komme zwei Wochen nicht aus dem Bett. Mir ging es wirklich schlecht. Nach diesen zwei Wochen schleppe ich mich endlich mit meinem Neukauf zu meinem Bogenhändler. Der Mann war selbst einmal Bogenbauer bis er aus gesundheitlichen Gründen aufhören musste, er weiss definitiv Bescheid über Bögen.
Auf meinen Bericht, dass die Pfeile ‘ich-nach-oben’ von der Sehne fliegen kontrolliert er den Nockpunkt und siehe da, der ist diverse Zentimeter zu tief angesetzt. (wie kann einem Bogenbauer so etwas passieren? Mir ja, aber doch nicht ihm)
Schon beim ersten Pfeil den ich bei ihm auf die Scheibe schiesse wird er hellhörig und fragt mich was ‘das für ein Geräusch’ war. Ich hatte gar nicht auf Geräusche geachtet, aber zwei weitere Pfeile zeigen, dass es beim Lösen jedesmal einen Knall gibt. Er schaut sich den Bogen näher an und zeigt mir was er sieht: Der untere Wurfarm (bzw. die untere Hälfte des Bogens, er ist ja in einem Stück) ist leicht gedreht, die Sehne verläuft nicht mittig hinter dem Bogen sondern hinter der rechten Kante. Er sagt der Ast aus dem er gearbeitet wurde ist nicht gerade gewachsen, und dass eine weitere Nutzung früher oder später zum Bruch führen wird. Damit würde mir dann der dritte Bogen von diesem Bogenbauer um die Ohren fliegen. Der Knall rührt daher, dass ich mit rechts ziehe und der Pfeil an der linken Kante des Bogens vorbeimuss, die Sehne aber hinter der rechten Kante liegt. Er muss also eine weitere Kurve als üblich um den Bogen herum bewältigen und schlägt dabei mit dem Schaft an den Bogen, ergo der Knall. Schon nach diesen drei Pfeilen ist auf dem Bogen übrigens deutlich die Stelle zu sehen, auf der sie dabei anschlagen. Ich schiesse keine weiteren.
Den Bogenbauer rufe ich an, noch während ich im Geschäft bin. Er bittet um Fotos und Videos des Bogens und verspricht den Umtausch mit einem anderen Bogen, von dem er mir seinerseits Bilder schicken will. Wir vereinbaren das dritte Januarwochenende in der Lochmühle in Eigeltingen als Übergabeort. Die Lochmühle liegt nicht übermäßig weit von ihm entfernt und ich bin an besagtem Wochenende zufällig mit Freunden dort, die Gelegenheit passt gut. Er möchte dort den Bogen persönlich begutachten, mir seinen alternativen Bogen zeigen und mit mir beide auf dem dortigen Einschiessplatz probieren. Das war ein Donnerstag. Noch am selben Tag bestraft mich meine Grippe für den Gang zum Bogenladen mit einem neuen Hoch (für mich Tief) und ich verbringe auch die nächste Woche unfreiwillig im Bett. Am Folgemontag beschwert sich der gute Mann, dass ich ihm noch keine Bilder von meinem ‘angeblich verzogenen Bogen’ (Zitat) geschickt habe und er mir Zeit und Fahrtkosten verrechnen wird, sollte er beim geplanten Treffen feststellen, dass der Bogen in Ordnung ist. Keine Entschuldigung für den 3. Bogen in Folge mit dem es Probleme gibt. Der Mangel an Kundenfreundlichkeit und Verständnis schlägt meinem mentalen Fass den Boden aus, ich schreibe zurück dass ich angesichts der Umstände keinen weiteren Bogen sondern mein Geld zurück will. Ich fühle mich ständig auf den Arm genommen und definitiv nicht gut betreut, die ganze Geschäftsbeziehung gibt mir ein ungutes Gefühl. Er bekommt die Bilder und auch einen Download-Link für das Video. Wieder Funkstille. Nach einigen Tagen auch eine Mail von WeTransfer, mein Video wurde nicht heruntergeladen und der Link wird nun deaktiviert. Ich rufe an, er sagt er habe das Video nicht heruntergeladen weil das Problem auf den Bildern bereits klar erkennbar ist. Dann werde ich mit der Ausrede einer imminenten Dringlichkeit vertröstet er würde sich melden, aber es kommt nichts. Auch meine Folgeanrufe werden nicht mehr beantwortet. Der Termin in der Lochmühle rückt näher und näher, ich versuche tagelang zu ihm durchzukommen, nichts. Ich frage per Mail ob ich den Bogen am Ende persönlich zurückbringen muss. Nichts. Am Samstag meiner Anreise bin ich am Morgen noch in einem Bogenladen und frage, ob ich kurz ihr Telefon benutzen könnte um ihn anzurufen. Ich darf. Mein Verdacht, dass er nicht antwortet weil er meine Nummer erkennt bestätigt sich, denn siehe da: jetzt geht er ran. Sobald er mich erkennt werde ich in Grund und Boden geredet: Er habe entschieden es sei das Beste wenn ich den Bogen behalte, ich hätte ja den Umtausch mit einem anderen Bogen abgelehnt, er wolle nichts mehr von mir hören, weder per Telefon, noch per Mail und er wolle mich auch nicht bei sich zuhause sehen. Dann legt er auf noch bevor ich etwas sagen kann. Ich bin so erschüttert dass mir die Hände zittern. Ich habe für Bogen und Pfeile (die ich ohne Bogen auch nicht brauche) 650 Euro ausgegeben, wurde unglaublich unfreundlich behandelt und am Ende auch noch mit dem Verlust abserviert. Zumindest ist das meine Empfindung. Ich hatte noch nie so einen garstigen Händler bzw. Handwerker vor mir, erst recht nicht in der Bogenszene. Da kenne ich sonst nur das Gegenteil, man geht auf einander zu und ist freundlich und hat Freude am Bogenschiessen…
Auf meine kurze Mail, dass ich den Rechtsweg beschreiten und ihn verklagen werde, antwortet er sofort. Dass ich mir die Mühe sparen könne, und dann noch, dass er mich bemitleidet. Ich bin mit meinem Latein am Ende.
Danke an alle, die die Geduld aufgebracht haben, bis hierher zu lesen. Es gäbe noch mehr Einzelheiten, aber ich denke das Erlebnis ist auch so aussagekräftig genug. Ich kann auf Wunsch aber weitere Infos preisgeben. Und beantworte gern jede Frage. Sollte besagter Bogenbauer in diesem Forum zugegen sein und sich hier erkennen, dann darf er gern öffentlich Stellung nehmen und seine Sicht schildern. Wobei ich nicht weiss, was es bei einem eindeutig verzogenen Bogen noch zu diskutieren gibt. Ich bin sicher, ich bekomme vom dem von mir konsultierten Bogenhändler ein schriftliches Gutachten wenn ich danach frage.
Sollte unter euch geduldigen Lesern ein Anwalt sein, so wäre ich ausserdem sehr froh über eine Kontaktaufnahme. Ich bin sicher dass auch ein paar Anwälte bogenschiessen 😊 Denn meine Rechtschutzversicherung macht mir gerade wenig Hoffnung, da es zu wenige schriftliche Dokumente und zu viele rein mündliche Vereinbarungen gibt und ich möchte die Angelegenheit unbedingt weiterverfolgen, und sei es auf eigene Kosten. So etwas darf es nicht geben.
Was meint ihr zu dem Ganzen? Sind solche Zwischenfälle normal? Ist jemandem schon mal etwas derartiges passiert und wenn ja, wie ging es aus? Übertreibe ich? Ich finde nicht, aber ich kann das nicht neutral beurteilen. Ich bin jedenfalls um jedes Feedback froh.
Liebe Grüsse
Eldhar
-
Ich würde den Rechtsweg einschlagen, für Lehrgeld ist die Summe zu hoch.
-
Hallo Eldhar,
nun ja,um zu beurteilen was du bekommen würdest,
hattest du ja schon deine Erfahrung weg....spätestens
bei Erkennen das es ein und der selbe Bogenbauer,
hätte Schluß sein müssen.
Wenn dies,wie berichtet stimmig ist,ist der BB entweder
ein haushoher Selbstüberschätzer seiner Fähigkeiten oder
hat einen ganzen Stapel unbrauchbarer Staves weg zu
arbeiten und unbedarften anzudrehen um nicht darauf
sitzen zu bleiben.
Bei drei Bögen hintereinander und du wirst ja nicht der
einzige Kunde/Interessent sein....möcht nicht wissen
was da schon ein Haufen zerissener Bögen flackt....
Auf alle Fälle rückwandeln....!!!
-
Ich würde den Rechtsweg einschlagen, für Lehrgeld ist die Summe zu hoch.
Dto.
-
Ich würde den Rechtsweg einschlagen, für Lehrgeld ist die Summe zu hoch.
Sehe ich genauso.
-
Naja, kann nicht begreifen, dass man so einen Bogen nicht zurücknimmt; der Kunde bekommt sein Geld wieder, der Bogenbauer seinen Bogen (für den er ev. einen neuen Kunden findet; und das meiner Meinung nach ein Bogenbauer auch mitkalkulieren muss, dass es mal n paar Härte/Reklamationsfälle gibt).
Dass manchmal die Chemie oder Kommunikation zwischen Bogenbauer und Kunde nicht wirklich passt, passiert immer mal wieder; aber dass dann so eskalieren zu lassen, dass kein Dialog mehr möglich ist finde ich sehr dreist. Ich würde Ihm "drohen" das Ganze öffentlich zu machen, da hat er deutlich mehr zu verlieren als du.
-
Du erkennst einen Kerl nicht wieder bei dem dir ein Bogen gebrochen ist ?
Du erkennst einen zu tiefen Nockpunkt nicht ?
Der Bogen ist aus einem "Ast" ?
Ein Selfbow also ?
:bahnhof:
-
Ich komme ja selber aus der Nähe der Lochmühle und bei der Beschreibung dieser Geschichte erkenne ich keinen der hier ansässigen Bogenbauern. Aber natürlich kenne ich mich im Bereich der Langbogen auch nicht wirklich gut aus, sodass ich da sicherlich nicht alle kenne.
Was mir komisch vorkommt, ist, dass du trotz deiner Erfahrung mit den beiden geplatzten Bogen, den Bogenbauer nicht auf Anhieb erkennst. Das finde ich wirklich seltsam, besonders, da es ja doch ein nicht gerade unerhebliche Erlebnis ist, wenn einem zwei Bogen um die Ohren fliegen.
Mir selber sind auch schon 2 Bogen kaputt gegangen (lange zeitlich auseinander) und ich könnte dir heute noch sagen, wo das passiert ist, welcher Bogen das war und wer dabei war, Wetter etc.
Dass du ihn dann auf der Messe nicht erkennst, auch wenn ihr euch da unterhaltet, aber auf der Website dann sofort, ist für mich etwas sehr seltsam.
Spätestens da, hätte ich die Zusammenarbeit eingestellt.
Hilft jetzt aber nicht weiter.
Bei dem Wert des Bogens kann man die Sache natürlich nicht einfach abhaken. Da muss es schon rechtliche Schritte geben. Du hast für den Bogen bezahlt und dafür natürlich auch das Recht auf einen entsprechenden funktionierenden Bogen.
650€ sind ja nicht gerade ein Pappenstil.
Der falsch eingestellte Nockpunkt, die nicht unbedingt passenden Pfeile kann man ggf drüber wegsehen, wenn die entsprechende Reaktion da gewesen wäre. Ein Bogen der aber nicht schiessbar ist und deutliche Mängel aufweist (laut deinem Händler) geht aber gar nicht.
Und wenn er nicht mit dir sprechen will, dann muss er halt mit deinem Anwalt sprechen. Ist zwar für beide Seiten nicht unbedingt angenehm, hilft dir auch nur bedingt weiter (weil einen Bogen dieses Herrn willst du wahrscheinlich ja gar nicht mehr schiessen), ist aber wahrscheinlich bei dieser beschriebenen Situation kaum mehr anders lösbar.
Toitoitoi.
-
Du erkennst einen Kerl nicht wieder bei dem dir ein Bogen gebrochen ist ?
Du erkennst einen zu tiefen Nockpunkt nicht ?
Der Bogen ist aus einem "Ast" ?
Ein Selfbow also ?
:bahnhof:
Lieber Uller (und alle anderen die nicht fassen können dass ich den Mann nicht gleichwieder erkannt habe)
Ich habe wirklich ein ganz schlechtes Gedächtnis wenn es um Gesichter oder Namen geht. Wenn ich einer Gruppe neuer Leute vorgestellt werde, habe ich wenn ich beim Letzten ankomme schon vergessen wieder Erste heisst.
Und ich brauche Wochen bis ich mir die Namen eingeprägt habe. Ohne Schneewittchen. Bei jeder Neueinstellung blamiere ich mich in den ersten Monaten mehrfach.
Das erste Ereignis fand anderthalb Jahre vor dem zweiten statt. Ich hatte genügend Zeit nach dem Namen auch das dazugehörige Gesicht zu vergessen.
Auf seiner Webseite habe ich den Bogenbauer dann nicht wegen seinem Selfie erkannt sondern durch den Aufbau der Webseite. Ich kann mir Bilder besser merken als Gesichter.
Und was den Nockpunkt betrifft, ich hatte den Bogen nur flüchtig probiert, waren an zwei Wochen krank und bin danach direkt zum Bogenhändler. Ich hatte nicht die Gelegenheit ihn anderweitig zu probieren, und bin auch gar nicht auf die Idee gekommen dass der Nockpunkt falsch sein könnte. Ich meine, wenn ich einen Bogen von einem Bogenbauer höchstselbst bekomme, dann hat dieser Guru alles richtig gemacht und ich bin die letzte die sein Allwissen in Frage stellt.
Möge man(n) mir mein schlechtes Kurzzeitgedächtnis und mein Mangel an Interesse für (Bogen)Technik nachsehen . Ich bin eben eine Frau und mag lieber Blumen und Einhörner.
-
Uuuund entschuldige das 'Schneewittchen', ich habe dem Handy meine Antwort diktiert und nicht nachkontrolliert...
Mod.-Modus:
Einige von den Moderatoren definierte (Un)Wörter werden von der
Forums-Software automatisch "entschäft" ;)
Ari
-
Naja, kann nicht begreifen, dass man so einen Bogen nicht zurücknimmt; der Kunde bekommt sein Geld wieder, der Bogenbauer seinen Bogen (für den er ev. einen neuen Kunden findet; und das meiner Meinung nach ein Bogenbauer auch mitkalkulieren muss, dass es mal n paar Härte/Reklamationsfälle gibt).
Dass manchmal die Chemie oder Kommunikation zwischen Bogenbauer und Kunde nicht wirklich passt, passiert immer mal wieder; aber dass dann so eskalieren zu lassen, dass kein Dialog mehr möglich ist finde ich sehr dreist. Ich würde Ihm "drohen" das Ganze öffentlich zu machen, da hat er deutlich mehr zu verlieren als du.
.
An sich kein falscher Ansatz, aber ich drohe den Leuten nicht gerne wenn ich nicht plane, meine Drohung auch wahrzumachen und mit den Konsequenzen zu leben. Sprich, mit so einer Drohung riskiere ich wahrscheinlich noch eine Gegenanzeige wegen übler Nachrede oder so, auch wenn ich nur versuche mein Erlebtes sachlich wiederzugeben.
Ich habe ihm bereits erklärt dass ich den Rechtsweg einschlage, spätestens da hätte er einlenken sollen. Jetzt kommt es eben wie es kommt.
-
Ich bin eben eine Frau und mag lieber Blumen und Einhörner.
Das erklärt natürlich alles :youRock:
Viel Erfolg und Geduld,
evtl gibt ja zur Entschuldigung ein rosa Einhörnchen ;)
-
Die Rechtschutz zahlt ja die Erstberatung. Das hilft bei der Einschätzung. Und auch wenn die Versicherung nicht zahlt. Ein oder zwei kernige Briefchen vom An2alt sind immer noch billiger als der Selbstbehalt.
-
Die Techtschutz zählt ja die Erstberatung. Das hilft bei der Einschätzung. Und auch wenn die Versicherung nicht zahlt. Ein oder zwei kernige Briefchen vom An2alt sind immer noch billiger als der Selbstbehalt.
Der Anwalt der Rechtsschutzversicherung schreibt die Briefe gar nicht erst wenn die Sache seines Erachtens nach nicht hieb- und stichfest genug ist. Darum hoffe ich ja, hier einen bogenschiessenden Anwalt zu finden damit ich die Angelegenheit mit ihm/durch ihn direkt in Hand nehmen kann.
-
Der da....?
https://alpstylebows-store.myspreadshop.de/imprint
-
Schlussendlich habe ich den Betrug unter Lehrgeld verbucht und die 265,50€ waren futsch.
Oh jeh, das ist auch sehr ärgerlich. Aber hat man bei Ebay nicht Käuferschutz? Konnten sie dir dort nicht weiterhelfen?
-
Wär ja ein Ding,wenn das der Selbe ist.
Dann könntet ihr vereint "mehr" Druck machen.....
-
Wär ja ein Ding,wenn das der Selbe ist.
Dann könntet ihr vereint "mehr" Druck machen.....
Ist er nicht, meiner heisst anders. Schlimm zu sehen dass es mehr als nur einen faulen Apfel in der Branche gibt.
-
Wenn ein Bogenbauer sagt nachdem du die Geschichte vom geplatzten Bogen erzählt hast "Das kann passieren" sagt, dann lass bitte die Finger davon. Das !!darf!! beim Produkt eines professionellen Bogenbauers nicht passieren. Das kann Amateurbauern geschehen die sich ein bisschen im Bogenbau versuchen aber nicht jemanden der damit Geld verdient. Ein guter Bogenbauer ist stolz auf sein Produkt und testet dieses damit so etwas nicht passiert. Nockpunkt setzen sollte eigentlich auf der Seite des Schützen sein da dieser je nach Stil anders hoch gesetzt werden kann.
-
Es kann jedem Bogenbauer passieren, dass ein Bogen platzt, das ist keine Seltenheit, deswegen wird
er trotzdem stolz auf sein Produkt sein.
Es ist der Umgang mit dem Fehler. Wenn der Kunde einen makellosen Ersatz bekommt, ist das allemal
zu verschmerzen und es gibt keinen Grund den Bogenbauer schlecht zu machen.
-
Es kann jedem Bogenbauer passieren, dass ein Bogen platzt, das ist keine Seltenheit, deswegen wird
er trotzdem stolz auf sein Produkt sein.
Es ist der Umgang mit dem Fehler. Wenn der Kunde einen makellosen Ersatz bekommt, ist das allemal
zu verschmerzen und es gibt keinen Grund den Bogenbauer schlecht zu machen.
Oh ja, nachdem mir der erste seiner Bögen um die Ohren geflogen ist habe auch ich willig einen Zweiten als Ersatz akzeptiert und hätte nie etwas Schlechtes gedacht oder behauptet. Nachdem aber auch dieser zweite Bogen in Stücke ging, war mir das dann doch zu viel. Uns schliesslich dieser dritte... Selbst wenn es wirklich keine Seltenheit wäre so würde ich zwischen einem und dem nächsten Bruch zumindest ein zwei Bögen erwarten, die halten was sie versprechen.
-
GEWÄHRLEISTUNG:
Derzeit sieht die EU Rechtslage es so vor, dass du innerhalb eines Jahres die Gewährleistung greift.
Das gibt sowohl dir als dem Verkäufer Rechte und Pflichten.
1. Dem VK darf das Recht auf Reperatur bzw Ersatzprodukt gegeben werden
da dies der 3. Bogen ist, kann man sagen, schon oft genug versucht.
da der Ersatzbogen Abgelehnt wurde, von dir, sein Verhalten Trotzig ist,
Wandlung des Vertrages = Bogen zurück und Geld zurück.
Das würde ich ihm genau so sagen. Ansonsten Rechtsweg.
Gewährleistung gilt auch bei Privatverkäufen. Der VK muss dazu kein Händler sein.
-
Oh ja, nachdem mir der erste seiner Bögen um die Ohren geflogen ist habe auch ich willig einen Zweiten als Ersatz akzeptiert und hätte nie etwas Schlechtes gedacht oder behauptet. Nachdem aber auch dieser zweite Bogen in Stücke ging, war mir das dann doch zu viel. Uns schliesslich dieser dritte... Selbst wenn es wirklich keine Seltenheit wäre so würde ich zwischen einem und dem nächsten Bruch zumindest ein zwei Bögen erwarten, die halten was sie versprechen.
Wenn ich das so lese, wunder ich mich immer mehr.
Der erste Bogen, der geplatzt ist, war doch beim Probeschießen in seinem Garten und gar nicht deiner, oder?
In sofern hast du ja keinen "Ersatz" bekommen, sondern einen zweiten zum Probieren. Auch der ist futsch gegangen und über dies auch ein Pfeil gebrochen. (so lese ich das zumindest aus deinem Eingangspost). In sofern sind ja zwei Bögen des Bogenbauers geschrottet worden und nicht deine.
In sofern hast du ja keinen Ersatz bzw eine Nachbesserung für deinen GEKAUFTEN Bogen bisher bekommen, oder verstehe ich das falsch. Die Möglichkeit zum Ersatz wurde ja noch gar nicht genutzt bzw von dir jetzt abgelehnt? In sofern ist ein Rücktritt zum jetzigen Zeitpunkt ggf wirklich schwer, da ja noch nicht alle Optionen für eine Behebung des Mangels genutzt wurden. Oder stehe ich gerade auf dem Schlauch?
Wie gesagt kenne ich ja den ein oder anderen Bogenbauer hier aus der Gegend (Großraum Lochmühle/Bodensee), aber leider keinen, der sowohl Takedowns, Langbögen und Primitivbögen anbietet (somit wohl auch nicht deinen Bogenbauer) sonst hätte ich dir gerne mal angeboten als "neutrale" Person, ggf. mal mit ihm zu sprechen.
-
Oh ja, nachdem mir der erste seiner Bögen um die Ohren geflogen ist habe auch ich willig einen Zweiten als Ersatz akzeptiert und hätte nie etwas Schlechtes gedacht oder behauptet. Nachdem aber auch dieser zweite Bogen in Stücke ging, war mir das dann doch zu viel. Uns schliesslich dieser dritte... Selbst wenn es wirklich keine Seltenheit wäre so würde ich zwischen einem und dem nächsten Bruch zumindest ein zwei Bögen erwarten, die halten was sie versprechen.
Wenn ich das so lese, wunder ich mich immer mehr.
Der erste Bogen, der geplatzt ist, war doch beim Probeschießen in seinem Garten und gar nicht deiner, oder?
In sofern hast du ja keinen "Ersatz" bekommen, sondern einen zweiten zum Probieren. Auch der ist futsch gegangen und über dies auch ein Pfeil gebrochen. (so lese ich das zumindest aus deinem Eingangspost). In sofern sind ja zwei Bögen des Bogenbauers geschrottet worden und nicht deine.
In sofern hast du ja keinen Ersatz bzw eine Nachbesserung für deinen GEKAUFTEN Bogen bisher bekommen, oder verstehe ich das falsch. Die Möglichkeit zum Ersatz wurde ja noch gar nicht genutzt bzw von dir jetzt abgelehnt?
Korrekt, die ersten beiden Bögen waren seine (ich hätte sie jeweils gekauft und hatte Glück ist das vor- und nicht nach dem Kauf passiert). Erst den dritten habe ich gekauft, aber aufgrund der vorangegangenen Bögen die auch gebrochen sind (in meinem Fall macht das 3 schlechte Bögen hintereinander) und der Reaktionen des Verkäufers (das Gutachten eines ehem. Bogenbauers ergo Profi in Frage stellen und sich weigern mein offenkundiges Video auch nur anzuschauen) will ich keinen Umtausch mehr. Wie reden hier nicht von Kartoffeln oder anderen harmlosen Artikeln sondern von gespannten Bögen die einem in Stücken ins Gesicht fliegen. Diese Erfahrung empfehl ich niemandem. Ich halte meine Abneigung gegen einen vierten Versuch für mehr als berechtigt. Meine Gesundheit und Sicherheit sind mir lieb.
-
Wie gesagt kenne ich ja den ein oder anderen Bogenbauer hier aus der Gegend (Großraum Lochmühle/Bodensee), aber leider keinen, der sowohl Takedowns, Langbögen und Primitivbögen anbietet (somit wohl auch nicht deinen Bogenbauer) sonst hätte ich dir gerne mal angeboten als "neutrale" Person, ggf. mal mit ihm zu sprechen.
Das ist lieb, danke. Ich glaube aber nicht dass da noch etwas mit Nettigkeiten zu machen ist, und ich möchte nach den letzten Reaktionen auch gar nicht mehr nett sein. Wie gesagt, meine RSV ist da jetzt dran und sollte sie ablehnen, so werde ich auf eigene Faust einen Anwalt in Deutschland engagieren. Wäre nur halt froh wenn er auch aus der Bogenszene kommt, dann ist er mit mehr Enthusiasmus und Sachverständnis dabei.
-
Da gebe ich dir absolut recht, dass das eine gefährliche Sache ist, wenn so ein Bogen bricht (wie gesagt ist mir das auch schon selber 2 mal passiert).
Aber für dich waren die ersten beiden gebrochenen Bögen ja scheinbar kein Argument keinen Bogen mehr bei ihm zu kaufen (siehe Eingangspost, war eine Anekdote, über die gelacht wurde). Spätestens bei Erkennen auf der Homepage hätte dann die Stornierung der Bestellung (ggf. gegen eine Stornogebühr) stattfinden sollen/müssen, wenn es doch mehr war und du dir um deine Sicherheit sorgen machst.
Und genau so oder so ähnlich wird wahrscheinlich ein Anwalt auch argumentieren.
Ob du um die Option des Umtauschs/Mängelbeseitigung des krummen Bogens und auf Kaufpreisrückzahlung beharren kannst, wenn der Bogenbauer doch noch die Beseitigung des Mangels anbieten sollte, bin ich mal gespannt. Aber vielleicht steht da ja mehr in den AGB des Bogenbauers drin.
Wie gesagt wünsche ich dir viel Erfolg, dass die Sache irgendwie nach deinen Vorstellungen ausgeht. Und halte uns hier auf dem Laufenden.
-
Hallo Eldhar
wirklich kompliziert ist die Sache nicht.
Episode 1 wäre das erste Erlebnis beim Bogenbauer.
Fällt unter - Zeichen und Wunder, Primbögen sind noch echtes Holz. Gewachsener Stave.
Soweit ein verstörendes Erlebnis für einen Nicht-Prim-Bogner, aber im weitesten Sinn keinesfalls ein einmaliges Erlebnis im Primbogenbau.
Der Pfeilbruch zusätzlich - wie/was /warum/wann - ist komplett unabhängig zu betrachten, jedenfalls auch echtes Holz und uu betagt und eher wenig exakt auf den Bogen abgestimmter Einschussplatzpfeil.
Episode 2 Messe-Test und Bestellung, Nach-Telefonat
Da ist nichts auffällig dran.
Episode 3 Abholung
Naja, du warst am richtigen Ort zur falschen Zeit.
War der Bogen aufgespannt gelagert?
Wer hat die Sehne gespannt?
Du schießt an einem wenig vertrauten Ort ohne Absprache mit dem Bogenbauer
und gehst so weit zurück daß Du die Scheibe nicht triffst?
Hinterlegst einen Zettel daß Du jetzt über den Bogen einen Anderen ein Urteil fällen läßt welcher von Primbögen vielleicht nicht richtig viel versteht?
Da kommt etwas Spannung in die Sache.
Episode 4 Nachbetrachtung
Hat der ursprüngliche Bogenbauer Deinen Auszug mal wirklich für die Pfeile gemessen?
Oder gab es bezüglich der Pfeile zuwenig Zusammenarbeit ( 2 Testpfeileschüsse auf der Messe…ect)
Der Bogenbauer ist absolut im Zeitfenster um eine zufriedenstellende Ware nachzuliefern.
Mit dem Ablehnen einer weiteren Zusammenarbeit und der Anführung von Kosten seinerseits bezieht er Position und das ist dann gerichtlich auszustreiten. Ohne Schadens-Nachweis eines Sachverständigen wird der Rechtsschutz nicht arbeiten können. Fehlende Sachkenntnis.
Ich würde Dir empfehlen:
Cool Down, wird eine längere Geschichte. Starte Plan B - was Alternatives zur Zeitüberbrückung, mach den Ärger zu einer Nebenbaustelle.
Den Bogen sollte sich ein erfahrener Primbogenbauer mal mit Dir gemeinsam zu Herzen nehmen.
Frag konkret danach, hier sind Spezialisten für diese Bogenart.
-
Episode 2 Messe-Test und Bestellung, Nach-Telefonat
Da ist nichts auffällig dran.
Ich habe noch auf der Messe bestellt. Das Telefonat erfolgte nachdem ich, wieder Zuhause, seine Webseite besucht und ihn erkannt habe. Da er mir bei dieser Gelegenheit versprach, diesen Bogen auszutauschen sollte er innert des ersten Jahres brechen, und mir der Bogen wirklich *wirklich* gut gefiel, habe ich meine Vernunft ausser Acht gelassen und den Kauf nicht abgeblasen.
Episode 3 Abholung
Naja, du warst am richtigen Ort zur falschen Zeit.
War der Bogen aufgespannt gelagert?
Wer hat die Sehne gespannt?
Du schießt an einem wenig vertrauten Ort ohne Absprache mit dem Bogenbauer
und gehst so weit zurück daß Du die Scheibe nicht triffst?
Hinterlegst einen Zettel daß Du jetzt über den Bogen einen Anderen ein Urteil fällen läßt welcher von Primbögen vielleicht nicht richtig viel versteht?
Da kommt etwas Spannung in die Sache.
Der Bogen war entspannt gelagert, mit der Sehne bereits korrekt positioniert so dass sie nur am losen Ende aufgezogen werden muss. Ich habe die Sehne gespannt, und die Position der Schlaufe über dem Schaft ist eindeutig, die Kerbe ist so flach dass die Sehne herauspringen würde wäre sie seitlich gedreht.
Meine Absprache mit dem Bogenbauer war dass er anwesend ist und die Übergabe persönlich erfolgt. Mir wurde gesagt ich solle nicht vor 11 Uhr kommen, daran habe ich mich gehalten, von seiner Abwesenheit am Nachmittag war nie die Rede. Er hatte meine Kontaktdaten und hätte mich problemlos anrufen können (das konnte er vorher ja auch) um mir zu sagen dass er aus dem Haus muss.
Seine Abwesenheit und der Zettel mit der absichtlich falsch notierten Uhrzeit waren eine Überraschung für mich, und keine besonders schöne. Ich habe versucht das Beste daraus zu machen und trotzdem probegeschossen. Und NEIN, ich bin nicht so weit zurückgegangen dass ich nicht mehr getroffen habe, die Distanz waren bestenfalls 14m. Wenn ein guter Schütze nicht einmal auf die kurze Distanz trifft stimmt etwas nicht.
Ich habe keinen Zettel sondern eine Sprachnachricht hinterlassen, da ich den Mann auch telefonisch nicht erreichen konnte. Je früher man ein Problem meldet desto besser. Und ich habe den anderen Bogenbauers erwähnt und konsultiert, um sicherzustellen dass ein Profi den Bogen einschätzt und nicht ich Laie irgendwelches Zeug behaupte. Korrekter geht's nicht. Wäre der Verkäufer vor Ort gewesen anstatt sich unangekündigt aus dem Staub zu machen wäre all das nicht nötig gewesen.
Episode 4 Nachbetrachtung
Hat der ursprüngliche Bogenbauer Deinen Auszug mal wirklich für die Pfeile gemessen?
Oder gab es bezüglich der Pfeile zuwenig Zusammenarbeit ( 2 Testpfeileschüsse auf der Messe…ect)
Es geht hier nicht um den Auszug sondern um einen verdrehen Wurfarm.
Der Bogenbauer ist absolut im Zeitfenster um eine zufriedenstellende Ware nachzuliefern.
Mit dem Ablehnen einer weiteren Zusammenarbeit und der Anführung von Kosten seinerseits bezieht er Position und das ist dann gerichtlich auszustreiten. Ohne Schadens-Nachweis eines Sachverständigen wird der Rechtsschutz nicht arbeiten können. Fehlende Sachkenntnis.
Ich hätte tatsächlich einem Umtausch zugestimmt, wären später nicht Argumente gekommen von wegen ich bilde mir das nur ein, hätte keine Ahnung vom Schiessen und müsste ihn bezahlen (den genauen Wortlaut und Nachrichtenverlauf habe ich in meinem Post aussen vorgelassen sonst wird das hier ein Buch), und kein einziges Mal 'Entschuldigung' oder 'tut mir leid'. Das, zusammen mit der Tatsache dass es der dritte schlechte Bogen ist hat mich zum Rücktritt vom Kauf veranlasst.
Und wie gesagt, der andere Bogenbauer würde mir ein schriftliches Gutachten ausstellen wenn ich ihn darum bitte, wenn auch gegen Bezahlung, aber das ist ok.
Ich würde Dir empfehlen:
Cool Down, wird eine längere Geschichte. Starte Plan B - was Alternatives zur Zeitüberbrückung, mach den Ärger zu einer Nebenbaustelle.
Den Bogen sollte sich ein erfahrener Primbogenbauer mal mit Dir gemeinsam zu Herzen nehmen.
Frag konkret danach, hier sind Spezialisten für diese Bogenart.
Noch mehr Geld ausgeben um einen suboptimalen Bogen zu richten? Noch dazu kann man so etwas nicht auf Dauer richten, die Lösung wäre ohne Garantie dass die Korrektur bleibt. Nein Danke. Der ehem. Bogenbauers meines Vertrauens ist ebenfalls ein Profi, und ich werde den Bogen noch vielen weiteren Bogenbauern zeigen und mir deren Meinung einholen und die Sache unter ihnen bekannt machen, keine Sorge. Ich bin definitiv 'calm' aber auch fertig mit lustig.
'Calm down' hätte dem Bogenbauer gut getan anstatt anzufangen mich zu ignorieren und mir dann das Telefon ins Gesicht zu knallen. Man erntet was man sät.
-
Aber für dich waren die ersten beiden gebrochenen Bögen ja scheinbar kein Argument keinen Bogen mehr bei ihm zu kaufen (siehe Eingangspost, war eine Anekdote, über die gelacht wurde).
Ich versuche auch unangenehme Erlebnisse mit Humor zu nehmen. Ich wurde mal von einem Herrn über den Haufen gefahren. Heute lache ich darüber dass die Menge in von der fahrerflucht zurückhalten musste. Aber es war definitiv nicht lustig und ich empfinde es auch nicht als weniger ernst. Ich klebe Blümchen auf hässliche Sachen 🧚♀️
Spätestens bei Erkennen auf der Homepage hätte dann die Stornierung der Bestellung (ggf. gegen eine Stornogebühr) stattfinden sollen/müssen, wenn es doch mehr war und du dir um deine Sicherheit sorgen machst.
Richtig, ich hatte ihn danach zur Rede gestellt. Er versprach mir einen Umtausch sollte der Bogen im ersten Jahr brechen. Was trotzdem keine gute Garantie ist, denn bei drei Bögen die kaputt gehen wer sagt dann dass das nicht auch mit dem vierten passiert. Aber der Bogen war so schön. Wie für euch Männer eine schöne Frau von dir genau wisst, dass ihr die Finger von ihr lassen solltet aber ihr könnt nicht.. 😅
Aber vielleicht steht da ja mehr in den AGB des Bogenbauers drin.
Er hat keine veröffentlicht...
Wie gesagt wünsche ich dir viel Erfolg, dass die Sache irgendwie nach deinen Vorstellungen ausgeht. Und halte uns hier auf dem Laufenden.
Danke die. Das werde ich machen.
-
Noch als Erklärung zu Wurfarm
und dem Unterschied von optischem zu technischem Mangel
Wenn du eine leichte nicht zierende Krümmung auf der Messe nicht gesehen hast
liegt es in der Natur eines Primbows doch eine solche haben zu dürfen.
Sie muß technisch neutral sein.
Anmerkung für Lakeshooter: nicht zu verkaufen
-
Episode 4 Nachbetrachtung
Hat der ursprüngliche Bogenbauer Deinen Auszug mal wirklich für die Pfeile gemessen?
Oder gab es bezüglich der Pfeile zuwenig Zusammenarbeit ( 2 Testpfeileschüsse auf der Messe…ect)
Es geht hier nicht um den Auszug sondern um einen verdrehen Wurfarm.
Was WernerF bei Punkt 4 wohl eher meint ist, dass man nicht mit 2 Pfeilen eine Pfeilabstimmung auf einen Schützen hinbekommt, auch oder gerade nicht bei einem Primbogen.
Als ich meinen Primbogen kaufte, war ich knapp 1,5 Stunden beim Bogenbauer auf der Wiese und habe rumprobiert und getestet und ich schieße auch seit knapp 10 Jahren und habe auch anfangs kaum die Scheibe getroffen auf 15m. Also so unpassend war der Hinweis von Werner nicht und dieser "Mangel" wäre durch eine saubere Abstimmung einfach abzustellen. Am "verdrehten" Wurfarm ändert das natürlich nichts, aber ein Punkt der Mängelliste wäre mit den Pfeilen "leicht" zu beheben.
weiter:
Und AGBs muss er ja irgendwo haben. Er ist ja ein Händler/Handwerker und betreibt eine Firma, da muss er ja AGBs haben, wenn nicht auf der Homepage, dann wenigstens beim Kaufvertrag oder bei der Lieferung oder sonst wo. Du musst ja als Käufer wissen, welche Garantie/Gewährleistungsansprüche etc du hast.
Anmerkung für Lakeshooter: nicht zu verkaufen
Verdammt ;D
-
Episode 4 Nachbetrachtung
Hat der ursprüngliche Bogenbauer Deinen Auszug mal wirklich für die Pfeile gemessen?
Oder gab es bezüglich der Pfeile zuwenig Zusammenarbeit ( 2 Testpfeileschüsse auf der Messe…ect)
Es geht hier nicht um den Auszug sondern um einen verdrehen Wurfarm.
Was WernerF bei Punkt 4 wohl eher meint ist, dass man nicht mit 2 Pfeilen eine Pfeilabstimmung auf einen Schützen hinbekommt, auch oder gerade nicht bei einem Primbogen.
Als ich meinen Primbogen kaufte, war ich knapp 1,5 Stunden beim Bogenbauer auf der Wiese und habe rumprobiert und getestet und ich schieße auch seit knapp 10 Jahren und habe auch anfangs kaum die Scheibe getroffen auf 15m. Also so unpassend war der Hinweis von Werner nicht und dieser "Mangel" wäre durch eine saubere Abstimmung einfach abzustellen. Am "verdrehten" Wurfarm ändert das natürlich nichts, aber ein Punkt der Mängelliste wäre mit den Pfeilen "leicht" zu beheben.
All diese Dinge lese ich hier gerade zum ersten Mal. Soll kein Vorwurf sein sondern ein Eingeständnis dass ich wirklich ein totaler Laie bin was diese Bögen betrifft. Der Bogenbauer aber nicht. Erst recht angesichts der Tatsache wie lange es dauert bis die Pfeile auf einen Schützen abgestimmt sind, hätte er mir den Bogen nicht einfach vor die Tür stellen und weggehen dürfen.
weiter:
Und AGBs muss er ja irgendwo haben. Er ist ja ein Händler/Handwerker und betreibt eine Firma, da muss er ja AGBs haben, wenn nicht auf der Homepage, dann wenigstens beim Kaufvertrag oder bei der Lieferung oder sonst wo. Du musst ja als Käufer wissen, welche Garantie/Gewährleistungsansprüche etc du hast.
[/quote]
Es gibt leider auch keinen Kaufvertrag. Oder eine Rechnung. Nur den Beleg dass ich ihm das Geld überwiesen habe, und bei Bedarf die Zeugenaussage meines Begleiters.
-
Noch als Erklärung zu Wurfarm
und dem Unterschied von optischem zu technischem Mangel
Wenn du eine leichte nicht zierende Krümmung auf der Messe nicht gesehen hast
liegt es in der Natur eines Primbows doch eine solche haben zu dürfen.
Sie muß technisch neutral sein.
Optisch sollte der Bogen gerade sein. Wie gesagt ich Laie hatte vollstes Vertrauen in das Können und Wissen eines langjährigen Bogenbauers. Mir wäre nie auch nur in den Sinn gekommen, mir die Wurfarme genauer anzuschauen. Ich wusste gar nicht dass man das überhaupt muss oder das ist das gibt. (Ich weiss, ich weiss, setzen, sechs)
-
Mal, eine ganz andere Frage: Hat sich außer Dir denn schon mal ein anderer Bogenschütze - einer der sich mit dem PB besser auskennt - mit dem Bogen beschäftigt? (Stichwort: Bogenpate)
-
..
Es gibt leider auch keinen Kaufvertrag. Oder eine Rechnung. ..
Der ganze Thread ist aber schon irgendwie ernst gemeint, oder?
-
..
Es gibt leider auch keinen Kaufvertrag. Oder eine Rechnung. ..
Der ganze Thread ist aber schon irgendwie ernst gemeint, oder?
Natürlich. Verstehe deine Frage nicht. Bei Produkten von Handwerkern wie man sie an Marktständen erwirbt (ein Stand an einer Bogenmesse ist bei mir etwa das gleiche) habe ich noch nie eine Rechnung oder einen Kaufvertrag bekommen. Ich weiss dass das juristisch gesehen suboptimal ist. Ist aber so.
-
Mal, eine ganz andere Frage: Hat sich außer Dir denn schon mal ein anderer Bogenschütze - einer der sich mit dem PB besser auskennt - mit dem Bogen beschäftigt? (Stichwort: Bogenpate)
Ja, wie auch im Post beschrieben hat sich 'mein' Bogenhändler den Bogen angeschaut. Er war viele Jahre selbst Bogenbauer. In meinem Bogenclub wird vor allem Olympic Recurve geschossen aber sobald ich wieder fit bin, gehe ich wieder zum Training und werde den Bogen sicher mitnehmen und zeigen. Es hat auch dort grosse Profis (nur eben im Schiessen, nicht im Bauen). Und ich werde ihn zu den nächsten Schweizer Turnieren mitnehmen und so einigen PB-Profis zeigen die ich kenne und die dort antreten. Die Aktion kann ich auch auf die Deutschen Turniere ausweiten an denen nicht teilnehme, mal schauen.
-
Aber dann ist das alles hier doch evtl einfach ein Ergebnis misslungener Kommunikation.
Wenn die Pfeile ggf. so waren wie die "2" geschossenen Testpfeile, die aber jetzt auf dem Bogen mit anderen Zuggewicht/anderer Länge oder was auch immer evtl nicht passen, so what. Natürlich machen die ein Geräusch, wenn die nicht passen und gegen den Bogen schlagen (zusätzlich zum verdrehten Wurfarm ggf.)
Drüber reden, ausschießen und erledigt.
Nockpunkt muss man eh immer ausschießen. Da habe ich auch schon bei wirklich hochpreisigen Bögen Sehnen dabei gehabt, bei denen ein Nockpunktbegrenzer an der Sehne war und so offensichtlich falsch, dass klar war, dass man den noch ausschießen und versetzen muss. Vielleicht war das ja auch bei deinem Bogen so und der Bogenbauer meinte, dass sei klar.
Wenn jemand einen Bogen auf der Messe schießt und kauft, darf der Bogenbauer annehmen, dass sich der Käufer/Interessent mit der Bogenart im gewissen Maß vorher mit beschäftigt hat oder sich auskennt? Sicherlich nicht unbedingt, aber wenn man sich nicht auskennt mit der Bogenart sagt man das dem Bogenbauer auf der Messe und lässt sich da alles mögliche erklären oder macht einen gesonderten Termin aus, damit auch alles absolut klar ist. Außerdem warst du ja 1 1/2 Jahre vorher schon mal bei ihm, vielleicht hat er einfach eine gewisse Vorkenntnis vorausgesetzt. Keine Ahnung.
Wenn der Bogen auf dem Bild der Bogen ist, um den es geht, glaube ich schießen auch in unserem Verein Leute Bögen dieses Bogenbauers. Meines Wissens aber ohne größere Probleme bisher und auch schon seit paar Jahren.
Was mich stutzen lässt ist die Aussage, dass er auch TD-Bögen hat und der gebrochen ist bei deinem Probeschießen. Meines Wissens hat dieser Bogenbauer (den ich meine) keinerlei TDs im Programm. Somit ist es vielleicht doch ein anderer.
Für mich wird das ganze immer mehr ein klassischer Fall von zwei Menschen, die eine gewisse Erwartungshaltung ihrem Gegenüber haben, die dann nicht erfüllt wurde, da die Erwartungen nicht gut und klar kommuniziert wurden bzw völlig voneinander abwichen.
Dazu noch einige "dumme Zufälle" ("Gesichtsblindheit", "Namenskurzzeitgedächtnis", ungeschickter Krankheitsverlauf, terminliche Schwierigkeiten etc).
PS:
Kauf ohne Kaufvertrag oder Rechnung mit AGBs bei einem Händler/Bogenbauer hat aber nichts mehr mit Blümchen über etwas kleben zu tun, sondern ist "fahrlässig".
Woher willst du jetzt wissen, was du für Rechte bzgl Garantie, Gewährleistung etc hast? Und auf was berufst du dich jetzt? Geld-zurück ohne Mängelbeseitigungsmöglichkeit seitens des Bogenbauers kann ich mir nicht vorstellen, dass das klappt. Und gerade letzteres hast du ja scheinbar ausgeschlossen. Somit hat der Bogenbauer dir ein Angebot gemacht zum Beseitigen. Seine Pflicht erfüllt? Keine Ahnung.
Wie soll ein Anwalt dich vertreten, wenn schon das Dokument des Rechtsgeschäfts fehlt? Auf Aussagen beruhend? Ganz schwierig.
Zumal wie weist du jetzt nach, dass ihr überhaupt einen gültigen Vertrag hattet und was Bestandteil des Vertrags war?
Wieso kauft man einen Bogen für mehrere hundert Euro ohne sich was schriftliches geben zu lassen? Habe ich auch auf Messen noch nie erlebt und auch dort habe ich schon einige Bögen gekauft.
Also diese Geschichte ist schon mehr als kurios.
-
Aber dann ist das alles hier doch evtl einfach ein Ergebnis misslungener Kommunikation.
Das kannst du laut sagen. Wenn jemand jeglichen Kontakt verweigert, und nur verspricht zurückzurufen damit man selbst endlich auflegt, dann ist misslungen sogar noch untertrieben.
Wenn die Pfeile ggf. so waren wie die "2" geschossenen Testpfeile, die aber jetzt auf dem Bogen mit anderen Zuggewicht/anderer Länge oder was auch immer evtl nicht passen, so what. Natürlich machen die ein Geräusch, wenn die nicht passen und gegen den Bogen schlagen (zusätzlich zum verdrehten Wurfarm ggf.)
Drüber reden, ausschießen und erledigt.
Nochmal: dass die Pfeile komisch flogen wäre zu beheben gewesen, das ist mir klar. Der Wurfarm, um den es hier auch eigentlich geht, ist es nicht.
Wenn jemand einen Bogen auf der Messe schießt und kauft, darf der Bogenbauer annehmen, dass sich der Käufer/Interessent mit der Bogenart im gewissen Maß vorher mit beschäftigt hat oder sich auskennt? Sicherlich nicht unbedingt, aber wenn man sich nicht auskennt mit der Bogenart sagt man das dem Bogenbauer auf der Messe und lässt sich da alles mögliche erklären oder macht einen gesonderten Termin aus, damit auch alles absolut klar ist. Außerdem warst du ja 1 1/2 Jahre vorher schon mal bei ihm, vielleicht hat er einfach eine gewisse Vorkenntnis vorausgesetzt. Keine Ahnung.
Wenn ich nicht weiss dass ich mir extra Sachen erklären lassen musst dann tue ich das auch nicht. Der Bogenbauer ist der Profi der mich darauf hinweisen sollte oder zumindest fragen. Ganz bestimmt sollte er seinem Käufer den Bogen nicht einfach vor die Tür stellen und dann nicht anwesend sein wenn eine Übergabe verabredet wurde.
Was mich stutzen lässt ist die Aussage, dass er auch TD-Bögen hat und der gebrochen ist bei deinem Probeschießen. Meines Wissens hat dieser Bogenbauer (den ich meine) keinerlei TDs im Programm. Somit ist es vielleicht doch ein anderer.
Dieser TD war eine Ausnahme, eine Art Spielerei. Er findet sich in der Produktegalerie ziemlich weit hinten. Ich schicke dir gern den genauen Link per PN.
Dazu noch einige "dumme Zufälle" ("Gesichtsblindheit", "Namenskurzzeitgedächtnis", ungeschickter Krankheitsverlauf, terminliche Schwierigkeiten etc).
Ich bin wirklich nicht gut mit Namen und Gesichtern. Und nach anderthalb Jahren ist ein Vergessen einer Person, die man nur zweimal gesehen hat, normal würde ich sagen. Und ja die Krankheit war blöd aber es gibt im Winter tatsächlich Leute die von einer Grippe für mehr als nur drei Tage in die Knie gezwungen werden. Je älter man wird desto schlimmer.
PS:
Kauf ohne Kaufvertrag oder Rechnung mit AGBs bei einem Händler/Bogenbauer hat aber nichts mehr mit Blümchen über etwas kleben zu tun, sondern ist "fahrlässig".
[/quote]
Hach. Meine Bemerkung über das Blümchen kleben betraf den damals noch folgenlosen Besuch bei besagtem Bogenbauer bei dem zwei Bögen gebrochen sind. Es betrifft definitiv nicht die aktuelle Erfahrung des nunmehr dritten Bogens.
Ganz ehrlich geh mal auf einen Handwerkermarkt kauf dir dort etwas teures und frag dann nach einer Rechnung. Die Leute haben meistens noch nicht mal ein Gerät um mit Karte bezahlen zu können. Dann war es eben fahrlässig. Ich bin ein gutgläubiger Mensch, vielleicht auch etwas naiv, und Torheit schützt vor Strafe nicht was mich unter dem juristischen Aspekt benachteiligt. Was Ethik und Moral betrifft so habe ich eine sehr klare Vorstellung wer hier im Unrecht ist. Und die lasse ich mir auch von dir nicht ausreden, sorry.
Woher willst du jetzt wissen, was du für Rechte bzgl Garantie, Gewährleistung etc hast? Und auf was berufst du dich jetzt?
Das überlasse ich der RSV.
Ich habe zumindest den Überweisungsbeleg für die Zahlung des Bogens und die E-Mail des Bogenbauers mit dem Preis und der Zusage dass er ihn für mich parat macht.
-
Es ist doch vollkommen unstreitig zwischen dir und dem Bogenbauer, dass ein Vertrag geschlossen wurde.
Vorliegend dürfte es sich um einen Kaufvertrag handeln, der Bogen war ja vorhanden und wurde noch an den Enden aufgrund der Optik schwarz angepinselt.
Werkvertrag scheidet also aus.
Aus einem Kaufvertrag resultieren verschiedene Rechte und Pflichten:
- 439 BGB: Der Käufer kann Reparatur (Nachbesserung) oder Ersatzlieferung verlangen.
- 437 II BGB: Nach erfolgloser Nacherfüllung kann der Käufer vom Vertrag zurücktreten oder den Kaufpreis mindern.
- 477 BGB: Innerhalb eines Jahres wird vermutet, dass der Mangel bei der Übergabe bestand.
Wir gehen einmal davon aus, dass eine Reparatur unmöglich ist.
Streitpunkt:
Ist eine Ersatzlieferung unzumutbar ? - Falls ja, dann wäre die Nacherfüllung von Anfang an "erfolglos" - Rücktritt vom Vertrag ist möglich.
Beweispflicht für die Unzumutbarkeit liegt beim Anspruchsteller.
Im übrigen kann/darf ich mir bei einem unfähigen Bogenbauer so viele Bögen kaufen wie ich will und darf immer damit rechnen, dass der den ich kaufe in Ordnung ist.
AGBs brauchts nicht und nen Zettel wo Kaufvertrag draufsteht auch nicht.
Kosten: Teuer, wenns die RSV nicht übernimmt - der Richter entscheidet sicher nicht selber sondern setzt einen Gutachter (öffentlich bestellt und vereidigt wenn möglich) ein um diese Frage zu klären. Kostenvorschuss 2000 Euro.
Wer verliert zahlt die Kosten.
-
An welcher Stelle versuche ich dir denn was Moral oder Ethik angeht etwas auszureden?
Beim Bogenbauer reden wir wohl tatsächlich vom selben. Habe den "TD" entdeckt. Hatte da was anderes vor Augen.
Wie gesagt, bei uns im Verein schießt auch ein Bekannter einen Bogen von ihm (auch schon über längere Zeit) und hatte bisher keinerlei Probleme. Bogen ließ sich toll schießen (habe ihn auch schon mal ausprobiert als ich damals einen Primbogen suchte) und fand den Bogen vom Vereinskameraden eigentlich ganz gut. Für mich war er aber etwas zu "schlicht" und ich habe mich damals eben für einen anderen Bogenbauer aus der Gegend entschieden.
Das vielleicht als Hinweis, dass er auch durchaus Bögen baut, die halten.
Bin dann endgültig raus hier.
-
Es ist doch vollkommen unstreitig zwischen dir und dem Bogenbauer, dass ein Vertrag geschlossen wurde.
Vorliegend dürfte es sich um einen Kaufvertrag handeln, der Bogen war ja vorhanden und wurde noch an den Enden aufgrund der Optik schwarz angepinselt.
Die Enden sind geflammt (mit Feuer geschwärzt).
Das letzte Argument des Bogenbauers war, dass er seinen ursprünglich hellen Bogen auf meinen Wunsch hin geflammt habe (war sein eigener Vorschlag, ich habe einfach akzeptiert) und es sich nun um eine Art 'Massanfertigung' handelt statt einen Standardartikel, die ich somit nehmen muss weil nicht anders verkaufbar. Meiner Meinung nach Unsinn, jeder Bogen der nicht von der Stange kommt ist einzigartig und ein Sondermodell. Er könnte ihn jederzeit weiterverkaufen - abgesehen davon dass das unehrlich wäre weil ein technischer Defekt vorliegt der dieses ganze personalisiert/nicht-personalisiert-Debakel sowieso zweitrangig macht.
-
@Eldhar
Dein Bogenbauer des Vertrauens kennt sich aber mit Primitiv Bögen aus?
Ich baue auch glasbelegte Bögen, kenne mich mit den Primitiv Bögen allerdings null aus.
Ich habe viele Bögen von der "Stange". Bodnik, Bear, Antur usw. Nicht bei jedem liegt die Sehne genau mittig. Tut der Funktion keinen Abbruch. Wie verdreht ist der Wurfarm denn? Denn wenn ich alle meine gekauften Bögen mit dem Laser vermessen würde, würde ich bei jedem was finden.
-
Wie gesagt, bei uns im Verein schießt auch ein Bekannter einen Bogen von ihm (auch schon über längere Zeit) und hatte bisher keinerlei Probleme. Bogen ließ sich toll schießen (habe ihn auch schon mal ausprobiert als ich damals einen Primbogen suchte) und fand den Bogen vom Vereinskameraden eigentlich ganz gut.
Ich bestreite auch gar nicht dass er auch gute Bögen baut, sonst hätte er sich nicht so lange gehalten.
Nur scheint mir die Ausschuss-Quote etwas sehr hoch, oder ich habe einfach das grösste Pech und die dümmsten Zufälle dass diese Ausschüsse immer nur mir in die Hand fallen und niemandem sonst, alles ist möglich 🙈
-
@Eldhar
Dein Bogenbauer des Vertrauens kennt sich aber mit Primitiv Bögen aus?
Ich baue auch glasbelegte Bögen, kenne mich mit den Primitiv Bögen allerdings null aus.
Japp, genau solche hat er auch gebaut..
-
Irgendwie habe ich was nicht mitbekommen.
Sehe ich das richtig:
Der allererste Bogen den du getestet hast war ein Selfbow, also aus einem Stück Holz oder im Griff gespleißt?
Der 2. Test-Bogen den es ebenfalls zerlegte war ein Recurve, also vermutlich glasbelegt?
Der letzte Bogen, den du gekauft hast ist wieder ein Selfbow?
Alle drei Bögen wurden von dem inkriminierten Bogenbau gebaut?
Stimmt das so?
Zum sachlichen (Bogen bricht beim Test) - das ist auch bei den besten Holzbogenbauern möglich, nur die Art und Weise wie er damit umgeht ist relevant.
Zum verdrehten Wurfarm, kann bei einem Selfbow vorkommen, stellt aber (sofern es sich in Grenzen hält) keinen gravierenden Mangel dar. Ein falscher Nockpunkt würde ich als Petitesse ansehen, den MUSST du eh selber setzen und der Bogenbauer kann zu Recht erwarten, das du eine falsche Pfeillage erkennst. Btw, kann das vielleicht daher kommen, das die Sehne falsch rum aufgelegt war und von dir so aufgespannt wurde?
Das ihr euch für die Übergabe verpasst habt (du hälst dich da mit präzisen Aussagen eher zurück, aber mir scheint du hast den Zeitpunkt sehr frei ausgelegt) ist natürlich Pech, das du den Bogen aber selber das erste Mal aufgespannt hast war leichtsinnig, vor Allem wenn du dich selber als eher Unwissenden in Bezug auf Primitivbögen bezeichnest. Hast du den Bogen mit Spannschnur aufgespannt oder mit der Durchstieg-Methode? Und kannst du ersteres nachweisen? Im zweiten Fall würde ich als Bogenbauer jegliche Haftung für verdrehte Wurfarme zurückweisen und einen Bogenbauer darin auch aktiv unterstützen.
Das du nur mündliche Abmachungen getroffen hast ist erst mal kein Problem, ein Kaufvertrag kommt auch bei Brötchenkauf zustande. Nur macht das Fehlen eines schriftlichen Kaufvertrags bzw. irgendwo niedergelegter Absprachen (auch als email?) den Nachweis der Abmachungen und was jeweils zugesagt wurde schwer. Das du 2 Jahre vorher das Erlebnis mit 2x brechendem Bogen hattest ist für den aktuell gekauften Bogen vollständig irrelevant. Vergiss das einfach. DAS ist dein privates Kopfkino, mehr nicht und für diesen Kauf - wie gesagt - ohne jede Bedeutung.
Von daher würde ich empfehlen, das Gespräch mit dem Bogenbauer zu suchen und dich nur begrenzt auf die Aussagen (evtl mehr gutwilliger als fachkundiger) Dritter zu verlassen.
Warum ich zu der fachlichen Einschätzung bzhl. Primitivbogen komme - ich baue (mehr oder weniger intensiv) seit ca. 25 Jahren selbst Primitivbögen wie auch bambusbelegte Holzlaminat-Bögen, primär für den Eigengebrauch. Zum Glaszeugs kann ich nichts sagen, zu Primitivbögen und Selfbows allerdings schon.
-
Sehe ich das richtig:
Der allererste Bogen den du getestet hast war ein Selfbow, also aus einem Stück Holz oder im Griff gespleißt?
Der 2. Test-Bogen den es ebenfalls zerlegte war ein Recurve, also vermutlich glasbelegt?
Der letzte Bogen, den du gekauft hast ist wieder ein Selfbow?
Alle drei Bögen wurden von dem inkriminierten Bogenbau gebaut?
Der erste und der dritte waren ein Selfbow, der zweite war ein TD ohne jegliche Glasfaser, zwei Stück Holz ineinander gesteckt, sehr speziell. Alle vom gleichen Macher.
Btw, kann das vielleicht daher kommen, das die Sehne falsch rum aufgelegt war und von dir so aufgespannt wurde?
Nein, so blöd bin ich dann doch nicht.
Das ihr euch für die Übergabe verpasst habt (du hälst dich da mit präzisen Aussagen eher zurück, aber mir scheint du hast den Zeitpunkt sehr frei ausgelegt) ist natürlich Pech, das du den Bogen aber selber das erste Mal aufgespannt hast war leichtsinnig, vor Allem wenn du dich selber als eher Unwissenden in Bezug auf Primitivbögen bezeichnest. Hast du den Bogen mit Spannschnur aufgespannt oder mit der Durchstieg-Methode?
Weder noch, bitte halte mich nicht für *so* unwissend (ich bin Laie bzgl. der Eigenheiten von Selfbögen, nicht von jeglichem Aspekt des Bogenschiessens). Ich habe den Bogen auf den Fussrücken gestellt und durchgedrückt bis er gekrümmt genug war um die Sehne aufzulegen, genau so wie es mir von eben diesem Bogenbauer gezeigt wurde.
Das du nur mündliche Abmachungen getroffen hast ist erst mal kein Problem, ein Kaufvertrag kommt auch bei Brötchenkauf zustande. Nur macht das Fehlen eines schriftlichen Kaufvertrags bzw. irgendwo niedergelegter Absprachen (auch als email?) den Nachweis der Abmachungen und was jeweils zugesagt wurde schwer.
weiter oben steht in meinen Antworten genau das. Ich habe den Überweisungsbeleg und aussagekräftigen Mailverkehr.
Das du 2 Jahre vorher das Erlebnis mit 2x brechendem Bogen hattest ist für den aktuell gekauften Bogen vollständig irrelevant. Vergiss das einfach. DAS ist dein privates Kopfkino, mehr nicht und für diesen Kauf - wie gesagt - ohne jede Bedeutung.
Ehrlich gesagt habe ich Schwierigkeiten etwas tatsächlich Erlebtes als Kopfkino abzutun. Natürlich ist es irrelevant für den aktuellen Kauf, aber nicht für meine Entscheidung vom Kauf zurückzutreten nachdem es zur absolut schlimmsten Kundenunfreundlichkeit gekommen ist die ich je erlebt habe.
Von daher würde ich empfehlen, das Gespräch mit dem Bogenbauer zu suchen und dich nur begrenzt auf die Aussagen (evtl mehr gutwilliger als fachkundiger) Dritter zu verlassen.
Ich habe das Gespräch sehr oft versucht, aber meine Mails und Telefonate wurden bewusst ignoriert und beim letzten Telefonat wurde mir erlaubt kein einziges Wort zu sagen und der Hörer ins Gesicht geknallt. Erklär mir bitte was ich da noch suchen soll.
Bei Leuten die die Aussage eines Bogenbauers als unfachkundig und angeblich abtun, ohne ihn zu kennen oder zu wissen was er macht und was er für einen Hintergrund hat, was soll ich da noch diskutieren. Das ist als würdest Du einem Polizisten sagen er kenne die Gesetze nicht, oder einem Mechaniker er wissen nicht wie ein Schraubenschlüssel aussehe.
Mein Bogenbauer des Vertrauens hat Selfbögen gebaut genau wie dieser hier. Er hat seine besten Stücke im Geschäft ausgestellt (und weigert sich eisern mir einen davon abzutreten...)
-
Mein Bogenbauer des Vertrauens hat Selfbögen gebaut genau wie dieser hier. Er hat seine besten Stücke im Geschäft ausgestellt (und weigert sich eisern mir einen davon abzutreten...)
Ein Schelm, ... ::)
-
Ich würde dir auf alle Fälle dringend raten von seiner Webseite eine Kopie anzufertigen (speziell die AGB, etc).
Wir haben selber, allerdings mit einem Händler, schlechte Erfahrungen gemacht und mussten Rechtsbeistand zuziehen. Streitwert waren weit über 700€.
In solchen Fällen geht es oft um Kleinigkeiten die entscheidend sein können, in dem Fall war die Seite mit den AGB leer.....
Im elend langen Mailverkehr wurde immer wieder versucht uns zu Telefongesprächen zu bewegen, was wir aus Gründen der Beweisbarkeit natürlich nicht getan haben.
Sowas kann die Freude am Bogenschießen schon gewaltig trüben, jedenfalls wünsche ich dir viel Erfolg bei deiner Suche nach einem kompetenten Anwalt.
Stay strong!
-
Ich würde dir auf alle Fälle dringend raten von seiner Webseite eine Kopie anzufertigen (speziell die AGB, etc).
Danke für den Tipp, hab ich gleich gemacht 👍
Sowas kann die Freude am Bogenschießen schon gewaltig trüben, jedenfalls wünsche ich dir viel Erfolg bei deiner Suche nach einem kompetenten Anwalt.
Stay strong!
Danke dir, ich geb mir Mühe mich trotzdem weiter zu freuen 🙂🌼
-
Ein Schelm, ... ::)
Nicht wahr? Sonst hätte ich jetzt einen Bogen von ihm und nicht diese Geschichte am Hals, alles seine Schuld... ich sag ihm das das nächste Mal 😂
-
...
Ich habe das Gespräch sehr oft versucht, aber meine Mails und Telefonate wurden bewusst ignoriert und beim letzten Telefonat wurde mir erlaubt kein einziges Wort zu sagen und der Hörer ins Gesicht geknallt. Erklär mir bitte was ich da noch suchen soll.
Bei Leuten die die Aussage eines Bogenbauers als unfachkundig und angeblich abtun, ohne ihn zu kennen oder zu wissen was er macht und was er für einen Hintergrund hat, was soll ich da noch diskutieren. Das ist als würdest Du einem Polizisten sagen er kenne die Gesetze nicht, oder einem Mechaniker er wissen nicht wie ein Schraubenschlüssel aussehe.
Mein Bogenbauer des Vertrauens hat Selfbögen gebaut genau wie dieser hier. Er hat seine besten Stücke im Geschäft ausgestellt (und weigert sich eisern mir einen davon abzutreten...)
Zum einen, das er fachkundiger Holzbogenbauer ist kam erst jetzt, vorher klang es etwas anders. Zum Anderen, die genannten Beispiele sind, nun ja... wenn man sie ernst nimmt nicht gerade eine Unterstützung für dein Anliegen. Gerade im Fall des Polizisten ist es mit der Gesetzeskunde oft nicht so weit her wie man sich wünschen würde. Und auch bei Mechanikern gibt es "sodde ond sodde".
Aber da das Kind eh schon in den "Kommunikationsbrunnen" gefallen ist viel Glück bei deinem (juristischen) Weg. Aber nochmal, versteif dich nicht auf die Erlebnisse von vor 2 oder 3 Jahren, juristisch und in deinem Fall ist das irrelevant, auch wenn du es nicht einsehen willst...
P.S. diese Art einen Bogen aufzuspannen kann man machen, jeder (ernsthafte) Bogenbauer wird dir aber das Aufspannen mit der Spannschnur in seinen Garantiebedingungen vorschreiben.
-
Zum einen, das er fachkundiger Holzbogenbauer ist kam erst jetzt, vorher klang es etwas anders. Zum Anderen, die genannten Beispiele sind, nun ja... wenn man sie ernst nimmt nicht gerade eine Unterstützung für dein Anliegen. Gerade im Fall des Polizisten ist es mit der Gesetzeskunde oft nicht so weit her wie man sich wünschen würde. Und auch bei Mechanikern gibt es "sodde ond sodde".
Hijaaa, wollen wir mal nicht anfangen Erbsen zu sortieren, was ich mit meinem Vergleich sagen wollte hast du ja verstanden. Hoffe ich 🙂
Aber da das Kind eh schon in den "Kommunikationsbrunnen" gefallen ist viel Glück bei deinem (juristischen) Weg. Aber nochmal, versteif dich nicht auf die Erlebnisse von vor 2 oder 3 Jahren, juristisch und in deinem Fall ist das irrelevant, auch wenn du es nicht einsehen willst...
Danke. Ich verstehe dich schon.
P.S. diese Art einen Bogen aufzuspannen kann man machen, jeder (ernsthafte) Bogenbauer wird dir aber das Aufspannen mit der Spannschnur in seinen Garantiebedingungen vorschreiben.
Das war also auch nicht seriös? Das Drollige ist, es gibt ebensowenig Garantiebedingungen wie AGBs.
-
Vergesst Garantien.
Gehe von GEWÄHRLEISTUNG aus. Da gibt es gesetzliche Verpflichtungen. Unabhängig von den AGBs .
-
Vergesst Garantien.
Gehe von GEWÄHRLEISTUNG aus. Da gibt es gesetzliche Verpflichtungen. Unabhängig von den AGBs .
Auf der Webseite meinst du? (gibt's da nicht)
Oder allgemein gesetzlich für alle festgelegt?
-
Es spielt keine Rolle, ob die AGB korrekt verfasst sind oder ob überhaupt welche veröffentlicht wurden, die Gewährleistungs- und Garantiebestimmungen sind gesetzlich geregelt und für Gewerbetreibende bindend.
-
Es spielt keine Rolle, ob die AGB korrekt verfasst sind oder ob überhaupt welche veröffentlicht wurden, die Gewährleistungs- und Garantiebestimmungen sind gesetzlich geregelt und für Gewerbetreibende bindend.
OMG das ist grossartig, ich hab's gerade bei der IHK gefunden. Danke mit Kusshand 😘
-
Gewährleistung gilt auch im Privatkauf ohne Gewerbetreibende. Da muss man vorsichtig sein. Meist wird diese bei Kaufverträgen ausgenommen. Ist auch gültig kann aber von Gerichten aufgehoben werden.
Vor allem beliebt bei Käufen von Gebrauchtwägen.
Mein Tipp als Käufer, nicht unterschreiben.
Lernt eure Rechte.
-
So langsam bin ich aus dem Faden draußen. Es macht ganz offensichtlich keinen Sinn.
Dir viel Spaß weiterhin, ich habe meine Einschätzung getroffen. :pop:
-
(http://)
Ich habe den Bogen jetzt zur Erstellung eines schriftlichen Gutachtens bei meinen Bogenhändler/ex -bauer gelassen.
Man sieht den Verzug des unteren Wurfarms einwandfrei, hoffe auch auf den Bildern.
-
(http://)
und noch das...
-
Ach herrje, ich bin zwar nicht vom Fach aber das sieht nicht grade gesund aus :o
Bin gespannt was die Bogenbauer unter uns hierzu meinen.....
-
Die Abweichung ist grenzwertig (ich würde sagen - "noch schießbar") , sollte sich aber vom Bogenbauer richten lassen.
-
Die Abweichung ist grenzwertig (ich würde sagen - "noch schießbar") , sollte sich aber vom Bogenbauer richten lassen.
Man sollte sie live gesehen haben. Gemäss Bogenblauer der mir das Stück verkauft hat ist sie ist richtbar, aber ohne Garantie dass der Bogen nicht trotzdem in seine ursprünglich gewachsene Form zurückkehrt, darum hatte er bei meinem ersten Anruf volles Verständnis für einen Umtausch gezeigt.
Der ehemalige Bogenbauer der das gute Stück nun bei sich hat hat ganz klar dagegen gesprochen, die Verkrümmung ist zu stark.
Man muss den Bogen live gesehen haben um sich eine korrekte Meinung bilden zu können, auf Distanz ist das immer so eine Sache. Solltest du mal auf ein Bogenturnier im Schwarzwald kommen bringe ich ihn dir gerne zum Ankucken mit.
-
"...aber ohne Garantie dass der Bogen nicht trotzdem in seine ursprünglich gewachsene Form zurückkehrt... "
Welche Garantie (kommerziell/juristische oder umgangssprachliche)?
Es wird in diesem Fall so viel mit wagen, auch umgangssprachlich verwendeten Begriffen hantiert... er meinte vermutlich die umgangssprachliche Verwendung. Und da kann KEIN BOGENBAUER eines Selfbows für das Stück irgendeine Garantie geben. IMHO hat sich der Bogenbauer in diesem Fall (mit dieser Bemerkung) sogar ehrenwert verhalten - er kann da gar keine Garantie geben das die Krümmung nicht zurückwandert. Das ist Holz!
-
"...aber ohne Garantie dass der Bogen nicht trotzdem in seine ursprünglich gewachsene Form zurückkehrt... "
Welche Garantie (kommerziell/juristische oder umgangssprachliche)?
Es wird in diesem Fall so viel mit wagen, auch umgangssprachlich verwendeten Begriffen hantiert... er meinte vermutlich die umgangssprachliche Verwendung. Und da kann KEIN BOGENBAUER eines Selfbows für das Stück irgendeine Garantie geben. IMHO hat sich der Bogenbauer in diesem Fall (mit dieser Bemerkung) sogar ehrenwert verhalten - er kann da gar keine Garantie geben das die Krümmung nicht zurückwandert. Das ist Holz!
Er hätte den Bogen gar nicht erst verkaufen dürfen. Hätte bei der Übergabe nicht unangekündigt *nicht* da sein sollen, hätte auf Mails und Anrufe reagieren müssen und hätte mir nicht einfach den Hörer aufknallen dürfen. Ich sehe in all diesem Verhalten nichts Ehrenwertes.
Vage (mit V) ist hier gar nichts, die Fakten sind da aber du stellst sie die ganze Zeit in Frage bis ich sie dir nicht beweise. Warum kannst du dich z.b. nicht auf meine Aussage verlassen, dass mein Bogenhändler des Vertrauens Ahnung hat bis ich es dir nicht beurkundet bringe? Ich habe hier ein Erlebnis erzählt dass mich aufgewühlt hat. Ich hätte nicht gedacht so auseinander genommen zu werden weil du mir Null vertraust.
Vielleicht solltest du dich an dein Versprechen von gestern halten und dich zurücklehnen und Popcorn essen und nichts mehr schreiben.
Peace & Love
-
:youRock:
So ganz allmählich....entwickele ich Verständnis.....für den Bogenbauer.....
-
du hast hier von deinen erlebnis erzählt. warum eigentlich? um andere zu warnen? dann hättest du den namen des Bogenbauers ennen müssen. um dir deinen frust von der seele zu schreiben? dann bin ich froh, dass die meisten einen anderen weg wählen, es ist nicht fair, ein forum für therapeutische zwecke zu missbrauchen.
-
So ganz allmählich....entwickele ich Verständnis.....für den Bogenbauer.....
;D ;D ;D
-
du hast hier von deinen erlebnis erzählt. warum eigentlich? um andere zu warnen? dann hättest du den namen des Bogenbauers ennen müssen.
Namen öffentlich nennen ist nicht erlaubt, sonst hätte ich es getan.
Natürlich möchte ich andere warnen.
um dir deinen frust von der seele zu schreiben? dann bin ich froh, dass die meisten einen anderen weg wählen, es ist nicht fair, ein forum für therapeutische zwecke zu missbrauchen.
Mein Hauptziel ist eine unvoreingenommene Einschätzung des ganzen und vielleicht ein paar rechtliche Tipps. Dass von Einigen jedes Wort infrage gestellt wird hätte ich nicht gedacht.
-
:youRock:
So ganz allmählich....entwickele ich Verständnis.....für den Bogenbauer.....
Dann hoffe ich du bist nicht im Verkauf tätig.
-
:youRock:
So ganz allmählich....entwickele ich Verständnis.....für den Bogenbauer.....
Dann hoffe ich du bist nicht im Verkauf tätig.
Ne ne....Ich bin nur Hobbypsychologe und Harmoniesüchtig.....
-
Im Eingangspoat hast du um Meinungen und Erfahrungen gebeten und nicht um Zustimmung. ;D
Du beschreibst einen Vorfall und wie ich anfangs auch schrieb wird hier die Sichtweise einer Konfliktpartei (deine) dargestellt. Diese Sichtweise ist immer subjektiv (wie soll das auch anders gehen, wenn man selber betroffen ist und ist auch nichts schlimmes, sondern in der Natur der Sache).
Aber du hast auch nach der Meinung und Erfahrung der Lesenden hier gefragt und dass diese Meinungen nicht unbedingt in deinem Willen und die gleiche Sichtweise wie von dir ist, ist auch in der Natur der Sache, dafür haben hier viele Erfahrungen gemacht und versuchen vielleicht auch dir zu zeigen, wie man es auch sehen könnte oder in welche Richtung eine Lösung gehen könnte. Diese Richtung muss nicht unbedingt deine Richtung sein.
Meine Zusammenfassung bisher:
Bogen hat einen Mangel (dies ist allen klar und auch der Bogenbauer hat das ja nach Betrachten der Bilder zugegeben) und es wurde vom Bogenbauer angeboten dieses zu beseitigen, was sein gutes Recht ist und auch die erste Methode sein sollte/muss einen Mangel zu beheben.
Ein Kaufrücktritt ohne Möglichkeit der Mängelbeseitigung gegeben zu haben (was nicht okay ist), ist sowas vorgesehen laut Gesetz? Eigentlich nicht, oder? Ausser vielleicht, dass der Erfolg einer Mängelbeseitigung von vornherein unmöglich ist.
Aber ist sie das?
Ob die Aussage deines Händlers mehr wert ist vor Gericht bzgl der Herrichtung des Bogens (bringt nichts) als die Aussage des eigentlichen Bogenbauers selber (kann man richten) wird sich dann zeigen und kann man gespannt sein wie das gewertet wird. Sind beides Personen, die Bogen bauen, also wem glauben? Und wieso soll man dem Bogenbauer nicht gewähren den Mangel am Bogen zu richten?
Dass du vom Verhalten des Bogenbauers enttäuscht bist und nichts mehr mit ihm zu tun haben willst (und er auch ggf nicht mehr mit dir) hat mit dem eigentlichen Mangel am Bogen ja nichts zu tun. Das eine Gesprächsverweigerung nicht die richtige Weise ist, auch darüber sind wir uns wohl alle hier einig.
Und auch ich sehe es wie Bambus.
Das ist ein Selfbow, wer kann da Garantien geben, dass der Bogen nach dem Richten okay ist oder nicht? Zu sagen, dass bringt nichts ist genauso einseitig und "falsch" wie zu sagen, das ist DIE Lösung. Das Ergebnis kann man mMn nicht im Vorfeld vorhersagen.
Sollte die Mängelbeseitigung an diesem Bogen nicht möglich sein (weil er zB nach dem Richten wieder sich verdreht) , müsste man natürlich über eine andere Lösung nachdenken (Rückzahlung des Kaufpreis oder Austausch). Aber auch dies kann nicht einseitig erfolgen, sondern nur zusammen (außergerichtlich oder vor Gericht sei dahingestellt).
Aber soweit sind wir ja wie ich das sehe oder verstehe noch gar nicht, sondern es geht um die Mängelbeseitigung des verdrehten Wurfarmes.
Und da sind meiner Meinung nach schlicht noch nicht alle/irgendwelche Möglichkeiten ausgeschöpft worden, bevor ein Kaufrucktritt überhaupt in Erwägung kommen kann.
-
Ich frage mich wirklich, wozu unser guter BowLaw Beitrag Nr. 39 geschrieben hat.
Da wird zuerst nach rechtlichen Infos gefragt und dann werden sie scheinbar ignoriert.
Verstehe wer kann.
-
Verstehe wer kann.
...und überhaupt, was ist eine lange Lenktüre?...
-
Um sich gütlich einigen zu können ist es wenig
zielführend,sich tot zu stellen und auf keinerlei
Kontaktaufnahme zu reagieren....
Wüßte da ehrlich gesagt nicht was zu tun....
Ausser den Rechtweg bliebe nur sein Haus so
lange zu "belagern" bis es zu einem kommunikativem
Ergebniss kommt.
-
Verstehe wer kann.
...und überhaupt, was ist eine lange Lenktüre?...
Eine Türe, die du wahlweise nach allen Seiten öffnen kannst, ganz wie es dir behagt....
:beer:
-
Danke Lakeshooter.... du hast es auf den Punkt gebracht. :klasse:
Alles weitere hier führt doch zu nix.
Und eigentlich hätte es bei Beitrag #39 von BowLaw schon schluss sein sollen.
Seh es als Lehrgeld oder lass den Bogenbauer nachbessern und seine Gewährleitung erfüllen, das ist sein gutes Recht. ;)
-
' # 4 ' end of transmission + + +
:agree:
-
...und überhaupt, was ist eine lange Lenktüre?...
Vermutlich nur ein einfacher Tippfehler wie er eigentlich ständig passiert.....
-
Danke Lakeshooter.... du hast es auf den Punkt gebracht. :klasse:
Auch von meiner Seite Danke an Lakeshooter. Es ist schön, so konstruktive Antworten zu lesen auch wenn sie einen z.T. anderen Standpunkt vertreten. Davon könnten sich einige hier eine Scheibe abschneiden.
Alles weitere hier führt doch zu nix.
Und eigentlich hätte es bei Beitrag #39 von BowLaw schon schluss sein sollen.
Ich fand Beitrag n.55 ehrlich gesagt ebenfalls sehr hilfreich.
Seh es als Lehrgeld oder lass den Bogenbauer nachbessern und seine Gewährleitung erfüllen, das ist sein gutes Recht. ;)
Für Lehrgeld zu teuer. Einen Menschen der jegliche Kommunikation verweigert kann man nichts machen lassen, dazu müsste er erstmal aus seiner Trotzecke kommen.
Und ja, der Thread geht jetzt schon etwas länger, aber ich halte es für einen Akt der Höflichkeit, zu antworten wenn ich angesprochen oder etwas gefragt werde. Es steht jedem frei, nicht mehr weiterzulesen.