Archers Campfire
Bogenschießen => Allgemein => Thema gestartet von: africanarcher am Februar 18, 2025, 07:44:40 Nachmittag
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Falls Ihr auch Hallenturniere oder WA Wettkämpfe (Also mit bekannten Entfernungen) schießt, schießt Ihr dann auch instinktiv oder doch System?
Wenn ja, welches?
Stay Strong
africanarcher
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Morgen,
in der Halle und im Freien greife ich ab und ziele über die Pfeilspitze. Nur mit dem LB ziele ich nicht.
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Geht "nicht zielen" überhaupt, wenn man einmal weiß wie es sich anfühlt und wie es aussieht (im Vollauszug)?
Ich kann das nicht, es ist unmöglich, die Spitze NICHT wahrzunehmen. Außer beim Schießen mit dem Daumenring, da verdeckt der Bogengriff die Pfeilspitze.
Das intuitive/instinktive Schießen hat sich so zu einer Art Split Vision, oder wie auch immer man es nennen möchte, entwickelt.
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System
Pfeilspitze auf einen ausgeschossenen Punkt möglichst dicht am Gold
Traditionell bzw. Jagdbogen
Jede Distanz mit einem anderen Pfeil der auf die Distanz abgestimmt ist
Also von 400-850er Spine und 60grn bis 230grn Spitzen
Und unterschiedlich starken Wurfarmen wenns sein muss
Also bei WA Outdoor auch mit wechsel der Sehne wenns bei der nächsten Distanz nicht passen würde, ich schiesse oft 144er bzw. 900er Runden
Und ich kenne regional nur einen der Instinktiv schiesst und damit höhere Scores schafft als ich mit dem ganzen Zirkus den ich veranstalte
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Morgen,
in der Halle und im Freien greife ich ab und ziele über die Pfeilspitze. Nur mit dem LB ziele ich nicht.
Das bezweifle ich sehr stark.
Wer einmal ziehlt, kann nicht mehr instinktiv/ intuitiv schießen.
Ab diesem Zeitpunkt nimmt man immer den Pfeil, die Spitze, eine Markierung im Bogenfenster, die Oberkante des seitlichen Shelfs war... 😉
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Morgen,
in der Halle und im Freien greife ich ab und ziele über die Pfeilspitze. Nur mit dem LB ziele ich nicht.
Das bezweifle ich sehr stark.
Wer einmal ziehlt, kann nicht mehr instinktiv/ intuitiv schießen.
Ab diesem Zeitpunkt nimmt man immer den Pfeil, die Spitze, eine Markierung im Bogenfenster, die Oberkante des seitlichen Shelfs war... 😉
Hm ich glaube den Pfeil nimmt man immer ganz leicht periphär wahr. Um diesen wirklich nicht wahrzunehmen muss man ziemlich tief ankern. Ich habe den Mittelfinger an einer Zahnlücke an der oberen rechten Zahnreihe und schieße eigentlich intuitiv. Einen Pfeilschatten nehme ich unbewusst immer wahr.
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@Guidl
Das denke ich nicht. Es kommt schlussendlich darauf an, was Du fokussierst! Räumlich nimmst Du immer Bogenarm - Hand - Teile des Pfeiles und des Bogenfenster; aber eben nur unbewusst! Das ist schon anders als wenn ich bewusst die Spitze zum zielen benutze.
Stay Strong
africanarcher
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Ich hatte für die Wintersaison in der Halle mit dem Langbogen umgestellt von intuitiv auf Zielsystem (Pfeilspitze knapp unters Gold) und dafür sogar den Anker von mediterran auf 3unter verändert.
Hat es etwas gebracht? Subjektiv gab es weniger Ausreißer, objektiv haben sich meine Ringzahlen aber nicht verbessert.
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Hey Guidl,
:bremse:
das geht problemlos.
Ich schieß den BB mit 30 lbs System mit Pfeilspitze unter dem Gold, da mit 3 - unter, ist wie Pistolenschiessen.
Mit dem PB schieß ich mit 53 lbs nur über den Handrücken, das mit mediterranem Griff, nur auf dem Punkt im Ziel fokussiert.
My 2 ct
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Ich schieße immer instinktiv.
Habe Angst das zu verlieren wenn ich Anfange zu Zielen.
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Ich denke es sollte unterschieden werden in Zielen und Visieren.
Zum Visieren braucht man irgendeine Art von System.
Wer den Bogen auszieht und auf das Ziel richtet zielt mMn ja in dem Moment schon. Es soll ja schließlich das Ziel getroffen werden.
Zudem bin ich der Meinung, dass die meisten Schützen, die von sich selbst behaupten, ohne System zu schießen (also intuitiv usw.), das durchaus unterbewusst / unbewusst machen.
Denke, dass ist dann eine Art des Gap-Shootings.
Ich war bei mir auch immer der Meinung, intuitiv zu schießen. Bis ich auf einem Nachtturnier war. Da ging ohne Stirnlampe, mit der mein Bogen-Pfeil-Sehne-System beleuchtet wurde, gar nichts.
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Umgekehrt ist das schiessen in Dunkelheit eine gute Möglichkeit das intuitive Schiessen zu üben ;)....
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Es ist schwer zu beurteilen, ob man den Bogenarm, die Pfeilspitze, oder sogar den Sehnenschatten wahrnimmt und zum Zielen heranzieht.
Wenn das unbewusst passiert, ist es im weitesten Sinne ja auch noch Intuitiv. Je nachdem, wie sehr man sich an den Begrifflichkeiten reibt.
Am ehesten wird man es merken, wenn man aus dem Dunkeln schießt (z.B. Nachtschießen mit Spotbeleuchtung).
Ich unterscheide dabei zwischen „Zielen“ und „Visieren“. „Zielen“ tut man eigentlich immer, auch beim Dartspielen oder mit geschlossenen Augen.
Schließlich muss man dazu seine Körperhaltung (zumindest den Bogenarm) oder seinen Bewegungsablauf bewusst auf ein Ziel ausrichten.
Ich selbst würde mich deshalb in die Region Splitvision verorten, obwohl ich nicht aktiv bzw. direkt auf den Pfeil und die Bogenhand achte.
Vielleicht liegt der eigentliche Unterschied darin, dass sich der „visierende“ Systemschütze mehr darüber ärgert, nicht perfekt getroffen zu haben,
während der „Intuitive“ sich darüber freut, besser getroffen zu haben, als erwartet. ::)
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@kungsörn, da hast du einen interessanten Punkt. Die Erwartungshaltung der Schützin wird in der Bewertung fast immer ausgeklammert.
Und was auch gerne gering geschätzt wird ist das jegliches System das möglichst gute, bewußte! Schätzen der Entfernung voraussetzt. Beim eher intuitiven schießen muß die Entfernung auch erkannt werden, allerdings muß man sie sich nicht bewusst machen. Das ist der Teil, der intuitiv aufgrund der gelernten Schüsse ausgeglichen wird. Für mich gibt es bsw 5 Entfernungen: zu nah, nah, passt, weit und sauweit. Die Abstimmung, wie hoch ich den Bogen ausrichte überlasse ich bei den ersten 4 Entfernungen der Intuition, bei "sauweit" versuche ich noch zusätzlich die Flugbahn bewußt abzuschätzen und dann die Höhe bewußt(er?) anzuhalten.
Ein weiterer Punkt bei dem man den Einfluß der Inmtuition, bei System- wie Intuitivschützen, beobachten kann ist wenn sich evtl. Hindernisse im Scheitelpunkt der Flugbahn des Pfeils befinden. Auch der erfahrene Systemschütze geht dann automatisch ("intuitiv") auf die Knie, weil er erkennt, das sein Pfeil auf der visualisierten Flugbahn anschlagen würde. Im Unterschied dazu sieht man beim weniger erfahrenen Systemschützen das perplexe Gesicht :wtf: , wenn der Pfeil in 3m Höhe im Ast steckt.
Passiert dem Intuitivschützen zu Beginn natürlich auch, der Intuitivschütze wird aber hier eine steilere Lernkurve haben als der Systemschütze, weil die Visualisierung der Flugbahn von Anfang an mit eingeübt wird[size=78%].[/size]
PS. die vorher angesprochene Methode mit verschieden schweren Pfeilen erschließt sich mir nicht. Dann müßte ich ja für verschiedene Pfeile jeweils ein System ausschießen, auch überlappende Bereiche einbeziehen (wenn ich mich mal verschätzt haben sollte), mindestens 3 oder 4 vollständige Pfeilsätze (incl. Ersatzpfeilen) mitschleppen und das Ganze mir auch noch merken - Sorry, dafür gehe ich viel zu gerne Schießen als das ich diesen ganzen Müll Ballast mitschleppen will.
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Ich schiesse instinktiv, auch nachts.
https://youtu.be/5GOBaQLS558?si=dFvh3Ud_FAs5ETEN
Die Gruppe in dieser Nacht macht das auch so, und wir treffen sogar. (Meistens)
Als schon mal statistisch gesehen ganz gut.
Wenn ich den Bogen nicht vor dem Gesicht habe, wie bei Schüssen aus der Hüfte, dann treffe ich trotzdem.
https://youtu.be/sSzFhfmovRU?si=Iq2V2emtEZxc0eHa
Also warum mit Zielen anfangen?
Aber das war ja nicht die Frage?
Aber es ist und bleibt unser schönstes Thema, und nur weil man es selber nicht kann, heißt es nicht, dass es nicht geht.
:pop:
🌹
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Vielleicht liegt der eigentliche Unterschied darin, dass sich der „visierende“ Systemschütze mehr darüber ärgert, nicht perfekt getroffen zu haben,
während der „Intuitive“ sich darüber freut, besser getroffen zu haben, als erwartet. ::)
Man kann sich da schon ärgern, kennt vermutlich jeder Systemschütze. Zumal es recht einfach ist:
Streuung in der Vertikalen: Schätzfehler der Entfernung oder / und Schießfehler
Streuung in der Horizontalen: Schießfehler
Da kann man sich nun ärgern, tut man auch, man kann aber auch analytisch rangehen und feststellen, was das Problem ist und das vor dem nächsten Schuss vielleicht sogar lösen. Die "Qualität" eines Systemschützen erkennt man am besten bei Doppelhunter oder Feldbogen. Der erste Pfeil gibt feedback zur Entfernung, der zweite (oder dritte) steckt besser. Schützen, die den 2. Pfeil nicht besser als den ersten schießen, müssen mehr üben.
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PS. die vorher angesprochene Methode mit verschieden schweren Pfeilen erschließt sich mir nicht. Dann müßte ich ja für verschiedene Pfeile jeweils ein System ausschießen, auch überlappende Bereiche einbeziehen (wenn ich mich mal verschätzt haben sollte), mindestens 3 oder 4 vollständige Pfeilsätze (incl. Ersatzpfeilen) mitschleppen und das Ganze mir auch noch merken - Sorry, dafür gehe ich viel zu gerne Schießen als das ich diesen ganzen Müll Ballast mitschleppen will.
Ich schiesse ja nur Scheibe, da ist 1 Stunde lang die gleiche Distanz, und dann hast du genug Zeit um ggfls. den Bogen umzubauen denn ein 230grn Pfeil und ein 550grn Pfeil lässt sich nicht mit dem selben Nockpunkt schiessen.
3D habe ich Traditionell nur einmal geschossen, mit 2 Pfeilsätzen, einem für Kurzstrecke bis 20m und einem für 20-30m.
Und als 3D Anfänger habe ich damit bei 28 teils anspruchsvollen Tieren nur zweimal nicht mit dem 1. Pfeil getroffen (aber wenigstens mit dem 2.)
Weil einmal habe ich den falschen Pfeil gegriffen...
Das funktioniert also schon sehr gut und erspart halt bei ganz kleinen Tieren ein Drunterhalten in vielfacher Tiergrösse
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Hi,
auf die Eingangsfrage:
Bei allen Turnieren Blank Stringwalking und Spitze ins Gold/Kill/Ziel. Langbogen POA mit Referenzpunkten.
Und im Prinzip gibt es keine unbekannten Entfernungen ;) maximal gibt es "falsch geschätzt" und selbst da nehme ich eine Entfernung an und schieße entsprechend, muss dann danach ggf. korrigieren.
Ich finde aber die Überschrift ziemlich "irreführend"
"Zielen, oder doch nicht?"
Ich fürchte, wenn wirklich ein Schütze ohne zu zielen bei einem Turnier rumschießt, wird er ziemlich schnell überwältigt und von seinem Bogen getrennt.
Jeder zielt, der irgendetwas treffen will. Die bessere Frage ist "bewusst mit einem System" oder "unbewusst, wobei ich aufs Ziel schaue"
Und dann wird's doch spannend, bei der Masse an Systemen und Mischformen, bei entfernungsabhängigen Wechseln oder sonstigen Ansätzen.
Sei es der bis 30m "Intuitive", der bei "sauweit" einfach mal über das Tier hält oder der Stringwalker, der ab 40m einen anderen Ankerpunkt hat und Facewalking dazu nimmt...
Ich glaube es gibt kaum 2 Schützen, die das irgendwie gleich handhaben. Daher ist die Frage "wie macht ihr das?" an sich superspannend :)
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@Guidl
Das denke ich nicht. Es kommt schlussendlich darauf an, was Du fokussierst! Räumlich nimmst Du immer Bogenarm - Hand - Teile des Pfeiles und des Bogenfenster; aber eben nur unbewusst! Das ist schon anders als wenn ich bewusst die Spitze zum zielen benutze.
Ich glaub, der Guidl hat da weitgehend recht. Denn wenn du dir mal ein System zugelegt hast, also visierst, dann brauchst du immer die Entfernung. Undzwar nicht in "nah", "weit" und "elend weit", sondern in Metern. Auch nicht in 5m schritte, sondern wirklich in Metern. Du hast das also 1000 mal geübt.
Und jetzt gehst an den Pflock und sagst dir selber "ach, sch*** auf die Entfernung. Ich schau aufs Ziel und überlasse es meiner Intuition". Das geht nicht.
1. Weil du immer die Entfernung BEWUSST wahr nimmst, wenn du das mal gelernt hast
2. weil du mangels intuitiven Training diese Fähigkeit gar nicht mehr hast.
Natürlich treffe ich als Systemschütze ein Bison auf 10m aus der Hüfte. Aber meine halt schon diese intuitivlinge, die auf ca. 25m einer Sau zuverlässig in die 10 schießen.
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Ich schließe mich dem Landbub an. Der Mensch ist halt `n Gewohnheitstier und wenn es erst mal in unserem Speicher fest d´rin ist, dann wird das System auch abgerufen und verwendet.
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Ich denke es sollte unterschieden werden in Zielen und Visieren.
Ich war bei mir auch immer der Meinung, intuitiv zu schießen. Bis ich auf einem Nachtturnier war. Da ging ohne Stirnlampe, mit der mein Bogen-Pfeil-Sehne-System beleuchtet wurde, gar nichts.
Landbub hat Recht.... :yes: ;)
Genau das hätte ich jetzt als nä. gebracht.
Bei uns ist auch alle Jahre mal Leuchtnockschießen auf 3D Tiere angesagt.
Meist wenn weng Schnee liegt und klare Himmel also Mondlicht vorhanden...
Da ist beim Schützen völlige Dunkelheit und nur die Tiere werden von vorn oder auch von hinten indirekt mit kleinen LED Lampen angeleuchtet.
Wenn du da die Nocke schon nicht blind auf die Sehne bekommst, hast es schon schwer.
Bestenfalls einer hat im Hintergrund weng Rotlicht an, in dem leichten Schein finden dann einige wenigstens den Nockpunkt für den Pfeil.
Geschossen wird aber beim Schützen völlig dunkel....
Schüsse sind zwar nur bis max. 25-30m aber es gibt einige die treffen immer.... :youRock:
Und einige die treffen so gut wie nie.....
Ratet mal ob die die immer treffen zielen, visieren oder nur instinktiv/ induitiv den Arm heben und es dem Gefühl überlassen?
Viel Anhaltspunkte siehst du da nämlich nicht. :Achtung:
Ich vergleich es immer wie folgt....
Augen mit einem Tuch verbinden....
Schussentfernung 5-8m von der Scheibe....
hinstellen....binde nach oben schieben....
ausrichten, 1 Schuss abgeben....
Binde vor die Augen und weitere 4-5 Schuss blind abgeben.....
Beste Gruppe war mal bei 50-60cm.....
versucht das mal.... dann seht ihr was ich meine mit instinktiv....
Da ist nix mehr mit zielen oder visieren..... ;)
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Wir sind uns also weitgehend einig: wer einmal gelernt hat, mit System aktiv zu zielen, tut das immer. Auch später beim Versuch nur "nach Gefühl" zu schießen.
Ich behaupte aber einfach mal, dass ich bei einem Nachtschießen (dunkel am Pflock!) trotzdem halbwegs gut schösse! Weil ich es früher schonmal konnte. Als ich mit System angefing, hatte ich ja schon ein paar Jährchen instinktiv hinter mir.
Oder verlernt man es komplett?
Käme auf einen Versuch an....leider momentan nicht organisierbar, mein Verein ist in einem bedauernswerten Zustand.
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Da gehe ich mit Guidl nicht konform - einfach weil ich es an mir erlebe. Man kann sehr wohl beides praktizieren.
Auf Entfernungen bis "weit" schieße ich intuitiv, auf den Zielpunkt fixiert ohne den Pfeil bewußt im Blick zu haben. Auf "sauweit" schieße ich, bewußt ein gefühltes Gap optisch fixierend.
Genauso wenn der erste Schuß drüber oder drunter ging - ich fixiere dann bewußt einen Punkt etwas niedriger oder höher. Was mich aber nicht darin beeinträchtigt, den nächsten Schuß auf "normale" Entfernungen intuitiv anzusetzen.
PS. Die visuelle Korrektur beim 2. Schuß kollidiert leider immer wieder damit, das ich gleichzeitig unbewußt etwas weiter oder kürzer ausziehe um den Fehler so zu kompensieren :eeew: [size=78%]...[/size]
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Da gehe ich mit Guidl nicht konform - einfach weil ich es an mir erlebe. Man kann sehr wohl beides praktizieren.
Auf Entfernungen bis "weit" schieße ich intuitiv, auf den Zielpunkt fixiert ohne den Pfeil bewußt im Blick zu haben. Auf "sauweit" schieße ich, bewußt ein gefühltes Gap optisch fixierend.
Genauso wenn der erste Schuß drüber oder drunter ging - ich fixiere dann bewußt einen Punkt etwas niedriger oder höher. Was mich aber nicht darin beeinträchtigt, den nächsten Schuß auf "normale" Entfernungen intuitiv anzusetzen.
PS. Die visuelle Korrektur beim 2. Schuß kollidiert leider immer wieder damit, das ich gleichzeitig unbewußt etwas weiter oder kürzer ausziehe um den Fehler so zu kompensieren :eeew: [size=78%]...[/size]
Da bin ich ja voll bei Dir... So was kann ich nachvollziehen und hab da ähnliches bemerkt.
Wenn ich z. B. mit 3 Unter wie ich jetzt seid 2 ½ Jahre schieße, auf unseren 50m Bison schieß, ist der erste meist drunter. Da sag ich dann auch meinem Instinkt er soll einen Ast treffen der dann darüber ist, ca. so viel höher wie mein Schuß tiefer war.
Manchmal geht das, manchmal auch nicht so ganz...
Das ist aber nicht bewusst zielen und Fixpunkte für einen Zielvorgang zu nutzen. Sondern ich sag ja meinen Instinkt lediglich daß ich den Ast 1m über dem Bison treffen will und mein Pfeil fällt dann gerade soviel tiefer in den Bison.
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Gut, dann sind wir ja deckungsgleich. :agree:
Manchmal geht das, manchmal auch nicht so ganz...
Wenn manuelle und intuitive Korrektur zusammen kommen.... ist meist ein dritter Pfeil nötig ;D
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Denke auch, dass beides möglich ist: ich schieße alles bis zu meinem point-on (der liegt mit dem aktuellen Setup so zwischen 20 und 25m) intuitiv, bei point on halte ich die Spitze rein und alles, was weiter geht schieße ich System (point of aim).
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Sobald ich ankere-ziele ich auch,gehört
für mich zusammen....das eher mit dem
IFL-Recurve....
Schieße ich intuitiv ist meine Bogenhaltung
und Auszug anders und geankerd wird nicht.
So mit 68 und 71 Zoll Langbogen.....