Archers Campfire
Kaufberatung / Testberichte => Pfeilkauf, Beratung und Testberichte => Thema gestartet von: kube am März 03, 2025, 12:17:07 Vormittag
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Hallo,
ich war heute nach langer Bogenpause mit 2 Freunden das erste Mal auf einem 3D Parcours. Spaß hats gemacht, die Finger tun weh und morgen hab ich wahrscheinlich Muskelkater.
Leider sind mir/uns (ein Freund hat mit meiner Ausrüstung geschossen) einige Pfeile kaputt gegangen, durch Abpraller an Ästen und Steinen.
Jetzt frage ich mich, was wohl die bessere Entscheidung ist - günstige Pfeile für den Parcours quasi als Verschleißmaterial zu kaufen, oder welche mit teureren Schäften. Sind die höherpreisigen denn auch haltbarer? Worauf sollte ich in dieser Hinsicht achten?
Ich schieße mit einem Hybridbogen mit 30#, Auszug 28". Habe momentan Pfeile mit 700 Spine und 100gr Spitze aus Carbon.
Ich denke Pfeile mit Protector-Ringen (haben die aktuellen nicht) wären wohl kein Fehler.
Was meint ihr dazu?
Vielen Dank,
lg Benjamin
EDIT kann das ein Mod bitte in die Abteilung Kaufberatung verschieben?
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Für den Anfang muss der Pfeil nur zum Bogen passen, d.h. primär vom Spine damit der vernünftig geradeaus fliegt. Macht keinen Sinn da zuviel zu investieren wenn man oft noch Verluste hat. Die werden mit der Zeit wesentlich weniger und dann kann man auf "bessere" Pfeile umsteigen (muss man aber nicht).
Im Traditionellen Bereich als "0815 weekend warrior" (wie wohl die meisten von uns) merkt man eh nichts von 0.00001201232 Rundlauf oder "schnellerem Carbonpfeil mit flacherer Flugbahn blah marketing bullshit".
Würde hier die kontroverse Ausage treffen: Pfeile sind Verbauchsmaterial und wenn man extra ausgeben will dann primär weil man sie individualisieren möchte. Wie gesagt ausgehend von freizeitorientiertem Bogenschießen.
Persönliche Meinung: Die Cross X Iridium sind so ziemlich die besten Preis-/Leistungs Stöckchen die man als Fertigpfeil kaufen kann. Gibt's gerne auch mal mit Mengenrabatt. Die haben Naturfedern dran, kommen fertig zusammengebaut aus der Packung, sind erstaunlich robust und wenn einer weg ist oder kaputt geht tut es nicht so weh.
Hatte die ursprünglich nur gekauft, damit Friends&Family mir nicht die teuren Pfeile versemmeln wenn sie mal mit auf den Parcour kommen und benutze sie mittlerweile selber recht oft 8)
PS: Treffen verhindert Suchen und defekte Pfeile! (der musste jetzt noch sein, sorry) ;D
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So sehe ich es auch.
Zumal hochwertigere Schäfte nicht stabiler sind, nur präziser gefertigt. Kaputt gehen sie genauso schnell.
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Ich bin auch der Meinung das günstige Schäfte nicht unbedingt schlechter sind, die hatte ich auch und war zufrieden.
Ob günstig oder teuer, (das bleibt jeden überlassen) bei mir sind immer Protector-Ringe vorne und hinten drauf. Dadurch gibt es vorne weniger aufpilzungen und Risse am Ende des Schaftes wenn die Nocke weg-fliegt.
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Moinsen, was auch noch ein Punkt ist--
wenn dir die leichtesten Schäfte besorgt hast, dann fallen sie auch schneller auseinander beim Fehlschuss :bow:
Ich schieße als Beispiel 700er Bandit (4,9 GPI) , mein Kumpel mit gleicher Zugstärke, gleichem Spine Nijora OxxPro (7,6 GPI). Klar fliegen meine Pfeile schneller- aber beim Fehlschuss sammle ich auch viel öfter Einzelteile zusammen. Er hatte noch keinen Bruch.. und schießt nicht seltener daneben :unschuldig:
Protectorrringe vorne würde ich auf jeden Fall immer min vorne drauf machen
Grüße Strider
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Ich hab auch hin und wieder Steintreffer.
Ab und zu zerlegts mal nen Pfeil, aber mehr als 3 oder 4 im Jahr brauch ich nicht (schiesse aber auch vergleichsweise wenig).
Pfeile: Avalon Schäfte (egal welche, da hab ich nie nen Unterschied bemerkt) mit Tophat-Protectorringen (oder Protectorspitzen), hinten dran Avalon Pin Nocks in Large.
Du kannst vermutlich auch Spine 800 schiessen (tu ich, funktioniert bei meinem Recurve mit 30 Pfund einwandfrei, sogar 1000 geht, das wird nochmal leichter), die dünneren Schäfte halten mehr aus.
Skylon-Schäfte gehn übrigens auch...
Je schwerer die Spitzen sind, umso höher ist die gespeicherte Energie, also auch die Zerstörungskraft.
Wenn du mehr Spine schiesst,kannst du leichtere Spitzen nehmen.
Für die 4.2mm-Schäfte hat Tophat Protector-3D-Spitzen.
Allerdings stecke ich die Ringe nicht nur auf, die werden ordentlich, mit reichlich Heisskleber, verklebt, das gibt ne Menge zusätzliche Stabilität (mit den Spitzen mach ich das genauso).
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Ich schieße schon seit Anfang an die Carbon Express Predator II. Und ich schieße bei Gott nicht besonders gut ::)
In den 12 Jahren ist mir erst ein einziger zerbröselt, Steintreffer eben. Ein paar hab ich unter Verlust verbucht, im 3D-Nirwana verschwunden....
Preis-Leistung für mich absolut in Ordnung.
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Hi!
Ich empfehle da immer gerne den Skylon Edge Fertigpfeil von Arrowforge. Der kommt Schussfertig in Wunschlänge mit protectoring und co. Mit dem war ich bisher immer zufrieden.
Für um die 8€ ein Top Angebot finde ich.
VG
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Für den Einsatz im Parcour empfehle ich die 3 D - Fun von Nijora mit ebenso häßlicher Befiederung. Das Auffinden ist damit kein Problem!
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Nachtrag: Unter Zuhilfenahme von UV-LIcht springen Dich die Dinger sogar im Dunkeln direkt an!
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Für den Einsatz im Parcour empfehle ich die 3 D - Fun von Nijora mit ebenso häßlicher Befiederung. Das Auffinden ist damit kein Problem!
Ich möchte doch wegen der Äußerung zu der Befiederung heftigst widersprechen mein Freund. :schuldig: ;D
Das wiederfinden ist tatsächlich besser als mit Naturbeifederung.
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@ Kedde: Nur der Ordnung halber - meine Pfeile auf dem Foto tragen (gefärbte) Naturfedern! :)
Plastik-Federn (Vanes) kommen mir nicht ins Haus!!! :wuerg:
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@ Kedde: Nur der Ordnung halber - meine Pfeile auf dem Foto tragen (gefärbte) Naturfedern! :)
Plastik-Federn (Vanes) kommen mir nicht ins Haus!!! :wuerg:
Genau wie bei mir. ;D
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Hi!
Ich empfehle da immer gerne den Skylon Edge Fertigpfeil von Arrowforge. Der kommt Schussfertig in Wunschlänge mit protectoring und co. Mit dem war ich bisher immer zufrieden.
Für um die 8€ ein Top Angebot finde ich.
VG
Dem kann ich mich nur anschliessen. Ich habe zwar die Pfeile selbst befiedert, bei 3,84€ inkl. Nocke und Insert führte am Anfang kein Weg vorbei.
Ich schiesse sie zwar nicht mehr, empfehle sie aber weiterhin jedem neuen Mitglied im Verein. Bis jetzt hat sich Keiner beschwert.
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Was ich persönlich noch besser auffindbar finde als knall gelbe Federn sind pinke Federn. Die heben sich im Laub und im Wald sehr gut ab.
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Vielen Dank für die Antworten, sind ja ganz schön viele Empfehlungen zusammen gekommen :yes:
Wow, die Neonpfeile brennen ganz schön in den Augen. Aber dass sich die gut wieder finden lassen, kann ich mir gut vorstellen :)
Ich war heute nochmal alleine auf dem Parcours und habe diesmal nur eine Spitze verloren (steckt jetzt in einem Baumstamm - nächstes Mal eine Zange in den Rucksack!). Trotzdem müssen jetzt neue Pfeile her, ich brauche wieder Reserve.
Weil in Zukunft wahrscheinlich wieder ein Freund mit meinen Sachen schießen wird und er einen guten Kopf größer ist als ich, werde ich wohl ungekürzte Komplettpfeile quasi als Gästepfeile ordern, und dazu welche die auf meine Auszugslänge gekürzt sind.
Ich habe mich noch nicht entschieden welche Pfeile bei welchem Händler ich kaufen werde - mittlerweile geistert auch die Idee vom Selbstbau vor dem inneren Auge herum. Ob sich das monetär rechnet bezweifle ich zwar momentan, die Flexibilität und das bauen an sich reizen mich mittlerweile aber doch.
lg Benjamin
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Bei den preiswerten Komplettpfeilen rechnet sich der Selbstbau kaum. Man kommt aber früher oder später an den Punkt, wo man ganz bestimmte Spitzen/Federn/Nocken/Schäfte haben will und kommt dann gar nicht am Kauf einzelner Komponenten vorbei. Macht ja auch Spaß...
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Pfeilbau kann ja auch in Etappen gemacht werden.
Zuerst mal ein Befiederungsgerät... Dann kann man schon mal hinten alles tunen oder nachbessern sollte mal eine Feder draufgehen.
Viele Händler schneiden auch die Schäfte auf Länge, dadurch erspart man sich das Pfeilschneidegerät....
Meine Empfehlung zu Pfeilen... eindeutig Skylon.
Preis Leistung top.
Und generell Spaghettis...halten einfach mehr aus.
Lg aus der Steiermark
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jetzt bin ich gerade auf Arrowforge am konfigurieren:
Skylon Edge mit Protektorring, Federn und 100gr Spitze.
mein Auszug ist ca 28" (gerade 28,3 gemessen), laut Easton müssten 30" Pfeile passen. Jetzt bin ich mir unsicher ob 700 oder 800 Spine die bessere Wahl darstellen. Laut der Skylon Tabelle liege ich mit 800 nicht falsch, meine jetzigen Pfeile haben allerdings 700 (vom Händler damals so mit dem Bogen mitbekommen - allerdings sind die 32" lang). Wenn ich verschiedene Spinewert-Rechner im Internet bemühe, kommen unterschiedliche Werte raus.
Wozu würdet ihr mir raten?
Vielen Dank
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Bei Deinen "Eckdaten" ( Hybrid mit 30#, 28" Auszug, einer Pfeillänge von 30" und 100er Spitzen) sollten Schäfte mit einem Spine von 800 passen.
Wenn Du 900er nimmst, kannst Du auch mit leichteren Spitzen experimentieren......das gibt dann insgesamt einen leichteren Pfeil und damit eine höhere Geschwindigkeit
Zu berücksichtigen ist, dass der "Edge" Schraubspitzen benötigt und Du zum Gewicht der Spitze auch noch das Gewicht des Inserts addieren musst.
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Danke für die ganzen Antworten.
Ich hab mir jetzt Skylon Edge mit Spine 800 mit 100gr Spitzen bestellt, dazu ein paar 75gr Spitzen zum wechseln/ausprobieren.
Ein paar Cross X Iridium Pfeile mit Spine 900 und 70gr Spitzen sind auch noch im Warenkorb gelandet. :yes:
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Wo gekauft, wenn man fragen darf?
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bin bei Arrowforge fündig geworden
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Oh, gibts wieder Iridiums?!
Ich habe bzw. hatte einen Satz für drinnen (Technik üben) und fand sie so gut, dass ich sie mit in den Wald genommen habe und natürlich ist der Bestand geschrumpft. Weil ich immer treffe.....und wenn es das Eisen im Bein ist.
Als ich nachbestellen wollte, gab es keine mehr, das ist allerdings schon Monate her.
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Ja mit 2" Naturfedern und Neon Cresting
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Nackte Schäfte wären schön...
Obwohl ich derzeit gut versorgt bin. In der Garage ist ein Bündel Linkboy Schäfte aufgetaucht... bestellt vor Jahren, nicht gleich gebraucht und dann vergessen. :unschuldig:
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Gibt es eh auch.