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Bogenschießen => Ausrüstung => Thema gestartet von: danieru am April 13, 2025, 02:50:30 Nachmittag

Titel: Fragen zu Reiterbögen
Beitrag von: danieru am April 13, 2025, 02:50:30 Nachmittag
Hallo zusammen

Ein Freund hat sich kürzlich einen gebrauchten Reiterbogen zugelegt und ich möchte ihn gerne dabei unterstützen damit das Bogenschiessen zu beginnen. Er war schon ein-zwei Mal Bogenschiessen, ist sonst aber völliger Neuling.

Gibt es bei Reiterbögen gegenüber Recurve und Langbögen etwas speziell zu beachten?
Ich vermute, dass mediterraner Abgriff oder 3Unter auch ok sind? Zumindest solange es mit dem Sehnenwinkel passt.
Geht jede gängige Sehne oder braucht es was spezielles? Mir viel auf, dass das Sehnenöhr der aktuellen Sehne sehr gross ist. Ich würde sie ersetzen, weil sie nicht mehr wirklich gut aussieht.

Titel: Re: Fragen zu Reiterbögen
Beitrag von: Bambus am April 13, 2025, 03:31:51 Nachmittag
Ein wenig mehr Informationen wären ganz interessant...

Welches Zuggewicht= wie lang ist der Bogen? Welche Pfeile hat er/du?
Mediterraner Griff geht, Daumenring ist passender, 3Unter fraglich? (Tiller)
Titel: Re: Fragen zu Reiterbögen
Beitrag von: danieru am April 13, 2025, 06:21:33 Nachmittag
Viel mehr Infos habe ich gerade nicht. Das Zuggewicht schätze ich mal auf ca 35#. So plus minus. Werde es demnächst mal mit einer Waage messen. Hatte ihn gestern nur kurz in der Hand.  Pfeile hat er keine, ich habe einen Strauss GT Traditional 3555 in 30.5" rumliegen. Ich denke, die könnte  man mal ausprobieren. Ich brauche sie nicht.
Titel: Re: Fragen zu Reiterbögen
Beitrag von: Flotschi am April 13, 2025, 06:29:01 Nachmittag
Puh. Reiterbogen in Kombination mit einem ziemlich hohen Zuggewicht ist kein wirklich anfängerfreundliches Setup. Da wär es besser sich am Anfang einen recht günstigen Takedown-Recurve im Bereich 20#-25#zu holen. Reiterbögen sind im Allgemeinen nicht sehr vergebend. Das kann eine ziemlich frustrierende Angelegenheit für einen Anfänger sein.








Titel: Re: Fragen zu Reiterbögen
Beitrag von: Kuckingen am April 13, 2025, 07:56:32 Nachmittag
Wenn er vom Pferd schießen will, sicherlich ein besonderes Training.

Ansonsten sollte man den Schussstil eher mit einem handelsüblichen Anfängerbogen üben, mit maximal 20 Pfund. 35 Pfund sind einfach zu viel, auch wenn er es Pferd schießen will.


Sollte der Reiterbogen ein Nachbau mit Holz sein, ohne moderne Materialien wie Glas oder Carbon, Dacron Sehnen. Sonst ruiniert er sich den Bogen.
Titel: Re: Fragen zu Reiterbögen
Beitrag von: danieru am April 13, 2025, 08:32:33 Nachmittag
Da bin ich bei euch. Er findet Reiterbögen halt geil und nun gab es einen für wenig Geld in den Kleinanzeigen. Spontankauf und so.
Titel: Re: Fragen zu Reiterbögen
Beitrag von: roscho am April 13, 2025, 08:41:33 Nachmittag
Es steht immer noch die Frage im Raum: was für ein Bogen ist es denn ?
Wenn es so ein  Fiberglasbogen mit schweren Siyahs ist hat dein Freund sicher wenig Spaß daran, egal wie geschossen und wie viel Zuggewicht der Bogen hat.

Titel: Re: Fragen zu Reiterbögen
Beitrag von: Pterodactylus am April 13, 2025, 08:59:10 Nachmittag
Ein Reiterbogen zum Anfangen ist per se kein Problem.

Und was unter dem Begriff “Reiterbogen” läuft kann in der Praxis sehr viel verschiedenes sein.

Die Frage ist auch wie lang der Bogen ist, sehr kurze Bögen würde ich bevorzugt mit Daumentechnik/Daumenring schießen (was auch kein Problem ist, auch für Anfänger, ist halt nur anders).

Wenn dieser “Reiterbogen” ein längeres Exemplar ist, spricht auch nix dagegen ihn “westlich” mediterran zu schießen (3 under ist vielleicht möglich aber würd ich eher nicht machen).

Was imo hier für einen Anfänger gar nicht passt ist das Zuggewicht.

Du schreibst ca 35#, das ist aus meiner Sicht wesentlich zuviel für einen Anfänger, ich würde zum Anfangen 20 bis maximal 25# empfehlen, um den Muskeln und Sehnen die Chance zu geben sich an die neuen Belastungen zu gewöhnen. Mehr ist dem Erlernen der Technik egal ob mit Daumen oder Westlich auch nicht förderlich.

Wie kommst du auf die 35#, steht es auf dem Bogen?
Bei westlichen Bögen ist die Angabe bei 28” Auszug üblich, bei asiatischen Bögen bezieht sich die Angabe meist auf wesentlich größeren Auszug, e.g. 30-32” da mit Daumentechnik weiter ausgezogen werden kann.

Also imho ist ein Reiterbogen durchaus Anfänger geeignet, mit Daumentechnik uneingeschränkt, mediterran auch, aber bei sehr kurzen Bögen wegen dem spitzen Sehnenwinkels nur bedingt.
Der konkrete Bogen ist imo wie gesagt zu stark.

Die großen Sehnenohren sind bei diesen Bögen normal, wenn die Sehne ersetzt werden soll dann nicht gegen eine westliche Recurve/Langbogen Sehne sondern was passendes.

Was er auf jeden Fall braucht (vor allem am Anfang, und imho auch später) ist ein Bogenhandschuh, sonst wirds mit den Federn ganz schnell ganz schmerzhaft auf der Bogenhand, egal von welcher Seite er schießt (Daumen oder Mediterran).
Ich weiß das Hardcore Fetischisten das anders sehen, wer schon mal die Federkiele in der Bogenhand Haut stecken hatte wird das aber eher wie ich sehen.
Einen Bogenhandschuh zu verwenden ist kein Zeichen der Schwäche,
Titel: Re: Fragen zu Reiterbögen
Beitrag von: Bambus am April 13, 2025, 10:14:50 Nachmittag
+1 @Pterodactylus

Zudem kann man das Zuggewicht bei einem völlig fremden Bogendesign leicht unter- wie überschätzen.

@Kuckingen
"Sollte der Reiterbogen ein Nachbau mit Holz sein, ohne moderne Materialien wie Glas oder Carbon, Dacron Sehnen. Sonst ruiniert er sich den Bogen."
was willst du mit den kryptischen Worten sagen?

- Dacron als Sehnenmaterial sind der "ursprünglichen" Bespannung von den Eigenschaften her verhältnismäßig nahe. Also ist das für Reiterbögen eher das bevorzugte Sehnenmaterial.
- Meinst du er ruiniert sich den Bogen wenn er aus Naturmaterialien ist oder wenn er mit Glasfaser ist?

Imho gibt es bei keiner der beiden Optionen eine Evidenz dafür, das der Bogen, zum Anfänger passendes Zuggewicht vorausgesetzt, Schaden nehmen muß. Ausnahme: wenn er Horn als Bauchlage hat muß man sehr darauf achten, das er nicht aufgespannt ungleichmäßig in der Sonne liegt (ein Teil im Schatten, der andere in der Sonne). Was ich aber als äußerst unwahrscheinlich ansehe. Die Preisregionen in denen sich authentische Reiterbögen bewegen wären sonst bereits nachdrücklich erwähnt worden (und Zuggewichte <40# wären dafür eher ungewöhnlich).
Titel: Re: Fragen zu Reiterbögen
Beitrag von: danieru am April 14, 2025, 09:12:17 Nachmittag
Was für ein Bogen das genau ist, weiss ich noch nicht. Ich hatte ihn nur kurz, zwischen Tür und Angel, in der Hand und habe ihn einmal ausgezogen. Fühlte sich an wie ein Bogen mit 35#, den ich mal getestet habe. Deshalb +-, so als Grössenordnung. Demnächst werde ich mal mit Kofferwaage vorbeischauen. Er ist aus Holz, mit viel Leder dran, Beschriftung sah ich keine.
Ich möchte mich erstmal informieren, ob es grundsätzliche Unterschiede gibt, die es zu beachten gilt.
Dass das Zuggewicht für einen Anfänger zu hoch ist, man sich mit leichteren einen Gefallen tut wenn man die Technik erlernen will, ist klar. Das habe ich ihm auch so gesagt. Ich respektiere aber auch, dass es ihm vorerst egal ist. Ausziehen kann er ihn.
Nun möchte ich ihm eine Freude machen und halt etwas Unterstützung beisteuern. Soviel zur Motivation meiner Fragerei.

Titel: Re: Fragen zu Reiterbögen
Beitrag von: Grizzly am April 15, 2025, 05:02:33 Vormittag
Holz und viel Leder ist eher Fiberglas mit Holzenden und Holzgriff. Wenn dem so ist, hat der durch das Gewi ht leider keine gute Performance.
Wenn man nichts anderes kennt, kann der aber trotzdem Spaß machen.
Wenn es kein kurzer türkischer RB ist, sollte 3 unter gehen, Pfeile dann eher etwas weicher.
Fall es euch mal nördlich vom Bodensee verschlägt, könnt ihr gerne mal vorbeischauen. Hab zwar nur Heuballen, bin aber knapp 45 min. von Konstanz entfernt.
Titel: Re: Fragen zu Reiterbögen
Beitrag von: Pterodactylus am April 15, 2025, 07:55:17 Vormittag
Meine persönliche Meinung:

Wenn er auf Reiterbögen steht, dann sollte er ihn imho auch stilecht mit Daumentechnik schießen.
Wenn man möchte oder auch aufs Speedshooting schielt mit Slavic draw.
So is es bei asiatischen Bögen gedacht und das macht es zumindest für mich auch aus solch einen Bogen zu schießen.

Wenns sein muss noch mediterran das ist nicht weit weg, auch eine klassische Technik die auch historisch ok ist.

Aber 3 under fällt als „moderne Erfindung“ zumindest für mich da komplett raus, nicht nur weil es vom Tiller unpassend ist, dem spitzen Sehnenwinkel nicht entgegenkommt,  es widerspricht der Natur der Bögen, weil du nicht mal Kontakt/Kontrolle über den Pfeil hast, die Bögen wurden geschaffen um aus der Bewegung und in allen Lagen zu schießen, daher ist eine solch moderne statische Target Shooter Technik ein No Go.
Die kurzen Mittenwicklungen für diese Bögen (3 under ist halt nicht vorgesehen) sind auch möglicherweise zu kurz,

Was wär das nächste ihn mit D-Loop und Release zu schießenn? Das würd zumindest mit dem Sehnenwinkel besser hinkommen,

 :ontopic:

Aus meiner Erfahrung haben die Sehnen für asiatische Bögen tendenziell dickere Mittenwicklungen, da du schreibst du möchtest ihm bestehende Pfeile geben achte darauf das die Nocken nicht zu fest sind, da brauchst du eventuell welche mit einem weiteren Maul.

Eventuell sind die Pfeile auch zu kurz für Daumentechnik.

Ich bin da eher auch bei Grizzly, viel Leder + Holzenden klingt eher nach einem Fiberglas/Holz Showprügel mit schlechter Performance und potentiell viel Vibration/Schock.

Der Freund meiner Nichte hat auch so einen Prügel von ungarischen Reiterbogen zu Showzwecken für Mittelalterfeste.
Schlägt wie ein Muli und wirft lahm.

Steht hier nicht zur Debatte, aber einem Anfänger der sich für Reiterbögen/Daumentechnik interessiert würd ich eher einen günstigen koreanischen Bogen zwischen 48 und 53“ Länge, der sich zumindest zwischen 31 und 33“  ausziehen lässt in der 150€ Klasse (mit 20#)  zum erlernen der Daumentechnik empfehlen.
Die werfen in der Regel sauschnell und kicken nicht wie ein Muli.
Titel: Re: Fragen zu Reiterbögen
Beitrag von: danieru am April 15, 2025, 02:33:57 Nachmittag
Vielen Dank für eure Tips. Das hilft sehr. Wir werden uns demnächst mal näher mit dem Gerät auseinandersetzen und schauen was damit so geht, bzw. was das für einer ist.
Vielleicht klappt es ja schon an Ostern.
Und wenn ihm das Teil doch zu schwer ist, kann ich ihm ja einige Tips für Alternativen geben. Aktuell läuft ja ein passender Thread dazu. ☺️
Vielleicht kann mich so ein Teil ja auch begeistern. Allerdings fühle ich mich mit einem Recurve pudelwohl.
Danke Grizzly für dein Angebot, ich werde es ihm vorschlagen.
Titel: Re: Fragen zu Reiterbögen
Beitrag von: Pterodactylus am April 15, 2025, 05:03:14 Nachmittag
Ist auf jeden Fall einen Versuch wert.

Wir (mein Sohn und Ich) haben auch jahrelang ausschließlich Recurve geschossen.

Bis ich mal was Neues ausprobieren wollte (Compound interessiert mich nicht, zu technisch/einfach (ich find Armbrust schon langweilig da zu leicht)) , Langbogen war mir zu ähnlich zum Recurve, da ists der koreanische Reiterbogen geworden (mit Daumentechnik).
Da Armin Hirmer mit seinen Videos war da nicht ganz unschuldig. 🤪

Zuerst hab ich nur einen zum Probieren gekauft, der wurde als interessant und und gut befunden, dann hat sich ein zweiter dazugesellt.
Jetzt schießen wir Recurve und (koreanischen) Reiterbogen und es macht uns beides Spaß da es so unterschiedlich ist.

Zum lernen der Daumentechnik kann ich vor allem die (mehrere Jahre) alten Videos von Armin Hirmer (wie er noch in Malta war) empfehlen (zur Daumentechnik und zu Khatra), denen kann man super folgen und er zeigt es im Detail.
Titel: Re: Fragen zu Reiterbögen
Beitrag von: danieru am April 16, 2025, 09:05:45 Vormittag
Danke lieber Flügelfinger 😀
Titel: Re: Fragen zu Reiterbögen
Beitrag von: Horsa am April 17, 2025, 04:29:06 Nachmittag
Drei unter würde ich bei einem kurzen Reiterbogen auch nicht empfehlen. Der Sehnenwinkel wird recht spitz und drückt die Nocke schnell von der Sehne.
Einen unschön zerstörerischen Leerschuß hab ich da schon live erleben dürfen.

LG

Horsa
Titel: Re: Fragen zu Reiterbögen
Beitrag von: parsec am April 17, 2025, 06:12:59 Nachmittag
Off Topic:
Nur damit ich die Logik dahinter verstehe: Worin liegt jetzt der Unterschied zwischen "Drei (Finger) unter" und "Daumenring drunter"?
Auch beim Daumenring - der eben unterhalb des Pfeils positioniert wird kommt ein Sehnenwinkel zustande. Das heißt in beiden Fällen läuft die Sehne diagonal durch die Nocke und der Pfeil kann sich da schon von der Sehne lösen.
Hängt es mit der Verwendung bzw. Nichtverwendung von Nockpunktbegrenzern zusammen? Werden bei Reiterbögen / Daumenrelease auch Nockpunktbegrenzer eingesetzt?
Titel: Re: Fragen zu Reiterbögen
Beitrag von: robin hosch am April 17, 2025, 07:10:55 Nachmittag
Drei Finger sind einfach breiter als der Daumen und werden daher mehr gequetscht...
Titel: Re: Fragen zu Reiterbögen
Beitrag von: Pterodactylus am April 17, 2025, 07:15:41 Nachmittag
Man kann einen Nockpunkt benutzen, persönlich benutze ich keinen, weil ich wenig Sinn darin sehe weil du den Pfeil anders als auf einem Shelf oder von einer Pfeilauflage von der Hand auch nicht immer exakt gleich auf den Millimeter genau gleich hoch auflegen wirst.

Wichtig ist hoch genug mit genug Überhöhung einzunocken damit er sauber rausgeht.

Und ja 3 under und Daumenrelease machen einen großen Unterschied weil du bei der Daumentechnik den Pfeil mit dem Zeigefinger fixierst (dagegen drückst).
Erst damit ist der Pfeil stabil und sicher fixiert und ermöglicht den Schuss in jeder Position und auch in Bewegung (sonst würd der Pfeil schlicht und einfach runterfallen).
Titel: Re: Fragen zu Reiterbögen
Beitrag von: robin hosch am April 17, 2025, 07:32:19 Nachmittag
Ich schiesse alle meine "Reiter"bögen mit Nockpunkt. Warum darauf verzichten? Ohne Nockpunkt ist es eine Variable mehr und das blind einnocken geht auch reproduzierbarer....
Titel: Re: Fragen zu Reiterbögen
Beitrag von: roscho am April 17, 2025, 07:38:32 Nachmittag
Ich habe meine „kurzen Reflexbögen“ (ich hasse das Wort Reiterbögen - nicht alle Reflexbögen sind REITERBögen) immer mit Daumenablass und Nockpunkt geschossen.

Und ich bin auch bei Robin was den Sehnenwinkel angeht, kein Daumen ist so breit wie drei Finger.
Man könnte noch den Slavic Draw benutzen wenn man über der Handrücken schießen will, richtig Spaß macht es aber meiner Meinung nach nur mit Daumen über den Daumen.

Das ist aber zu 99% Selbststudium, es gab mal einen „Thumb Draw“ Gruppe und Volker Alles von der TB hat auch einiges publiziert aber ich kenne keinen Trainer für Daumenablass.
Titel: Re: Fragen zu Reiterbögen
Beitrag von: aged younger am April 17, 2025, 08:11:58 Nachmittag
ich meine da https://www.pfeilsam.de/ (https://www.pfeilsam.de/)werden sie geholfen  ;)

war mit meiner Frau selbst mal beim Arne zum Training, allerdings nicht zur "Daumentechnik" sondern zur "Technikkorrektur intuitiv" - ein äußerst netter und geduldiger Zeitgenosse  ::)
Titel: Re: Fragen zu Reiterbögen
Beitrag von: parsec am April 17, 2025, 10:39:26 Nachmittag
Und ja 3 under und Daumenrelease machen einen großen Unterschied weil du bei der Daumentechnik den Pfeil mit dem Zeigefinger fixierst (dagegen drückst).
Erst damit ist der Pfeil stabil und sicher fixiert und ermöglicht den Schuss in jeder Position und auch in Bewegung (sonst würd der Pfeil schlicht und einfach runterfallen).
Danke, das ist das einzige Argument das ich nachvollziehen kann - weil es auch als einziges Sinn macht.   :thankyou:

Alles Andere:  :eeew: jetzt mal ehrlich.
Dem Pfeil interessiert es doch nicht wie breit etwas unter und damit unberührt zu ihm, in die Sehne greift.
Auch wird er nicht vor Schreck oder Mitleid von der Sehne springen weil die drei Finger eingeengt werden.
Und der Sehnenwinkel, bei dem Grad ist es schon wurscht ob mit Daumenring oder drei Finger. Wahrscheinlich ändert sich da nichteinmal etwas bei der Nocke.

Interessant ist da dieser Slavic Draw. Der zeigt genau auf das zwei oder drei Finger genauso gehen, kombiniert aber den offensichtlich wichtigen Zeigefinger am Pfeil.
 :ontopic:
Titel: Re: Fragen zu Reiterbögen
Beitrag von: Rudolf aus der Südpfalz am April 19, 2025, 08:38:15 Nachmittag
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