Archers Campfire
Do it yourself => Pfeilbau => Thema gestartet von: H.B. am Oktober 25, 2019, 02:44:50 Nachmittag
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Hi,
ich bin gerade mit dem Bau einer Taperlade beschäftigt. Wie immer soll die ned viel kosten und für jeden halbwegs geschickten Heimwerker realisierbar sein. Eigentlich wollte ich, nachdem heute meine Schleifbänder kamen, nur mal schnell die Bandklemmung testen. Natürlich blieb es nicht dabei und so hab ich mal nen Tests haft geschliffen. Funzt top und das Band ist in 5 Sekunden gewechselt. Natürlich werde ich eine doppelte Station bauen, und diese wird dann auch vernünftig verschraubt, aber grundsätzlich bin ich schon sehr angetan.
Ehrlicherweise muss ich natürlich zugeben, dass schon etwas bei der Fritzbogen Lade gespickt habe - aber nur ein wenig. Zwei +1 Bilder als Appetithäppchen.
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Du hast echt zu viele Baustellen ;)
Sieht sehr lang aus die Anlage, täuscht das?
Wenns funktioniert ist alles gut, bei mir zieht sich immer das Schleifband hoch.
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Das Band ist 1000x50 mm, somit ist die Seitenlänge ca. 400mm.
Schleifband zieht es hoch? Bei welcher Lade?
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Du hast echt zu viele Baustellen ;)
Wie wahr - und die Größte größte davon, ist der Schütze selbst. :-[
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Das Band ist 1000x50 mm, somit ist die Seitenlänge ca. 400mm.
Schleifband zieht es hoch? Bei welcher Lade?
Bei deiner 8)
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Dann musst du vielleicht das doppelseitige Klebeband mal erneuern. Oder noch etwas warten, bis ich die Geschichte hier durch entwickelt habe, dann baue ich dir gleich eine mit.
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Habe schon mehrmals erneuert und ja, ich warte.
Bist doch ein Guter O:-) :klasse:
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Bei meiner Herrmanski Taperlade wird das Schleifband auch gespannt, da zieht sich nix hoch. Vielleicht nimmst du zu viel auf Mal ab? Doppelseitiges Klebeband ist immer Quälerei, finde ich.
.....fast hätte ich auch mal wieder Lust Holzpfeile zu bauen.....
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Bei meiner Herrmanski Taperlade wird das Schleifband auch gespannt, da zieht sich nix hoch. Vielleicht nimmst du zu viel auf Mal ab? Doppelseitiges Klebeband ist immer Quälerei, finde ich.
.....fast hätte ich auch mal wieder Lust Holzpfeile zu bauen.....
du... ich glaube ich auch...denn so ein gebarrelter Holzpfeil hat schon was..... :youRock:
Vielleicht tu ich mir mal das auch dem Winter über an dann kann ich nä. Jahr in Teublitz mal BMS Klasse starten.... :GoodJob:
Wo kauft ihr denn die Schleifbänder?
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Bei meiner Herrmanski Taperlade wird das Schleifband auch gespannt, da zieht sich nix hoch. Vielleicht nimmst du zu viel auf Mal ab? Doppelseitiges Klebeband ist immer Quälerei, finde ich.
.....fast hätte ich auch mal wieder Lust Holzpfeile zu bauen.....
Mag sein dass ich zu schnell fertig sein will, hab auch öfter gebrochene Schäfte und dadurch keine Lust mehr auf tapern gehabt.
Mal sehen was HB jetzt schönes baut. Ist ja unser "Jungtalent" ;D
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Mama, ich glaub ich hab Fieber... - zumindest kommt es mir vor, wie ein Taperwahn.
Das Teil funzt perfekt - wichtig ist nur, dass das Schleifmehl weg kann. Sonst klemmt es irgendwann und der Schaft schert ab. Nachdem ich eine Nut eingefräst habe, flutscht es.
Ein Schaft ist in ca. einer Minute fertig - und das kit aller Vorsicht. Ich bin begeistert, wie lässig dass das geht. Bandspannung ist ausreichend - die Kosten überschaubar.
Für heute ist Schluss - demnächst werde ich noch ne Staubsbsaugung anbauen, dann kann das Teil in Serie gehen.
Die Bänder sind bei Amazon geordert - ich habe sein gemischtes Set genommen. Werde aber nur noch P80 + P180 ordern.
Edit : Der unlackierte Rohschaft liegt mit 80 grain Spitze bei 9,2 gpp - not bad.
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Klasse!!!
Wie spannst du den Schaft in die Bohrmaschine ein?
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Wo kauft ihr denn die Schleifbänder?
Hier kriegst Du Schleifbänder auf Maß:
https://www.schleifmittel-ab-werk.de/Schleifbaender-Gewebe/
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Klasse!!!
Wie spannst du den Schaft in die Bohrmaschine ein?
Das ist momentan noch der Schwachpunkt. Trotz dick Klebeband, drückt das Bohrfutter in den Schaft. Wäre zwar egal, da ich eh noch nen Vorschaft anspleiße bzw. noch genug Länge übrig habe, aber der Handwerker in mir möchte ein vernünftiges Ergebnis.
Ich hab ein paar mögliche Lösungen in der Hinterhand - die beste davon wird's werden - vielleicht ne Art Mini-Spundfutter oä.
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Das war bei mir auch immer der Schwachpunkt, zumal ich auch fast die ganzen 32" brauche. Ich hab mal den " Gewindeschneider" von Tophat aufgeschraubt und dann eingespannt, mit Hemlock oder Kiefer ganz ok, aber Fichte überdreht schnell. Ein Adapter mit Aquariumschlauch wollte ich auch mal testen. Eine geschlitzte Blechmanschette soll auch gehen
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Klasse!!!
Wie spannst du den Schaft in die Bohrmaschine ein?
Das ist momentan noch der Schwachpunkt. Trotz dick Klebeband, drückt das Bohrfutter in den Schaft. Wäre zwar egal, da ich eh noch nen Vorschaft anspleiße bzw. noch genug Länge übrig habe, aber der Handwerker in mir möchte ein vernünftiges Ergebnis.
Ich hab ein paar mögliche Lösungen in der Hinterhand - die beste davon wird's werden - vielleicht ne Art Mini-Spundfutter oä.
:klasse: Dann lass uns bitte wissen, was es wurde. Ich finde die Abdrücke auch suboptimal
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Der Vorschlag von cweg mit dem Schlauch ist gar nicht so schlecht. Hab schon öfter gesehen, dass auf diese Weise Motoren mit irgend welchen Wellen verbunden werden - muss ich auch mal testen. Irgend was wird sich finden.
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Da ich bei Deinen Bildern, H.B. noch ein Tapertool sah, hier mal eine Idee. Ich hatte mir mal das Fritz Tapertool gegönnt und etwas getunt, so dass ich die Nocke in einem Arbeitsgang direkt mit anspitze. Ich denke, das Bild sagt es besser als tausend Worte.
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@cayuga: Coole Idee :yes:
Manchmal kann es so einfach sein. Meine Lösung ist nicht schön, aber sie funzt. Und mit POM oder ähnlichem Material kann man das auch in hübsch machen. Auch sollte ein passendes Schlauchband optisch noch was reißen. Auf jeden Fall kann ich mit der Geschichte leben.
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Sehr gut!😀
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@ H.B. Sehr gute Idee :youRock:
Wahrscheinlich steh ich etwas auf dem Schlauch, H.B. Du hast einen Besenstiel oder ein anderes Stück Rundholz genommen, es wahrscheinlich mit einem Bohrer, der einen kleineren Durchmesser als die Pfeilschäfte hat, angebohrt, 2 Schlitze bis etwa zur Hälfte eingesägt und klemmst das Ganze dann mit einer Rohrschelle. Auf der gegenüberliegenden Stelle hast Du eine Gewindestange eingedreht, die ins Bohrfutter das Akkuschraubers oder der Bohrmaschine kommt???
Ein paar Fragen dazu
- habe ich das soweit richtig verstanden?
- warum ist die Gewindestange so lang?
- nervt das nicht, wenn Du immer mit dem Schraubenzieher die Rohrschelle zudrehen musst?
Danke vorab für Deine Antworten. Und wie gesagt, soweit schon mal :klasse:
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Hier die Antworten:
- alles gut erkannt :yes:
- weil ich zur faul war das Ding abzusägen - werde ich aber in der finalen Version natürlich noch kürzen
- die Klemmung ist so effektiv, dass das nicht mal einer Umdrehung bedarf
Natürlich ist es zusätzliche Arbeit, aber es bleiben keinerlei sichtbare Druckstellen und das ist es mir wert.
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:GoodJob:
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Ich bin gefrustet. Jetzt wollte ich H.B. das größte Kompliment machen, dass es gibt und ihn kopieren. Und schon ist es schief gegangen. Der Nachbau hat bei mir nicht geklappt. Die Schäfte rotieren exzentrisch :bang: :bang: :bang:
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Nicht verzagen!
Wahrscheinlich ist die Bohrung nicht 3000%ig mittig und schon eiert das Ganze. Bau einfach noch eine.
Die Spannvorrichtung ist definitiv die beste mir bekannte Lösung, die mit haushaltsüblichen Mitteln möglich ist.
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Ja, das Problem ist, dass die Bohrung nicht nur zentrisch sein muss, sondern auch gerade. Das geht mit der Hand- uns selbst mit der Tischbohrmaschine nur mit Aufwand. Am besten wäre eine Dreh- oder Drechselbank - falls du in der Richtung keine Möglichkeiten hast, sag Bescheid, dann mach ich dir ein paar von den Vorrichtungen.
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Wo kauft ihr denn die Schleifbänder?
Hier kriegst Du Schleifbänder auf Maß:
https://www.schleifmittel-ab-werk.de/Schleifbaender-Gewebe/
Prima, herzlichen Dank... und sogar nach Maß... wow... :klasse:
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Wo kauft ihr denn die Schleifbänder?
Gibt es in jedem Baumarkt, sind normale Bänder von Bandschleifern.
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Nein, die aus dem Baumarkt sind in der Regel zu kurz für die Art von Schleiflade. Der Link von Cayuga ist top - lediglich die Mindestbestellmenge von 14 St pro Körnung lässt mich noch zögern.
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Ich nehme Schleifleinen auf Rollen, 45mm breit. Bei meiner Lade klemmt man die Enden ein. Für deine Spannmethode kann man sie zusammen tackern
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Heute habe ich mächtig Schleifstaub gemacht. Mit der super Unterstützung durch H.B. habe ich es jetzt auch geschafft, mir so ein Einspanndingens (Antwort #18) zu bauen. War ganz schön aufwändig und zeitintensiv. Man muss halt sehr genau arbeiten. Aber jetzt klappt es super. Macht mächtig Spaß, mit dem Teil die Schäfte zu tapern. Geht schnell, unkompliziert und der Schaft läuft sauber rund. Viel besser, als direkt in die Maschine eingespannt.
:thankyou: H.B. :youRock: Ganz dickes Lob für die Idee :klasse: und tausend Dank für Deine Unterstützung!
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Oha, vielen Dank, aber ich hatte ja nur die Idee - das Teile gebaut hast du selbst und wenn's gut klappt mit der Taperei, dann ist doch alles bestens.
Vielleicht reicht es mir später noch für nen Abstecher in den Baumarkt. Dann hol ich mir ein paar passende Schlauchbänder und dann wierd's wohl auch bei mir was mit der Optik.
Gut Schliff - wie wir unter uns Tapererern sagen ;) ;) ;)
PS: Aber aufpassen - die Taperei kann süchtig machen. Ich hatte noch ne Ladung Schäfte, von denen ich nicht mehr wusste, welchen Spine sie haben - dashalb auch der Bau eines entsprechenden Testers. Nun hab ich sie halt schon mal getapert ;D ;D .
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Nein, die aus dem Baumarkt sind in der Regel zu kurz für die Art von Schleiflade. Der Link von Cayuga ist top - lediglich die Mindestbestellmenge von 14 St pro Körnung lässt mich noch zögern.
Solltest du mit dem Tapern beginnen, wirst du sie brauchen.
Eigentlich braucht man für die Lade eher ein grobes Korn, den Feinschliff habe ich dann mit normalem Papier gemacht. Also Schaft in Maschine und Schleifmittel in der Hand.
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14 Bänder wird er im Leben nicht fürs Tapern verbrauchen. Ich habe mir auch mit dem Fritz-Tapertool noch einen Satz Bänder mitbestellt. Selbst diese werde ich nicht verbrauchen. Jetzt bin ich nach vielen Schäften immernoch beim ersten Band und auch auf der ersten Stelle. Das Band kannst Du (nach dem lockern) weiter schieben, so dass Du das Band über die gesamte Länge nutzen kannst. Bei meiner Lade kann ich etwa drei Positionen pro Band einnehmen und habe jeweils ein unverbrauchtes Korn.
Allerdings sind zwei Bänder beim Fritz teurer als bei dem Link von mir die 14 Stück. H.B ha die Lade so gebaut, dass er zuerst grob und dann fein in de Lade schleift. Das ist m.E. auch der beste Weg. Ich schleife grob mit 80er Papier und fein mit 180er. Danach gehe ich noch mit der Hand (komplett ohne Maschine, also in der einen Hand der Schaft und in der anderen Schleifpapier) auch mit 180er Korn nochmals kurz über den gesamten Schaft (sowohl den Taper als auch den vorderen Teil).
Nicht benötigte Bänder kannst Du aber auch in kleine Stücke schneiden und per Hand verwenden.
@ H.B.
Ich habe noch eine Optimierung für Deine Schleiflade. Du hast auf dem Bild den Anschlag sowohl beim groben Korn als auch beim feinen Korn an der gleichen Stelle. Somit bringt der Feinschliff nicht viel. Du musst den für den Grobschliff etwas nach vorne setzen, so dass Du erst beim Feinschliff auf die gewünschte dicke des Schaftes kommst. Dann schleifst Du auch wirklich die Riefen des Grobschliffs glatt.
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Ich liebe es, von solchen perfekten Handwerkern wie Ihr, mit Tips und Grips versorgt zu wissen... :klasse:
Endlosbänder auf Rolle zusammengetackert... einfach grandios... :youRock:
Ich zoll euch tiefsten Respekt... :GoodJob:
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Nein, das täuscht. Der Anschlag ist genau so weit versetzt, dass beim Feinschliff immer noch Material abgenommen wird. Aber eben nicht zu viel.
Tackern möchte ich nicht und bei Amazon gibt es auch weniger als 14 Stück - sind dann halt 20 Cent pro Band teurer. Damit kann ich leben.
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Hab gestern meinem Enkel (2 ¼) sein Bögelchen hergerichtet, abgeschliffen, geschwächt und 3 Holzpfeile 5/16 auf hinten 1/4" getapert, da ist mir für eine Taperlade eine super Idee gekommen.
Den Bandschleifer hochkant im rechten Winkel montiert. 🤩
Als Gegenlager nur eine Holzleiste... sonst wie bei einer normalen Taperlade den Schaft mit Akkuschrauber drehen... aber halt viel langsamer weil ja die Arbeit der Bandschleifer macht...
Was haltet ihr denn davon?
Ich glaub der Hartl muß mir echt nen Stecken bauen... :klasse:
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Deine Konstruktion verstehe ich nicht. Hast Du ein Foto oder eine Skizze?
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Deine Konstruktion verstehe ich nicht. Hast Du ein Foto oder eine Skizze?
Muß ich erst machen....Fortsetzung folgt dann.... ::)
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Hi,
obwohl ich schon seit Wochen das Material für den Neubau der Lade in der Werkstatt habe, gilt doch wieder der alte Leitsatz: "Nichts hält länger, als das Provisorium" ;D
Nach dem guten Zuspruch vom User "Cayuga" habe ich heute schnell ein paar Schäfte getapert. Gerade als anfing richtig Spaß zu machen, war die Packung leer. Keine viertel Stunde und die 15 Teile waren fertig. Also selbst diese absolute Low Budget Lösung funzt top. Auch mit der einfachen Klemmung der Bänder gibt es keinerlei Probleme - reicht vollkommen aus. Der Bau sollte kein Problem darstellen und für wenig Asche bekommt man viel Taperspaß :yes:
PS: Ich muss mir unbedingt wieder Schäfte bestellen
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Na, wer sagt’s denn. Dass das so schnell ging, lag wahrscheinlich nicht an der Low Budget Taperlade, sondern an dem hochwertigen Akkuschrauber :Achtung:
(P.S. Ist auch meine bevorzugte Marke)
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Dieses Pfeilklemmaufnahmegriffstück finde ich auch echt gelungen :youRock:
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Dieses Pfeilklemmaufnahmegriffstück finde ich auch echt gelungen :youRock:
Oh ja, ich auch...pfiffige Idee... :youRock:
bin ich mal gespannt, was ich da so baue.... ;D
Zubehörteile für die Bandschleiferlade hab ich besorgt, demnächst gehts los.
Mach dann auch einige Fotos dazu..... ;)
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Na dann bin ich ja mal gespannt, was da noch kommt.
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Sodele, zum Abschluss noch ein Bericht zum aktuellen Stand. Nachdem nun sämtliches vorrätiges Schaftmaterial durch getapert war, habe ich pro Spinewert (50-55,55-60, ???) mal je zwei Pfeile fertig gemacht - ohne Lack, aber mit Spitze und Befiederung. Dabei stellte sich heraus, dass der Satz von dem ich den Spinewert nicht wusste, der Gewinner ist. Der fertige Pfeil bringt mit 80 grain Spitze ca. 9,4 gpp auf die Matte und fliegt auf meiner 35 Meter "Schießbahn" wie ein Laserstrahl ;) - zumindest kommt es mir so vor. Wenn ich noch Bock habe, werde ich den Satz noch auf +- 1 grain exakt schleifen und dann denke ich, dass ich mich langsam MEINEM Pfeil nähere. Somit kann ich jedem Holzpfeilschützen das Tapern empfehlen. Falls sich jemand die Lade nachbauen möchte und sich Fragen ergeben, stehe ich gerne zur Verfügung. Wobei die Geschichte ja so simpel ist, dass der Bau eigentlich kein Problem darstellen sollte.
Genug geschrieben - jetzt muss ich noch Material ordern.
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Prima, das macht Mut zum Anfang...
Will auch die Woche mit anfangen.
Wo orderst denn deine Schäfte und welche? 😄
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Hi,
das ist Fichte von Superschaft. Ich hatte mir auf der letzten Arccon, in gefühlt stundenlanger Arbeit, ein Paket von 20 Schäften ausgewogen. Der Aufwand hat sich gelohnt, da ich nur rel. wenig korrigieren muss, um ein einheitliches Endgewicht zu erreichen. Aber auch sonst sind die bei Superschaft bestellten Pakete recht homogen und von sehr guter Qualität - aber das dürfte ja bekannt sein.
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Prima, danke für die Antwort.
Stimmt, bei Superschaft hab ich auch schon bestellt und war immer recht zufrieden.... :GoodJob:
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Salve, was ist denn heute los - Winterpause???
Dann halt ein paar Bilder just in time aus der Werkstatt. Nachdem ich die Schäfte letztens getapert hatte, habe ich sie gerade eben noch auf der Drechselbank etwas beschliffen, um die Gewichtsstreuung zu minimieren. 2 Grain +/- habe ich nicht geschafft - da hätte bei manchen Schäften zu viel Weg gemusst - aber abgesehen von drei Ausreißer liege ich zwischen 302 und 308 Grain. Das sollte in diesem Stadium reichen. Nach dem Anbringen von Nocke, Spitze und Federn wird sich da sicher noch was verschieben. Dann kann ich immer noch mal ran.
Wie sich das Ganze auf den Spine auswirkt, kann ich nicht sagen, da ich den Tester dazu erst noch bauen muss. Wie es sich beim Schießen auswirkt, wird sich zeigen - dafür soll dieser Test ja auch gut sein.
Jetzt noch schnell die Befiederung ausstanzen - natürlich wieder mit meiner Klopper Varia 8)
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So sieht die Feder aus:
Edit: erledigt ;D
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Bist a fleißiges Kerlchen....
ich muß jetzt auch mal endlich anfangen.
Aber mit Doktergelaufe und den Labbi der Tochter, sind die Tage immer so schnell um und abends zwirn ich halt meine Sehnchen.... :beer:
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Bist a fleißiges Kerlchen....
ich muß jetzt auch mal endlich anfangen.
Aber mit Doktergelaufe und den Labbi der Tochter, sind die Tage immer so schnell um und abends zwirn ich halt meine Sehnchen.... :beer:
Das hat er von seinem Patenonkel, der Kleine ;D :yes:
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Hallöchen,
es geht wieder was. Nr. 1 von 3 ist so gut wie fertig - der Anschlag für den Schaft fehlt noch, aber da muss ich erst noch nen Gewindestab besorgen. Eine der Bandaufnahmen ist mir etwas zu kurz geraten, deshalb die dickeren Spannhölzer. Von der Funktion her, kein Problem und da es meine Lade ist, kann ich damit leben.
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Hallöchen,
es geht wieder was. Nr. 1 von 3 ist so gut wie fertig - der Anschlag für den Schaft fehlt noch, aber da muss ich erst noch nen Gewindestab besorgen. Eine der Bandaufnahmen ist mir etwas zu kurz geraten, deshalb die dickeren Spannhölzer. Von der Funktion her, kein Problem und da es meine Lade ist, kann ich damit leben.
Also mein Bandschleiferlade ist ja durch die zu kurze Bandlänge in die Hose gegangen.
Sachen hab ich mir schon besorgt und werde deine (fast so) übernehmen.
Werd ich die nä. Wochen mal in Angriff nehmen....danke H.B. für deine prima Anleitung.
Wie machst du denn den Anschlag? ich dachte ein Metallwinkel mit Gewindeschraube zum Längen feinjustieren, damit man den Durchmesser der Nocke pefekt hinbekommt? ;D :klasse:
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Servus,
ich habe zusätzlich zur Schleifmehlnut noch eine etwas breitere Nut oben und unten eingefräst. Darin läuft ein Gewindestab welchen lösen und verschieben kann. Beim Festziehen muss man den Stab etwas nach oben ziehen, damit die Mutter unten klemmt, dann geht das top. Damit klar wird, wie ich das meine, hab ich jetzt mal eine natürlich zu kurze Schraube genommen. Die Nut übrigens deshalb, damit der Schaft nicht bereits an der Mutter anstößt.
Zur Verdeutlichung ein paar Bilder.
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Ich hab schon immer gewusst der H.B. ist ein ein Fuchs.... respekt...
Perfekt durchdacht. :klasse:
Das kann ich aber nicht übernehmen, denn das setzt eine Oberfräse vorraus und die hab ich leider ned... :(
Aber da fällt mir schon was brauchbares ein. Mal sehen....5er Löcher im Abstand von 1cm und auf einem 5mm Bolzen ein Stück Beman Centershot geklebt.... lässt halt den Anschlagbolzen nur in cm Schritten verstellen zu, aber das sollte schon reichen fürs erste... :GoodJob:
Im Moment in der Findungsphase schieß ich e ungetaperte Fichtenschäfte... heute auf unserem jagdlich gestellten, engen Parcours gleich mal 3 geschrottet.
Die Bäume sind mir einfach immer wieder in die Flugbahn gesprungen...stellt euch das mal vor....Frechheit... :bow: :Achtung:
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H.B. hat hier mal wieder allererste Sahne gearbeitet. Technisch vom Feinsten mit stufenloser Verstellung. Die von Guido angedachte Lösung mit Bohrungen und einem Anschlag zum Einstecken reicht aber auch aus.
Aber, Guido, eine Oberfräse muss Mann haben. Ich habe mir diese Woche eine bestellt :)
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Im Moment in der Findungsphase schieß ich e ungetaperte Fichtenschäfte... heute auf unserem jagdlich gestellten, engen Parcours gleich mal 3 geschrottet.
Die Bäume sind mir einfach immer wieder in die Flugbahn gesprungen...stellt euch das mal vor....Frechheit... :bow: :Achtung:
Wenn ich Holz schieße (weil es einfach nicht zu ersetzen ist, vom Gefühl her), nehme ich nur noch parallele Schäfte. Wegen des von dir geschilderten Problems mit unerzogenen Bäumen und auch, weil es heutzutage verdammt freche Steine gibt.....meinen sie wären was Besseres und so...
Richtig geile Holzpfeile machen auch richtig Arbeit. Vorauswahl, Tapern, tausendmal Schleifen, Beize, geradebiegen, Lack oder Öl. Wenn so ein Pfeil am Baum explodiert, kommen mir die Tränen, irgendwann konnte ich es nicht mehr ertragen. Die viele Arbeit und Hingabe (und Zeit)....einmal schlampig abgelassen und es knallt.
Also entweder pragmatisch und Carbon, nicht schön aber funktional oder Holz. Aber dann so simpel wie möglich. Respekt vor euch Taperern!
:klasse:
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Salve,
also mal ganz sachlich gesehen ist das Tapern ned wirklich ein großer Aufwand - zwei Minuten etwa und da ist dann der Ultrafeinschliff mit Stahlwolle oder Vlies auch schon mit drin. Lackieren oder wetterfest behandeln muss man ja auch parallele Schäfte. Außer man ist Schönwetterschütze und bleibt bei Niederschlägen aller Art zuhause.
Und noch was zur Lade. Ich möchte nochmals betonen, dass die Grundidee für den Aufbau der selben nicht von mir stammt, sondern von der Lade von Fritz Preuß (Fritzbogen) übernommen wurde. Ich habe für mich sinnvolle Änderungen vorgenommen, aber das Lob dafür gebührt Herrn Preuß. Ich habe mich heute auf der Arccon sehr nett mit ihm unterhalten und möchte mich nicht mit seinen "Federn" schmücken.
Ansonsten freue ich mich natürlich, wenn meine Variante gefällt.
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Ja H P.... das hab ich halt schon wieder vergessen.
Der Fritz ist da der Erfinder... mein Dank soll ihn ewiglich nachschleichen. :Achtung:
Ich werde es ja für mich Auch noch mal etwas abändern und dann keine Rundstäbe nehmen, also abwarten...
Material hab ich schon, demnächst in diesem Kino... :GoodJob:
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Salve,
also mal ganz sachlich gesehen ist das Tapern ned wirklich ein großer Aufwand - zwei Minuten etwa und da ist dann der Ultrafeinschliff mit Stahlwolle oder Vlies auch schon mit drin.
:agree: was den Aufwand angeht (vor allem mit dem Taper-Dingens von H.B., welches ich nachgebaut habe), aber mit Stahlwolle habe ich schlechte Erfahrungen. Wenn Du Pech hast, ziehst Du Dir Holzfasern raus. Ich schleife abschließend von Hand fein mit 400er Sandpapier.
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Salve,
also mal ganz sachlich gesehen ist das Tapern ned wirklich ein großer Aufwand - zwei Minuten etwa und da ist dann der Ultrafeinschliff mit Stahlwolle oder Vlies auch schon mit drin.
:agree: was den Aufwand angeht (vor allem mit dem Taper-Dingens von H.B., welches ich nachgebaut habe), aber mit Stahlwolle habe ich schlechte Erfahrungen. Wenn Du Pech hast, ziehst Du Dir Holzfasern raus. Ich schleife abschließend von Hand fein mit 400er Sandpapier.
Mit Stahlwolle oder Fließ dann wohl auch nur in eine Richtung, nämlich nach hinten.
Ich hab auch immer sehr gute Erfahrungen mit den Schleifpads die innen einen 1cm dicken, weichen Schaumstoff haben und 2 seitig nutzbar sind. Gibt's manchmal auch im 5er Pack im Angebot. :)
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Mit Stahlwolle oder Fließ dann wohl auch nur in eine Richtung, nämlich nach hinten.
Warum nur nach hinten? Das verstehe ich nicht
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Ist immer wieder ne Freude zu sehen,(auch etwas Neid evtl) was hier so sehr
professionell gebastelt und an kreativen Ideen umgesetzt wird.
Als Mensch mit 2 linken Händen kann ich immer nur :bahnhof: , :sabber: und :youRock:
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Mit Stahlwolle oder Fließ dann wohl auch nur in eine Richtung, nämlich nach hinten.
Warum nur nach hinten? Das verstehe ich nicht
Weil du beim nach vorne abziehen mit der Stahlwolle entgegen der getaperten Faserrichtung des Holes arbeitest und dadurch können sich evtl. schon Späne aufstellen.
Aber wohl auch nur wenn es recht grobspanig wäre... ;)
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Mit Stahlwolle oder Fließ dann wohl auch nur in eine Richtung, nämlich nach hinten.
Warum nur nach hinten? Das verstehe ich nicht
Weil du beim nach vorne abziehen mit der Stahlwolle entgegen der getaperten Faserrichtung des Holzes arbeitest und dadurch können sich evtl. schon Späne aufstellen.
Aber wohl auch nur wenn es recht grobspanig wäre... ;)
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Die Taperlade ist wirklich schön und ich werde mir auch mal so eine bauen.Im Moment spanne ich die Schäfte noch in Akkuschrauber und tapere mit Schleifpapier freihändig.Das dauert aber länger und ist nicht so genau.
Bei der Stahlwolle nehme ich immer die ganz feine Körnung und damit hatte ich noch keine Probleme.
Zum bohren der Schaftaunahme werde ich wohl eine Langlochbohrmaschiene nehmen.Die ist sehr gut im bohren gerader Löcher.
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Die Taperlade ist wirklich schön und ich werde mir auch mal so eine bauen.Im Moment spanne ich die Schäfte noch in Akkuschrauber und tapere mit Schleifpapier freihändig.Das dauert aber länger und ist nicht so genau.
Bei der Stahlwolle nehme ich immer die ganz feine Körnung und damit hatte ich noch keine Probleme.
Zum bohren der Schaftaunahme werde ich wohl eine Langlochbohrmaschiene nehmen.Die ist sehr gut im bohren gerader Löcher.
Also ich hab zwar auch eine Aluspannvorrichtung für die Schäfte, brauch sie aber gar nicht, weil ich den Schaft direkt in den Akkuschrauber einspanne.
Das Stückchen das vorne dann durchs Futter etwas gequetscht ist, wird dann e gekürzt, weil ich ja keine 32" Schäfte brauch. :GoodJob:
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Hi,
so hatte ich mir das auch gedacht, musste aber feststellen, dass mir beim Einspannen direkt ins Futter öfter mal ein Schaft abgeschert ist oder sich gelöst hat, weil man sich doch nicht getraut hat, richtig fest anzuziehen. Deshalb die Lösung mit der Aufnahme. Nachdem ich heute noch etwas Messefrust abbauen musste, habe ich den Anschlag fertig gemacht und schnell zwei Sterngriffe dafür gedruckt. Jetzt ist in etwa so, wie ich mir das vorgestellt habe und die Lade bleibt wie sie ist.
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Messefrust ?
Hast nichts passendes gefunden für Deine Pläne?
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Hi,
so hatte ich mir das auch gedacht, musste aber feststellen, dass mir beim Einspannen direkt ins Futter öfter mal ein Schaft abgeschert ist oder sich gelöst hat, weil man sich doch nicht getraut hat, richtig fest anzuziehen. Deshalb die Lösung mit der Aufnahme. Nachdem ich heute noch etwas Messefrust abbauen musste, habe ich den Anschlag fertig gemacht und schnell zwei Sterngriffe dafür gedruckt. Jetzt ist in etwa so, wie ich mir das vorgestellt habe und die Lade bleibt wie sie ist.
Ok, das wird sich ja dann bei mir zeigen, ob sich mein Akkuschrauberfutter auch so verhält.
Ich werde dann ja auch die ersten Tests berichten...danke für deine sehr hilfreichen Bilder und Texte. ;) :klasse:
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Ich habe die Schäfte bis jetzt auch einfach in den Akkuschrauber gesteckt, aber bei mir sind sie dann auch häufiger abgebrochen.Ich brauche auch 32 zoll Pfeillänge .
Da ich 34 zoll schäfte habe geht die alte Methode aber der Schwund ist mir zu groß.
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Finale, Zieleinlauf - Over ;)
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So, jetzt: :GoodJob: :GoodJob: :GoodJob:
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Die sehen ja so richtig wertig aus. :klasse:
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Respekt :yes:
Die schauen richtig wertig aus!!
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:GoodJob: :GoodJob: :GoodJob:
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Toll geworden :youRock: :youRock:
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So und nun ist mein Taperladen-Multi-Nockkonus-Winkelschleifgerät auch so weit um es hier mal zu zeigen. :Achtung:
Bis auf ein paar kleine Änderungen wie die Holzstängchen, die nur Pfeilabschnitte sind und den Anschlag, den ich noch weng ändern werde, läuft es echt prima.
Und 6 Schäfte tapern und Nockkonus schleifen, braucht grad mal 10min.... also Aufwand locker wert.
Ich habe bewusst andere, handelsübliche 610x100mm Schleifbänder gewählt, weil es die bei mir regional im Baumarkt gibt. Die schneide ich gedrittelt mit dem Cuttermesser und hab also aus 2 original Bändern somit 6 Bänder für die Lade gemacht, ruckizucki und das für kleines Geld.
Schleiflänge ist locker 25cm, ich hab es mal auf 21cm von 11/32" auf 9/32" eingestellt.
Aber genug geschwätzt... hier Bild und Video.
https://photos.app.goo.gl/EnwyztTsnyfMYoc36
Der Nockkonus lässt sich mit Akkuschrauber auf Linkslauf übrigens ohne springen des Schaftes schleifen... Im Video noch Rechtslauf...
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Für den Nockkonus noch einen Bandschleifer zu installieren finde ich
nicht nötig aber sonst gut gelungen deine Konstruktion.
:klasse:
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Hi,
generell stehe ich ja voll auf den Einsatz von Maschinen wo es nur geht. Aber nen Bandschleifer nur um den Nockkonus anzuspitzen, ist vielleicht dann doch etwas overdosed. Der Cayuga hatte da ne schöne Lösung mit dem seitlich befestigten Anspitzer.
Aber von der Umsetzung her, gefällt mir die Geschichte auf jeden Fall. :GoodJob:
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Das hätte ich ja auch nie gemacht mit dem Bandschleifer, ist doch aber von dem missglücktem Versuch ihn als Taperlade zu nutzen an der Länge des Bandes gescheitert.
Da ich ja die Sachen dafür e schon gebaut hab und den Bandschleifer mit 2-3 Handgriffen aus dem Tisch bekomme, wieso denn dann nicht?
So sauber und glatt bekommt bei Fichtenschäften kein Spitzer den Konus hin....und bei getaperten 9/32" sowieso nicht, denn dafür hab ich nicht mal ne passende Hülse. Und den Spitzer der keine Führung hat, will ich nicht. Damit kann man nur schräg anspitzen und er läuft hin wo er will, kenn ich von früher. Wenn das Holz etwas unterschiedlich hart ist, macht das Ding was es will... :youRock:
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Salve,
Vatertag 2020 - nix feiern, so taper ich mir halt nen Satz neuer Schäfte. Nach dem "Formschliff" wird der Schaft noch mit 240er Abranet abgezogen. Das Finish dann mit 400er oder Stahlwolle.
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Und kaum hat man angefangen, schon ist es auch wieder zu Ende. ::)
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Vergiss die Stahlwolle. Wenn Du Pech hast, dann ziehst Du Dir damit die Fasern aus dem Holz.
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Ich schick dir mal paar Schäfte ;D
Das sieht jetzt so richtig fertig aus das Gerät :yes:
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Ich schick dir mal paar Schäfte ;D
Das sieht jetzt so richtig fertig aus das Gerät :yes:
Brauchst keine zu schicken - bei deinem fehlen nur noch die Füße. 8)
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Hallo
Uralter Tread aber neue Frage.
Hat jemand die Maße für diese Taperlade, Grundplatte und Schleifbandhalter?
Besten Dank im vorraus.
LG
Richard