... ob das technisch aus eurer Sicht Sinn macht.
Also das kann sinnvoll sein. Beim Präzions-Kugelschießen sieht man solche Modellierungen an Griffstücken häufig, gerade an Pistolengriffen.
Ein Bogenbauer wird sich das starke Definieren von Griffen wohl eher verkneifen, weil dann passt der Bogen ja nur für wenige Hände.
Zu deiner Lösung:
Es sieht so aus, als dass der Griff jetzt 1. verlangt, dass die Hand da recht vertikal reingreift ... und 2. der Griff auch jenseits der Lebenslinie anliegt.
Wie sag ich das jetzt ... beides ist ÜBLICHERWEISE suboptimal.
1. Wenn du den Arm locker vorstreckst, also ohne den Arm in die eine oder die andere Richtung zu drehen, so als würdest du den Bogen halten, oder mit dem Zeigefinger auf etwas deuten, ist sie vermutlich 30-45° gedreht (die Linie der Knöchel). Legt man da jetzt diesen Griff rein, so wie auf den Foto gehalten, ist der Bogen ebenso 30-45° gekantet. Schießt du so - ok. Wenn du den Bogen aber nun durch Armdrehung etwas gerader stellst, ergibt sich daraus eine Spannung im Arm. So eine Spannung löst sich gerne im Schuss, es kommt zu einem Bewegungsimpuls in den Bogen, der Präzision kosten kann.
2. "Never cross lifeline". Soll heißen, der Druck im Auszug soll eigentlich nur auf den Daumenballen wirken. Warum das biomechnisch so ist kann ich nicht erklären, sondern nur aus eigener Erfahrung bestätigen - es ist besser wenn da neben der Lebenslinie kein Druck anliegt.
Jetzt ist halt die Frage: Fühlt sich der Griff nur besser an, weil er nun einen Formschluss für genau deine Hand hergibt, oder triffst du damit auch besser? Mehr Kills / mehr Ringe, so über 30 Schuss hinweg am Stück?