Archers Campfire

Alle Pfeile schlagen ans Shelf....


Offline MenschmitBogen

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Ja schade, die Zitierfunktion funktioniert nicht, wenn ich einen Beitrag verfasse und runterscrolle. Deshlab müsste ich für jedes Zitat einen neuen Beitrag verfassen. Das lasse ich mal.

@stringwistler: was sind Taperhülsen, die du empfohlen hast?

@tombows: Danke für die Aufklärung bezüglich im Auszug halten. Bei selbstgebauten Bögen, gerade mit so einer recht starken Biegung habe ich nafangs wohl auch aus Sicherheitsgründen nicht lange gehalten.


Erstmal vielen Dank noch für die weiteren Tips, Hinweise und Ideen. Man sieht ja das Problem kann viele Ursachen haben und ist komplex. Ich kann nur allen gratulieren die das nie bekommen haben.  Zusammen mit dem Videostudium werde ich so vielleicht der Sache noch besser auf den Grund gehen können.

Ich werde erstmal mit dem Bogen trainieren wo es kein Anschlagen gibt (und dem Handschuh) und auf Technik achten. Die Videos zeigen, das ich vor dem Ablass eine Menge Dinge tue die ich vermutlich nicht tun sollte. Ich denke es handelt sich um ein unbewusstes "auf den Ruck des Bogens beim Ablass vorbereiten und Zusammenzucken". Ich fürchte das dauert Jahre das rauszutrainieren.
« Letzte Änderung: Juli 14, 2023, 06:29:08 Nachmittag von MenschmitBogen »


Offline arrowfan

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Hallo Klaus,

ich würde folgendes testen.

- Fichte, 5/16", Spine 20-25 #,  29" Pfeillänge ( Nockboden bis back of point ), 100 gr. Spitze
  Die Schäfte bitte auf +/- 10 gr. genau auswiegen.

Gruß Rolf


Daniel124

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...
Bei dem anderen Bogen hat es aber wenig bis gar nix gebracht. ... relativ laut ... . Ich weiß aber leider nicht ob ich den Bogen jemals ohne Pfeilanschlagen gehört habe ...

... Bilder davon wie er sich biegt. ...

Also ich bin jetzt kein Prim-Bogen-Experte, aber auf dem Bild mit gespanntem Bogen meine ich zu sehen, dass der Tiller nicht stimmt.
Es sieht so aus, als würde sich der untere WA deutlich mehr durchbiegen.
Daraus würde sich ziemlich sicher ergeben, dass das Timing der WA nicht stimmt, was zwei Dinge erklären würde: Dass er laut ist, und dass er den Pfeil nicht problemfrei rausbefördert. Möglicherweise un-tunebar.


Offline MenschmitBogen

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100 gn Spitze? Zack habe ich wieder super schwere Pfeile. Testen werde ichs nochmal irgendwann.
Zitierfunktion fluppt immer noch nicht...

@Daniel124: Auch das wäre möglich. Auf dem Auszugsbild  ist der obere WA nach hinten gekippt durch das leichte Schrägstellen de Bogens. Das verzerrt schonmal die Perspektive etwas. Zudem hat der untere WA weniger Reflex als der obere. Auch das müsste man in die Beurteilung einbeziehen. Was nicht heißt, dass die Vermutung nicht trotzdem auch richtig sein könnte. "Un-tunebar" scheint mir eine ganz gute Beschreibung. Wobei ich allerdings das seitliche Anschlagen noch nicht logisch mit einer unguten Balance der WA verknüpft bekomme. Ich dachte bisher, dass es da vor allem um die Frage geht ob der Pfeil etwas vom shelf abhebt. Das tut er nämlich. Das Anschlagen findet deutlich oberhalb der waagerechten Pfeil-Auflage statt. Naja Wie auch immer. Ich muss erstmal massiv an der Technik feilen und weniger an Hölzern glaube ich.  ;D



Online helmut10

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100 gn Spitze? Zack habe ich wieder super schwere Pfeile. Testen werde ichs nochmal irgendwann.

..............

..... Ich dachte bisher, dass es da vor allem um die Frage geht ob der Pfeil etwas vom shelf abhebt. Das tut er nämlich. Das Anschlagen findet deutlich oberhalb der waagerechten Pfeil-Auflage statt. Naja Wie auch immer. Ich muss erstmal massiv an der Technik feilen und weniger an Hölzern glaube ich.  ;D



Gewichtstuning ist meiner Erfahrung nach bei Langbogen und erst recht beim "Primitivbogen" völlig fehl am Platz.

Jetzt noch mal zum "Anschlagen" des Pfeils.

Ich weiß nicht, ob ichs bei den zurückliegenden Beiträgen übersehen habe.....aber stimmt die Nockpunktüberhöhung?

Ein völlig unpassende Nockpunktüberhöhung kann ebenfalls ein unschönes Geräusch verursachen.

Und beim Techniktraining kannst Du  getrost "Fita-Schützen" zu Rate ziehen.


Offline MenschmitBogen

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Wie meinst du das? Dass Gewichtstuning bei Langbögen keinen SInn macht? Also ich bin gerne bereit das als Ratschlag zu akzeptieren, ich verstehe nur nicht warum das so sein sollte. Je schwerer die Spitze desto weicher reagiert ja ein Pfeil, ich wüsste nicht warum das bei solchen Bögen keine Rolle spielen würde.

Nochpunktbegrenzer habe ich nicht installiert sondern nur ne Markierung auf die Mittenwicklung gemacht. Der Plan war den exakten Nockpunkt erst ganz am Schluss zu setzen. Die Pfeile schlagen wirklich nur seitlich an und das scheppert halt richtig. Hier mal ein Testpfeil nach vielleicht zwanzig Schüssen zur Verdeutlichung (Achtung, gruselig):


Online helmut10

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Mit Gewichtstuning meine ich, den Pfeil (Gesamtgewicht) möglichst leicht zu machen.

Zu leichte Pfeile fühlen sich bei meinem "modernen" Langbogen (vom Jens Gemmer- "Jens Bows" ) überhaupt nicht gut an und der Schuss wird laut.

Klar ist selbstverständlich, dass Spine, Pfeillänge und Spitzengewicht zum Bogen und zu Schützen passen sollten.

Wenn Du keinen Nockpunktbegrenzer angebracht hast, wird die Nocke, wenn sie nicht zu stramm sitzt, (vermutlich) nach oben wandern, während die Sehne nach dem Lösen nach vorne schnellt.
Da kann die Nockpunkthöhe nicht passen.


Offline MenschmitBogen

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Ahhhhhhh okay danke.

Ich wollte gerne etwas unter 10gpp bleiben, einfach um eine möglichst flache Flugkurve des Pfeils zu haben. Außerdem finde ich schön wenn der Pfeil sehr schnell rausgeht.

Das Setzen des Nockpunktes werde ich dann auch noch nachholen bevor ich mich irgendwann an eine neue Pfeiltestung begebe. Zum Glück funktioniert ja jetzt mit dem Handschuh mein anderer Bogen ohne Anschlagen, sodass ich ein setup zum Trainieren habe. (ab jetzt mit Videokontrolle) Erstmal muss das ganze Rumgehampel im Ablass aufhören.


Offline BowLaw

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Erstmal muss das ganze Rumgehampel im Ablass aufhören.
Mal etwas grob aber ehrlich.
Wenn dein Ablass so ist, wie deine Bogenhaltung auf dem Foto, dann ist das erst einmal ...schwierig  O:-).
Man macht es ja so nicht, aber ich würde mir durchaus einen guten Schützen mit ähnlichem Auszug wie bei dir holen und den mal die verschiedenen (im Optimalfall vorbereiteten)   Pfeile schießen lassen.
Das ist zwar nicht die "reine Lehre" aber ein kleiner Schritt ob es tatsächlich an dem Ablaß/der Technik liegt oder am Setup.
Und bei der Hitze sicher auch ein Vergnügen dem Kollegen beim schwitzen zuzusehen  :schuldig:.


Offline MenschmitBogen

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Also hier gehts zum Glück mit der Hitze.  ;D
Ansonsten habe ich kein Problem, dass du das anzumerkst, im Gegenteil. Ich habe das jetzt zumindest so verstanden, dass es ein durch die Blume mitgeteiltes "Haltungsnote ungenügend" ist. Und wenn das so ist, warum sollst du das nicht benennen?

Die Haltung auf dem Foto ist möglicherweise noch schlechter als sonst, da ich quasi den Zeitdruck verspüre auszuziehen und genau dann im Vollauszug zu sein, wenn der Selbstauslöser der Kamera runtergezählt hat. Habe deswegen eigentlich überhaupt nicht auf meine Haltung geachtet. Es ging mir nur darum kurz die Biegung des Bogen zu zeigen, einfach so. Ob die Haltung sonst viel besser ist? Wohl eher auch nicht.  ;D Rein von der Wahrscheinlichkeit her würde es mich mittlerweile wundern, wenn die okay wäre.


Der Ablass ist aber wirklich richtig peinlich, selbst wenn die Grund-Haltung sonst besser sein sollte, als auf dem Foto. Ich kollabiere mit dem Bogenarm im Ablass und die Zughand macht ganz komische Wege. Zudem richte ich mich mit dem Oberkörper auf. Müsste man sehen, ist mir aber zu unangenehm das als Video zu teilen.

Um die passenden Pfeile zu finden wäre es daher ein guter Vorschlag einen ähnlichen Schützen zu finden! Ich bin da nicht empfindlich jemanden das Ding in die Hand zu drücken. Die Auszugslänge wird da aber problematisch.

Also auch hier nochmal vielen Dank! Ich glaube ich bin schonmal aus der Verzweiflung raus und habe durch euch jede Menge Ansatzpunkte und auch irgendwie wieder Bock zu trainieren. Jetzt gehe ich mal pennen und träume von guter Schusstechnik (hoffentlich)... :fire: Wer noch was dazu schreiben möchte, den oder die will ich natürlich nicht abhalten. Dankeschön!


Offline arrowfan

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Moin Klaus,

noch mal ein paar Infos zu deinem Wunschpfeilgewicht von 10 grpp.

Du wirst nur sehr schwer Fichte in 5/16" und einem Spine von 20-25 # finden die leichter als 250 gr bei 32"  ist, meine Erfahrung.
Daraus ergeben sich 234 gr. / 30 ".

Pfeilgewicht : 234 gr + 15 gr. ( Federn ) + 100 gr. Spitze = 349 gr.  ==> 349 / 30 # = 11,6 grpp

Das wird also fast unmöglich auf 10 grpp zu kommen.

Leichtere Spitzen würden zwar das Gewicht reduzieren, dadurch müsste man aber auch mit dem Spine nach unten gehen
und kleinere Spinewerte als 20-25 # ( zu denen ich geraten habe ) gibt es nicht zu kaufen.


Gruß Rolf


Offline Thom

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Hallo Klaus,

bitte mach dir Nockpunkte
Zahnseide oder  Kreppbandstreifen 1mm rausgeschnitten (suche auch hier im Forum) bisschen uhu fixiert
Sonst klemmen evtl schon Deine Finger den Pfeil.
Je nach Talent reicht einer Oben
oder besser 2 dann hat der Zeigefinger und Mittelfinger jeweils einen Begrenzer
Nur dann kann man auch den Ablass bewerten

Beim 30 Pfund Bogen
Hältst Du den Bogen zu fest und verdrehst somit den Bogen und ziehst die Sehne nur leicht  etwas nach rechts
dann schlägt der Pfeil an, eigene Erfahrung
Du zwingst den Bogen in eine Stellung die er nicht mag und
lässt den Pfeil anschlagen

besorge Dir 3 einfache Holzpfeile in der 30 Pfund Klasse
und bewerte mal diese und 3 der nächsten Pfundklasse
ich habe so 3 Stück die fliegen bei meinem 32 Pfünder am besten
Bogenhaltung 12 Uhr
Selbstbau etwas schwerer Bogenhaltung 1 Uhr
Standard 600er Carbon 100er Spitze fliegen auch sauber zwischen 12-und 1 Uhr

Bogen 40 Pfund der leichte Kaufpfeil geht gar nicht mehr
die schwereren Selbstbau gehen mit 2 Uhr Bogenhaltung
passende Pfeil wieder fasst 12 Uhr

vielleicht ist es auch erst mal was im Grundsatz.

Grüße Holz Rookie Thom 28,5er Auszug
« Letzte Änderung: Juli 15, 2023, 10:06:25 Vormittag von Thom »
Viele Grüße Thomas
DerBow Victor 40#
Jens Rayden 36# 40#
Juro Landbogen 32#, Bodnik Longbow 40#


Offline MenschmitBogen

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Also Nochpunkte mache ich mir schon, meist aus Papier gewickelt, mit ordentlich Leim eingebettet, nur bei dem Problembogen habe ich das bisher nicht gemacht. Bogenhand ist eigenbtlich recht locker. Bogen drückt in die Daumenwurzel, Daumen und Zeige- und Mittelfinger umschließen den Griff ganz leicht ohne dass ich das Gefühl habe dass mir der Bogen durch die Finger fliegen kann aber auch ohne dass ich ihn bewusst stark fixiere.

Ich werde wie gesagt ertsmal versuchen meine Technik mittels Video und Verein von ganz mies auf passabel zu bringen und dann irgendwann nochmal neu dran gehen und dann meine 10gpp Mauer, wenn der Pfeil sonst passen könnte, ignorieren.

Und insgesamt kann ich nur sagen: Vielen lieben Dank für die vielen, teils sehr ausführlichen Statements mit Ideen, Nachfragen, Kritik! Ich habe mit so viel gutem feedback gar nicht gerechnet. Ich bin echt ein bisschen gerührt!  :youRock:


Offline Stringwistler

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  • Der Bogen schießt... aber die Sehne trifft...
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@stringwistler: was sind Taperhülsen, die du empfohlen hast?


Sorry für die späte Antwort.
Nein, schau mal die meine ich.
Da kannst du anfangs gut mit Schraubspitzen und versch. Gewicht spielen und testen...

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Servusla, Gruß Guidl...

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