Holzpfeilbau, Spleiß, Spitzen, Federn

[Stuck15]

  Habe meine ersten Holzpfeile gebaut und währe froh um eure Erfahrung.

Suche Spitzen die beim Holzpfeil bündig mit dem Schaft abschliessen, da der Grat der Parallelspitzen beim Pfeile ziehen ratscht und gefüllt meine Ziele stark in Mitleidenschaft zieht.

Wie reapariert ihr eure Pfeile und mit welchem Werkzeug?

Welche Federgröße beforzugt ihr und welche Federstanze könnt ihr empfehlen?

Welche Hilfsmittel könnt ihr zum Selfnock herstellen empfehlen?

[Bambus]

Ich nehme i.d.Regel die parallelen Klebespitzen von Bodnik mit dem Schaftkomprimierer. Die einzigen mir bekannten Holzpfeilspitzen die sauber dem Durchmesser des Schaftes folgen (so der Schaft stimmt oder etwas Übermaß hat).

Zum Reparieren habe ich den ArrowFix, geklebt wird mit Epoxy 2K Kleber. Früher eher Reparatur mit Hartholzvorschaft, inzwischen lieber Originalholz wie der Schaft.

Federgröße - meine Spezialform, mit Rollmesser und Schablone ausgeschnitten. Höhe ca. 7,5mm incl. Kiel, Länge ca. 6" (15cm).

Selfnocks - das beste Hilfsmittel ist eine Fliesensäge (Pucksäge mit Fliesenblatt), mit dem Schaft sägen (schräg ansetzen) und beidseitig arbeiten und... viel, viel Übung 

[Stuck15]

Meinst du die Bearpoint Spitzen? Schliessen die sauber mit dem Schaft ab?
Ich nutze die Tophat Schraubspitzen und die stehen wie ein Protektorring am Carbonschaft leicht ab.

Werde an der Freibow mal den Arrow-Fix beschnuppern.

Meine ersten Holzpfeile haben 3" Federn, habe mich da an den Carbonis orientiert. Sind aber gefüllt eher zu knapp, besonders wenn die Pfeile durch Feindkontakt etwas krumm sind.

Nutzt du für die Selfnocks eine Führung oder alles frei hand?

[Bambus]

Ich meine die geraden Bearpoint Spitzen zum einkleben und den Nopckformer. Vor dem einkleben gut aufrauhen und entfetten.


krumme Pfeile?? - richten oder aussondern.


Die Selfnock säge ich frei Hand ein, geht am besten (senkrecht zur Maserung!!). Schräg ansetzen und mit minimalem Druck von beiden Seiten einsägen bis zur gewünschten Tiefe, dann Nockboden egalisieren, Kanten abschleifen, Nock formen und evtl. mit Zahnseide abwickeln (je nach Zuggewicht und Holz).


Oder ich nehme die Holznocken und schleife sie mit dem Schaftende bündig, da ich getaperte Pfeile verwende und (imho) 7mm Schaftdurchmesser an der Nocke satt reichen, auch für Selfnocks. Die Kraft wirkt ja nur in Schaftrichtung.