Als ich einen starken Bogen zum Trainieren suchte, bot mir der Harzer diesen 65 Pfünder an.
Da ich das Zuggewicht immer im Zwielicht meines Vorratsraumes messe, hatte er bei mir nur 55#.
Der Irrtum fiel mir heute auf, als ich genauer hingeschaut habe, denn die Wurfarme waren mit 65# beschriftet.
Soweit das Chaos.
Nun zur Vorstellung. Der Bogen entspricht nicht meinem Schönheitsideal, die Sehne ist ein bunter Strick und die Wurfarmschrauben sind häßlich.
Deshalb war er die letzten Wochen bei Hans-Jürgen zum pimpen.
Warum stellt man so einen Bogen überhaupt vor?
Na, weil er was kann.
Ähnlich wie Wolverines Wapiti zieht sich der Bruin unglaublich weich und schiesst sich sowas von angenehm.
Dabei ist mir die Marke überhaupt nicht geläufig, was aber nichts heißt.
Scheinbar gibt es in den Staaten viele Bogenbauer, die ihr Handwerk verstehen, deren Ruf es aber nie über den Teich geschafft hat.
http://www.bruinbows.comHeute Abend hatte ich ihn zum Roven dabei, und die Stumps haben nur so gewackelt
Steff