Archers Campfire

Ziel doppelt sehen


Offline roscho

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@Bärtiger: Frage ist WIE LANGE ;)

Normaler Atemrhythmus wäre beim Bogenschiessen ca 3/4 Ausatmen beim Auszug biz zum Anker(block) - kurz anhalten und dann mit der Restausatmen lösen ;)
Hier noch etwas mehr Text für den Interessierten: http://steppenreiter.blogspot.com/2013/01/atmen-zielen-und-mehr.html



« Letzte Änderung: August 20, 2018, 10:29:33 Vormittag von roscho »
Bogenschiessen ist einfach, aber nicht leicht ;)

"Der intuitive Geist ist ein heiliges Geschenk,
und der rationale Verstand ein treuer Diener.
Wir haben eine Gesellschaft erschaffen,
die den Diener ehrt und das Geschenk vergessen hat."

* Albert Einstein


Offline BärTiger

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Ah, danke. Das könnte gut gehen.
Nachher werde ich testen  :klasse:


Offline Landbub

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Hältst du die Luft beim schießen an ?
Wäre das nachteilig?
Ich halte gerne die Luft an weil ich die Körperspannung besser halten kann.
Luft raus erschlafft alles an mir 8) und die Auszugslänge ist sehr unterschiedlich

Im Trainerlehrgang hat ein recht erfahrener Kollege davon berichtet, dass es dadurch zu Herzbeschwerden kommen kann. Er hats medizinisch begründet, habs mir aber nicht gemerkt. Nur soviel: drauf achten und den Schützlingen abgewöhnen.
Wer es wie oben beschrieben nicht hinbekommt (was ein metales Problem ist, kein körperliches), der soll anstatt die Luft anzuhalten lieber im Auszug, also in der Visierungs oder Ankerphase, flach atmen. Eine leichte Bauchatmung schadet dem "T" nicht und dennoch bekommt man nicht das Gefühl, dringend mal durchschnaufen zu müssen.
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Das motiviert meine Jugendgruppe ganz enorm, hier weitere Videos zu produzieren.

Alles, was du zur Zniper Auflage wissen musst: https://www.youtube.com/watch?v=_5lzzgEn9L8


Offline Kedde

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Das kann auch durch eine Verspannung oder eine zu hohe Kraftanstrengung kommen,  welches Zuggewicht schießt du ?
Kommt das ohne Bogen auch vor ?
Hältst du die Luft beim schießen an ?
Wäre das nachteilig?
Ich halte gerne die Luft an weil ich die Körperspannung besser halten kann.
Luft raus erschlafft alles an mir 8) und die Auszugslänge ist sehr unterschiedlich

Tiger du solltest nur noch ausatmen.  ;) Beim Schiessen wird dir beigebracht das du  beim ausatmen den Schuss lösen sollst weil  beim Luftanhalten der Herzschlag erhöht wird. Also man unruhiger wird.
Ich kann es nicht verhindern das ich Älter werde, aber ich kann verhindern das ich mich dabei langweile.
Es ist besser, zu genießen und zu bereuen, als zu bereuen das man nicht genossen hat.
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Offline Brandy

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Es ist ein Unterschied ob man die Luft HÄLT oder AN-hält - als halten würde ich mal bezeichnen weder aus noch ein zu atmen - aber nicht "zuzumachen"- Luft anhalten hingegen ist dann wie beim Tauchen - man macht "zu". Letzteres ist nicht unbedingt förderlich, da man unruhig wird, ins "pressen" kommen kann.. Pressen --> rote Birne etc - manch einer kann dadurch Extrasystolen begünstigen / provozieren - das ist ansich idR nicht tragisch aber beim Schiessen eher unangenehm. Das war das was da vermutlich mal gelehrt wurde. Ferner kann ich mir vorstellen dass sich da je nach Konstitution auch diverse Drücke im Körper erhöhen. Auch nicht so gut. Kann dann wiederum vermutlich zu Schwindel oder so führen UND halt eben vielleicht auch zu Anspannungen der Muskeln die den Augapfel bewegen --> Doppelbilder..

Ich hab ganz früher auch eingeatmet beim Auszug - das fühlte sich damals stimmig an.. "öffnen".. -> ausziehen.. Hab mich dann aber umgewöhnt auf - so wie von Roscho beschrieben - 2/3 ausatmen.. dann "halten" (sprich, nicht weiter ausatmen, aber eben nicht anhalten) dann lösen und sanft fertig ausatmen. Der Atem ist hier eigentlich ein guter Taktgeber - auch schon vor dem Schuss.


Offline BärTiger

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Alles gut,
mit dieser Atemtechnik konzentriere ich mich viel mehr auf den Ablauf
und löse entspannter.
Bis ich das wieder verinnerlicht habe.......  :klasse: