Diese Frage geht and die Trainer / Übungsleiter hier:
Hab ihr Erfahrung mit der Umstellung eines erfahrenen Schützen, der beim Schiessen ausschließlich das Ziel betrachtet (also in weitestem Sinne "intuitiv" schiesst) hin zum Gapshooting?
Heute: Handschuh, Splitfinger, Anker "Daumenwurzelgelenk am Wangenknochen" (ca deckungsgleich mit "Zeigefinger am Mundwinkel".
(1) Würdet ihr im ersten Schritt Split Finger und Anker belassen und "nur" das Einbringen des Pfeils in den Zielvorgang trainieren? Die Pfeile sind lang genug dafür, 3under ist m.E. nicht zwingen notwendig.
(2) Oder gleich komplett "zurück auf Los" und den Anker höher bringen + 3under?
Ausrüstung ist kein Thema. Fita Blankbogen von jeher, kann also eingestellt werden.
Ich bin mir da nicht sicher, will da aber keine Experimente machen. Da es ein erfahrener Turnierschütze ist, tendiere ich zu (1), da er damit seitens der Motorik erst ma nichts ändern muss, also es "nur" eine Kopfsache ist, die Pfeilspitze mit zu betrachten.
Was meint ihr? Schon mal jemand so einen Prozess begleitet? Das für und wieder Intuitiv / Systemschiessen lassen wir hier vielleicht mal raus. Der Schütze schiesst WA 3D, da hat man Autobahnen und hat erkannt, dass er sich intuitiv oft mit ner 5 zufrieden geben muss, wo andere eben mit ner 8 oder 10 rausgehen. Bit seinem Bogen ist er halt mal in der Blankbogenklasse.