Archers Campfire

Osagestave begradigen?


Offline Esche

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Moin,
es geht um einen Osagestave 180cm.
Er ist jetzt bei ca. 9% Feuchte.
Folgender Faserverlauf ist vorhanden. Von 0 - 105cm ist der Faserverlauf gerade.
Ziehe ich jetzt die Mittellinie weiter bis 180cm läuft die Faser nicht ganz 2cm aus der Mittellinie. Der Stave wäre breit genug um der gesamten Mittellinie, jedoch nicht dem Faserverlauf zu folgen, so das ich einen Bogen bauen könnte. Geht das? 
Oder:
Ist es besser dem Faserverlauf bis 105cm zu folgen, dann Mittellinie ab 105cm bis zum Ende 180cm 2cm heraus laufen zu lassen, also dann dem Faserverlauf zu folgen und den Stave zu richten?
Leider gibt der Stave ein verlagern des Bogens nicht her.
Wenn würde ich dämpfen. Mit der HPL funzt das bei mir nicht.  :bang:
Wenn ich den Stave richte, mit Dampf, ist es sinnvoll wenn ich das andere Ende ebenfalls dämpfe, ohne es zu verändern, damit beide Enden die ungefähr gleichen Voraussetzungen für die Weiterverarbeitung haben?
Ziel ca. 44# bei 31,5" 178cm von Tipende zu Tipende. Breite an den Fadeouts 38mm.
Tja, wenn ihr da helfen könntet, wäre das für mich großes Kino.
 :thankyou:


Offline bowster

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Falls Du dämpfen willst, reicht es die Bereiche zu dämpfen die Du biegen willst.
Als Alternative zum Dämpfen könntest Du auch einen Wolf´schen Keil einsetzen.


Offline ßimon thumb

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Auf jeden Fall begradigen, auf jeden Fall der Faser folgen und auf jeden Fall mit Heißluft biegen. Wenn das mit der Heißluft nicht funzt, machst du was falsch, oder es ist kein Osage. Dämpfen und Keil geht zwar auch, aber das tolle an Osage ist auch die Heißluftbiegbarkeit.


Offline nsb

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Meiner wurde auch mit Heißluft gebogen, simpel und Ratzfatz.
Gutgeh'n!
Rudi Weick Cobra
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DerBow LOVA


Offline Absinth

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  • Einer trage des anderen Last...

Auf jeden Fall begradigen, auf jeden Fall der Faser folgen und auf jeden Fall mit Heißluft biegen. Wenn das mit der Heißluft nicht funzt, machst du was falsch, oder es ist kein Osage. Dämpfen und Keil geht zwar auch, aber das tolle an Osage ist auch die Heißluftbiegbarkeit.


Wieder was gelernt, danke und besten Gruß vom Absinth.


Offline Esche

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Moin,
ok,also HPL  :agree:.
Ein WA Ende oder beide mit HPL bearbeiten, damit sich beide Enden bei der weiter Bearbeitung gleich verhalten?


Offline Mercenario

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Bei 2 cm würde ich nicht die HLP ansetzen
Du zeichnest einfach auf dem zweiten wurfarm die Mittellinie der faser folgend ein und planst den Griff so das die Sehne durch den Griff läuft von tip zu tip
Schaut ein wenig Snaky aus geht aber gut
Gruß Merc
--- Es geht doch nichts über ein ehrliches Stück Holz ---


Offline ßimon thumb

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Ohne den Rohling gesehen zu haben, würde ich den Bogen grob rausarbeiten, Also Rückenring und Breitentaper. Dabei penibelst der Faser folgen. Dann am Fadeout des unteren Wurfarms in den Schraubstock klemmen, an das Bogenende des anderen Wurfarms nen Eimer befestigen, da nach Bedarf schweres Zeugs reinstecken (Schraubzwingen, Steine oder was auch immer) und im Griff mit der HLP (und Öl gegens austrocknen) warm machen, bis der Wurfarm so steht, dass die Sehne mittig durch den Griff ginge. Dann abkühlen lassen, nen Tag oder so ruhen lassen, und dann gucken, wie es geworden ist. Wenn es dann alls Tutti ist, den Bauch so bearbeiten, dass man mit dem Bodentillern weiter machen kann... und so weiter...


Offline Esche

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Moin liebe Gemeinde!
Die Bogenform habe ich grob zugeschnitten. Nun habe ich mir (sechster Sinn  :bla:) ein hochwertiges Feuchtemessgrät aus einer Tischlerei geliehen. Das sind jetzt so 6%. Wenn ich das so richtig verstanden wären so 9% o.K. Wie bekomme ich am sinnvollsten Wasser in das Holz? Ist das überhaupt sinnvoll oder ist der Stave dann nicht mehr zu gebrauchen. Im Moment ist das Ding im Badezimmer, der höheren Luftfeuchtigkeit ausgesetzt. 
Danke für Antworten


Offline Sauenjäger

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Du bist sicher, dass das Gerät funktioniert? Wie wurde das getrocknet? An der Luft bekommt man Holz nicht auf 6 % getrocknet. Bitte auch immer zwischen Holzfeuchte und Wassergehalt unterscheiden.
https://www.lwf.bayern.de/mam/cms04/service/dateien/a54_das_problem_mit_der_holzfeuchte_und_dem_wassergehalt.pdf