Archers Campfire

D-53940 Hellenthal


Offline Cayuga

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Name
Parcours Die Bogenwerkstatt

Anbieter / Verein
Devid Hörnchen (Devid wirklich mit „e”) www.die-bogenwerkstatt.de

Eröffnungsjahr
unbekannt

Postleitzahl/ Anschrift
D-53940 Hellenthal, In der Dreesbach 24
Mein Navi fand die Adresse direkt und führte mich zielstrebig dorthin. Am Beginn des Waldweges (von der Landstraße kommend) steht auch ein Hinweisschild auf den Parcours.

Anzahl der Tiere/Scheiben
19 Stationen mit 55 Tieren und ein paar Sonderschüsse zu Beginn

Weitläufigkeit
Gar nicht so stark. Allerdings geht es steil bergab und bergauf. Ich hatte alleine rund 1,5 Stunden benötigt, habe aber nicht immer alle Tiere geschossen. Meist sind an einem Pflock drei verschiedene Tiere zu schießen.

Steigung
Der Parcours liegt in der Eifel und es geht deutlich bergab und bergauf. Teilweise muss man ganz schön keuchen und ich empfehle dringend feste Wanderstiefel (knöchelhoch)

Parkmöglichkeit
Parken kann man kurz vor dem Parcours an dem Waldweg oder auf einer Wiese, wenn es ziemlich voll ist. Parcours scheint gut frequentiert (wohl, weil es in der Gegend nicht viele Parcours gibt).

Kosten
8 Euro für Erwachsene, also m.E. sehr günstig. Kinder kann ich nicht mehr sagen.

Persönliche Bewertung
Der Parcours liegt in der schönen Nordeifel und für mich war schon die Anfahrt ein Genuss. Es war heute der zweite Besuch. Der letzte lag allerdings schon mindestens zwei Jahre zurück. Die Kasse ist gut organisiert (Schießbuch, Regeln und Anmeldung, Umschläge, Kasse) und direkt daneben gibt es eine Einschießwiese mit Bogenständer und der Parcours beginnt auch gleich dort mit ein paar Sonderschüssen. Vor dem ersten Besuch solltet Ihr Kontakt mit Devid Hörnchen aufnehmen, der noch ein paar Infos mitgibt (hatte ich damals gemacht, heute nicht). Gleich der Beginn ist ganz witzig gemacht, denn man muss sich den Weg zum Parcours sozusagen freischießen (siehe Foto). Es gibt eine Schranke, die sich öffnet, wenn man den richtigen Punkt mit dem Pfeil trifft. Danach kommen ein paar Sonderziele/Spaßziele, bevor der erste „offizielle” Pflock kommt, also Ziel 1 Rehe. Teilweise ist die Wegführung nicht ganz eindeutig, also unbedingt vorher dort anrufen und sich einen Zettel mitnehmen, auf dem die Tiere und eine kurze Wegbeschreibung drauf ist. Gepflockt sind jeweils rote, blaue und grüne Pflöcke (weit, jagdlich, Kinder würde ich sagen). An einer Station stehen sage und schreibe 9 Wölfe, ein Reh und ein Hirsch. Die Station ist so gemacht, dass es jeweils zwei rote, blaue und grüne Pflöcke gibt, die bestimmt 1,50 Meter hoch sind und zwischen denen man sich seine Schussposition selber suchen darf. Ich denke, das ist so ähnlich wie der Game-Trail beim Waldläufer (leider war ich dort noch nicht). Was mich leicht genervt hatte, war die Ausschilderung der Wege (zwar nett gemacht mit gelben Holzpfeilen), aber nicht immer eindeutig. Was bei mir wahnsinniges Kopfschütteln erzeugte und auch zur meiner Note führte, waren die vielen zerschossenen Tiere (teilweise so stark, dass ich nicht draufgeschossen habe). Hier wäre weniger mehr gewesen. Also lieber nur 35 oder 40 Tiere in den Wald gestellt, dies aber in gutem Zustand.

Hier mal in Stichworten mit Plus und Minus:

+ Ausschließlich Tiergruppen
+ Herausfordernde Schüsse
+ Bergauf- und Bergabschüsse; Senken; gute Geländeausnutzung
+ Insgesamt pfeilfreundlicher Parcours
- Nicht immer gut ausgeschildert
- Sehr viele Tierleichen


Note
3- (von 1 bis 6) Insbesondere wegen der Tierleichen. Hier hätte es auch eine bessere Note geben können, so aber vorerst nicht
Bögen:
Langbogen Verus von DerBow 42# @ 31“
Langbogen Bodnik Super-Cayuga 44# @ 32“
Pfeile:
Fichte 11/32 mit Nocktaper auf 5/16 (selbstgebaut)


Offline Cayuga

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Hier mal noch zwei Bilder von einem beeindruckenden Schuss. Ein wirklich großes Bison über eine Schlucht den Berg leicht nach oben geschossen.
Bögen:
Langbogen Verus von DerBow 42# @ 31“
Langbogen Bodnik Super-Cayuga 44# @ 32“
Pfeile:
Fichte 11/32 mit Nocktaper auf 5/16 (selbstgebaut)