Archers Campfire

Schaft-Empfehlung: Günstig, leicht, robust


Offline Lucky#7

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Hallo Zusammen,

heute hatte ich meinen ersten Satz selbst gebauter Pfeile auf dem Parcours dabei. Die bestehen aus 29,5" Skyolon Edge 6.2 in 700er Spine und 75gr Spitze.
Geflogen sind sie einwandfrei. Nur die Robustheit ist schwierig... frontale Aufschläge scheinen sie noch recht gut wegzustecken, seitliche Einschläge führen aber schnell zum Pfeilbruch.
Die bisherigen 600er Avalon Tyros haben da wesentlich mehr weggesteckt.

Da das die erste Test-Charge war, denke ich über den wechsel auf etwas robusteres nach. Nur was?
Preislich sollten sie nicht wesentlich über 5€ kosten. Sie werden nahezu ausschließlich auf Parcours geschossen und noch ist der Schwund zu hoch um guten Gewissens deutlich mehr zu investieren.
Leicht: Im Idealfall nicht wesentlich über 280 gr
Naheliegend wäre der 650er Skylon Radius 4.2. Passt lt Rhoschaftest mit 90 gr Spitze, dürfte aber in Summe auf ~300 gr kommen.

Ich befürchte, da beißen sich meisten mindestens 2 der drei Anforderungen ... aber vielleicht gibt's ja eine Ausnahme?

Grüße
Alex


Offline Bambus

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  • Ich bin Choleriker, zeigs es aber nicht ...
"Die bisherigen 600er Avalon Tyros haben da wesentlich mehr weggesteckt."
Dann bleib doch bei denen, oder warum willst du wechseln?

Zum Anderen wäre sicher interessant wenn du was zum restlichen Setup (Bogen, Zuggewicht etc) schreiben würdest.
Vielleicht fällt mir ja noch was ein...


Offline Lucky#7

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Wenn es die Tyros in etwas kürzer, etwas leichter und mit etwas größeren Vanes mit leichtem drall gäbe würde ich bei denen bleiben  ;D
Außerdem finde ich das Selbstbau-Konzept ganz spaßig.

Bogen ist ein 62" ILF mit Samick Discovery MT und Uukha Ureg Wurfarmen, bringt bei mir 40# auf die Finger.


Offline AndreB

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Unabhängig von Setup bin ich recht zufrieden mit Nijora Tokala und Songan. Nadere Nijora hatte ich noch nicht. Skylon Radius hab ich gemischte Erfahrungen... ich habe an einem Tag meine 3 Testexemplare zerstört, einer vorne aufgerissen, 2 kurz vor den Federn abgebrochen nachdem die an die anderen schon steckenden Pfeile gestoßen sind. Hatte bei denen keine Ringe verbaut.

Bei meiner Frau halten die allerdings bisher super, mit Ringen, 1100 Spine.

Bei meinen Nijoras bin ich mit und ohne Ringe bisher fast verlustfrei, hauptsächlich durch zu gutes verstecken, 2 Steintreffer und ein harter Holzabpraller.

alle meine Pfeile gebaut für 38#@31", ~110gr vorn, 600 Spine

Aber Billopfeile und nen Bogen für 1000€?
Mein Ansatz wäre wenns Geld da wäre eher andersrum 😉


Offline Lucky#7

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Solange bin ich ja noch nicht dabei, aber sollte es mir jemals passieren, dass ich meinen Bogen werfe, er nach 30 m an einem Ästchen hängen bleibt und danach auf nimmerwiedersehen unter einer Laubschicht verschwindet werde ich auch da auf günstiges Material umsteigen  ;)

Die Nijoras sind interessant, aber solange ich bei Pflöcken bei denen ein Fehlschuss einen fast garantierten Verlust bedeutet nicht sicher bin, scheue ich mich vor teurem Verbrauchsmaterial. Die Schüsse auslassen ist keine Option ;)


Offline AndreB

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Alles gut, wollte dich damit nicht angreifen, wunderte mich nur, vielleicht bin ich auch ein bisschen neidisch auf deine Wurfarme  ;D
Bei den Songan würde ich hinten auch einen Ring verbauen, hatte schon 2 Schäfte die nach einigen hundert Schüssen hinten leicht angerissen waren


Offline Lucky#7

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Alles gut, die Diskrepanz in den Materialien kann schon auffallen :)

Und danke fü die Erfahrungen!


Offline Bambus

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Wenn es die Tyros in etwas kürzer, etwas leichter und mit etwas größeren Vanes mit leichtem drall gäbe würde ich bei denen bleiben  ;D
Außerdem finde ich das Selbstbau-Konzept ganz spaßig.
...

Von der Webseite zitiert: "Der Avalon Tyro ist ein sehr leichter und dünner Carbonpfeil...." und das für 3€99, so nen Fertigpfeil wirst du kaum sonst bekommen. Ansonsten gehe ich mit AndreBs erstem Post konform - du wirst im Laufe der Zeit noch viele, viele Pfeile versenken oder schreddern (wenn du beim Bogenschießen bleibst). Nebenbei, je besser die Pfeile zu dir und dem Bogen passen desto weniger Verlust.

Zu dem Wunsch - kürzer, leichter und mit Vanes in Drallbefiederung - da bleibt nur selber machen! Aber mit 5€/Pfeil wirst du kaum hinkommen. Von dem Traum solltest du dich verabschieden. Feunde dich mal mit dem doppelten an (und einer nicht unbeträchtlichen Lernkurve incl. Fehlversuchen) und du hast einen brauchbaren Startwert.

Btw, selberbauen - ein wenig Werkzeug (mindestens ein Befiederungsgerät und etwas zum Ablängen der Schäfte) brauchst du dafür auch.
Vielleicht fällt mir ja noch was ein...