Andreas (AST) ist ja nicht bei uns im Forum angemeldet, deswegen poste ich jetzt mal seine Mail an mich hier um etwas Licht ins Dunkel zu bringen:
Moin Ronny,
da ich / bzw. einer meiner Bögen bei der Speeddiskussion im AC gerade als Beispiel herhalten muss, könntest du die Faktenlage ja mal aus erster Hand ergänzen:
1. Der Bogen ist nicht primär gebaut worden, um irgendwelche Speedrekorde zu meistern - er geht halt einfach gut.
2. Der Bogen ist ein 56" Recurve Osage mit Sehne belegt und dadrüber bemalte Ziegenrohhaut, der so >55lbs bei 27" liefert (durch die Sehne variiert das schon mal).
3. Mein Auszug von 26 -27 macht solche Sachen von vorneherein nicht vergleichbar.
4. Die Pfeile sind 11/32 Zeder oder Sitka Fichte und die haben so roundabout 490 -520 grains Gesamtgewicht (kommt auf den Pfeilsatz an).
5. Der Bogen "Marsipulami" hat in Neubrunn nicht die 180fps geschafft, sondern lag bei ca. 175 fps.
6. Der Bogen wurde auch schon mal vermessen und einen ordentlichen Bauch in der F/D Kurve.
7. Der Bogen ist ein Arbeitstier, in keinster Weise auf extreme Leistung getrimmt, sondern auf Robustheit und Zuverlässigkeit ( der Bogen war in Kanada schon mal einen Monat dauerhaft aufgespannt, ohne dass es ihm was gemacht hätte)
8. Ich würde auch ein Mollegabetdesign empfehlen (weil es viel einfacher zu bauen ist, als ein sehnenbelegter Recurve) und sehe kein Problem in dünnen Nadeln....
....
Danke, Andreas
Bogenschiessen ist einfach, aber nicht leicht
"Der intuitive Geist ist ein heiliges Geschenk,
und der rationale Verstand ein treuer Diener.
Wir haben eine Gesellschaft erschaffen,
die den Diener ehrt und das Geschenk vergessen hat."
* Albert Einstein