Keine gpp Angabe für einen Bogen würde ich jetzt nicht unbedingt als Qualitätsmerkmal deuten.
Gpp sind auch ein aussagefreier Begriff.
Grain per ft-lbs wäre sinnvoller.
Viele Bögen speichern einfach sehr wenig Energie und müssen dann auch nicht die vollen # oder gar mehr aushalten.
Für mich ist ein Bogen, der mit "schweren" Pfeilen 200-210 realisiert "besser" als ein Bogen, der mit sehr leichten Pfeilen 220fps "überlebt".
Ich stimm dir in allen deinen Aussagen zu, aber:
"Gpp sind auch ein
aussagefreier Begriff.
Grain per ft-lbs wäre sinnvoller."
find ich Quatsch, da du ja bei ft-lbs auch einen Wert festlegen musst als Bogenbauer. Also gleich die Frage wie hoch ist der?
Man kann natürlich bei jedem Bogen den man baut über ein "genaues!" Auszugsdiagramm beim "individuellen!" Auszug des Schützen die
Energie "dieses!" Setup´s ermitteln. Da kommt dann vieleicht 30,123 ft-lbs raus? Und dann? Welches Mindestgewicht brauch ich?
Sit von Border Archery macht da auch schon seit Jahren rum, wenn du da reinschaust fängt er bei 7 gpp und 28" Auszug an. Geht dann einfach pro 10#
um 0,5 gpp höher was auch Sinn macht, da ein stärkerer Bogen bei gleicher Konstruktion mehr Energie speichert. Wo nimmt er diese Zahlen her?
Aber der Bezug dahinter hängt ein bisschen,
Für Guido!
denn um so höher das Pfeilgewicht, des du mehr Energie nimmt der Pfeil auf, desto Effizienter ist der Bogen, bis zu einem Gewissen Grad, denn die Geschwindigkeit steht in der Potenz und die nimmt bei höherem Pfeilgewicht ab. Beispiel: Bogen 63 # auf den Fingern
Pfeilgewicht 575 gn 185 fps = 43,7 Joule , 680gn 170fps = 43,64 Joule jetzt könnte man sagen lächerlich, aber 15fps sind schusstechnisch und jagdlich (Stringjump) gesehen
schon sehr viel! Da kommt aber noch FOC und Momentum dazu, wenn ich Penetrationsfähigkeit am Ziel lese
Aber lassen wir das, denn für 99% der Schützen spielt das keine Rolle und das Thema ist schon sehr speziell und komplex und im diesem Forum bestimmt nicht angebracht.
Gruß
Tom