Das mit dem dominanten Auge ist bei den instinktiven Bogenschützen egal. Das Treffenlernen erfolgt hier ja über Bilder die priorisiert werden.
Bei den Systemschützen sollte man die Schusshand und das dominante Auge auf die gleiche Seite bringen, wenn man mit beiden Augen offen schiesst.
Wenn man das das Auge abdeckt (beide Augen bleiben offen), das gegeüber der Zughand liegt, dann funktioniert das auch.
Beide Augen offen und ziehlen mit Kreuzdominant funktioniert nur solange bis der Schütze ermüdet und oder die Konzentration nachlässt. Weil dann das Gehirn unbemerkt für den Schützen das Dominante Auge wider nimmt.
In den 70ern gab es viele umerzugene Linkshänder. Bei diesen trat häufig folgendes im letzten Abschnitt von Tunieren auf Entfernung 25 oder 30m. Sie schiessen ihre Passe und sind mit dem Ergebnis zufrieden. Z.B 10,9,10 Ringe.
Dann gehen sie zum Pfeile ziehen zur Scheibe uns sie haben auch wirklich 10,9,10 geschlossen aber die Pfeile steckten auf der Schiebe neben an.
Wenn diese Schützen dann das dominante Auge abgedeckt haben trat der Fehler bei den folgenden Tunieren nicht auf.