Also, den Mut ohne Wicklung zu schießen bringe ich noch nicht auf.
Ich selbst habe heute die Sehnenkerben meines Bodnik Anubis mit einem Bosch-Schleifschwamm nachgeschliffen
Sehr gut. Falscher Respekt kann auch mal ins Auge gehen. Solche offensichtlichen Dinge müssen einfach gemacht werden.
@cweg: Danke für das Angebot. Ich habe diverse geflochtene Dyneema Angelschnüre vorrätig. Sie sind mir etwas zu steif und haben nicht dieses Harz drin, was die Wicklung so schön glättet (s. erstes Foto oben).
Die Kanten von den Uukha WA sind bereits nachbehandelt. Wie man auf dem ersten Foto ganz gut sieht, knickt da auch am Tip nichts mehr um.
Vielleicht geben die nur leicht verflochtenen Enden des Endlos-Strangs mit der Zeit etwas Länge nach. Ich mache 2 Farben à 4x Runden (16 Stränge). Wie stark die Friktion bei nur 4 Umrundungen und verflochtenen Ende im Öhrchen wirklich ist, kann ich schlecht beurteilen. Bei den schwächeren Bögen hat's immer gereicht.
Möglicherweise ist meine Wicklungstechnik rutsch-anfällig. Ich habe die Öhrchen bisher genau wie eine Mittenwicklung umwickelt, bevor die Sehne auf die Streckbank kommt. Dadurch lässt sich am einfachsten sicherstellen, dass beide Hälften der Sehne genau gleich gespannt sind vor dem Eindrehen.
Den Unsinn mit dem B55 drunter habe ich wieder verworfen. Das ist viel zu unregelmäßig. Das Zeug fusselt wie Stroh. Heute hab ich mal was anderes versucht (s. Bild). Öhrchen und Verschluss in einem Stück gewickelt. Vielleicht ist das weniger rutschanfällig. Sieht auch besser aus. Allerdings muss ich das auf den ewig langen Recurves aufliegende Rest-Stück nochmal extra umwickeln.
Ich werde berichten, ob das so besser hält.
Jagd- u. Blankbogen ILF, div. Mittelteile 17", 19", 21", 25" LH/RH gemischt, Kinetic Avantage, Uukha Irbis, Uukha Vx+ (35-48#)