Meine vollkommen subjektive Meinung dazu:
ich finde sowohl den Bearpaw als auch den genannten Tenzing (Zitat:
"Der Zugriff aufs Hauptfach ist nicht optimal. Die Reissverschlüsse lassen sich nur auf einer Seite öffnen und der Kompressionsriemen ist an dieser Stelle fest mit dem Bag verbunden. So öffnet sich das Fach nur sehr begrenzt. einerseits kann nichts so schnell hinausfallen, andererseits ist die Entnahme von Equipment recht schwierig.") grauenhaft.
Vielleicht habe ich auch eine Abneigung gegen derlei Rucksäcke beim Bogenschiessen entwickelt (ich trage beim Wandern recht gerne Rucksäcke und hab auch ne ziemliche Auswahl daheim).
Der Rucksack, mit dem ich am besten schießen kann (weil kaum zu bemerken) ist ein alter Camelback- MTB-Trinkrucksack (enganliegend, schmal). Aber: An den Schlaufen, Verstellriemen und all den Gimmicks verfängt sich doch dauernd irgendein Unterholz, mit den kleinen Taschen ist einfacher Zugang erschwert, legt man ihn ab, hat sich schon wieder was verheddert.
Sowas nervt mich total.
Im Normalfall hab ich alles am Gürtel, bin da minimalistisch unterwegs ( 0,5 l Trinkflasche, im Holsterköcher Notfallponcho, Müsliriegel und Mückenmittel, 6-8 Pfeile, ein Messer noch am Gürtel, Handy in der Hose.
Brauchts doch mal mehr (Jacke, Brotzeit, oder all das Gerödel für meine Frau) dann nehme ich nur noch meinen 40 Jahre alten Fjällräven Kanken soft (gibts heute nicht mehr), der hat nur ein großes Hauptfach und ein kleines Vorfach. Aber mit dem schiesse ich nicht, den schmeiss ich mir aufm Parcours nur über die Schulter und werf ihn beim Pflock in den Dreck. Robust, langlebig, keine Riemchen und Schlaufchen, nichts was kaputt gehen kann. Daheim wird er mal abgebürstet (gewaschen hab ich den noch nie) und ausgeschüttelt.
Ok, stylisch und modern ist das natürlich nicht
Das beantwortet zwar nicht wirklich die Frage zu dem Bearpaw, ist halt eine etwas andere Sichtweise