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Federn schräg kleben bei Stricknadeln?


Offline Rumpelstilzchen

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Hallo,

seit kurzem übe ich mich ja nun auch selbst im Pfeilbau. Bisher schießen mein Sohn und ich dünne Schäfte (Lithosphere), die habe ich mit 4"/3" Shield gerade befiedert. Als Maschinenbauer habe ich mein Befiederungsgerät (einfaches Cartel mit gerader Klammer) erstmal ganz sebstverständlich gerade und mittig justiert. Nun habe ich mich hier noch etwas informiert und erfahren, dass man ja auch mit gerader Klammer durchaus gerne schräg klebt, um den Dralleffekt zu verstärken.
Nun zu meiner Frage: Macht man sowas auch bei den dünnen Schaften? Oder ist da gerade/mittig der bessere Weg?

Gruß, Ralf


Offline JanL (†)

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Das ist mit ein Grund, warum ich so dünne Dinger nicht benutze.
Einfach zu wenig "Fläche" auf dem Schaft und dadurch zu fummelig.

Machen kann man das sicherlich. Mir wäre es zu nervig das hinhzubekommen.
Aber warum denn nicht.

Ich nehme jetzt aber mal ganz laienhaft an, dass man auf Grund des geringen Schaftumfangs und der damit verbundenen stärkeren Krümmung
ganz schnell an die Grenzen stösst, je länger Federn/Fletches/Vanes sind.
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Offline DaiSho

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Anfangs hatte ich die Carbon Express Predator II. Dünne Schäfte, ließen sich aber leicht befiedern.

Es geht also, aus meiner Erfahrung genauso gut wie bei dickeren Schäften.
Die Federn stabilisieren durch Bremswirkung, je schräger sie aufgeklebt werden, je mehr bremsen sie aber auch.
Das sollte man auch bedenken.
Viele Grüße Gerd
Lebet lang und in Frieden.


Offline Ralf_HH

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Ich schieße selbst dünne Schäfte und habe da schon Arizona Vanes in 3" mit ca. 2° Schräglage draufgehabt. Das ging, obwohl die Arizonas richtig breite Klebestege haben.

Eine Vane/Feder und die Art ihrer Anbringung ist immer ein Kompromiss. Eine schräg geklebte 3"-Feder/Vane sieht schick aus, stabilisiert den Pfeil schnell und kaschiert den einen oder anderen Lösefehler. Und sie kostet, gerade auf langen Distanzen, Geschwindigkeit. Ich bin mittlerweile von den langen Dingern ab und schieße 1,7" Blazer X-Vanes mit ca. 2° Schräglage. Ich habe es (mittlerweile) gern, wenn ich meine Lösefehler am Pfeilflug erkennen kann.
Beste Grüße aus dem Norden, Ralf

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Offline Rumpelstilzchen

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Danke schonmal für Eure Tips,

ich habe das jetzt mal mit 3" Naturfedern getestet, allein um zu sehen wie ich es vom Kleben her hinbekomme. Naja - es geht, aber so recht zufrieden war ich mit meinem Ergebnis nicht ;)
Lag vielleicht auch daran, dass die verwendeten Federn recht unregelmäßige Kiele hatten.

Ich werde wohl vorerst beim gerade Kleben bleiben, das Gerät hab ich schon wieder auf Gerade eingestellt...


Online Waldgeist

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Das kommt mit ein wenig Routine - wobei glatte Kiele (Klebeflächen) sollten es schon sein.  ;)
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Cicero


Offline JanL (†)

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Offline Rumpelstilzchen

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Die Kiele schleife ich vor dem Kleben. Allerdings waren die tw. ziemlich unterschiedlich breit. Dadurch sah das dann zum einen unregelmäßig aus, auch wenn die Federn selber gut ausgerichtet waren. Und wenn ganz vorne oder hinten der Kiel recht breit ist wird es auf den 5,3mm Schäften vom Sohnemann schon knapp wenn die Federn auch noch bissl schräg stehen...
Ich hab aber wie gesagt bis auf weiteres wieder gerade geklebt, das gefällt mir besser  ;)