Als Anregung:
Ich mache gelegentlich dies:
1. Auf der ansonsten fertigen Sehne noch OHNE Mittenwicklung markiere ich die theoretische (gemessene) Lage des Nockpunktes.
2. Ich beginne mit der Mittenwicklung und mache die bis ca 1 cm VOR die Markierung.
3. dann lege ich das Ende eines gleichartigen MW-Garnes anderer Farbe ein und wickle noch 5 - 6 mm mit der Startfarbe weiter, so dass das eingelegte Ende überwickelt wird...
4. nun wickle ich mit der 2. Farbe weiter. Der Faden der 1. Farbe läuft dabei gerade durch und wird mit überwickelt.
5. dann wechsle ich nach ca. 1 cm wieder zur 1. Farbe und wickle damit weiter. der Faden der 2. Farbe läuft noch 5 - 6 mm weit durch und wir mit überwickelt, dann gekappt.
6. mit Farbe 1 führe ich die Wicklung zu Ende.
Ergebnis ist eine Mittenwicklung, die ETWA im Bereich des Nockpunktes auf 1 cm Länge einen Farbwechsel hat. Das sieht sauber und elegant aus und ist nicht fühlbar.
Der Farbwechsel gibt mit lediglich einen Anhaltspunkt. Es ist völlig egal, ob ich am oberen oder unteren Ende des Farbwechsels, mittig drauf, oder 5 mm höher einnocke. Ich muss es mir lediglich merken, wenn ich die richtige Position gefunden hab, und kann je nach Schießstil oder Schütze auch jederzeit den Nockpunkt anders ansetzen.
Rabe