Archers Campfire

Spineabweichung im Pfeilsatz


Offline aquadrat

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@Tombows und Aged Younger:
Ich überprüfe das auch nur wenn ich die Pfeile neu baue. Wenn eine Spitze platt ist wird rein nach Optik entschieden ob die weg kommt oder geschliffen wird. Wenn der Satz Pfeile mal fertig ist überprüfe ich auch nicht mehr. Das mit "ist Ausschuß" war blöd formuliert, aber die Gewichtstoleranzen haben die Hersteller echt gut im Griff, im Gegensatz zur Spinekonstanz in einem 12er Päckchen Pfeile.
Und ja, es geht mir genau darum keine Ausrede mehr zu haben, Ich schieße 4 mal die Woche, 2x Techniktraining in der Halle, 2x "fei echt" auf dem Parcours. Grade das Training in der Halle zeigt sehr schnell und deutlich wenn was im Argen ist, egal ob am Schützen oder an der Ausrüstung.
Sobald Federn oder Vanes auf dem Schaft kleben merkt man (ich) von den ganzen Abweichungen eh nix mehr, da kann ich auch abgestimmte Schäfte unterschiedlicher Hersteller durcheinander schießen ohne was an der Trefferlage zu sehen (ähnliches Gewicht vorausgesetzt). Ich muss mir nur sicher sein beim Tuning alles mir mögliche gemacht zu haben. Hat wohl was mit Vertrauen in die Ausrüstung zu tun. Wenn ich mir sicher bin dass ich das schwächste Glied in der Kette bin kann ich effektiver und frei von Zweifeln an mir arbeiten.

Gruß, A.
Heavy Metal Archery
Bogen der Saison: Win&Win CX7, Uukha Irbis medium 40#, Spiga ZT, Shibuya Button, Avalon BB Gewicht je 184g Mitte und Unten, RCore "The Master", 18 Stang FF+ Endlos -> IFAA BH-R od. WA BB 32#@29,25", 68"


Offline Gekko

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... Ich muss mir nur sicher sein beim Tuning alles mir mögliche gemacht zu haben. Hat wohl was mit Vertrauen in die Ausrüstung zu tun...

Genau so ist es, ich will mir auch sicher sein können dass der Fehler bei mir liegt.

Der erste Pfeilsatz den ich komponentenweise verwogen habe war ein perfektes Beispiel.
Erst habe ich 6 Pfeile gebaut, waren mir unbekannte Schäfte also erstmal 6 zum ausprobieren.
Die haben mir gefallen also hab ich nochmal 6 nachgeordert.

Der erste Satz war einfach handwerklich sauber zusammengebaut, aber ohne Gewichtskontrolle (Spine konnte ich damals noch gar nicht messen).
Die Abweichung innerhalb der 6 Pfeile war 6 grain.

Der zweite Satz war in jedem Fertigungsschritt exakt verwogen, von der hinzugefügten Komponente immer die leichteste in den bis da hin schwersten Pfeil.
Das führte zu einer Abweichung von 1 grain innerhalb der 6 Pfeile.
Und das mit handgeschnittenen Naturfedern und Garnwicklungen.

Die Stunde wiegerei bei einem 12er Satz Pfeile ist es mir persönlich wert, wenn ich dann weiss dass ich das bestmögliche aus dem Material rausgeholt habe.


LG
Wolfgang
Man kann nie genug Pfeilchenbeschleuniger haben...