Das habe ich nie behauptet oder unterstellt. Er hat es (vermutlich) nicht gemacht, obwohl er es gekonnt hätte. Und er wird genau gewusst haben, was für ihn und seinen Körper gut ist und was nicht.
Gut, das schein ich falsch interpretiert zu haben, entschuldige das bitte
Die Beweggründe auf Parkourgängen leichtere Bögen zu schießen sind aber sehr vielfältig und müssen absolut nichts mit dem zu tun haben ob man denkt das sei für den Körper besser. Was soll da bei den paar Schuss das Problem sein? In einem Training schießt man auch wesentlich mehr als 100 Schuss und das regelmäßig.
Ich schieß auch einen kleinen alten ~60# LB als Parkourbogen, aber nicht im geringsten Ansatz wegen Bedenken bzgl. körperlichen Verschleißes oä.
Treffen tu ich mit den großen auch besser - weil ich die einfach öfter schieße und Fehler beim Entfernungsschätzen nicht so auffallen.
Warum also? Hauptsächlich wegen Pfeilverschleiß. Es frustet nämlich nach kurzer Freude wirklich sehr, wenn einem z.B. die Eule vor dem Holzstoß trotz Killtreffer den Pfeil klaut weil sie zu durchlässig war, oder die alte, gut beschossene, vielleicht sogar selbst geschnitzte Wildsauscheibe vom Verein den Pfeil nicht vor einem harten Treffer dahinter bewahrt. Das heißt natürlich nicht, dass bei jeder Scheibe ständig die ganzen Pfeile durchgehen - es passiert aber mir für meinen Geschmack zumindest zu oft, hauptsächlich eben bei älteren oder dünneren Scheiben. Mit der Trefferauswertung wird das ganze dann natürlich auch schwierig.
Wenn die Scheiben noch nicht fertig genug sind ist man zudem auch einer der Gründe wieso sie schneller altern. Das kommt sowohl bei einigen Betreibern als auch einigen anderen Schützen schlecht an und das möchte ich nicht.
Es gibt noch ein paar weitere (z.B. dass ich meine "guten" Bögen vor Kratzern bewahren möchte, oder auch um Sinn- und Grundsatzdiskussionen auf der Sonntagsrunde zu vermeiden) aber Pfeil- und Scheibenverschleiß sind die Hauptgründe.
Die meisten Schützen mit hohen Zuggewichten schießen auch relativ heimlich zuhause auf ihre eigenen Scheiben, von denen hört man nichts. Man kriegt ja bei den Bogenbauern auch mit dass solche Bögen doch hin und wieder mal gebaut werden, die kaufen sicherlich nicht immer die selbe Hand voll Leute. Gibbs sowieso nicht, weil der Bogenbauer ist (Hillbillybows). Warbowschießen hat zudem wenig mit dem Schießen zu tun welches wir kennen. Ankern tun die aber meistens auch, nur halt bspw mit der Feder im Mundwinkel weil die Hand bei 35/36" hinterm Gesicht irgendwo in der Luft schwebt. Kürzer oder fliegend gerne mal wenn sie eher Pfeile rausbringen wollen.
Langbogen - Super Shrew II 147#@29" / 60" / Chrony ausstehend
Langbogen - Unique 115#@29"/ 69,5" / 930gr@183fps
Recurve - Bodnik Hunter 103#@29"/ 60" / 700gr@235fps
Compound - APA King Cobra 100# 30" / 33 3/8" / 500gr@356fps
Armbrust - Excalibur Matrix Bulldog 440 300# / 350gr@453fps