Archers Campfire

Röntgenbilder von aktuellen China-Compound-Risern


Offline Grizzly

  • globaler Moderator
  • Feuerholznachleger
  • *****
    • Beiträge: 1808
Die Röntgenbilder zeigen nur die gestesteten Bögen. Vielleicht sind das von 100 Bögen nur 10 so, andere mehr andere Weniger Einschlüsse.

Schlimm ist meines Erachtens das die überhaupt durch die QS gekommen sind. Das ist relativ einfach zu Automatisieren. Zeigt die Fischsortierindustrie. Da kann jeder Fisch (Lachs) durch den kompletten Prozeß verfolgt werde. Kostet Geld, zeigt sich im Preis.

Ich kann mich da an einen Artikel zu Foto Objektiven aus den 90ern erinnern. Warum sind Zeiss Objektive im Verhältnis zu, war damals Sigma, um ein mehrfaches teurer ?

Einfache Antwort. Bei Zeiss sind 90% der Linsen wieder eingeschmolzen worden. Bei Sigma 10%. Bitte nagelt mich nicht auf die genauen Sätze fest. Ich habe aich slebst Sigma Objektive im Einsatz und bin sehr zufrieden. z

Ich denke, bei den meisten der Chinabögen wird bei derartigen "Fehlern" nichts passieren. Man sollte aber damit eher rechnen. Vor allem bei höheren Zuggewichten und Auszügen. Da kommt das Material mehr ans Limit. Gerade bei Compound Bögen.
Bei einem Recurve mit WA unter 30# würde ich mir das jetzt die wenigsten Gedanken machen.

Das erhöht natürlich den Aufwand und die Kosten. Was sich wieder auf die Stückkosten eines Objetkivs (neben dem Namen) erheblich auswirkt.

Automobil: Bei Mercedes wurde in den 90ern über den Regensensor beim Scheibenwischer diskutiert. Heute Standard. War damals ein Teil für 10 DM. Am Ende kamen in der Kalkulation 2 oder 300 Mark Mehrpreis heraus. Ich war damals bei Daimler im Konzen und habe mich dazu mit Kostenrechnern unterhalten. Da ich selbst Kalkulation gamacht habe, kann ich das nachvollziehen. Da wird ein vielstufiger Betriebsabrechnungsbogen erstellt. Jeder Stufe wirkt sich da aus. Und dann werden Centbetrräge vervielfacht. 
Und dann fängt man sich an zu fragen, wo man einsparen kann, um den Preis der Mitbewerber zu erreichen. Trigema macht das mit Eigenvertrieb und Großpackungen. Andere durch Produktinsverlagerungen nach Bangladesh. Und da wird dann nicht nur am Lohn gespart..........

Jeder Hersteller oder Händler will/muss Gewinn machen. Dazu werden nationale Gesetze bis ans Limit genutzt. Wenn es geht sogar ausgehebelt. 
« Letzte Änderung: Juni 25, 2021, 11:43:47 Vormittag von Grizzly »
I am the bear, the bear I am. With grey and fuzzy hair. Be aware of my grumble!


Offline sfs-archery

  • Robin auf der Hut
  • *****
    • Beiträge: 508
  • Am Rande meines Verstandes kichert der Wahnsinn
    • Mein Bogensportblog
Mal eine Frage zur Qualitätssicherung. Gibt es da irgendwelche Infos ob das Röntgen überhaupt eine Standardverfahren in der QS bei den großen Herstellern von Compound/Metallmittelteilen ist?


Online Landbub

  • Meister Feuerholznachleger
  • *****
    • Beiträge: 3341
Mal eine Frage zur Qualitätssicherung. Gibt es da irgendwelche Infos ob das Röntgen überhaupt eine Standardverfahren in der QS bei den großen Herstellern von Compound/Metallmittelteilen ist?

Das kann man so nicht verlangen, denn die meisten der "besseren" Compounds werden ja aus einem stranggepresstem Block Aluminium erstellt. Da garantiert der Lieferant  / Hersteller des Halbzeuges, also des Alublockes, dass dieser den Normen hinsichtlich Biege- / Zug - und Rissfestigkeit entpricht. Da würde eine Untersuchung des Metalls keinen Sinn ergeben. Bei Druckguss oder bei materialschlüssigen Verbindungen wie Schweissen sieh das ganz anders aus.

Carbon wird m.W.n. mit Ultraschall untersucht.
Abonniert bitte https://www.youtube.com/@ArcheryGirls
Das motiviert meine Jugendgruppe ganz enorm, hier weitere Videos zu produzieren.

Alles, was du zur Zniper Auflage wissen musst: https://www.youtube.com/watch?v=_5lzzgEn9L8


Offline sfs-archery

  • Robin auf der Hut
  • *****
    • Beiträge: 508
  • Am Rande meines Verstandes kichert der Wahnsinn
    • Mein Bogensportblog
Mal eine Frage zur Qualitätssicherung. Gibt es da irgendwelche Infos ob das Röntgen überhaupt eine Standardverfahren in der QS bei den großen Herstellern von Compound/Metallmittelteilen ist?

Das kann man so nicht verlangen, denn die meisten der "besseren" Compounds werden ja aus einem stranggepresstem Block Aluminium erstellt. Da garantiert der Lieferant  / Hersteller des Halbzeuges, also des Alublockes, dass dieser den Normen hinsichtlich Biege- / Zug - und Rissfestigkeit entpricht. Da würde eine Untersuchung des Metalls keinen Sinn ergeben. Bei Druckguss oder bei materialschlüssigen Verbindungen wie Schweissen sieh das ganz anders aus.

Carbon wird m.W.n. mit Ultraschall untersucht.
OK, danke für die Info. War mir etwas unsicher wie das Verhältnis Druckgussbögen zu „anderen“ Bögen ist.