Mir ist noch nicht ganz klar, welche Schüsse auf einem 3D-Turnier für einen OR-Schützen "unschießbar" sein sollen. Der Schusskanal selbst kann es ja wohl nicht ausmachen, denn der OR-Schütze mit Kinnanker hat den Pfeil allenfalls eine Handbreit tiefer als der Schütze mit Anker im Mundwinkel. Da macht der Größenunterschied eines kleinen zu einem großen Schützen mehr aus. Und wenn es sein muss, kann ich auch meinen OR für den Schuss kanten oder waagerecht halten. Das Visier stimmt dann natürlich nicht mehr, aber dann muss ich halt mal für einen Schuss über die Pfeilspitze gappen oder nach Bauchgefühl schießen. Aber wenn die Abschussposition so ist, dass ich ungewohnterweise kanten muss, dann müssen das vermutlich auch die Langbogner mehr als sie es normalerweise tun. Und die Compounder mit ihren kurzen ATA-Werten sind fein raus...
Mich stört es eher, wenn ich auf einem Parcours beide Hände brauche, um die Abschussposition zu erreichen, oder mich gar mit dem Bogen abstützen muss. Das habe ich im letzten Jahr erlebt. Das Turnier (übrigens ein offizielles) war aufgrund extrem seifiger Bodenverhältnisse reichlich grenzwertig und es haben mehrere Schützen aus allen Bogenklassen vorzeitig aufgegeben.
Gruß aus dem Norden, Ralf
Beste Grüße aus dem Norden, Ralf
Kinetic Forged Stylized 38#@26"
Greenhorn Super Comet (ca. 1988), 38#@26"