Im Prinzip wurde zu den wechselnden Entfernungen ja schon viel geschrieben. Wir stellen den großen Hirsch allerdings wirklich auf DFBV/IFAA max 55 Meter, stellen noch 2 oder drei kleinere Viecher hin und dann wird gewalk upt und backt ohne Ende. Ohne definierte Entfernungen bleibst du halt stehen, schießt und so weiter. Zwischendurch auch mal hinknien und aus dieser eher ungewohnten Position heraus schießen.
Spaß macht auch das 55 Meter Erdmännchen oder Bieber, der, wenn man sich wirklich zusammenreißt erstaunlich oft getroffen wird. Immer fiese Viecher nehmen, wie flache liegende oder schmale, stehende.
Man kann auch kleine bunte Schnipsel an die Viecher kleben (auf den Hintern, Kopf, was weis ich...) und dann gilt es nur die zu treffen.
Berghochschüsse kannst Du auf dem flachen Platz mit Flu Flus simulieren. Eine 4 Meter Latte aus dem Baumarkt, unten Ständer, oben Schaum und Vieh oder eben ein kleinen Galgen. Bergrunter ist schon schwieriger. Dieses Frühjahr nehmen wir einen kleinen Hochstand in Angriff. Ich habe das Glück das mein Kumpel ein Jäger kennt, der wiederum Förster kennt, die wiederum coole Reviere haben wo es richtig hoch und runtergeht. dann geht's ab mit Schießsack und Würfel.
Wenn schon Scheibe, dann nur mit Bierdeckeln bis zum Teil 40 Meter. Auch auf Scheibe: einer legt vor, und ein, zwei andere müssen "seinen Pfeil treffen". Das macht man am besten auf 30 Meter, aber auch hier sind schon Robin Hoods passiert.
Technik kann jeder zusätzlich zu Hause üben. Auf Grund der kommenden EBHC erkläre ich mittlerweile JEDEN Abend den Flur zum Sperrgebiet und dann moderate 20 bis 30 Pfeile Schussaufbau, Rückenspannung, Release und naaaachhaaalten.