Archers Campfire

Arrowforge Anubis Black Edition, 58 oder 62“


Offline Ciaoarco

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Hallo Gemeinde! Hat jemand den o. g. Anubis schon im Gebrauch oder Erfahrungen dazu? Es handelt sich um den Nachfolger des ersten, mit Sichtcarbon an den WA belegten, Anubis, also quasi die 2. Generation mit „neuem Materialmix“ bei gleicher Form.


Offline lakeshooter

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Habe mir damals den 58" und 62" Anubis mit Sichtcarbon nach Rücksprache vorher von Arrowforge zuschicken lassen (da war Arrowforge sehr kulant).

Ich fand den 62"er für mich besser passend, obwohl ich nicht den langen Auszug habe. Der 58" war gefühlt etwas zickig und das Auszugsverhalten vom 62er  wie erwartet deutlich angenehmer.

Habe letzten Endes aber keinen von beiden genommen, da sie mir zu leicht vom Gewicht her waren, und habe beide wieder zurückgeschickt.

Habe auch später mal den Osiris in der Carbonoptik und den "Nachfolger" in Schwarz ausprobieren dürfen.
Da konnte ich absolut keinen Unterschied feststellen von einem eventuellen neuen "Materialmix".

Glaube ehrlich nicht, dass es da beim Anubis anders ist.
Neue Bögen brauchts (eigentlich immer) am See!!!

Auf dem Weg: -/-

Mein Bogenregal:
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Offline Grendel

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Hab keine Erfahrung damit, aber der neue 62er Anubis ist mit über 700 Gramm Gewicht angegeben, das würde ich für diese Art Bogen eh schon als komfortabel schwer bezeichnen, Bogenköcher noch drauf und dann ist man über 1 Kilo, das ist sehr ok. Dürfte am Micarta liegen.


 
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Offline Ciaoarco

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Danke für die Beiträge! Dass kein Missverständnis entsteht -
der Begriff neuer Materialmix stammt von mir. Im Kern wird er gleich sein, aber eben ohne Sichtcarbon.


Moserfred

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Es war auch beim „alten” kein Sichtcarbon, sondern Stabilcore. Das ist sehr viel ungleichmäßiger und sieht m. E. auch nicht sehr professionell aus.
Bei der Black Edition wurde nur das Klarglas durch Schwarzes ersetzt. Das hat den Vorteil, dass der Bogen
1.: gleichmäßiger ausschaut
2.: nicht durch klein(st)e Fertigungsfehler (die keine Auswirkungen auf die Funktion haben) entstellt wird.
3.: kleine Macken im Glas (z. B. durch Umfallen des Bogens auf einen Stein) deutlich weniger drastisch sichtbar werden.

Zur Länge: der 58"er fängt bei Auszügen ab 28" an, leicht zu stacken. Spätestens ab 30" Auszug würde ich zur längeren Version raten.
« Letzte Änderung: Dezember 14, 2022, 03:16:35 Nachmittag von Moserfred »


Offline Ciaoarco

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Hast den „neuen“ schon mal geschossen oder schießt er sich vermutlich wie der alte? Scheint mir wohl so zu sein. Stacking ab 28“? Das wär aber sehr früh. Der slickstick ist, für mein Empfinden, bis 29.5 halbwegs komfortabel, liegt’s am doppelten stable core beim Anubis?


Moserfred

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Ich vermute, dass es (abgesehen von der Optik) keine Unterschiede zwischen alt und neu gibt. Das mit dem Slick Stick kann ich bestätigen. Meiner „kommt“ auch erst oberhalb von 29", obwohl er ca. 1 cm kürzer ausfällt als mein ehemaliger Anubis.

Jetzt mal eine ketzerische Frage:
Muss es unbedingt ein Bodnik sein? Nach meinen bisherigen Erfahrungen würde ich mal einen Blick in Richtung Estland riskieren. Bei Falco gibt es für in etwa gleiches Geld wunderschöne Custombögen. Ich hab zwar „nur” einen Serien-Triumph, aber der ist echt ein Sahneteil…


Online Woodinski

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Ich konnte vor zwei Jahren einen alten 62" Anubis mit angegebenen 40# mal kurz Probeschießen. Also ich zog da bei meinen 29,5" Auszug hinten raus arg gegen ne Wand. Bilde mir ein, ich hab das auch schon hier oder in Facebook ähnlich gehört/gelesen. Hatte damals den direkten Vergleich zum 62er Mohawk mit Standard-Hybrid WA und gleichem Zuggewicht.
Aktueller Bogen: BlackWidow PMA X 62" - 36# @ 28"


Offline Ciaoarco

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Also scheinbar doch etwas unkomfortabel „hinten raus“.
Es muss kein Bodnik sein, wenngleich ich allerhand Bögen aus diesem Hause schiesse und von Qualität, Verarbeitung und Ausführung bisher nur gutes berichten kann. Sicher, keine custom-Ware, aber dafür (oder gerade deswegen?) absolut keinerlei Schwankungen oder Beanstandungen in Bezug auf Qualität. Der Anubis ist optisch recht gefällig, für so ganz  dunkle Bögen hatte ich schon immer nen faible.