Archers Campfire

Holzpfeile ölen oder wachsen?


Offline Cayuga

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Ok, dann mal zurück zum Öl. Leinöl wurde ja schon mehrfach genannt und wird auch bei mir für viele Gelegenheiten gerne benutzt. Wie Mescalero beziehe ich es bei Dictum, allerdings nehme ich immer das rohe schwedische Leinöl. Hat die kaltgebleichte Variante neben der schnelleren Trocknungszeit sonst noch einen Vorteil?
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Ich verwende auch Hartöl als erste Lage, nach einem Tag Trocknungszeit werden die Federn geklebt,
wenn die fest sind, wird das ganze noch gewachst, der Schaft mit nem Lappen,
zwischen den Federn mit einem dünnen Pinsel, nach dem Trocknen noch leicht nachpolieren,
das ergibt eine sehr schöne seidenmatte Oberfläche, Lack mag ich auch nicht.


Offline Langbogner

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  ich öle meine Pfeile mit Leinöl

Das mache ich auch. Verwende dafür das Klassik Leinöl von Schneekoppe und bin bis dato damit gut zurechtgekommen.
Gruß Oli,

ein ehemaliger Langbogener
und aktueller Mohawk Hybridbogener.
Im Herzen aber ein ewiger Langbogener.


Offline Cayuga

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Ich verwende auch Hartöl als erste Lage, nach einem Tag Trocknungszeit werden die Federn geklebt,


Welches Hartöl ist nach einem Tag so durchgetrocknet, dass darauf Kleber hält? (Bzw. welchen Kleber verwendest Du?)
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Online tombows

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Hartöl von unserem örtlichen Farbenhändler, Marke hab ich grad net am Schirm Werkstatt ist 5 km weg
zu weit zum nachschauen :upsidedown:
Als Kleber verwende ich den Bearpaw Kleber.


Offline mK

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Ich habe von Proterra das Hartöl GE 110 verwendet. Die erste Schicht ist da bei Zimmertemperatur in unter 24h trocken. Jede weitere Schicht braucht dann natürlich länger. Ich habe immer mindestens drei Schichten aufgetragen.
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Offline Brown Bear

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Mehr fürs Archiv, als weil ich das Rad neu erfunden hätte:

Ich habe meinen Satz gekaufter Holzpfeile nachträglich mit Tungöl bzw. einer Mischung aus Tungöl und Leinöl(firnis) gestrichen. Halbe Stunde warten, Überschuss gut abwischen (als wolle man das Holz trockenreiben).

Bei Pfeilen, die ja eher nicht für die Ewigkeit gemacht sind, könnte, wenn sie doch ein paar Jahre alt werden v.a. ein mehrfacher/dickerer Leinölauftrag aushärten (egtl. das schöne an Leinöl) und beim Biegen rissig werden. Wie gesagt: hier wohl eher ein theoretisches Problem.

Tungöl zieht (angeblich) besser/tiefer ein, "trocknet" schnell(er) (als rohes Leinöl mal sowieso, das dauert Wochen oder Monate), bleibt flexibel und ist ggü. den Unbillen der Natur angeblich noch etwas robuster.
Funfact am Rande: es ergibt eine sehr glatte Oberfläche und die Schäfte gehen nun deutlich leichter aus der Schaumstoffscheibe.

Ein möglicher Nachteil sei erwähnt: v.a. frisch riecht etwas merkwürdig (mit der Zeit nimmt der Geruch immer weiter ab). Mich erinnert es an geröstetes Schweinefett, was mich nicht stört. Man sollte aber besser nicht hungrig schiessen gehen 8)...


Offline ravenheart

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...und dann nimmst'e Leinöl, und Dir beißt ein Veganer in die Pfeile... auch nicht besser...
 8)

Rabe


Offline Waldgeist

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„Jeder Mensch kann irren, nur Dummköpfe verharren im Irrtum!“
Cicero


Offline rso

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Leinöl tuts m.E. auch das billige BioLeinöl vom Aldi, ich versetze das mit 20% Terpentin.
Trocknet unter Licht + Sauerstoff recht schnell.

Holzschäfte zieh ich durch nen Lappen, der mit farblosem Lack getränkt ist , nach Trocknung / Anschliff ein 2tes Mal.

Ich verstehe nicht, warum man für Holzpfeile (und ihrer begrenzten Haltbarkeit) unnötig teure Komponenten verwenden sollte..
cu

Rainer


Offline JanL (†)

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Leinölfirniss aus dem Baumarkt.

3-4 Schichten mit Zwischenschliff. Jeweils 1 Tag trocknen lassen.
Nach der letzten Schicht warte ich ca. 1 Woche.
Danach kann man die Federn ganz einfach mit UHU Hart bappen.

Weil es dann doch seine Zeit braucht, baue ich dann auch meistens 2 Dutzend oder mehr.

Ich habe mal auf unserem Parcours so einen Pfeil gefunden, den ich verschossen hatte und der 4 Jahre im Gelände lag.
Spitze total verrostet. Federn weggerottet. Aber der Schaft war noch kerzengerade.


Alternative zu Leinölfirniss:

https://www.amazon.de/Aqua-Treppen-Parkett-Versiegelungslack-Holz-Treppenstufen/dp/B004GTYPAC/ref=asc_df_B004GTYPAC/?tag=googshopde-21&linkCode=df0&hvadid=309811687369&hvpos=1o1&hvnetw=g&hvrand=3903923916801004380&hvpone=&hvptwo=&hvqmt=&hvdev=c&hvdvcmdl=&hvlocint=&hvlocphy=9041963&hvtargid=pla-564348012138&psc=1&th=1&psc=1&tag=&ref=&adgrpid=57206856610&hvpone=&hvptwo=&hvadid=309811687369&hvpos=1o1&hvnetw=g&hvrand=3903923916801004380&hvqmt=&hvdev=c&hvdvcmdl=&hvlocint=&hvlocphy=9041963&hvtargid=pla-564348012138


Auch 4 Schichten mit Zwischenschliff.
Trocknet extrem schnell.
Damit schaffst Du 2 Dutzend an einem Tag
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testjan

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Als bekennender Öler habe ich trotzdem mal den Clou Parkettlack probiert, das geht schon super von der Hand: alle Schäfte dünn lackiert und wenn man durch ist, kann man der ersten schon zwischenschleifen und nochmal lackieren. Dann gleich befiedern.
Aber die Pfeile fressen sich bei manchen Scheiben regelgerecht fest und beim Ziehen kleben Schaumbatzen am Schaft, dasselbe passiert bei meinem Pappdeckelzielscheiben zu Hause. Von der Haptik her geht einfach nichts über ein paar Schichten Leinölfirnis, das billigste aus dem Baumarkt ist perfekt.


Offline JanL (†)

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Ich bevorzuge auch Leinölfirniss.
Dauert halt länger.

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Offline Cayuga

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Schön, dass in dieses Thema nochmals Schwung kommt. Leinöl (kein -firniss) nehme ich nicht mehr, da das noch wochenlang klebt, insbesondere auf den Spitzen, die irgendwie immer auch etwas abbekommen.
Mittlerweile bin ich bei Ballistol. Das härtet nicht aus, zieht schnell ein und kann ich auch noch schnell morgens vor einem Turnier auftragen, wenn’s regnet.
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Offline covertmicha

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Hallo,

ganzklar ölen!

mit Clou Hartöl mit Livos Ardvos
und sehr gute Erfahrungen für schnelle und gute Ergebnisse,
will heißen man braucht schnell neue Pfeile: Ballenmattierung.

Sonnigs Grüßle
Micha
Ghillie Dhu, Super Reiver, Harrier, Covert Hunter 1 + 2,
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Mittelalterliche Weisheit
Wer die Wahrheit saget, bräucht en schnelle Pferd