Mehr fürs Archiv, als weil ich das Rad neu erfunden hätte:
Ich habe meinen Satz gekaufter Holzpfeile nachträglich mit Tungöl bzw. einer Mischung aus Tungöl und Leinöl(firnis) gestrichen. Halbe Stunde warten, Überschuss gut abwischen (als wolle man das Holz trockenreiben).
Bei Pfeilen, die ja eher nicht für die Ewigkeit gemacht sind, könnte, wenn sie doch ein paar Jahre alt werden v.a. ein mehrfacher/dickerer Leinölauftrag aushärten (egtl. das schöne an Leinöl) und beim Biegen rissig werden. Wie gesagt: hier wohl eher ein theoretisches Problem.
Tungöl zieht (angeblich) besser/tiefer ein, "trocknet" schnell(er) (als rohes Leinöl mal sowieso, das dauert Wochen oder Monate), bleibt flexibel und ist ggü. den Unbillen der Natur angeblich noch etwas robuster.
Funfact am Rande: es ergibt eine sehr glatte Oberfläche und die Schäfte gehen nun deutlich leichter aus der Schaumstoffscheibe.
Ein möglicher Nachteil sei erwähnt: v.a. frisch riecht etwas merkwürdig (mit der Zeit nimmt der Geruch immer weiter ab). Mich erinnert es an geröstetes Schweinefett, was mich nicht stört. Man sollte aber besser nicht hungrig schiessen gehen
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