Archers Campfire

Ist ein Langbogen einem TRB wirklich unterlegen?


snoopy

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Ist das eine Fotomontage, oder hat sich echt jemand an diesem Ungetüm versucht (bauen und schießen)?


Offline Steve.bsfd

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der Bogen...
der Stand...
die ganze Haltung...
SEHR EXOTISCH  :)
der schiesst sich auf längerer Distanz sein eigenes Visier ab......................... :bow: ;D

zurück zum Thema, ich denke auch, dass in der Summe seiner Eigenschaften der Recurve etwas vorne liegt
...aber Turniere bzw. dessen Ergebnisse zeigen, dass die Unterschiede marginal sind.
Hoyt RX3 (FU) Turbo Bone Collector 60#
Hoyt Invicta 40 SVX (FU) black 60#
PSE NTN 33 (FU), Nock On Edition 60#
Bear Kuma (BU) 60#
60" Jackalope Diamond (green/black) 40# @ 28"
64" Jackalope Tourmaline Speed 45# @ 28"
mein Sohn:
62" Jackalope Red Beryl 30# @ 28"
PSE Carbon Air HD 35#
Diamond SB-1


Offline roscho

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Ja cool - Olympic Yumi ...  :klasse:

@ßimon: danke für das super Bild !

you made my day ;)  :youRock:
Bogenschiessen ist einfach, aber nicht leicht ;)

"Der intuitive Geist ist ein heiliges Geschenk,
und der rationale Verstand ein treuer Diener.
Wir haben eine Gesellschaft erschaffen,
die den Diener ehrt und das Geschenk vergessen hat."

* Albert Einstein


Offline Cayuga

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Es bestätigt sich immer mehr, was ich bei der Eröffnung des Threads vermutet hatte, zumindest nach den Äußerungen hier. Hauptsächlich ist der Holzpfeil der „Nachteil“, auch wenn wohl der Recurve einen Hauch Vorsprung vorm LB von der Mehrheit der AC‘ler zugesprochen bekommt.

In der aktuellen 3-D Bogensport fand ich noch eine Bestätigung für diese Sichtweise. Im Beitrag von Hans Miederer (Falkenholz) über Technik, Leistung und Design von Langbögen schreibt er, Zitat: „Leider muss man bei Turnieren mit Holzpfeilen schießen, was gewichtsmäßig ein großer Nachteil ist. Mit einem leichten Carbonpfeil hätte man unter Umständen im Vergleich zu einem Recurve nur 3 Prozent Geschwindigkeitsverlust.“
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Offline stöckchenschubser

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Es ist mitnichten der Holzpfeil.Anfangs wurde auch der Recurve mit Holz geschossen, oder eben beide mit gleichen Pfeilen. Trotzdem hat man den Bogen zum Recurve hin weiter entwickelt.Das aber bestimmt nicht in der Absicht, dass man damit ja Carbon schießen kann.Vergesst doch mal den Verbandskram.


Offline puschel

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  • ...es könnte schlimmer sein :)
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Eine interessante Frage und ganz viele interessante Meinungen :)

Ich tue mich gerade sehr schwer eine Antwort zu formulieren, die meisten Aspekte sind schon längst gebracht und die meisten sind auch völlig richtig - objektiv betrachtet.
Das Pfeilmaterial ist in der Regel der Schwachpunkt beim Langbogen - Holz ist nicht so einfach gleich" hinzubekommen wie Carbon und es ist auch (egal wie behandelt) stärker anfällig gegen Temperatur- oder Feuchtgkeitsschwankungen (Regen) oder für unbedarfte Pfeilzieher (krumm). Aber mit dem nötigen sportlichen Ehrgeiz bekomme ich meinen Pfeilsatz besser auf den Bogen abgestimmt, da ich jeden Pfeil passend auch auf krumme #-Werte schleifen kann - mach das mal mit Carbon ;)
Mit gleichem Material und bei gleichen schönen Wetter ist der Langbogen technisch sehr nah am TRB - wobei es "den Langbogen" und "den TRB" nicht gibt - es sind doch fast alles Bögen Unikate.
Der wesentliche Punkt ist doch aber wieder das System aus Schützen/Bogen/Pfeil. Wenn das beim Langbogen stimmt, dann ist das Ergebnis bei LB und TRB nicht groß unterschiedlich. Spannend wäre da wirklich mal ein Vergleich, bei dem man z.B. 3 gute TRB-Schützen und 3 gute Langbogenschützen mit vergleichbaren Auszug und Pfundzahl auf den Fingern nimmt und sie mal eine Runde mit dem eigenen Bogen schießen lässt, danach eine Runde mit dem entsprechend anderen. Die Ergebnisse mittelst du aus und schaust dann mal wie das Ergebnis ist. Einfach nur mit Ergebnislisten kommt man da nicht weit, da ist dann auch zuviel Tagesform etc drin.

Die Frage was sich wohin entwickelt finde ich auch spannend, gerade im Langbogenbereich gibts da ja gerade sehr viel Diskussion, was eigentlich genau den Langbogen ausmacht und ob ein zwei- oder dreiteiliger Langbogen mit Recurvemittelteil und Vollcarbon-Wurfarmen ein Langbogen ist, nur weil er die richtige Biegung in den Wurfarmen im gespannten Zustand hat... aber auch hier ist der wissenschaftliche Ansatz müßig. Entwickelt wird, was die Sportordnung in der aktuellen Form hergibt und der kreative Geist findet ständig Lücken und Auslegungspotential.

Aber so interessant ich die Frage aus statistischer Sicht finde, so egal ist mir das Ergebnis auch nachher ;)
Ich bin Langbogenschütze :) Ich hatte so viele TRB's in der Hand, aber sie gefallen mir einfach nicht. Auch die High-Tech-Recurves schiessen schön, aber sie sind einfach anders - und dieses "anders" mag ich einfach nicht. Was auch dazu führt, dass ich mit einem TRB oder auch mit einem OR nicht die Punkte schieße, die ich mit dem Langbogen schieße. Damit sind wir wieder bei der hypothetischen Anfangsfrage, was technisch besser ist und bei meiner Antwort angelehnt an Harry Potter: Der Bogen sucht sich den Schützen aus :)
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Offline Puck

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Ich kenne mehrere Langbogen-Schützen denen die Klasse egal ist und Carbon auf Ihrem modernen Langbogen schießen!
Die starten dann halt in der nächst höheren Klasse und gewinnen auch, nicht immer aber sehr oft! 


Offline Cayuga

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Es ist mitnichten der Holzpfeil.Anfangs wurde auch der Recurve mit Holz geschossen, oder eben beide mit gleichen Pfeilen. Trotzdem hat man den Bogen zum Recurve hin weiter entwickelt.Das aber bestimmt nicht in der Absicht, dass man damit ja Carbon schießen kann.Vergesst doch mal den Verbandskram.

Hier in diesem Thread geht es überhaupt nicht um Verbandskram. Siehe meinen Eröffnungspost. Und oh doch, sowohl die Antworten aus diesem Thread als auch sonstige Publikationen geben ein sehr eindeutiges Indiz dafür, dass der Holzpfeil das größte Handicap ist.
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Offline Cayuga

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Ich kenne mehrere Langbogen-Schützen denen die Klasse egal ist und Carbon auf Ihrem modernen Langbogen schießen!
Die starten dann halt in der nächst höheren Klasse und gewinnen auch, nicht immer aber sehr oft!

Genau das war ja meine Ausgangsfrage bei der Thread-Eröffnung. Interessanterweise ist es mittlerweile aber so, dass ich, der mit vollem Herzblut Langbogen schießt und auch nix anderes schießen möchte, immer weniger mit Carbonpfeilen schieße und immer öfters mit Holzpfeilen.

@ puschel: Danke für Deinen Beitrag und ich bin ganz bei Dir
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Offline stöckchenschubser

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Es ist mitnichten der Holzpfeil.Anfangs wurde auch der Recurve mit Holz geschossen, oder eben beide mit gleichen Pfeilen. Trotzdem hat man den Bogen zum Recurve hin weiter entwickelt.Das aber bestimmt nicht in der Absicht, dass man damit ja Carbon schießen kann.Vergesst doch mal den Verbandskram.

Hier in diesem Thread geht es überhaupt nicht um Verbandskram. Siehe meinen Eröffnungspost. Und oh doch, sowohl die Antworten aus diesem Thread als auch sonstige Publikationen geben ein sehr eindeutiges Indiz dafür, dass der Holzpfeil das größte Handicap ist.

Naja, eben doch.
Außer dem Verband schreibt doch niemand dem LB vor mit Holz zu schießen.
Wenn ich vergleiche, dann muss ich beide Bögen mit gleichen Pfeilen schießen.
Und zwar zwei leistungsgleiche Bögen.

Wenn ich zwischen Holz und Carbon unterscheide, merke ich lediglich, dass Carbon im Vorteil ist,[/size]was aber gar nichts über die Leistungsfähigkeit der Bögen aussagt.

Und hier ist es so, dass man früher LB wie die Recurves mit gleichen Pfeilen (z.B. Alu) geschossen hat.
Die Entwicklung ging um Recurve, weil er eben mehr Leistung bei gleichem Material brachte.

Wenn man es genau wissen will, dann spannt man zwei Bögen in die Schießmaschine, beide
mit abgestimmten Carbonpfeilen, und nach meiner Erfahrung wird der Recurve vorne liegen.


Wenn ich aber LB mit Holz schieße, und TRB mit Carbon, und der LB ist wegen des Holzpfeils im Nachteil,
dann ist alles was ich erfahre, dass die Bogenklasse LB mit Holzpfeil leistungschwächer ist,
aber eben nicht welche Bogenart in der Leistungsfähigkeit vorne liegt.

Das wäre als würde ich Porsche gegen Farrari gegeneinander antreten lassen,
der Porsche dann aber 135er Winterreifen bekommt, und dann sagen sagen, der Ferrari
ist besser, weil der Porsche Winterreifen hat.

« Letzte Änderung: Februar 04, 2019, 05:33:10 Nachmittag von roscho »


Offline BorDry

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Also, ich schiesse seit Jahren auf allen Bögen den gleichen Pfeil: Ted Nugent 30" AMO Beiter Pin Nocke, 11 grain Insert, 105 grain Tophat Spitze. LB´S: Arni satori, Kienle Togiak, Selvas, HJM mit oder ohne Hoyt Plastikrest in der BHR Klasse auf meinen 10 bis 12 3 D "Spassturnieren" im Jahr. Seit ca. 2 Jahren Recurve Border MT und Dryad WA. Mit den LB`s war ich punktemässig eher im vorderen Drittel der BHR Klasse. Mit dem Recurve fast regelmäßig unter den ersten 10, auch als TRB im BHR Bereich. Der durchschnittliche Bogenschütze wird sich mit dem LB nicht mit einem Recurve messen können.


Offline Tomas

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Ich muss da jetzt mal ganz doof fragen, was meint ihr eigentlich mit unterlegen ? Treffgenauigkeit, Schussruhe, Fehlerverzeihung , Reichweite bzw. Parabel ?
Ich hab das bei meiner Vorstellung schon mal gesagt, ich hab früher nur moderne LB geschossen und da auch nur Stegmeyer also schon Highend, allerdings immer so um die 55 @ 30“. Recurves haben mir nie wirklich Spaß gemacht, kann aber auch nicht sagen warum , war so ein Gefühlsding.
Gesundheitsbedingt habe eine unheimlich lange Pause gemacht ( fast sechs Jahre ) und bin erst Anfang 2018 wieder eingestiegen . Nebenbei gesagt weiß ich jetzt nicht wie ich eigentlich diese tote Zeit überstanden habe. Meine Wiedereinstiegsdroge ( ich will aber jetzt keine Diskussion über Firmen starten ) war ein Mohawk Hybrid Chief mit 35 lbs. Ich weiß nicht aber eigentlich ist auch der schon eher Recurve, nur leiser denke ich. ich habe dann im Laufe der Zeit auch mal ILF gestartet ( gibt es einen Extra Thread ) und kann mich jetzt schon mit Recurves anfreunden.
Mittlerweile schätze ich einen schweren Bogen bzw. ein schweres Mittelteil weil ich diese Ruhe ( ich wollte jetzt nicht dead in the hand sagen ) und dieses völlige Ausbleiben von Handschock.
Ob ich damit besser bin als vor sechs Jahren mit einem Starken Langbogen ? Definitiv nein, ich denke weil 35 lbs schon ein ganz sauberes Release verlangen, während dir 50 + schon ein bisschen dabei helfen.
Aber soll es wirklich nur das Gewicht sein, das den Recurve „besser“ macht ?
Grüße Tomas


Offline Beschleunigung

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Ich lasse mich nochmal dazu hinreißen, mich an der Diskussion hier zu beteiligen und versuche nach reiflicher Überlegung eine einfachere Antwort zu finden:

Zitat
Ist ein Langbogen einem TRB wirklich unterlegen?

Nein.

Gruß,
Beschleunigung.
Bow and Error.


Wolverine

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es kommt darauf an was man unter einem Langbogen versteht,
ein englischer Langbogen ; ja
ein moderner Flatbow kein revlex deflx gebauter: ja
ein reflex deflx Flatbow: jein
ein Reversehandle reflex deflex Flatbow: nein
ein Hybrid,: nein


Offline Absinth

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es kommt darauf an was man unter einem Langbogen versteht
...


Keine Ahnung, aber der Verdacht liegt sehr nahe, dass der TO einen IFAA-konformen LB meinte (sh. EP).!?


Beste Grüße,
Absinth