Wie ein Thema doch abgleiten kann...
Um die abschüssige Bahn noch etwas zu schmieren, zum einen gibt es Berichte aus der Zeit des militärischen Bogenschießens, das z.B. nicht wenige Englischen Bogenschützen durchaus auch sehr präzise auf den Punkt schießen konnten (nicht nur volley in den gegnerischen Haufen hinein) ...
und zum anderen bezog sich meine Bemerkung in erster Linie auf die Beschaffung von Lebensmitteln durch Verwendung des Bogens und nur in 2. Linie auf das Militärische.
Also nochmals, "warum schießen wir heutzutage im Vergleich zu den frühen Zeiten so schlecht"?
Ein Hinweis (kein Zitat, aus dem Gedächtnis): von Ishi hat Saxton Pope(?) berichtet, das Ishi auf Scheiben ein sehr mäßiger Schütze war, auf bewegte Ziele wie Niederwild jedoch fast nie das Ziel verfehlte. Vielleicht liegt ein Grund für die sogenannte "Targetpanic" gerade in dem Schießen auf unbewegte Zielscheiben, was zu langem Halten und statischer Zielerfassung (bis hin zu bewußtem zielen oder sogar visieren über Hilfspunkte) verführt? Und wir als "Gelegenheits-Spaßschützen" nicht das mentale Rüstzeug haben (oder haben wollen?), um damit umzugehen?
Btw (ich weiß es wirklich nicht!), ist jemandem das Problem bei den professionellen Olympiaschützen bekannt?