Archers Campfire

Nase ab und an im Weg


Offline Three_under

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Hallo,
ab und zu streift die Sehne beim Lösen an der Nasenspitze entlang. Das hinterlässt immer so unschöne Abschürfungen. Mein Anker ist ganz traditionell, mit dem Zeigefinger im Mundwinkel und mit der "Schwimmhaut" zwischen Daumen und Zeigefinger hinten am Kiefer. Ferndiagnose geht nicht wirklich, aber vielleicht hat ja jemand einen Tipp, was so ganz grundlegende Dinge sein könnten, die ich falsch mache. Ich treffe die Richtung besser, wenn die Sehne vor dem Auge und mit dem Pfeil auf einer Linie liegt. 
Ach und noch was, meine Nase ist normal groß.  ;D

LG
 


Offline Sampera

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Ich hatte das gleiche Thema. Allerdings ist mein Näschen auch eins der größeren Sorte :-) Gibt ein Bild von mir da ist sie richtig blutig.

Seit ich mit Mittelfinger im Mundwinkel ankere hab ich das Problem nicht mehr. Habe allerdings nicht deshalb den Anker umgestellt sondern um den Gap auf kurze Distanzen zu verkleinern.

Dass die Nase seitdem nicht mehr im Weg ist ist mir jetzt erst bei deinem Beitrag aufgefallen :-)


Offline Landbub

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Kopf etwas weiter drehen
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Online roscho

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Wie ist dein Stand ?
Wenn Kopf weiter drehen nicht geht, dann denn Stand etwas öffnen.
Bogenschiessen ist einfach, aber nicht leicht ;)

"Der intuitive Geist ist ein heiliges Geschenk,
und der rationale Verstand ein treuer Diener.
Wir haben eine Gesellschaft erschaffen,
die den Diener ehrt und das Geschenk vergessen hat."

* Albert Einstein


Offline PG

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Denke ich auch, wenn du bei 90° Stand zum Ziel den Kopf nicht weiter drehek kannst, verkleinere den Winkel. Das geht zulasten des Auszugs aber besser, als ne blutige Nase.
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Offline Waldfrau

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Mein Trainer sagt mir immer "Bogenschützen dürfen stolz sein. " Das soll heißen, dass der Kopf beim Schießen aufrecht in Richtung Ziel gedreht ist. Und dann ist auch die Nase nicht im Weg.
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Online dersix

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Kenn ich auch. Kann den Kopf nicht weit genug drehen.

Stand öffnen hilft auch nur bedingt, bei mir stimmt dann  nämlich die Linie Bogenarm-Zugschulter nicht mehr. Das ist für mich super blöde.
Ich hab für mich entschieden, den Auszug zu verkürzen und die Nasenspitze liegt im Vollauszug an der Sehne an. Ist auch nicht optimal, aber der beste Kompromiss.

Grüße Six


Offline Landbub

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Als Ergänzung meiner sehr kurzen Antwort oben: Beim typischen Blankbogen-Anker ist die Sehne sehr nah an der Nase. Ein gelegentliches Streifen ist nix, was man unbedingt ändern muss. Viele BB Schützen kleben sich deshalb ein kleines Teflonplaster auf die Nase, guckt mal Barebow Wettkämpe auf Youtube. Ist so wie ein Armschutz... normal brauchts den nicht, manchem aber halt doch.

Ein Streifen der Sehne an der Nase ist eher ein kleiner Hinweis, dass man sich wieder aufrappelt und sich "ordentlich" hinstellt. Oft liegts nur an der nachlassenden Körperspannung oder eben der fehlenden Konzentration, die einen sauberen Schuss ermöglicht.
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Offline Kreta

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Auch in Hinblick auf ein sauberes Gruppieren und eine unblutige Nase empfiehlt es sich zu sehen, ob man den Kopf noch etwas weiter drehen kann. Hab dazu eine kleine Übung:

Den Kopf so weit drehen beim schiessen, bis es keine Berührung mehr gibt.
Dieses Gefühl der Muskeln während der Seitdrehung genau einprägen. Den Bogen abstellen und die Augen schliessen und sich dieses gemerkte Gefühl vorstellen (geht ganz gut, da es ja gerade gemacht wurde.) Danach wieder den Bogen aufnehmen und wiederholen.

Hilft ganz gut die Kopfdrehung wiederholbar zu machen.

Lg

Lg



Offline Nomade1975

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John Demmer III ist sicher nicht spaßeshalber zugeklebt, mangelnde Technik, egal ob ein oder manchmal kann man dem Herren auch nicht wirklich nachweisen  ;D

Habe ein ähnliches Problem, zerkratzte mir Hin und wieder die Wange mit dem Nagel des Zeigefingers
(und ja, er ist kurz gestutzt und gefeilt)...
Ich ankere geschätzt ein Zoll hinter der oft verwendeten Finger in Mundwinkel Position.
Ich hab erst (in Draufsicht betrachtet) soweit hinten eine gerade Linie Pfeil zu Zugarm (Unterarm natürlich).
Würde auch gerne weiter vorn ankern, komm aber nicht in den "Vollauszug" bei Fingerspitze im Mundwinkel

MfG Heli


Offline Bambus

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  • Ich bin Choleriker, zeigs es aber nicht ...
Hm, einfach auf Luftanker umstellen?  :Achtung:  (aber nur ein wenig  8) )
Vielleicht fällt mir ja noch was ein...


Offline Nomade1975

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Hm, einfach auf Luftanker umstellen?  :Achtung:  (aber nur ein wenig  8) )


Wäre eine Möglichkeit  :youRock:

Bart wachsen lassen ginge auch, aber dann läuft meine bessere Hälfte Amok :help:


Offline Verano

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John Demmer III ist sicher nicht spaßeshalber zugeklebt, mangelnde Technik, egal ob ein oder manchmal kann man dem Herren auch nicht wirklich nachweisen  ;D

Seit längeren hab ich kein Nasenpflaster mehr bei ihm gesehen, hat seine Schießtechnik vermutlich in der Beziehung verbessert.
Samick Leopard 60"40Lbs@28", Weick Cobra (verk.) 60"40Lbs@28",Hoyt Excel 21", WNS Premium Alpha Mt 25", Jantzen Zuzeca 62"28"-40Lbs(Verkauft)
WA RCX10068/36, Kinetic Vaultage68/36, 68/40, 66/40usw.
Hoyt Epik 25"Mittelteil
MINS 23" ILF Mittelteil


Offline arcodivetro

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... Ich treffe die Richtung besser, wenn die Sehne vor dem Auge und mit dem Pfeil auf einer Linie liegt.
Du hast uns nur vage verraten, welche Technik du schießt. Daher sind die Antworten ebenso vage. Ich kenne auch das Problem (au!) und habe es eliminiert:
Ich schieße (wieder) mediterran, stabiler Anker, Bogen leicht (!) geneigt, Kopf (möglichst) gerade, vorderer Fuß (ganz leicht) offen (betrifft nur Scheibenplatz). Viele kleine Modifikationen und jetzt passt alles. Aber "Sehne vor dem Auge und mit dem Pfeil auf einer Linie" ist bei mir halt dabei nicht ...
Alles Gute oder wie man/frau/divers im bayerisch/österr. Idiom sagt, wird scho!
May the arrow be with you, always!


Offline Treppenwangenrollator

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Denke ich auch, wenn du bei 90° Stand zum Ziel den Kopf nicht weiter drehek kannst, verkleinere den Winkel. Das geht zulasten des Auszugs aber besser, als ne blutige Nase.

Meinst Du damit, den Stand in Richtung „offen“ verändern? Keine gute Idee. Der richtige Stand geht einher mit dem richtigen Körpergefühl. Beim Ändern des Standes wird einfach zu viel verändert, ohne dass es unbedingt beim Nasenproblem helfen muss.

Mein Trainer sagt mir immer "Bogenschützen dürfen stolz sein. " Das soll heißen, dass der Kopf beim Schießen aufrecht in Richtung Ziel gedreht ist. Und dann ist auch die Nase nicht im Weg.

Das widerspricht meiner und Kaminskis Empfehlung. Don’t be proud, be lazy!
Mit stolzem Stand bringt man die Nase nicht aus der Schusslinie und holt sich eventuell noch Probleme mit der Brust-Sehnen-Clearance.

Das Nasenproblem kenne ich. An richtig schlechten Tagen hatte ich Blutspritzer am Mittelteil und an der Bogenhand. Dabei ist die Lösung doch so einfach:
Den Kopf leicht nach vorne, also in Richtung Brust/Bauch kippen.
Einfacher Test:
Stelle Dich so in Richtung einer senkrechten Linie (Zimmerecke oder so), wie Du auch beim Bogenschießen in Richtung Ziel stehen würdest. Schließe das nicht dominante Auge und schaue mit dem Zielauge genau auf die senkrechte Linie. So kannst Du abschätzen, wie weit die Nasenspitze wirklich in die Sehnenlinie ragt. Jetzt kippe den Kopf leicht und voila, die Nase hat auf einmal richtig Abstand zur Sehnenlinie.
Mittlerweile ist bei mir die Nase ein fester Anlagepunkt für die Sehne geworden und ist somit ein wichtiger Bestandteil meines Ankers. Die Sehne geht einfach nach vorne weg ohne zu streifen.