Sorry, dass ich mich so lange nicht gemeldet habe. Aber mein Chef hatte andere Pläne, als ich.
So lange schieße ich nicht, noch keine 2 Jahre. Ich bin leider nicht mehr so taufrisch und habe das eine oder andere gesundheitliche und bewegungstechnische Problem.
So kann ich den Kopf tatsächlich nicht weiter drehen. Ich schieße normalerweise 3 unter, habe aber den mediterranen Griff versucht und auch die Nase getroffen. Die Trefferquote der Nase ist dabei allerdings geringer.
Mein Stand ist nicht so megastabil. Die kaputten Hüft- und Kniegelenke fordern ihren Tribut. Ich stehe allerdings ganz exakt auf 90 Grad und parallel ausgerichtet. Das habe ich so antrainiert. Ich werde den Stand nun etwas öffnen, das finde ich auch viel bequemer.
Den Bogen halte ich ganz gerade (vertikal). Den Kopf halte ich eher leicht gesenkt. Mein Ankerpunkt ist zwar klassisch, aber meine Finger, genauer die oberen Gelenke, sind etwas steif. So muss ich das mittlere Fingergelenk auch sehr biegen, um die Sehne mit dem tiefen Haken zu greifen. Bei anderen Schützen, die ich beobachtet habe, ist das nicht so ausgeprägt, wie bei mir. Das verhindert einen zusätzlichen, markanten Anhaltspunkt im Gesicht, z.B. Zeigefinger unter dem Jochbein. Vielleicht fällt es mir deshalb nicht so einfach, den Anker zu verändern. Mit dem Zeigefinger im Mundwinkel kann ich am besten ankern und lösen.
Was gibt es noch zu sagen, mein Oberkörper ist ziemlich kurz, meine Arme eher lang. Daher eine Auszugslänge von 30,5 zoll bei 1,77 Körpergröße. Mein Zugarm steht fast waagerecht, der Ellenbogen müsste eigentlich etwas höher. Das fällt mir von der Beweglichkeit her schwer und das zieht dann wiederum andere Probleme nach sich.
Wenn ich am eingenockten Pfeil entlangpeile, steht der Pfeil etwas nach links raus (Rechtshandschütze) Das sollte normal sein, denke ich?