kleines Update was ich so gemacht hab und was es gebracht hat.
Ich habe alle Vorschläge mit dem zu weichen Pfeilsetup ausprobiert und die Pfeile sind im Ergebnis okayish geflogen. Der Rohschaft war für mich mit den 800ern nicht zu retten. Ich glaub ich hätt den so weit kürzen müssen dass ich mir ins shelf schiesse um den steif genug zu bekommen.
Ich hab mir dann einen Satz Skylon Bentwood 700er geholt. Die hatte ich schon mal als fertigpfeile und die sind ganz gut geflogen und auch nicht zu teuer.
Diese habe ich nun von voller länge immer in 0.5" schritten gekürzt und dabei den Flug des vor allem befiederten Schafts beobachtet. Ich habe mich hierfür an Clay Hayes Methode orientiert (
https://youtu.be/pE2YHfr2rXA)
-> in short: Tune erst den befiederten schaft so, dass er gerade ausm Bogen geht und mach dann den Rohschaft.
So hab ichs dann gemacht. Ich hab mich dabei mit der Slowmo des Pixel (1/8) gefilmt. Man erkennt so absolut ausreichend den Pfeilflug und ich konnte verlässlich "zu weich" oder "passend" reproduzieren. Ich war damit also für mich sehr erfolgreich. Der befiederte Schaft geht sehr schön aus dem Bogen und er fliegt, bei guter technik, dort hin wo ich es gerne hätte.
Der Rohschaft allerdings.. der ist eine ecke zu weich. Und das bleibt er auch. Beim kürzen der 700er bin ich bei meiner Schmerzgrenze angelangt. Auch Spitzen- und Pfeilgewichttechnisch.
Aber für mein können reicht das fürs erste ganz leicht. (Ich schiesse die traditionellen 3D Distanzen oder zu Hause auf die Scheibe.)
Ich glaube das nächste mal versuch ich einen 600er Satz in voller Länge und kürze mich zum Ziel. Auch beim Spitzengewicht werde ich mich deutlich nach oben bewegen stichwort: schwere inserts - um mehr testbandbreite zur Verfügung zu haben.
Danke nochmal für euer Schwarmwissen!