Schlussendlich ist es egal, ob 198 oder 200 mm Außenkill, da ja alle Tln auf die selben Ziele schossen.
Aber da toben sich WA-Offizielle regelmäßig aus.
Weil sie das müssen. Es soll ja vergleichbar sein wischen der Oberpfalz und Oberbayern, also müssen die Ziele entsprechend den Vorgaben gestellt sein.
Naja, bei WA sind manche Kampfrichter offenbar wirklich spitzfindig. Ich war letztes Jahr zufällig am Tag nach einer BM in Bayern auf dem Parcours und traf den Ausrichter beim Abbauen. Der beschwerte sich, dass die Kampfrichter sogar die unterschiedliche Bemalung von doppelt gestellten Tieren monierten. Wahrscheinlich war das der von Helmut10 angesprochene. Wenn dann zusätzlich noch einer mit der Messlehre die Kills nachmisst und Tiere austauschen lässt, kann ich verstehen, dass sich immer weniger Ausrichter für solche Meisterschaften finden, zumal da finanziell ohnehin nichts übrig bleibt.
Das bisschen, was ein paar Millimeter größeres Kill ausmacht, ist durch die Unterschiede beim Stellen ganz schnell überkompensiert. Ich glaube ohnehin nicht, dass es eine echte Vergleichbarkeit zwischen den Qualiturnieren gibt, dazu ist allein schon die Topographie der Parcourse viel zu unterschiedlich. Und ich kann mir vorstellen, dass manche für ihren Verband bewusst einfach stellen, um möglichst viele zur LM / DM schicken zu können.
Mit dem "richtigen" Fernglas ist es sehr leicht, auf 5m genau zu "messen" anhand der Stellung des Logos auf dem Schärferring. Also Möbelgleiter drauf und gut.
Auch das ist m.E. völlig überzogen. Als Tradi schieße ich bei WA ohnehin nur bis 30 Meter, und da brauche ich kein Fernglas, mit dem ich auf 5 m genau "messen" kann, das schaffe ich auch noch ohne!