Archers Campfire

Quo vadis 3D Parcours Eintritt


Offline Marcus

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Zitat


darauf habe ich gewartet, dass wieder so ein Totschlag-Argument kommt  :bang:

Ist das ein Totschlagargument? Seh ich anders. Ich hab versucht zu begründen, warum ich das so sehe. 16.50 für vier Stunden Hobby halte ich nicht für überteuert.
« Letzte Änderung: April 06, 2023, 01:32:30 Nachmittag von Marcus »


Offline lakeshooter

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Ich kenn tatsächlich kaum eine Hobbygruppe, die so geizig, quänglig und erfolgsneidig ist, wie die Bogenschützen. Das passt für mich eigentlich nicht so zu unserm tollen Hobby.

Dann gratuliere ich dir, dass du keine anderen Hobbies hast, wo das so ist.
Meine Erfahrung ist eher umgekehrt, dass es kaum Erfolgsneidigkeit gibt bei den Tradi-Schützen (auf der EBHC oder auf anderen Turnieren ist ein extrem fairer Umgang miteinander wie ich finde). Auch auf den Turnieren gönnt man den anderen einen guten Schuss und es wird abgeklatscht.
Geizig? Empfinde ich auch nicht so, zumindest wenn es um Bögen geht (habe selten für ein Hobby so viel Geld ausgegeben :) ).
Bei "Nebenmaterial" wie Pfeilschäfte, Nocken, Federn etc. sehe ich das teilweise auch, empfinde es aber nicht sonderlich schlimm. Das sind "vergleichbare" Verbrauchsmaterialien und Masse, da darf man schon schauen, dass man da etwas ggf. spart.

Quengelig gibt es überall. Das empfinde ich nicht schlimmer oder besser als in anderen Hobbys oder Sportarten.
Da finde ich die Bogencommunity sogar recht fair, da seltenst wie ich finde "unbegründet" gequengelt wird, sondern es meist konkrete Ursachen dafür gibt und diese auch meist sachlich diskutiert werden. Da habe ich schon ganz anderes erlebt.

Um zum Thema Preise zurückzukommen.
16,50€ empfinde ich schon an der Schmerzgrenze (und ich gebe wirklich viel Geld für mein Hobby Bogenschießen aus). Für den Preis muss der Parcours schon echt cool sein und alles tiptop meiner Meinung nach.
Es muss die Qualität halt passen. Wenn diese passt, okay, aber das weiß man halt leider erst hinterher und bei dem Preis und der Preisentwicklung werden die Erwartungen einfach höher geschraubt.
Man ist viel eher bereit bei einem etwas niedrigeren Preis über "Missstände" hinwegzusehen als bei einem Toppreis.
Und kommt dann auch viel eher nochmal als bei einem Preis, bei dem man Schlucken muss und sich jedes mal doppelt überlegt, ob man dann wirklich dort den "Mehrwert" hat, der durch den Preis suggeriert wird.

Gibt es dann wenigstens vernünftige Ermäßigungen für Kinder oder Familien, lasse ich mir das auch ggf gefallen, aber ich bin halt der Meinung, dass ein Parcours für eine 4-köpfige Familie nicht mehr kosten sollte als maximal 45€ am Tag. Kostet er mehr, ist es mir dieser persönlich nicht wert. Diese individuelle Schmerzgrenze zieht jeder für sich selber, und sieht bei jedem anders aus. Mit Geiz hat das für mich nur sehr bedingt was zu tun. Die aktuelle Lage fordert von jedem etwas ab und "leider" sitzt das Geld bei vielen eben nicht mehr so locker, wie es vor diversen Ereignissen in der Welt der letzten 2-3 Jahre war.
« Letzte Änderung: April 06, 2023, 01:57:33 Nachmittag von lakeshooter »
Neue Bögen brauchts (eigentlich immer) am See!!!

Auf dem Weg: -/-

Mein Bogenregal:
A&H ACS CX, Bob Lee HardCore Cobra, Ryano Super Apollo, Stalker Vortex RC+LB, Ift Wren


Offline Kuckingen

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Bei uns im Verein sind wir bis 14 Jahre Frei. 10 Euro eine Tageskarte. Der Chef will und der Verein stimmt zu, ein leistbarer Sport für Familien bleiben. 

Wie lange das so geht, wird sich zeigen.

Es soll sich nicht wie Ski fahren entwickeln. Mir kostet ein Tag Ski fahren mehr als ein Jahr Bogenschießen Materialkosten.



Offline bourne

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Also ich löse das im Moment über Vereinsmitgliedschaften und Jahreskarten und dafür nur 3 Parcours. Damit komme ich schon auf ca. 800 EUR. Bei im Jahresschnitt min. 2x Parcour pro Woche (in manchen Monaten auch 4x pro Woche) wäre das mit Tageskarten (für mich) schon über dem Budget für Freizeitaktivitäten, Sprit, Material kommt ja auch noch dazu bzw. gelegentliche andere Parcourbesuche oder kleine Turniere.

Edit: Skifahren habe ich schon lange aufgegeben. In den 19xx-Jahren - da war ich noch jung - war ich 2-3 Wochen pro Saison...
« Letzte Änderung: April 06, 2023, 02:07:05 Nachmittag von bourne »
Recurve: Black Widow PSA X 60" [40#@30"]
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Reiterbogen: Simon Raptor 56" [41#@32"]


Offline Marcus

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Es kann natürlich sein, dass im schwäbischen Raum etwas mehr quengelt wird, als im Rest von Deutschland. Leistungsneid hab ich auch nicht erfahren. Das meinte ich auch nicht. Ich mein tatsächlich die reine Geld-Diskussionen. Und hier sprech ich davon, dass zwei Erwachsene 33 Euro für einen Nachmittag Spaß bezahlen. Da seh ich noch keinen Grund für eine Preisdiskussion. Die Preisgrenze darf aber natürlich jeder für sich definieren.


Offline arcodivetro

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Die Preisgrenze darf aber natürlich jeder für sich definieren.
Genau, und um zur Ausgangsfrage zurück zu kehren, "wird es die 10/12 € Parcours bei 28 Zielen über kurze Zeit gesehen noch geben oder geht unser Hobby so langsam Richtung Golf ?"
Ja, später halt 13-15 € und nein!
Nebenbei, Bogensport ist mein günstigstes Hobby, ich fahre auch Ski und noch einiges mehr ... Golf will ich mir dann nicht leisten ;)
May the arrow be with you, always!


Offline Greenie

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"wird es die 10/12 € Parcours bei 28 Zielen über kurze Zeit gesehen noch geben oder geht unser Hobby so langsam Richtung Golf ?"

Über kurze Zeit? Ja.
Langfristig? Nein.

Preise wie beim Golf? Was sind denn Preise wie beim Golf?
Ich denke, auch beim Golf gibt es Preisunterschiede. Und, sind denn da die Preise stabil und gibt es da keine Preisanpassungen? Würde mich wundern.

Mir ist wichtig, dass er mir es Wert war! Das mir der Parcours Spaß gemacht. Das man sieht, dass die Parcoursbetreiber mit Leidenschaft bei der Sache sind und auch einen eigenen Anspruch an die Tierbilder haben und sich Gedanken über das Schussbild, Sicherheit und die Natur gemacht haben.
Dann bin ich auch bereit einen entsprechenden Obulus zu leisten.
derSascha


Offline aged younger

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Es macht also einen großen Unterschied, ob das ein vereinseigener Parcours ist, der zusätzlich auch für die Öffentlichkeit freigegeben ist, oder ein professionell betriebener.
Insofern kann ich die Preispolitik von David Kossmann gut nachvollziehen. Er hat sicher keine Leute, die das "für Umme" machen und muss selbst auch leben.
.....
 

so ganz auf die Schnelle überschlagen:
200 h im Monat x 40.-€/h x 12 Monate = rund 100.000 im Jahr ( Lohn + KV + RV + PV + AL jeweils incl. AG Anteil sowie Fahrzeug!!!)
Pacht, Tiere und Sonstiges was jeder Betreiber kaufen muss, lasse ich außen vor;
Also reden wir von 100.000 € mehr, die der professionelle Betreiber an Einnahmen braucht - und er wird  kaum fett dabei  :-X
Rechnet selbst weiter wieviel Besucher im Vergleich zum Vereinsparcours zusätzlich jeden Tag durchschnittlich aufschlagen müssen, damit es für seinen Lebensunterhalt reicht. (Schlechtwettertage etc. nicht vergessen  ::) )
Hier bei uns in der Region kenne ich keinen Parcours, der so viele Besucher hat - die günstigen Preise liegen rein an dem derzeit zum Glück noch vorhandenem "Heer an freiwilligen Helfern"   :klasse:

Wie soll da ein professioneller Betreiber das Niveau und den Preis eines Vereinsparcours halten können?

Und Hand auf´s Herz Ihr Selbständigen hier am Feuer:
wer von Euch rührt sich tatsächlich für nur 40.-€/h???

Also geht in die Vereine und helft mit - dann bleiben die Parcours schön, günstig und eine Preisdiskussion erübrigt sich  :unschuldig:


Offline Skadistochter

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Für alle, die hier im Sparmodus sind- kommt mal in unser Dorf zum Aussichtsturm. Da zahlt ein Erwachsener 7,50 €, darf  dann auf den Turm klettern, sich die Gegend angucken und wieder runterlaufen.
Ich weiß, wieviel Arbeit (Mindeststundenlohn 12,00 € brutto) so ein Parcours kostet. Ich habe sogar schon den Betreiber meines Lieblingsparcours aufgehetzt und ihm gesagt: "10,00 € ist definitiv zu wenig!"


Offline Kedde

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  • Bowhunter
Ich verstehe die ganze Aufregung hier nicht wirklich, denn jeder hat doch die Möglichkeit sich seine Parcours auszusuchen, die Kriterien dafür legt doch jeder für sich selber fest. Was bin ich bereit für was auch immer zu zahlen oder nicht obliegt doch jedem selber.
Wenn ich hier so manche Beiträge lese kann ich nur mit dem Kopf schütteln. 
Ich kann es nicht verhindern das ich Älter werde, aber ich kann verhindern das ich mich dabei langweile.
Es ist besser, zu genießen und zu bereuen, als zu bereuen das man nicht genossen hat.
Kedde`s Bogenblog
 https://www.youtube.com/channel/UCzKiLfM9YzkdHIVHOU6d-Dw


Offline Horsa

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Bei uns kostet die Runde über 30 Ziele 15,00 €.
Die Arbeit im Parcour wird von den Vereinsmitgliedern gemacht.
Viele Ziele sind von Ortsansässigen Firmen gesponsert.
Würde der Parcour als wirtschaftlicher Betrieb geführt, würde ein Betreiber bei einem solchen Preis wohl als "Ehrenamtler" verhungern müssen.
Geiz ist geil und an Besten geschenkt...?
Insoweit verstehe ich das Gejammer nicht. Auch die, die bei 15,00 € immer noch gern überpenibel was zu Nörgeln haben, verstehe ich nicht.
Jüngst konnte bei uns ein Ziel wegen unangekündigter Forstarbeiten nicht geschossen werden und ein zahlender Gast pumpte sich ganz fürchterlich auf.
Klar war das blöd. Eigentlich wird sich darum bemüht, sowas geplant und angekündigt durchzufühen. Hat dieses mal leider nicht geklappt.
Aber so eine Show abziehen.... .
Wenn es nicht genug taugt und zu teuer ist, schont die Anlagen und bleibt weg.

Liebe Grüße

Horsa


Offline Waldgeist

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  • Nordlicht
Heh Leute,
mal zum Vergleich für einen Pfeil geben wir etwa soviel aus wie für einen Parcoursbesuch. Stellen wir uns da auch so an?
Ich bin froh und dankbar, dass es Parcoursbetreiber gibt, die uns ihre Dienste anbieten und wir unseren Spaß haben
„Jeder Mensch kann irren, nur Dummköpfe verharren im Irrtum!“
Cicero


Offline Kuckingen

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Oh da kenne ich noch viel mehr.

Startgelder bei Turnieren. Jene mit 1000 € Bögen aufwärts jammern am meisten bei den Startgeldern. In der Gesamtsummer der kleinste Betrag. Fahrgemeinschaften sind natürlich ein Fremdwort!


Offline Clemens

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16,50 find ich schon auch nicht ganz ohne.
Ich versteh aber die Betreiber und Vereine total wenn sie wie zB bei LongJohn ordentlich Pacht bezahlen müssen.
Ich glaube, dass man sich als Verein eine günstige Nutzungsgebühr einfach leisten können muss. Löhne ich nicht für Pacht weil der Wald mein Nutzwald ist den ich ohnehin pflege und bewirtschafte kann ich bei Tageskarten generöser im Preis sein.
Oder irre ich mich mit dieser Überlegegung?

Ganz nebenbei.. am meisten an diesen 12, 13€ usw. preisen triggered mich persönlich, dass ich passendes klimpergeld dabei haben muss. ;D


Offline bowster

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Ich habe ohnehin immer 20-30€ in klein im Auto, Parkuhren, Parcoursgebühren...
Es ist immer sehr ärgerlich, wenn man am Wanderparkplatz angekommen ist und keine Euros für die Parkuhr hat 8)