Archers Campfire

Wie halte ich richtig den Bogen in der Hand ?


Offline roscho

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j. Kaminski über der Griff in den Bogen, etwas was jeder Schütze wissen sollte


https://youtu.be/5dWI6Mf86FI

Und wie oft sieht man andere Haltungen ? ;)
Bogenschiessen ist einfach, aber nicht leicht ;)

"Der intuitive Geist ist ein heiliges Geschenk,
und der rationale Verstand ein treuer Diener.
Wir haben eine Gesellschaft erschaffen,
die den Diener ehrt und das Geschenk vergessen hat."

* Albert Einstein


Offline Rose🌹

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Ich hab es im Wald getestet, der Pfeil geht raus, trifft und dann fällt mir der Bogen aus der Hand.
Ich halte ihn zukünftig wieder wie gehabt, und bin mir jetzt aber sicher, dass mein Griff passt.

🌹


Offline Waldgeist

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Dito; bin da (leider?) bei Rose.
(Die Griffe sind meiner Bogen sind vom Bogenbauer an meine Hand angepasst, so dass auch ich glaube, dass es so o.k. ist, wie ich meinen
Bogen halte. Max hatte jedenfalls nur gegrummelt, wenn ich meinen Armschutz mit Handansatz getragen habe.  ;) )
„Jeder Mensch kann irren, nur Dummköpfe verharren im Irrtum!“
Cicero


Online Grombard

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  • Ja, ich hatte mal Haare!!!
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Jeder, wie es ihm taugt.
Meine Griffe sind standardmäßig so gebaut, dass man eigentlich automatisch die Hand so wie im Video beschrieben positioniert.
Entsprechend schieße ich auch ähnlich.
irgendwas is ja immer


Offline Stringwistler

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  • Der Bogen schießt... aber die Sehne trifft...
    • Bestandssehnen vom Stringwistler unter.....
Perfekt erklärt.😌👌🏻
Zumindest auf dem Daumenballen und der Lebenslinie folgend, sollte der Griff laufen.
Ob ich jetzt vorne einen Finger oder 2-3 auf den Bogen lege, bleibt jedem seine persönliche Vorliebe, nur halt eben locker und ohne festen griff....

Und das allerbeste an seinem Video ist..

... er trägt endlich ein vernünftiges T-Shirt... 😂😂😂👕👍🏻
Servusla, Gruß Guidl...

https://stringwistler.blogspot.de/

58"Spätzchen TD v.Chris😉
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Offline roscho

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Wichtig an dem Video von J. Kaminski sind (aus meiner Sicht) zwei Punkte

a) ein Bogen ist kein Hammer ;) - d.h ein voller Griff ist nicht notwendig sondern eher hinderlich WENN er dazu führt das der Druck(punkt) nach vorne nicht sauber gefunden wird

Daraus ergibt sich dann auch
b) wenn der Druckpunkt der Hand nicht HINTER dem Bogen ist (oder besser gesagt - sauber nach vorne geht) kann das dazu führen das beim Ablass ein Torque/eine Drehung entsteht der für einen korrekten Pfeilflug auch eher "hinderlich" ist ...

Deswegen auch hier der Post: wenn jemand einmal über seinen Griff in den Bogen nachdenkt/reflektiert dann ist das für seine Weiterentwicklung sicher nicht schlecht ...
Bogenschiessen ist einfach, aber nicht leicht ;)

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Daniel124

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Kaminski in Ehren, aber er hat nicht die allein seelig machende Schießmethode intus.

Hier im Forum hat einer eine tolle Signatur, die beginnt mit "Der intuitive Geist ist ein heiliges Geschenk"  :)

Wie oft sieht man wie jemand dem Bogen im Schuss noch eine Bewegung mitgibt, und der Pfeil dann sein Ziel findet. Dazu muss man den Bogen schon halten.

James Jean, Howard Hill, Fred Bear, Byron Ferguson, Lars Andersen, die halten ihre Bögen eindeutig fest und die Hand mit Bogen bewegt sich oft im Schuss. Und sie treffen, und wie.


Offline roscho

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Die genannten halten ihre Bögen, aber ganz sicher nicht fest.

Wer schon mal einen Hill Bogen geschossen hat weiß was ich meine.
Wer einen Hill Bogen fest hält (Klammert) der hat nachher keine Plomben mehr, Hill Bögen muss man halten wie einen kleinen Vogel, locker, nicht fest zudrücken.

Wichtig sind aus meiner Sicht nur 2 Sachen, die Kaminski auch klar nennt
Halt den Bogen nicht im Todesgriff und bring den Druckpunkt in der Hand direkt hinter den Bogen sonst drückst du ihn muskulär weg

Bei asiatischen Stilen (Daumenablass, Pfeil liegt auf dem Daumen) macht man sich den festen Griff zu Nutze, da klappt dann die Hand nach dem Schuss den Bogen dann weg.

Bogenschiessen ist einfach, aber nicht leicht ;)

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Offline Kassiopeia

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Meinen Bogen halte ich so locker wie früher die Marlboro, mit Zeige- und Ringfinger, Fingerknöchel treppenförmig ca. 45°

Fingernägel nur von vorne am Bogen sichtbar, niemals von der Seite.

Sobald die Fingerknöchel heller (weiß) werden ist m. E. Kraft im Spiel die den Bogen unnötig in sämtliche Richtungen verzieht.
Je leichter der Bogen, desto gravierender ist das, finde ich.

Wenn ich den Bogengriff wie einen Hammerstiel umfasse fühlt sich das für mich grobschlächtig an, man findet den Druckpunkt nicht akkurat und das Ausdrehen des Unterarms funktioniert bei mir exakt mal gar nicht.

Die Bogenbauer bemühen sich in den Bogengriff einen exakten Balancepunkt zu schnitzen, dann fasse ich das Ding natürlich so an, dass der Druck auch möglichst nur dort ankommt.

My 2 cent
« Letzte Änderung: Mai 09, 2023, 12:03:01 Vormittag von Kassiopeia »
Sagittarii Gummiviechakilla


Offline Ulrich

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Eigentlich lehrt es einem der Bogen, wie er zu halten ist.
Letzten Winter hatte ich einen Recurv im Betrieb. Als ich im Frühling auf den gewohnten Knüppel wechselte, hatte ich nach drei Pfeilen Kopfschmerzen. Inzwischen habe ich mich wieder an den Bogen gewöhnt und würde schwören, dass der beim Lösen kaum "Vorwärtsdrang" hat. Die Gewöhnung: Der Bogen ist leichter und erlaubt eine lockere Armhaltung. Das federt. Er braucht auch keinen festen Griff, sondern die richtige Spannung in den lose anliegenden Fingern, um ihn sanft abzufangen.
Vielleicht gönne ich mir eines Tages einen leichten Bogen, den man nach J.K. kontrollieren kann. Mit einem Finger.
Wie immer gilt hier: dies ist der neuste Stand des Irrtums


Offline Kreta

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Oder eben eine Fingerschlinge. Da zeigt einem dann der Sprung nach vorne an, was man gemacht hat (Torque und so).

So hab das was J.Kaminsky macht schnell mal im Keller nachgemacht. Funktioniert auch ohne Schlinge bei meinem schweren Bogen (ca1,8kg) bestens nur mit dem Finger. Die eingeringelten Finger auf der Seite geben dem Ganzen noch mehr Stabilität. Und es fällt nichts aus der Hand.

Lg



Offline WernerF

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Habs schnell mal zusammengestellt wie es bei mir läuft
und zwar seit immer...bin jetzt 70.
Bis zum laufenden Release voller Druck auf etwa Lebenslinie bei lockerer Hand, Grifftypen-Unsensibel.
Diese schließt sowie der Pfeil abgeht automatisch und fängt dann den Bogen weichgreifend ab,
alles ohne bewußter Aktion.  Wenn sich die Bogenhand zu senken beginnt zieht der Handgriff fester.
Der Bogen springt definitiv überhaupt nicht nach vorne. Es sackt eher der Bogen wie die Schulter entspannend leicht Richtung Kraftmittelpunkt der Spannung.

Ich schieße Jagdbogen mit schweren Pfeilen.
« Letzte Änderung: November 28, 2023, 10:14:21 Vormittag von WernerF »


Offline Border Boy

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der Deutsche-Europa und Weltmeister nimmt den Würgegriff
The Compound bow is a machine.
With a traditional bow you are the machine.


Offline Kreta

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Offline Tomas

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Ich schieße genauso wie WernerF , ichmach das schon ewig so, und kann auch gar nicht anders. Manche sagen ja, das
,, späte“ Greifen bringt Fehler, aber für mich funktioniert es.
Grüße Tomas