Hallo allerseits!
Nockpunktüberhöhung mehrmals geändert von 2 mm bis 17 mm.
Rohschäfte stecken konstant mit der Nocke ca. 3 cm zu hoch, egal wo der Nockpunkt sitzt.
Bei Reiten oder Porposing würden sie zufällig stecken, ist es aber nicht, sondern stecken immer gleich.
Befiedert fliegt gut und steckt exakt.
Selbsteinschätzung meines Fortschrittes: Mittelmäßig, zu deutsch:
- Auf 18 m treffe ich gelb nicht konstant, aber oft, bzw. Treffer konstant, aber oft mit Ausreißern
- Der Wisent bei Ox-Bow steht derzeit auf 85 m noch vom Turnier neulich. Meine Pfeile landen dort meistens mit einer horizontalen Abweichung von ca. 1 Meter, worauf ich etwas stolz bin
- Schusstechnik: Mittelprächtig. Laut D. Vorderegger 2020 "Nicht sensationell, aber durchaus praktikabel"
Mein Augenmerk liegt, nach dem Start 2020 und einer ganzjährigen Pause 2021, seither auf dem Anker, back tension und release, was für mich Priorität hat, dass die Dinger konsequent gerade aus dem Bogen fliegen.
Der 800er Spine der .245er Schäfte passt mit 29,5" ATA, 70 gn Spitze inkl. Insert, gesamt ca. 250 gn, foc ca. 12 % und flacher Befiederung 3 x 3,5" helical mit Versatz ganz gut auf den Flachbogen 60" (Hybrid) mit 37#@28,5" was durch die relativ geringe horizontale Abweichung auf den Wisent m. E. bestätigt wird.
Auf das Nockpunkt-Thema stieß ich lediglich, weil mal wieder neue Pfeile nötig waren und alle vom RST reden, also schieße ich eben auch mal ein paar Schäfte nackig und siehe da... Nocke steht hoch.
Obwohl die befiederten eigentlich schon recht gut fliegen, vermutlich auf der Skala von 1 - 5 bereits Richtung der 4, wenn 5 das Optimum darstellt.
Was fehlte ist Klebeband o. ä. als Ausgleich für das Gewicht der fehlenden Federn, Wicklung usw.
Am Bogensattel haftet bei mir von Klett der Flausch und am Bogenfenster von toter Kuh das Leder.
Bei der neuen Charge Schäfte legte ich den Spline nun horizontal zum Bogenfenster, dass die harte Stelle die erste Biegung Richtung Bogen macht.
Problem war nur, dass manche Schäfte zwei harte Stellen haben, bestenfalls 180° gegenüber. Falls eine zweite Stelle aber z. B. 120° neben der ersten liegt, was macht man dann?
Ignorieren?
Oder ist das alles Schmarrn?
Für Anregungen und Tipps sowohl zu dem Nockpunkt-Thema als auch der Spline-Sache wäre ich dankbar.
VG
Kassiopeia