Der Tauschbogen ist diese Woche endlich gekommen.
Er sieht m.M. schon viel besser aus, allerdings werde ich aus dem Design nicht schlau.
Der untere Recurve ist wieder stärker ausgeführt, oben hingegen berührt die Sehne kaum die Sehnenrille.
Nur ca. 2cm und das am Anschliff. Die Rille hat so keine Funktion.
Auf meinem Vergleichfoto mit beiden Recurves nebeneinander sieht es gar nicht so wild aus, das wird wohl an der Perpektive liegen.
Klar sollte der untere Wurfarm schneller sein, aber das macht man doch normalerweise nicht über unterschiedliche Recurves?
Doch diesmal macht mich der Schliff des Griffes stutzig.
Da die Fade-Outs (nennt man das so?) in die WA total verschieden geschliffen sind und Tiller messen mit meinen Kenntnissen nicht wirklich möglich war, habe ich ihn mir mal genauer angesehen.
Oben sind am Ende nur 6 Schichten Holz und unten taucht plötzlich die 7. Schicht wieder auf!
Leider habe ich vom 1. Bogen kein brauchbares Bild vom Griff, aber mit viel Zoom kann ich erkennen, dass dieser gar keine 7. Lage hatte und beidseitig gleichmäßig auf der 6. Lage ausgeschliffen wurde.
Schleifen/Schneiden die nur Daumen x Pi? Dachte bei industrieller Fertigung machen das Maschinen.
Was haltet ihr von dem Schliff zu den WA?
Falls die Rohlinge alle gleich sind müsste hier ja der untere WA irgendwie weiter vorne sein?
Jetzt wäre Probeschießen angesagt, aber ich bin ein auf Links umgelernter Schütze und bringe Rechts nix mehr zusammen.
In meinem näheren Bekanntenkreis habe ich leider niemanden der gut genugt schießt bzw. von Bogenbau eine Ahnung hat.
Also liebe Experten und Bogenbauer: soll ich den behalten, ist das alles nur ein 'Spezielles Design'?
Meine Frau wird wahrscheinlich damit glücklich werden, aber ich werde mich immer wieder ärgern wenn ich ihn sehe und nicht weiß ob das Mist ist oder nicht.