Archers Campfire

Wurfarme Selfbow


Offline Esche

  • Oh ein Pfeil
  • **
    • Beiträge: 58
Hallo zusammen,
es ist sehr freundlich wenn mir jemand  weiter helfen kann.  :help:
Es geht um einen Osagebogen 180cm. Im Moment 52# bei 28", Ziel sind  46# bei 31". Der Tiller ist noch nicht perfekt, sieht jedoch schon ganz gut aus.
Die Wurfarme haben sich unterschiedlich gesetzt. Ein WA um 10mm, der andere um 35mm.
Kann ich das so lassen?
Wenn nein:
Begradigen mit Wasserdampf oder Heißluft.
Den 10mm auf 35 mm verändern oder umgekehrt?
Genügt es dann einen WA zu behandeln oder sollen beide WA behandelt werden auch wenn einer nicht verändert wird? Damit das Holz gleich beansprucht ist.

Vielen Dank für eure Antworten.


Offline Clemens

  • Pfeil und Bogen - kenn ich
  • ***
    • Beiträge: 132
"Gesetz"t im Sinne von Stringfollow oder wie meinst du das?


Offline Esche

  • Oh ein Pfeil
  • **
    • Beiträge: 58

Offline Burkhard

  • Wohnt am Lagerfeuer
  • *****
    • Beiträge: 840
Da wäre ein Bild schon sehr hilfreich
I will fight no more forever

Chief Joseph Nez Percé-Indianer 1840 - 1904



Offline Clemens

  • Pfeil und Bogen - kenn ich
  • ***
    • Beiträge: 132
Wie sieht denn der Tiller aufgespannt und ausgezogen aus? Aus Erfahrung kann ich dir sagen, dass das die Bogenbauer hier auch noch interessieren wird um dir helfen zu können.

Ich halte mich mit Tipps zurück da ich noch nicht viele Bögen gebaut hab und lern hier gleich mit.   ;D


Offline Burkhard

  • Wohnt am Lagerfeuer
  • *****
    • Beiträge: 840
Wie sieht denn der Tiller aufgespannt und ausgezogen aus? Aus Erfahrung kann ich dir sagen, dass das die Bogenbauer hier auch noch interessieren wird um dir helfen zu können.



  das wäre auf jeden Fall wichtig. so wie es aussieht muss wahrscheinlich links noch einiges weg. allerdings ohne ein Bild des ausgezogenen Bogens ist eine Beurteilung schwierig
I will fight no more forever

Chief Joseph Nez Percé-Indianer 1840 - 1904


Online dersix

  • Pfeil und Bogen - kenn ich
  • ***
    • Beiträge: 127
Die Schwachstelle am Übergang rechts von E zu D ist aber auch jetzt schon deutlich sichtbar…
Zumindest macht es bei der recht schlechten Bildqualität den Eindruck das dieser Bereich deutlich dünner ist als gegenüber

Beste Grüße
Six


Offline Esche

  • Oh ein Pfeil
  • **
    • Beiträge: 58
Moin,
vielen Dank für eure Tipps und Hinweise. Hier nun ein Bild bei 25" 46#. Das der Tiller nicht fertig ist hatte ich ja geschrieben. Perfekt wird er auch nicht werden, aber noch besser. Wie geschrieben, sollten die WA gerichtet werden? Wenn ja, beide oder ein WA. Mit Dampf oder trockener Hitze?


Offline Burkhard

  • Wohnt am Lagerfeuer
  • *****
    • Beiträge: 840
links bei D E und F würde ich noch etwas Holz entfernen. da erscheint er mit zu steif zu sein. rechts sieht es gut aus. richten, warum ? es kommt doch darauf an ob der Tiller beim Auszug stimmt. wie der Bogen entspannt aussieht ist unerheblich
I will fight no more forever

Chief Joseph Nez Percé-Indianer 1840 - 1904


Offline Clemens

  • Pfeil und Bogen - kenn ich
  • ***
    • Beiträge: 132
Wenn man bedenkt dass dir noch 6" auf die 31 fehlen könnte das Tillertechnisch noch eine ordentliche Herausforderung für dich und das Material bedeuten. Ich bin gespannt und hoffe das Beste  ;D


Offline simk

  • Pfeil und Bogen - kenn ich
  • ***
    • Beiträge: 186
Moin, Wurfarme wie auch immer angleichen nützt nichts solange die Schwachstelle rechts zwischen E und D nicht ausgemerzt wird. Bei optimaler Herangehensweise werden hier nach Herstellung eines guten Tillerbildes noch irgendwo zwischen 20 und 30# Zuggewicht übrig bleiben. Schade um das teure Holz. Lg


Offline MenschmitBogen

  • Neuling
  • *
    • Beiträge: 19
Jep, der Set ist absolut nicht verwunderlich. Als Anfänger kann das passieren, aber ich würde dann auch empfehlen mit einfacher verfügbarem weniger wertvollen Holz zu üben. Ist wie mein Vorredner gesagt hat super schade ums Holz.
Wenn man selber solche Schwachstellen bevor sie so extrem werden nicht erkennt:
Früher in einem Bogenforum wie hier posten und nachfragen. Am besten immer mit nem Bild ohne Spannung , ein Bild auf Standhöhe, ein Bild im Auszug. Gewünschtes Zuggewicht und tasächliches aktuelles Zuggewicht bei wieviel Auszug sind weitere wichtige Angaben. Und nie über das gewünschte Zuggewicht ziehen und nur soweit ziehen wie man meint, dass der Tiller noch halbwegs gesund aussieht.
Was auch wichtig ist (ich weiß nicht ob du das gemacht hast): Nach jeder Holzabnhame den Bogen durch pumpendes Ziehen an den aktuellen Auszug heranbringen. Ich pumpe so 30-50x und arbeite mich dabei an die letzte Auszugslänge heran. Erst dann schaue ich ob sich der Tiller verändert hat. Wenn man das nicht macht kann es passieren, dass man eine steife Stelle zu stark reduziert, weil das Holz erst mit Verzögerung nachgibt.


Offline Esche

  • Oh ein Pfeil
  • **
    • Beiträge: 58
Vielen Dank für eure Antworten und Augenöffner  :thankyou: . Ich weiß nicht was mich geritten hat den Bogen so zu bauen, ist ja nicht mein erster Bogen  :bang: . Doch manchmal sehe ich den Wald vor lauter Bäumen nicht. Das wird dann wohl ein Bogen für meine Liebste werden. Dafür ist noch genügend Material in dem Bogen vorhanden, zumal er ein ganzes Stück kürzer sein kann.


Offline Ulrich

  • Erfahrener
  • ****
    • Beiträge: 443
Mein Osage hatte in abgespanntem Zustand genau die gleiche Form wie deiner,  nicht wegen String Follow, sondern wegen leicht krummem Wuchs. Begradigt habe ich den Wurfarm mit Oel und Heissluft. Nicht mit Druck, sondern mit angehängtem Gewicht. Dann habe ich nachgetillert. Beim Gebrauch gab`s zwar leichten String Follow, aber die Symmetrie ist geblieben.
Wie immer gilt hier: dies ist der neuste Stand des Irrtums