Archers Campfire

Rohschafttest bei Reiter/Kompositbögen mit Daumenablass ?


Offline jo

  • Oh ein Pfeil
  • **
    • Beiträge: 85
Hallo,

suche eine Anleitung für Rohschafttest bei Reiter/ Kompositbögen mit Daumenablass.
Ist es sinnvoll einen Rohschafttest zu machen und wenn ja wie ist er zu interpretieren.

Habe in den weiten des www bisher nichts sinnvolles gefunden.
Vielleicht kann der eine oder andere seine Erfahrungen dazu mitteilen.

Gruß Joachim


Offline robin hosch

  • Erfahrener
  • ****
    • Beiträge: 300
Hallo Joachim,

mit Daumentechnik kann man recht spinetolerant schießen, einen klassischen Rohschafttest halte ich daher nicht für notwendig. Ich schiesse den selben Pfeil mit allen meinen Bögen, das Zuggewicht variiert da von 37 bis 60 lbs. Meiner Erfahrung nach funktionieren Pfeile die tendenziell zu steif sind am besten.
Ich habe vor einiger Zeit mal etwas zu dieser Thematik geschrieben: https://www.archers-campfire.rocks/index.php?topic=5783.0 .
Manchmal schiesse ich auch Rohschäfte auf kurze Entfernung, die dient aber zur Kontrolle meiner Technik und nicht dem Pfeiltuning ( Pfeile sollen gerade aus dem Bogen raus, sprich auf sehr kurze Entfernung auch gerade im Ziel stecken.

Viele Grüße
Holger


Offline piti

  • Pfeil und Bogen - kenn ich
  • ***
    • Beiträge: 245
Ich halte es nicht für nötig einen Rohschafttest beim "Reiterbogen" mit Daumenablass zu machen.
Der Spine spielt bei dieser Art des Bogenschießens nicht die große Rolle wie bei Langbogen, Recurve usw. u.a. auch deswegen, weil man Reiterbogen ja auch mit Khatra - also einer Bewegung des Bogens im Schuss - schießt. Da wird es recht schwierig konstante Rahmenbedingungen von Schuss zu Schuss zu schaffen.
Derzeit schieße ich koreanische Bögen mit Daumenablass und da verwendet ich alles was sich im Pfeileeimer befindet  ;D und halbwegs dem errechneten Spine entspricht oder steifer ist.
« Letzte Änderung: August 09, 2023, 02:55:25 Nachmittag von piti »


Offline Rudolf aus der Südpfalz

  • Erfahrener
  • ****
    • Beiträge: 372
Das Thema finde ich auch interessant.
Kann nur bestätigen, dass der Spinewert keine so große Rolle spielt.
 :pop:
"Sei Du selbst die Änderung,die Du willst für die Welt."
Mahatma Ghandi

Szimeizter Mongolian 37#bei33",
Jackalop Diamond RH 36#,
Win FX 100 25"LH mit Uuhka Gobi 30#,
Exe Scream 17" Uukha Gobi 30#,
TFK Starfire 66" 33#LH,
TFK Hellfire Elite 60" 34# LH


Offline Grizzly

  • globaler Moderator
  • Feuerholznachleger
  • *****
    • Beiträge: 1806
Ich tue mir auch mit rechnerisch eher zu steifen Pfeilen leichter.
Rst habe ich nur mal aus Gewohnheit am Anfang gemacht.
I am the bear, the bear I am. With grey and fuzzy hair. Be aware of my grumble!


Offline jo

  • Oh ein Pfeil
  • **
    • Beiträge: 85
Vielen Dank für die bisherigen Antworten.

Dann lass ich daß mal mit dem Rohschafttest.
Vermute es liegt dann an meiner Technik (kein Khatra), daß die versuchten Rohschäfte (von 1000 - 600 Spine, auf 10m, bei einem Bogen 22lbs und beim anderen 33lbs auf dem Daumen) alle sehr schräg stecken.
Die befiederten fliegen da schon viel besser.

Werde dann erstmal an meiner Technik arbeiten und schauen welche befiederten am besten fliegen.


Offline Bambus

  • Erfahrener
  • ****
    • Beiträge: 300
  • Ich bin Choleriker, zeigs es aber nicht ...
Zitat
Dann lass ich daß mal mit dem Rohschafttest.[/size]Vermute es liegt dann an meiner Technik (kein Khatra), daß die versuchten Rohschäfte (von 1000 - 600 Spine, auf 10m, bei einem Bogen 22lbs und beim anderen 33lbs auf dem Daumen) alle sehr schräg stecken.Die befiederten fliegen da schon viel besser.



Kannst ja mit der Zeit mit einer Schere etwas an der Befiederung "spielen" und schauen, ob sich am Pfeilflug etwas ändert.
« Letzte Änderung: August 12, 2023, 09:13:01 Vormittag von roscho »
Vielleicht fällt mir ja noch was ein...