Heute haben Tabula, Henryth, zawe und meine Wenigkeit den Parcours "unsicher" gemacht.
Kurz haben wir am Einschießplatz Charly getroffen und ein wenig geplaudert, bevor er sich zunächst verzog und dann mit einem Beutel Müll wiederkam, den er "schnell mal aufgesammelt" hatte. Nicht irgendwie demonstrativ, sondern einfach kurz gemacht, ohne lang etwas zu sagen.
Eines möchte ich nicht sein, nämlich Mitglied im Verein der Bognjager - es ist enorm, welch Arbeit sich da gemacht wird um dem Berg dort (noch) interessantere Schußsituationen zu entlocken und ganz neue Wege (im wahrsten Sinne des Wortes) zu schaffen.
Wir hatten uns den grünen Pflock ausgewählt und ein breites Grinsen zeigte sich in den Gesichtern, wenn man sich dann in Schußposition begab und "plötzlich und überraschend" wurde aus dem vermeintlich ganz leichtem "Autobahnschuß" ein tricky Shot mit einem Bäumchen oder ähnlichem im Wege, an dem sich der Pfeil erst einmal vorbeischlängeln muss um das Kill zu treffen.
Bei etlichen Stationen (ich liebe solche Details) sind Bogenaufhänger an Bäumen befestigt, an welchen man dann das Arbeitsgerät vor dem Ziehen ablegen kann.
In der Regel gibt es mindestens zwei Tiere zur Auswahl - außer bei den großen Tieren, wie dem großen hohlen "Tock - Bären" oder dem Hirsch am Ende des Parcours - da ist so etwas aber auch nicht wirklich notwendig.
Die Parcoursführung (Ausschilderung) ist vorbildlich, die Pflöcke sind leicht zu finden, die Tiere allesamt gebraucht aber gut in Schuß.
Pfeilverlust war keiner zu beklagen und auch nicht zu befürchten, bei keinem Ziel hatte man den Eindruck "was ist denn, wenn der Pfeil jetzt da und dahin fliegt, find ich den dann wieder ?".
Verlust/Beschädigung kann man natürlich nie vollkommen ausschließen aber das Risiko zu minimieren ist hier gelungen.
Ganz ganz kleine Anregung: Was ich etwas vermisst habe ist der "Mist der ist aber echt weit" Schuß, aber das ist jetzt vollkommen subjektiv gedacht.
Vielen Dank an das Bognjager Team und auch vielen Dank an die nette Truppe heute!