Archers Campfire

Nocken und Mittelwicklung


Offline Zersch

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Ich habe festgestellt, dass zu enge Nockpunktbegrenzer einen deutlicheren Einfluss auf den Pfeilflug haben, v.a. bei Abgriffen.
Dies nur für den Fall, dass Du darauf nicht geachtet hast

Wie eng wäre denn zu eng? Wenn die Nocke kein Spiel mehr hat im nicht ausgezogenen Zustand?

Weil wenn sie ca. 1mm Spiel hat zwischen den Nockpunkten dann klemmt das vielleicht im Vollauszug. Aber sobald der Pfeil dann die Sehne verlässt hat sie dann ja wieder das Spiel.


Offline Marcus

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Markus,
warum so sparsam mit Angaben?
1) Welchen Pfeilnock schießt Du (in der Klemmwirkung auf der MW gibt es zwischen z. B. Easton GSM und Beiter#1 konstrutionsbedingt einen Unterschied) ?
2) Welche Strangzahl hat die Sehne und ist es eine endlos oder flämisch gespeißte ?
3) Wenn die MW im Bereich des Nockpunktes zu etwas zu dick ist, nimm eine Flachzange und press die MW etwas zusammen. Teste ob  sich das Verhalten des Pfeilnocks verbessert hat.
Gruß

Die Nocken sind von Bearpaw, die Sehne ist flämisch gespleißt und 14 oder 16 Strang, das weiß ich nicht mehr genau. Es geht um einen Langbogen mit Holzpfeilen. Das mit er Zange probier ich mal aus. Den Kniff kannte ich noch nicht. Nockpunkt passt, ist nur einer und Untergriff schieß ich auch nicht.


Offline Landbub

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Wie eng wäre denn zu eng? Wenn die Nocke kein Spiel mehr hat im nicht ausgezogenen Zustand?

Weil wenn sie ca. 1mm Spiel hat zwischen den Nockpunkten dann klemmt das vielleicht im Vollauszug. Aber sobald der Pfeil dann die Sehne verlässt hat sie dann ja wieder das Spiel.

Eng ist bei ungespannter sehne keinerlei Spiel. Da sollten gut 1mm oder besser 2, bei Stringwalking sogar eher 2-3mm Luft sein
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Das motiviert meine Jugendgruppe ganz enorm, hier weitere Videos zu produzieren.

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Offline Stringwistler

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  • Der Bogen schießt... aber die Sehne trifft...
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Markus,
warum so sparsam mit Angaben?
1) Welchen Pfeilnock schießt Du (in der Klemmwirkung auf der MW gibt es zwischen z. B. Easton GSM und Beiter#1 konstrutionsbedingt einen Unterschied) ?
2) Welche Strangzahl hat die Sehne und ist es eine endlos oder flämisch gespeißte ?
3) Wenn die MW im Bereich des Nockpunktes zu etwas zu dick ist, nimm eine Flachzange und press die MW etwas zusammen. Teste ob  sich das Verhalten des Pfeilnocks verbessert hat.
Gruß

Die Nocken sind von Bearpaw, die Sehne ist flämisch gespleißt und 14 oder 16 Strang, das weiß ich nicht mehr genau. Es geht um einen Langbogen mit Holzpfeilen. Das mit er Zange probier ich mal aus. Den Kniff kannte ich noch nicht. Nockpunkt passt, ist nur einer und Untergriff schieß ich auch nicht.

Aufpassen, solche Empfehlungen mit der Zange können auch ganz schnell in die Hose gehen..? 😢
1. Finger weg von so was, wenn du keine Zange ohne Rillen hast, sonst reißt damit ja schon mal die Miwi an. Geht also nur mit langer Spitzzange die hinten glatt ist.
2. Das kannst du nur mit einer sehr gut eingeschlossenen Sehne probieren, denn sonst dreht sich die Stelle der oval gequetschen Miwi ja weiter und der Nocksitz wird noch fester.

Hast du überhaupt einen 2. Nockpunkt auch unter der Nock?
Ich gehe davon aus, denn sonst rutscht auch eine leicht sitzende Nocke beim lösen nach unten und lässt den Pfeil reiten.
Der 2. NP sollte immer so viel Abstand zur Nocke haben, daß man mit dem Pfeil aufgenockt ca. 30-40°
abkippen kann, ohne daß der Pfeil von der Sehne schnappt, dann reicht das locker.
Gewickelte/ geknotete sind dabei immer auch enger möglich wie die klobigen Messingdinger mit denen viele Schützen e nur Miwi und Sehne ruinieren. 😉

Übrigens, Holzpfeilnocks muß man nicht feilen.
Die sind alle lösemittelanschmelzend und deshalb aus Thermoplastik und lassen sich super in heißem Dampf verformen. Einfach dann heiß auf die Stelle unter dem unteren Nockpunkt schnappen und im 45°  Winkel 3-4 sec. abkühlen lassen, dann passt der Abzugswiederstand meist perfekt wenn sie zu eng waren.

Die Stecknocks der Carbonpfeile sind allerdings aus Duroplast und nicht thermisch verformbar... eigentlich. Aber es gibt da durchaus Leute die das in kochendem Wasser oder mit Heißluftgebläse trotzdem tun und somit einen vorzeitigen Bruch riskieren. Muß jeder selbst wissen... 😄
« Letzte Änderung: Oktober 20, 2023, 01:37:36 Nachmittag von Stringwistler »
Servusla, Gruß Guidl...

https://stringwistler.blogspot.de/

58"Spätzchen TD v.Chris😉
Stegmeyer TD- Hybrid 60"40lb@30"
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Offline BSCausBKK

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Es gibt ja Nocken 0,088 (small) und 0,098 (regular)

bei meinen jetzt hochwertigen 18 Strang Sehnen klemmen die 0,088 so fest, kein schiessen möglich
bei den alten "Billigsehnen" mit 18 Strang passten die 0,088 perfekt und liessen sich auf der Sehne verschieben

Jetzt mit den 0,098 ist alles in Butter, sitzen immer noch extrem fest, lassen sich aber verschieben, und fallen vor allem nicht von alleine runter!

Ich bestelle jetzt immer mit der Angabe der Nocken und fertig ist es


Offline Stringwistler

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und gefühlt 50 die daruber und darunter liegen und jedesmal 1-2 100stel Unterschied haben.
Darum habe ich ca. 150 Musternocks zum perfekten testen... 😄
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Offline Stringwistler

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Du darfst auch nicht vergessen, daß jedes Sehnengarn ob Brownell Fast Flight+, BCY 652Spectra (FF+ ähnlich), Stingflex Fast Flight u.a.anderen,
immer eine unterschiedliche Strangdicke haben, deshalb sagt halt 18 Strang nix aus. Nur wenn du das genaue Sehnengarn mit weißt, kann man Rückschlüsse drauf ziehen. ::)
Servusla, Gruß Guidl...

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Offline Marcus

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So, neue Erkenntnisse. Heute mal ca 70 Schuss auf 18 Meter und eine 40er Auflage gemacht. Das sich der Streukreis erhöht, kannn ich mit einigem guten Willen erkennen. Ich bilde mir ein, dass sich die Fehler beim Ablass etwas stärker auswirken. Wir reden hier aber nicht über eindeutige Ergebnisse. Das Ergebnis in Ringen liegt im üblichen Rahmen. Wenn ich morgen etwas ausgeschlafener bin und nicht den vormittag im Garten gewerkelt habe, sieht es vielleicht wieder anders aus.
Die Nocken rasten noch immer ziemlich straff ein. Der Pfeil bleibt nach dem Schlag mit dem Zeigefinger weiter auf der Sehne. Ich denk, die Sehne hat jetzt irgendwas zwischen 300 und 500 Schuss runter. Ich glaub nicht, dass sich da noch viel setzt.
Was auffällt, die Pfeile stecken hin und wieder in unterschiedlichen Winkeln. Mal geht das Heck nach oben, mal nach unten. Etwas seltener geht's nach links oder rechts. Der Rohschaft zeigt das auch so an. Nicht schlimm, aber so dass es mir auffällt und mich beschäftigt. Der Spine sollte grundsätzlich passen, denn außer der Sehne hab ich ja nix geändert. Nockpunkt ist auch gleich gesetzt und Standhöhe passt auch.
Ich werde jetzt eine gleiche Sehne organisieren und da die Mittelwicklung an die Nocken anpassen lassen. Dann probier ich das noch mal aus. Ich werde berichten. Was ich relativ sicher sagen kann, Dank der etwas zu straffen Nocken ist das Abschussgeräusch eher ein komisches Plonk und nicht das satte Pflopp. Der Abschuss fühlt sich auch nicht so satt an. Ob das auch wirklich so ist, oder ich mir das wegen dem lauteren Abschussgeräusch einbilde, kann ich aber auch nicht sicher sagen.
Fazit: nix definitives, aber ich vertrau mal dem Gefühl und forsche da weiter.