Es gibt das geflügelte Wort "Mit Federn fliegt alles!".
Ich habe selbst die Erfahrung gemacht, dass - solange man halbwegs sauber und reproduzierbar schießt - auch ein deutlich zu harter oder weicher Pfeil immer noch ein brauchbares Trefferbild macht. Wenn man anfängt, unsauber zu werden, macht der unpassende Pfeil fiesere Ausreißer.
Das gilt verstärkt, wenn Du Naturfedern schießt und sich bei Nässe die Federn tendenziell an den Schaft anlegen. Da gruppiert ein passender Pfeil noch einigermaßen, ein unpassender fliegt im Halbkreis - und zwar in beide Richtungen
Außerdem ist der Unterschied von 600 zu 700 relativ gering. Da ist es normal, dass sich im Trefferbild nicht viel tut.
Nicht zuletzt meine ich, dass Du - wenn Du keinen extrem langen Pfeil/Auszug schießt - mit Spine 600 bis 700 und 30# insgesamt eher zu hart unterwegs bist. Ich schieße kurze Pfeile (26"), aber da passt bei 38# auf den Fingern ein 900er gerade so eben, einen 1000er könnte ich wohl auch schießen.
Beste Grüße aus dem Norden, Ralf
Kinetic Forged Stylized 38#@26"
Greenhorn Super Comet (ca. 1988), 38#@26"